DE6603518U - Blindstichnaehmaschine - Google Patents
BlindstichnaehmaschineInfo
- Publication number
- DE6603518U DE6603518U DE6603518U DE6603518U DE6603518U DE 6603518 U DE6603518 U DE 6603518U DE 6603518 U DE6603518 U DE 6603518U DE 6603518 U DE6603518 U DE 6603518U DE 6603518 U DE6603518 U DE 6603518U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- needle
- sewing machine
- pin
- machine according
- lever
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B1/00—General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both
- D05B1/24—General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making blind-stitch seams
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B29/00—Pressers; Presser feet
- D05B29/06—Presser feet
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B85/00—Needles
- D05B85/06—Curved needles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
WWW
W
» » » W W w » w ν.
HOGER-STELLRECHT-GRIESSBACH-HAECKER ^
A 34 286 m
25.Februar 1965
m-35
m-35
Union Special Machine Company, Chicago, Illinois (U.St. A.)
Blindstichnähmaschine.
Die Erfindung hat es mit Uadeleinstellvorrichtungen für Nähmaschinen
zu tun, mit deren Hilfe die Stellung eines Nadelhe"bels
und der Hadel relativ zun Hähgut eingestellt werden
kann. Die Erfindung fcetrifft insbesondere eine Blind st ichnäh-Eiaschlne,
bei der eine an einen schwingenden Uadelhebel angegeordnete Bogennadel eine von eines !Taucher angehobene Ausbuchtung
de3 Hahgutes durcnsticht·
6603^18
«I* ■* · t ·■ t r
til «·· · t
til · ·»»» till (
ι til*·· · · · · t · ice
t -
ft a · ■
A 34 286 m
25.Februar 1965
Bekannte Nadeleinstellvorrichtungen besitzen die Form eines geschlitzten,
zweiteiligen Schwenkarjses, bei dem zwei Teile relativ
zueinander verschiebbar und durch Klemmschrauben befestigt sind. Bei solchen Vorrichtungen ist die Nadel am Ende
des Armes angeordnet und kann in ihrer Stellung um einen der Länge des Schlitzes entsprechenden Betrag verändert werden.
Diese Art der Nadeleinstellung ist jedoch dann nicht befriedigend, wenn die Nadel lediglich um einen geringen Betrag verstellt
werden soll, weil eine solche geringe Verstellung beim lösen der Schraube nicht einwandfrei kontrolliert und reproduziert
werden kann.
Eine andere bekannte Kadeleinstellvorrichtung weist eine
' auf, die an beiden Enden ausgespart ist und eine schrägliegende Fläche an jedei dieser Aussparungen besitzt. Ein in
einem Traglager frei beweglicher Stift einer mit der ersten
,-■■":·■ - · ν - -^ .....·■--
, zusammenwirkenden, zweiten Schrägfläche ist in jede- der Aussparungen
eingesetzt. Gewindeteile, gewöhnlich in Fora von Endkappen, dienen dazu, den Stift zur Welle Mn und von ihr
weg zu bewegen, wobei die miteinander zusammenwirkenden. Schräg flächen aufeinander guten und dadurch die Welle heben oder
senken» Eine solche Einrichtung erfordert jedoch die Anordnung von zwei Stiften an gegenüberliegenden Enden der den Stiftmechanismus
tragenden Welle. Damit ist die Einrichtung bei sol chen Nähmaschinen nicht anwendbar, in denen die Nadeistange
nur an einer Stelle gelagert ist. Ausserdem sind bei
Ml I II»*' M)
I·'·» ■■■
A 34 286 η ' " - 3 25.Februar
19δ5
m-35 .
m-35 .
