DE744174C - Messerpaar fuer doppelseitig arbeitenden Kohlenhobel - Google Patents

Messerpaar fuer doppelseitig arbeitenden Kohlenhobel

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DE744174C
DE744174C DEM156907D DEM0156907D DE744174C DE 744174 C DE744174 C DE 744174C DE M156907 D DEM156907 D DE M156907D DE M0156907 D DEM0156907 D DE M0156907D DE 744174 C DE744174 C DE 744174C
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DE
Germany
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knife
knives
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double
plane
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Expired
Application number
DEM156907D
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English (en)
Inventor
Felix Malter
August Mann
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C27/00Machines which completely free the mineral from the seam
    • E21C27/20Mineral freed by means not involving slitting
    • E21C27/32Mineral freed by means not involving slitting by adjustable or non-adjustable planing means with or without loading arrangements
    • E21C27/44Planing knives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

  • Messerpaar für doppelseitig arbeitenden Kohlenhobel Die Neuerung betrifft ein verstellbares Messerpaar für den an sich bekannten Kohlenhobel von Ibbenbüren (Preußenhobel).
  • Zur Hereingewinnung von Steinkohlen in Streben mit langen Abbaufronten unter Anwendung des Hobelverfahrens ist bis zurr Tage ausschließlich der Preußenhobel verwandt worden. Dieser besteht im wesentlichen aus zwei miteinander gekuppelten Aggregaten, bestehend je aus einem Hobelblock a und b (Abb. i) und je einem Vorräumer c und d. Das eine dieser Aggregate ist als Spiegelbild des andern ausgebildet. Die Hobelblöcke a und b sind mit fest angeschraubten Schneidmessern e und f ausgerüstet.
  • Die Praxis hat gezeigt, daß mit einer solchen festen Messeranordnung wesentliche Nachteile verbunden sind, welche ein planmäßiges Hobeln bei fester Kohle unmöglich machen. Infolge Auftretens von Ungenauigkeiten beim Herstellen und beim Einbau der Hobelmesser oder durch unregelmäßige Abnutzung derselben liegen die Schneiden nicht mathematisch genau im gegenseitigen Spiegelbild. In Abb. -- ist diese unterschiedliche Stellung der beiden Hobelnesser dargestellt. Das Messer g ist kürzer als das Messer h. Der Hobel setzt mit dem kurzen Messer g zum Schnitt am Kohlenstoß an. Wird der Hobel in Pfeilrichtung bewegt, so beschreiben die Messerschneiden Wege parallel der Hobelführung. Der Weg des Messers h verläuft im Abstand z parallel und stoßwärts dem Weg des Messers g. Ist der Hobel um den Betrag des Schneidenabstandes fortbewegt, so liegt das Messer da, da es länger ist als das den Schnitt ausführende Messer g, mit seinem Rücken an den Kohlenstoß an entsprechend Abb. 3. Wird der Hobel mit Gewalt weiterbewegt, so drängt er um den Differenzbetrag der Messerlängen -- vom Kohlenstoß ab. Dabei wird auch das schneidende Messer g um den gleichen Betrag, wie in Abb. q. dargestellt, vom Stoß wegbewegt. Dieser Vorgang wiederholt sich jeweils, sobald sich der Hobel um den Betrag des Schneidenabstandes in Pfeilrichtung fortbewegt. Auch dann, wenn der Unterschied der Messerlängen sehr gering ist, wirkt sich diese Differenz nachteilig aus, weil sich die Abweichbeträge fortlaufend addieren und bei gerader Hobelführung nie wieder aufgeholt werden können. Dies ist der Grund dafür, daß bei fester und mittelfester