DE603985C - Antrieb fuer die Nadelstangenquerausschwingung bei Zickzacknaehmaschinen - Google Patents

Antrieb fuer die Nadelstangenquerausschwingung bei Zickzacknaehmaschinen

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DE603985C
DE603985C DESCH101112D DESC101112D DE603985C DE 603985 C DE603985 C DE 603985C DE SCH101112 D DESCH101112 D DE SCH101112D DE SC101112 D DESC101112 D DE SC101112D DE 603985 C DE603985 C DE 603985C
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needle bar
drive
rocker arm
handlebar
drive rocker
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WILHELM SCHWEIGER DR
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/02Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing with mechanisms for needle-bar movement

Description

  • Antrieb -für die Nadelstangenquerausschwingung bei Zickzacknähmaschinen Die Erfindung betrifft einen Antrieb für die in der Größe regelbare Nadelstangenquerausschwingung bei Zickzacknähmaschinen, bei welchen die Seitenbewegung der Nadelstange durch einen zwischen dem Nadelstangenlager und einem um einen Drehpunkt schwingenden Antriebshebel nicht lösbar angeordneten Lenker erteilt wird. Bei den bekannten Maschinen dieser Art ist zwecks Größenänderung der Nadelstangenquerausschwingung das mit dem schwingenden Antriebshebel gelenkig verbundene Ende des Lenkers in einem Schlitz o. dgl. des Antriebshebels von seinem Drehpunkt aus verstellbar, so daß mit der Entfernung des Lenkerendes von dem Drehpunkt des Antriebshebels die Stichbreite vergrößert wird. Befindet sich das Lenkerende in dem Drehpunkt des schwingenden Antriebshebels, so erfolgt keine Querverschiebung der Nadelstange, und die Maschine ist damit zum Steppstich eingestellt. Diese bekannte Antriebsanordnung hat den wesentlichen Nachteil, daß eine genaue Einstellung der Maschine zum Steppstich praktisch nicht einwandfrei gewährleistet werden kann. Abgesehen davon, daß die genaue Fixierung des Lenkers in dem Drehpunkt des Antriebshebels besondere Aufmerksamkeit und Sorgfalt erfordert, wird die Genauigkeit der Einstellung durch den unvermeidlichen Verschleiß der aus vielen kleinen Teilen bestehenden Einstellvorrichtung für die Nadelstangenschwingweite ungünstig beeinflußt, so daß Solche Maschinen erfahrungsgemäß schon nach verhältnismäßig kurzer Benutzungsdauer auch bei Einstellung zum Steppstich stets eine leichte Neigung zur Querausschwingung der Nadelstange zeigen. Infolgedessen ist ein sauberer Steppstich mit der bekannten Antriebsanordnung der Nadelstange auf die Dauer nicht erreichbar. Es ist aus diesem Grunde bereits vorgeschlagen worden, die Verbindung zwischen dem Lenker und den seitlich schwingenden Antriebsmitteln beim Nähen der geraden Naht ganz zu lösen und das ausgelöste Lenkerende auf einem besonderen Bolzen am Nähmaschinengehäuse festzulegen. Die bekannten Einrichtungen dieser Art haben aber den Nachteil, daß in umständlicher Weise die Verbindungsschrauben zwischen Lenker und Antriebsmittel gelöst und das abgehobene Lenkerende auf den festliegenden Bolzen des Nähmaschinengehäuses umgesteckt und wieder befestigt werden muß. Außerdem lassen sich solche Anordnungen nur dann anwenden, wenn sowohl der Lenker als auch die schwingenden Antriebsmittel außerhalb des Nähmaschinengehäuses liegen, so däß sie von außen zugänglich sind. Die vorliegende Erfindung beseitigt alle diese Mängel dadurch, daß das Nadelstangenlager bzw. der Lenker bei Verschiebung des Regelorgans für die verschiedenen Nadelstangenschwingweiten in. die Nullstellung selbsttätig mit den seitlich schwingenden Antriebsmitteln außer Eingriff gelangt