vorbekannten Vorrichtung keine Mittel vorgesehen, um gleichzeitig beide Stifte verstellen zu können. Derartige Vorrichtungen
aind daher nur bei solchen Maschinen angewandt worden, bei denen der gesarate Stichmechanismus relativ zum Nähgut
beweglich ist. ,
Die Erfindung schlägt zur Behebung der genannten Mangel vor,
dass ein Nadelhebel zum Zwecke der Einsteilung einer Bogen-
{ nadel auf wenigstens einem dreh- und feststellbaren Exzenter-*
C . glied am Maschinenkopf gelagert ist*
Damit ist ein© süverlässige Kontrolle der !iade Ie ins teilung ge-,
währleistet und die Einstellung des Nadelhebels sowie der von ihm getragenen Nadel kann ohne erneute Verstellung des gegastes Stiehsieehanisffius erfolgen. Bei an zwei iagerpunkten
schwenkbar gelagerten Nadelhebeln kb'nr;en gemäß der Erfindung
Vorkehrungen getroffen werden, um gleichzeitig die Einstellung an "beiden Punkten vorzunehmen, so daß das Entstehen einer
'. schlechten Ausfluchtung oder einer Schräglage vermieden wird.
Die Erfindung erleichtert also die Benutzung einer Nähmaschine, "bei der der Nadelhebel an zwei Stellen gelagert ist, wenn die
Hadel relativ zum Nähgut verstellt werden soll, um die Einstechtiefe
dadurch in das richtige Verhältnis zur Nadelführung zu "bringen. Es ist ohne weiteres möglich, gemäß der Erfindung
den Betrag der Nadelablenkung einzustellen und weiterhin eine genaue seitliche Anordnung der Nadelspitze mit Bezug auf die
Tauchereinrichtung zu erreichen.
• ff · · · ι ■ · «
I · ♦ fr ·
A 34 286 ω
25.Februar 1965
m-35
Ferner sind gemäß der Erfindung Einstellmöglichkeiten vorgesehen, um die Lage der Achse, um die der Nadelhebel schwingt,
mit Bezug auf einen Stoffträger und damit im Hinblick auf das Kähgüt einzustellen, so daß die Nadel eine Stoffausbuchtung in
vorbestimmter Stellung durchdringt, um so das beste Nähergebnis
zu erreichen. . ■ . ^.
Ein weiterer Wesenszug der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung
zum Einstellen der Nadelhöhe relativ zu einer Stoffausbuchtung
vorzusehen, um so eine Möglichkeit zu schaffen, die verschiedenen Toleranzen auszugleichen, wie sie gewöhnlich
"bei der Massenfertigung auswechselbarer Teile entstehen und zu einer Verlagerung der Nadel aus der Idealstellung beim Eintritt
in die Ausbuchtung des Stoffes führen. Schließlich werden gemäß der Erfindung'verbesserte Steuermittel für den
zur Nadelführung bringen· . . ■..,-· Ί
ζ-··■-■■ .
Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender.Zeichnung
der weiteren Erläuterung: Es zeigen: ..·-'· ■ ~."- i·.
Pig. 1 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht einer Blindstichnähmaschine mit Nadelhebellagerung
gemäß der Erfindung; ' ■ :·
Pig. 2 und 3 Schnittansichten mit Blickrichtung von rechts bzw. links in Pig.1; ■ . ,
603518
A 34 286 m - 5 -
25.Psl»ruar 1965
m-33
m-33
Pig. 4 eine teilweise geschnittene Einzelansicht
des Nadelhebels und der mit ihm zusammenwirkenden Teile;
Pig. 5 eine Teilansicht des Nadelhebels, teilweise
im Schnitt, mit einem Exzenterglied und dessen Lagerung;
Pig. 6 eine Teilansicht der Lagerung;
Pig. 7 und 8 Einzelansichten des Exzentergliedes;
Pig. 9 eine perspektivische Ansicht des Nähkopfes
mit einer weiteren Ausführungsform gemäss der
Erfindung;
Pig.10 eine perspektivische Ansicht eines U-förmigen
Nadelhebels mit Exzentergliedern gemäß der. Erfindung;
Pig.11 eine Teilansicht des U-förmigen Nadelhebels;
Pig. 12, 13, 14 und 15 Einzelansichten der Zapfen des
Exzentergliedes;
Pig. 16 und 17 Vorder- bzw. Seitenansichten eines
Schlüssels zur gleichzeitigen Verstellung der exzentrischen Zapfen;
Pig. 18 einen Schnitt entlang der Linie 18-18 aus Pig.11.