Kohle das Hobelverfahren bis jetzt noch in keinem Fall mit dem erwarteten Erfolg angewandt werden konnte. Die durch das Abweichen des Hobels auftretenden Kräfte sind derartig groß, daß entweder die Hobelführung beiseite geschoben oder durchgebogen wird. Ist die Hobelführung dagegen genügend widerstandsfähig, so klemmt sich der Hobel fest. Erfindungsgemäß wird da-, durch ein Fortschritt erzielt, daß ein oder beide Messer des Hobels so ausgebildet werden, daß sie sich selbsttätig in Ruhestellung verkürzen bzw. auf einfache Weise verkürzt werden können. Es wird dadurch erreicht, daß das in Arbeitsstellung befindliche Messer einen genügenden Freischnitt erzielt, so daß dem diesem Messer folgende Hobelteil ein freier Durchgang geschaffen wird. Diese Wirkung kann durch verschiedene Messerausführungen erzielt werden. Im nachfolgenden sind z. B. einige Ausführungsbeispiele für bewegliche Messer aufgeführt.
  • Abb. 5 zeigt einen Hobel, an dem am Hobelblock i ein festes Messer q. angeordnet ist. Am Hobelblock a dagegen ist ein Messer 3 drehbar angeordnet. Messer 3 ist länger als Messer q.. Bewegt sich der Hobel in Richtung A, so schafft das Messer 3 infolge seiner größeren Länge Freischnitt für Messer ¢. Bewegt sich der Hobel in Richtung B, so klappt das Messer 3 in die punktiert angedeutete Lage. Messer q. schafft dann Freischnitt für den folgenden Hobelteil. Abb. 6 zeigt einen Hobel mit zwei beweglichen Messern 6 und 7. Arbeitet der Hobel in Richtung A, so befindet sich das Messer 6 in Arbeitsstellung, während Messer 7 eingeklappt wird. Arbeitet der Hobel in Richtung B, so ist Messer 7 in Arbeitsstellung und Messer 6 eingeklappt in Ruhestellung.
  • Abb. 7 zeigt, wie Messer 8 und 9 wechselweise in Arbeits- und Ruhestellung gebracht werden können. Die Messer werden mittels Schraubenspindel =o und =i vor- und zurückgeschoben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Messerpaar für doppelseitig arbeitenden Kohlenhobel, gekennzeichnet durch ein sich derart selbsttätig in Arbeitsstellung und sich selbsttätig derart in Ruhestellung einstellendes Messer (6 bzw. 7), daß die folgenden Teile des Hobels von dem in Arbeitsstellung befindlichen Messer (6) freigeschnitten werden. Messerpaar für doppelseitig arbeitenden Kohlenhobel, gekennzeichnet durch ein sich derart in Arbeitsstellung und ein derart in Ruhestellung einstellbares Messer (8 bzw. 9), daß die folgenden Teile des Hobels von dem in Arbeitsstellung befindlichen Messer (8) genügend freigeschnitten werden. 3. Messerpaar für doppelseitig wirkenden Kohlenhobel, dadurch gekennzeichnet, daß diese Messer eine verschiedene Länge haben, wobei das kürzere (4) feststehend und das längere (3) verstellbar angeordnet ist.
DEM156907D 1943-02-27 1943-02-27 Messerpaar fuer doppelseitig arbeitenden Kohlenhobel Expired DE744174C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE865884C (de) * 1949-04-09 1953-02-05 Gewerkschaft Des Steinkohlen B Vorrichtung zum Abbau von insbesondere duennen, flachgelagerten Floezen
DE903921C (de) * 1943-03-18 1954-02-11 Mavor & Coulson Ltd Gewinnungsmaschine, insbesondere zum Abbau von Kohle
DE940221C (de) * 1944-06-13 1956-03-15 Preussische Bergwerks Und Huet Hobelgeraet
DE1182617B (de) * 1963-02-02 1964-12-03 Gewerk Eisenhuette Westfalia Kohlenhobel mit klappbaren klappenartigen Meisseltraegern
DE1205475B (de) * 1963-09-02 1965-11-25 Arn Jung Lokomotivfabrik G M B Kohlenhobel

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