Die Merkmale der Erfindung können durch Verwendung eines oder mehrerer Exzenterglieder mit zwei zylindrischen Zapfen, deren
i - 6 -
660351
I ti
ι ■ e * f
A 34 286 m
25.Februar 1965
m-35
Längsachsen gegenseitig versetzt sind, verwirklicht werden. Der eine Zapfen wird in einem Lagerauge am Nähkopf gelagert
und in seiner Stellung durch eine Druckschraube gehalten. Der Nadelhebel, der an seinem freien Ende eine gebogene Nadel
trägt, ist um den anderen zylindrischen Zapfen des Exzenterglieds schwenkbar gelagert. Eine Veränderung der Lage des
Nadelhebels mit Hilfe des Exzentergliedes bewirkt eine ent-
M- sprechende Einstellung der Nadel relativ zum Stoffträger und
ä damit zum Nähgut.
Zur Einstellung des Nadelhebeln wird die Druckschraube gelöst
und der Exzenterzapfen in seinem Lagerauge gedreht, was bei- · spielsweise durch Einsetzen eines Schraubenziehers in einen
an dem einen Ende des Zapfens vorgesehenen Schlitz oder durch Benutzung eines Schlüssels erfolgen kann, der an abgeflachten
. Teilen des Zapfens angesetzt wird. Dia Höheneinstellung der
Nadel kann in einem Bereich erfolgen, der gleich dem zweifachen·
/· Betrag der exzentrischen Versetzung der parallelen Längsachse der beiden Zylinderzapfen ist. Eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung verwendet einen einzigen Exzenterzapfen für den Hadelhebel· Eine solche Anordnung kann im Zusammenhang mit
Nähmaschinen, wie sie z.B. in den USA-Patentschriften 1 740 und 2 889 793 beschrieben sind, vorgenommen werden. Bei einer
weiteren. Ausführungsfors gesäS der Erfindung ist- eine Anordnung
mit zwei Exzenterzapfen vorgesehen, die insbesondere für Nähmaschinen in Betracht kommt, v/ie sie z.B. in der USA-Patentschrift
1 588 134 beschrieben sind.
66υ351
A 34 286 m
25.Februar 1965
-7 -
Eine erste "bevorzugte Ausführungsform einer Blindstichnani&asehine
gemäß der Erfindung ist in den Fig. 1 bis 8 dargestellt.
Die Maschine umfaßt ein Untergestell IGO, das auf einem Tisch
oder einem anderen Träger "befestigt werden kann, sowie ein
Gehäuse, in dem alle mechanischen Glieder der Maschine angeordnet sind. Das Gehäuse weist einen Teil 102 auf, der auf
dem Untergestell aufliegt und gelenkig mit diesem verbunden ist. Mit dem.Teil 102 ist ein aufrecht stehender Ständer 103
verbunden, von dessen oberem Ende sich ein horizontaler Oberarm 104 erstreckt, der parallel zu einem Unterarm 106 liegt.
Am Ende des Oberarmes ist ein Maschinenkopf 108 angeordnet, der sich nach unten in Richtung auf den Unterarm erstreckt.
Am unteren Ende des Maschinenkopfes ist ein Drückerfuß 110 befestigt.
An einem Nadelhebel 114 ist eine Bogennadel 112 derart
angeordnet, daß die Nadel mit einem drehenden Greifer 116
zusammenwirken kann. Auf diese Weise werden bei Oszillationen des Nadelhebels Stiche gebildet. Der Nadelhebel und der Greifer
werden durch einen Mechanismus bewegt, der von einer Hauptwelle 118 angetrieben ist, wobei die Hauptwelle durch'
den horizontalen Oberarm 104 verläuft und dort gelagert ist· Die Hauptwelle wird in bekannter Weise durch einen Motor angetrieben.
■ .
Der JJadelhebel ist schwenkbar u. verschieblich an einem Exzenterglied
120 gehaltet, das später noch beschrieben wird. Ein Zapfen des Exzentergliedes ruht in einem Lagerauge 122 des
6603^18
— 8 —
A. 34 286 m - - 8 f '
,25.Februar 1965 · ·
m-35 # »■*..·
MaschinenkopJc". Das Schwingen oder. Oszillieren des ITadelhebels
wird durch eine Verbindungcstange 124 bewirkt, die
durch verschiedene Gelenke an ihrem einen Ende mit einem Arm 126 verbunden ist," der sich vom Nadelhebel weg erstreckt.
Mit ihrem anderen Ende ist die Stange an einem Kurbelzapfen 128 einer Querwelle 130 angelenkt. Eine Drehbewegung der
Querwelle 130 wird durch ein Zahnrad 132 eingeleitet, das
(auf einer Seite der Hauptwelle befestigt ist und mit einem i~ Zahnrad 134 an der Querwelle in Eingriff steht.
Der Nadelhebel 114 kann seitlich verschoben werden. Zu diesem
Zweck ist ein Winkelhebel 136 vorgesehen, der gelenkig mittels einer Zapfenschraube 138 am Maschinenkopf befestigt is-t·
An einem Arm 140 des Winkelhebels 136 ist eine Rolle 142 in einem Schlitz 143 gelagert (vgl. Fig.2), der in der Nabe des
Nadelhebels 114 ausgebildet ist. Der andere Arm 144 des Win-.
. kelhebels 136 besitzt einen gegabelten Endteil 146, der einen /' · Nocken 148 (Exzenter) am Ende einer Welle 150 umschließt.
Γ Eine Drehbewegung der Welle 150 bewirkt eine Bewegung des YJinkelhebels und ein seitliches Verschieben des Nadelhebels·
Am Ende des horizontalen Unterarmes 106 ist ein Stoffträger
befestigt. Ein Tauchkolben 166 erstreckt sich durch den S|offträger.
Auf dem Ende des Tauchkolbens ist ein Taucher 158 befestigt, der in der angehobenen Stellung des Stoffträgere über
diesen hinaus verläuft und dabei eine Ausbuchtung des Nähgutes in den Weg der Nadel drückt. Dabei drückt eine Feder 160 den
Stoffträger gegen das Nähgut. Taucher und Stoffträger sind durch
an sich bekannte Einrichtungen z.B. von " -.ti
66035
I t < i it*
A 34 286 η - 9 - " "
25.Februar 1965
m-35
Hand zurückziehbar, so daß das Nähgut in die Haschine eingesetzt
und wieder entnommen werden kann.
Beim Nähen mit der Maschine ist es wichtig, daß die Nadel in die Ausbuchtung des Nähgutes stets an einer vorbestimmten
Stelle einsticht, wobei die Lage der Ausbuchtung durch die Anordnung des Tauchers und des Stofftr.'igers bestimmt ist.
Derjenige Punkt, an dem die Jiadel in das Nähgut einsticht,
ist durch die Entfernung zwischen der Schwingachse de3 Nadelhebeis
und dem Stoffträger bestimmt. Das Zusammenkommen mehrerer
Herstellungstoleranzen an verschiedenen Maschinenteilen kann bewirken, daß die Schwingachse des Nadelhebels beträchtlich
gegenüber ihrer richtigen Lage versetzt ist, so daß sich η nur BcolecHtö Kslhjr53ultste erzielen lassen· · ·
SemäS der Eriinätmjr wird eine Einstellvorrichtung vorgeschlagen,
mit deren Hilfe die Stellung der Schwingachse des Nadelhebels bezüglich Stoffträger und Drückerfuß eingestellt wer-
den kann, so daß die N^.del stets an einer vorbestimmten Stelle
- in die Ausbuchtung des Sähgutes eindringt. Dies viird erfindungsgemäß
durch die Verwendung des Sxzentergliedes 120 erreicht,
das, wie aus Pig.? ersicntlick, zwei zylindrische Zapfen
162 un3 164 mit dazwischenliegendem Bund 165 aufweist,
deren Längsachsen 166 und 168 gegeneinander versetzt sind. Der Zapfen 164 des Sxzentergliedes ist in Lagerauge 122 des
Maschinenkopfes 108 gelagert und durch eine Druckschraube (Pig.6) in seiner Stellring gehalten. Der Sadelnebel 114 ist
- 10 -
A 34 286 m ' . - 10 -
,25.Februar 1965 · ■ ■ m~35
schwenkbar auf dem anderen Zapfen 162 gelagert. Wenn eine
Höhenverstellung der Nadel erforderlich ist, wird die Druckschraube 170 gelöst und der exzentrische Zapfen durch Einsetzen
eines Schraubenziehers in einen am Zapxenende vorgesehenen Schlitz 172 gedreht. Die Höheneinstellung der Nadel
kann dabei über einen Bereich, der gleich dem zweifachen Wert der Exzentrizität E der parallelen Zapfenachsen ist,
variiert werden.
In den Fig. 9 bis 18 ist eine weitere bevorzugte Ausführungs-'
form der Erfindung mit doppeltem Exzenterglied dargestellt. Wie aus Fig. 9 und 11 ersichtlich enthält ein Maschinenkopf
200 zwei Lageraugen 202, 204, die mit Bohrungen zur Aufnahme ^;
von Exzentergliedern 206 und 208 versehen sind. Die Exzentergiieder können sich innerhalb der Lageraugen frei bewegen,
wobei Druckschrauben 210, 212 vorgesehen sind, us die Exzenterglieder
nach ihrer Einstellung festzusetzen. Der bogenför-.
nige Nadelhebel 214 ist schwenkbar auf den Exzentergliedern
gelagert. Eine Bogennadel 2i6 ist im Abstand vom Drückerfuß
215 und einem hin- und hergehenden Taucher 217 angeordnet· Die Nadel arbeitet mit einem Greifer 219 zusammen und ist am
Nadelhebel 214 durch eine Konsole 218 und eine Klammer 220»
die ebenso wie in Pig.1, durch Schrauben 222, 224 am Nadelhebel
befestigt sind, angeklemmt. Der Nadelhebel 214· wird durch hin- und hergehende Bewegung eines Armes 226 angetrieben,
der mit dem Nadelhebel durch einen Lagerbolzen 228 und
eine Mutter 230 sowie durch einen Gelenkbolzen 234 sit eines
6603^1
- 11 -
• · 1 I ttlJ - ft ■ ft « »
A 34 286 m · · - 11 -
25.Pebruar 1965 · ·. J
m-35
ein Ausgleichsgewicht aufweisenden Kurbelarm 232 verbunden
ist. Der Kurbelara wird v>n einer Welle 236 getragen, die" im
Kopf gelagert ist und von der Hauptwelle 238 über Zahnräder 240j 242 angetrieben
Wie in den Piß. 10 bis 13 dargestellt, besitzt das linke
Exzenterglied 206 zwei im wesentlichen zylindrische Zapfen 244, 246 mit Längsachsen 248, 250, die im Abstand E· zueinander
angeordnet sind. Der grössere Zapfen 244 ist um die Achse 248 drehbar in dem Lagerauge 202 gelagert. Der kleinere
Zapfen 246 mit der Achse 250 ist von einer Bohrung 252 im Kadelhebel 210 aufgenommen* Der grössere Zapfen 244 weist zwei
zueinander parallele Flächen 254, 256 auf, an denen der Zapfen 206 zum Zwecke der Einstellung der Nadel gedreht werden kann.
Das rechte Exzenterglied 208 ist, wie in Pig. 10, 11, Ί4 und
15 dargestellt, Üeia linken Exzenterglies 206 ähnlich und
■ . weist einen großen zylindrischen Zapfen 258 sowie einen klei-
i. nen zylindrischen Zapfen 260 auf, deren Achsen 262 bzw·. 264;
C. im Abstand E" verlaufen« Der Zapfen 258 besitzt wieder Abflachungen
266, 268. Ausserdem weist der Zapfen 208 einen Gewindeteil 270 und einen Schlitz 272 zum Einsetzen eines
Schraubenziehers o.dgl. auf. Der große zylindrische Zapfen
258.ist im_ .Lagerauge 204 gelagert, während der kleinere Zapfen
260 in einer Bohrung 274 des Hadelhebels 214 liegt. Wie in
rPig.11 dargestellt, ist auf dem Gewindeteil 270 des rechten
Exzentergliedes 208 eine Mutter 276 aufgeschraubt, die der Einstellung des Nadelhebels dient·
- 12 -
ίΐ
i.
( C
• · ρ
t · ■
• · ι
». ftf
I · · 1
I · · 1
• I ♦ ·
• · I
• ·
A 34 286 m
25.Februar 1965
m-35
- 12 -
Die beiden Exzenterglieder 206, 208 können unabhängig vonein-.ander
eingestellt werden. Es ist jedoch zweckmäßig, beide Glieder zugleich zu verstellen, um ein Verklemmen der gelenkigen
Lagerung des Nadelhebels zu vermeiden. Dieser gleichzeitigen Verstellung der Exzenterglieder dient der in Fig.i6
und 17 dargestellte Schlüssel 278, welcher aus einem gaüel-
oder U-förmigen Flacheisen mit einem Hauptteil 280 und zwei
parallelen, rechtwinklig zum Hauptteil liegenden Schenkeln 2^2 und 284- besteht. Das Ende jedes Schwenkeis 282, 284· ist
mit einem Maul ausgestattet, das von den Flächen 286, 288, 290 gebildet wird. Die Flächen 286 und 288 wirken mit den. Abflachungen
254, 256, 266, 268 an den Zapfen 244, 258 zusammen, wenn durch Verschwenken des Schlüssels der Nadelhebel 214 eingestellt
wird.
Wie aus Fig.18 hervorgeht, kann die Achse des Sxsentersapfens
244 in irgendeiner der Stellungen A, B, C, D liegen. Eine
Änderung in der Lage der Achse 250 des Zapfens 246 mit Bezug auf den Stoffträger 215 bewirkt eine entsprechende Änderung
der Lage der Nadel 216 bezüglich des Stoffträgers. Wie in
Pig. 18 dargestellt, wird die Stellung A1 der Nadel 216 durch.
Drehen der Achse 250 in den Punkt A erreicht- Die gestrichelt dargestellte Lage B1 der Nadel 216 korrespondiert iait der
Stellung der Achse 250 des Zapfens 246 is Punkt B. Die Achse
250 kann auch auf den Punkt C eingestellt werden, was neben
einer kleinen Höhenverstellung in einer geringen Verschiebung
- 13 -
A 34- 286 m * - 13 •25/Februar
1965
der Nadel nach rechts resultiert, während eine Verschiebung
der Achse 250 in die Stellung D in entsprechender Y/eise ein
geringes Verschieben der Nadel nach links "bewirkt·
Gemäß der Erfindung kann "bei Nähmaschinen mit zweifach gelagertem
Nadelhebel auch eine seitliche Einstellung der liadelspitze
zum Tauehermechanisraus erreicht v/erden. Dies wird durch eine Längsverschiebung der Exzen^erglieder verwirklicht. Wie
am bestan aus den Pig. 9, 10, 11 ersichtlich, können die Exzenterglieder
206, 208 gemeinsam mit dem Nadelhebel "214 nach Lösen
der Druckschrauben 210, 212 in Längsrichtung der Zapfenachsen.
nach der einen oder anderen Seite in Richtung de3 Pfeiles 292
verschoben werden, um so die gewünschte Ausrichtung der Nadelspitze zum Taucher 217 und Greifer 219 zu erzielen. ·
Wie aus Pig. 11 und 18 ersichtlich, ist der Nadelhebel 214 im wesentlichen in horizontaler Ebene eingestellt, wenn die Ex- ·
zenterzapfen um 90° so aus der Vertikalen herausgedreht sind, daß sie in den Stellungen C oder D stehen. Auf diese Weise kann
die Einstichtiefe der Nadel gesteuert werden, weil dadurch die Entfernung der Nadel von der Nadelführung und dem Nähgut
in der einen oder anderen Hichtung geändert wird» Die Steuerung
der Τ* ielablenkung kann durch Einstellen der Lage der Nadel-'
spitze erreicht werden, so dass diese, um J5de Vibration abzudämpfen,
gegen einen Nadelführungsteil vor dem Drückerfuse
aufläuft.
-H-
25.Februar 130?
ia-35 ■
Die gleiche Sinstellwirkung kann gemäß der Erfindung auch eine exzentrische Büchse am Maschinenkopf erreicht werden!
der ein geradlinig gestreckter lagerzapfen des Uadelhehelt
lagert ist. Die exzentrische Büchse ist dreh- und festste: sowie gegebenenfalls seitsnverschiehlich·
<r 15 -
Claims (8)
1. Blindstichnähmaschine, bei der eine an einem schwingenden
Nadelhebel angeordnete Bogennadel eine von einem Taucher angehobene Ausbuchtung des Nähgutes durchsticht, dadurch
gekennzeichnet, daß der Nadelhebel (i14* 214} sum Zwecke
der Einstellung der Bogennadel (112, 212) auf wenigstens einem dreh- und feststellbaren Exzenterglied (120, 206,
208) am Maschinenkopf (108, 200) gelagert ist.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hadelhebel (114» 214) entlang seiner Schwingachse (166)
verstellbar ist·
3. Nähmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Exzenterglied (120, 206, 208) aus zwei mit ihren
Achsen (166, 168) exzentrisch zueinander versetzten, zylin-
'- drischen Zapfen (162, 164) besteht, von denen der eine (162)
(. in ein Lagerauge des Nadelhebels (114, 214) und der andere
(164) in ein Lagerauge (122) des Maschinenkopfes (IO8) eingreift·
4. Nähmaschine nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der in das Lageran- Γ122) des Maschinenkopfes
(IO8) eingreifende Zapfen( υ4) durch eine Druckschraube
(170) festgeklemmt ist.
- 16 -
A 34 286 m
25.Pebruar 1965
m-35
5. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelhebel (114, 214) vorzugsweise
unter Verwendung von Peststellringen arial verschieb- unä
arretierbar auf dem Zapfen (162) gelagert ist.
6e Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g3-
·. kennzeichnet, daß der Nadelhebel (i14f 214) mit dem Zapfen
ν (164) axial verschieb- und arretierbar gelagert ist.
7, Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Lagerzapfen des Nadelhebels (114, 214) in einer dreh-
und feststellbaren Exzenterbüchse am Maschinenkopf (108,
200) gelagert ist.
8. Nähmaschine nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Lagerung des Nadelhebels
(214) auf zwei Exzentergliedern (206, 208) die Zapfe-a
'- (244, 258) dieser Glieder parallele Schlüsselangriffsflä-
^- chea (2£4, 256) aufweisen.
9» Schlüssel für eine Nähmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel (278) gabelförmig ausgebildet ist und ein an jedem Gabelschenkel (282, 284) vorgesehenes
Maul (286, 288) auf die Schlüsselangriffsflächen (254, 256) der Zapfen (244. 258) paßt.
66035
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US349582A US3286667A (en) | 1964-03-05 | 1964-03-05 | Sewing machine improvements |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6603518U true DE6603518U (de) | 1969-10-02 |
Family
ID=23373039
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE6603518U Expired DE6603518U (de) | 1964-03-05 | 1965-02-27 | Blindstichnaehmaschine |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3286667A (de) |
DE (1) | DE6603518U (de) |
GB (1) | GB1036545A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3515189C1 (de) * | 1985-04-26 | 1986-11-06 | J. Strobel & Söhne - GmbH & Co, 8000 München | Kettenstich-Blindstichnaehmaschine zum punktweisen Vernaehen des Naehgutes |
DE3519849C1 (de) * | 1985-06-03 | 1986-10-30 | J. Strobel & Söhne - GmbH & Co, 8000 München | Blindstichnaehmaschine |
US20040149191A1 (en) * | 2003-01-31 | 2004-08-05 | Paul Block | Blind stitch sewing mechanism for a sewing machine |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1069010A (en) * | 1907-11-09 | 1913-07-29 | Singer Mfg Co | Blindstitching-machine. |
FR34930E (de) * | 1926-10-14 | 1929-10-30 | ||
DE1068535B (de) * | 1957-07-17 | 1959-11-05 | The Singer Manufacturing Company, Elizabeth, N. J. (1V. St. A.) | Nadelklemime für Nähmaschinen |
-
1964
- 1964-03-05 US US349582A patent/US3286667A/en not_active Expired - Lifetime
-
1965
- 1965-02-27 DE DE6603518U patent/DE6603518U/de not_active Expired
- 1965-03-04 GB GB9201/65A patent/GB1036545A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1036545A (en) | 1966-07-20 |
US3286667A (en) | 1966-11-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE834497C (de) | Naehmaschine | |
DE3545531A1 (de) | Stoffschiebervorrichtung fuer eine naehmaschine | |
DE6603518U (de) | Blindstichnaehmaschine | |
DE3443294C2 (de) | Vorrichtung zum Einstellen der Bahn des oberen Greifers von Überwendlich-Nähmaschinen | |
DE3313831C2 (de) | Nähmaschine mit Hauptantriebswelle und Differential-Stoffschiebereinrichtung | |
DE6926302U (de) | Obertransportvorrichtung an naehmaschinen | |
DE1907749A1 (de) | Vorschubeinrichtung fuer Naehmaschinen | |
DE1760435A1 (de) | Naehmaschine | |
DE838849C (de) | Naehmaschine | |
DE375429C (de) | Schuhwerknaehmaschine mit absetzend auf das Werkstueck einwirkenden Stichbildungswerkzeugen und Vorschubwerkzeugen | |
DE1155310B (de) | Stoffvorschubeinrichtung fuer Stofftragarm-Naehmaschine | |
DE1660885C3 (de) | Zickzack Nahmaschine | |
DE644603C (de) | Vorrichtung an Naehmaschinen zum Veraendern der Stichlaenge und Umschalten der Vorschubrichtung von Hand | |
DE474710C (de) | Naehmaschine mit einem von einem senkrecht herabragenden Gestellteil abzweigenden, abnehmbaren Werkarm | |
DE943925C (de) | Blindstichnaehmaschine | |
DE664407C (de) | Koffernaehmaschine | |
DE892414C (de) | Naehmaschine zur Herstellung von Noppen | |
DE518057C (de) | Hohlsaumnaehmaschine | |
DE665080C (de) | Pikierapparat fuer Naehmaschinen | |
DE460618C (de) | Naehmaschine mit einer oder mehreren Nadeln und einem oder mehreren Fadenvorlegern | |
DE603985C (de) | Antrieb fuer die Nadelstangenquerausschwingung bei Zickzacknaehmaschinen | |
DE664689C (de) | Vorschubvorrichtung fuer Naehmaschinen | |
DE387178C (de) | Maschine zum Naehen von Strohlitzen | |
AT112013B (de) | Nähmaschine zur Erzeugung einer Zickzack- oder Steppstichnaht. | |
DE402972C (de) | Greiferantrieb fuer Kettenstichnaehmaschinen |