und am Nähmaschinengehäuse arretiert wird, ohne daß die Verbindung zwischen Lenker und Antriebsmittel gelöst werden muß. Zu diesem Zweck ist bei dem auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens der Lenker mit dem einen Ende des Antriebsschwinghebels gelenkig, aber auf dem Schwinghebel urverschiebbar verbunden, während der Schwenkpunkt des Antriebsschwinghebels durch einen besonderen, in einem Schlitz des Nähmaschinengehäuses verschiebbaren und feststellbaren Bolzen gebildet wird, dessen Lage auf dem Antriebsschwinghebel mit Bezug auf den Gelenkpunkt zwecks Verstellung der Nadelstangenschwingweite geändert werden kann. Dieser Bolzen greift mit einem Zapfen in eine am Verbindungsgelenk mit dem Lenker offene Längsnut des an seinem oberen Ende gabelförmig ausgebildeten und durch eine Nockenscheibe angetriebenen Schwinghebels ein. Wird der Zapfen an dem Gelenkpunkt aus der Längsnut des Schwinghebels herausgeführt, so tritt er in eine am Verbindungsauge des Lenkers senkrecht zur Schubrichtung angeordnete Nut ein und verhindert hierdurch eine seitliche Verschiebung des Lenkers durch den nunmehr um den Gelenkbolzen frei schwingenden Antriebshebel. Infolgedessen ist eine mühelose absolute Einstellung der Maschine zum Steppstich ohne besonderen Aufwand an Aufmerksamkeit und ohne jeden Zeitverlust sicher gewährleistet. Die gleiche Wirkung kann auch noch mit anderen Mitteln erreicht werden. Wesentlich für den Erfindungsgedanken ist die selbsttätige Aufhebung der Wirkungsverbindung des Schwingantriebes, mit der Nadelstange und die selbsttätige gleichzeitige Arretierung des Nadelstangenlagers bzw. des Lenkers bei der Verschiebung der Einstellorgane für die Nadelstangenschwingweite in die Nullstellung, also bei Einstellung der Maschine zum Steppstich.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen Fig. z eine teilweise geschnittene Ansicht der Antriebsanordnung, Fig.2 eine ebenfalls teilweise geschnittene Draufsicht, Fig. 3 einen Vertikalschnitt nach Linie A-B der Fig. 2 und Fig. q. einen Teil des Nähmaschinengehäuses mit der Einstellvorrichtung für die verschiedenen Stichbreiten.
  • Durch die Hauptwelle a wird über Schraubenräder b o. dgl. eine Nockenscheibe c angetrieben, welche in das gabelförmig gestaltete Ende des Schwinghebels d eingreift und dieses in hin und her gehende Bewegung versetzt. An dem anderen Ende des Schwinghebels d ist der Lenker e gabelförmig mittels einer Bolzenschraube f gelenkig befestigt. Der Schwinghebel d weist eine Längsnut g auf, welche an dem Verbindungsgelenk bzw. der Achse des Gelenkbolzens f offen ist und hier in eine senkrecht zur Schubrichtung angeordnete Nut h des Lenkers e übergeht. In den Nuten g, h gleitet mit einem passenden Zapfen der Schwenkbolzen i, welcher unter Vermittlung von Führungsflächen und eines Schlittens k in einem Schlitz m des Nähmaschinengehäuses ia verschoben werden kann. Eine Spannfeder o und Kordelmutter p dienen zur Festklemmung des Bolzens i mit dem Schlitten k an der gewünschten Stelle in dem Gehäuseschlitz m. Zur genauen Einstellung des Schwenkbolzens i ist am Gehäuseschlitz m eine Skala und an dem Schlitten k eine Marke angebracht. Der in einem Lager q geführte Lenker e ist an seinem freien Ende durch eine passende Ausnehmung mit dem Nadelstangengehäuse y bzw. der Nadelstangenführung s verbunden. Die Ausnehmung ist so gestaltet, daß bei der axialen Verschiebung des Lenkers e eine kreisbogenförmige Schwingbewegung der Nadelstange t um eine Achse zs ermöglicht wird, die in der Verlängerung der Achse eines vor der Nadelstange horizontal bewegten Ringgreifers liegt. Um die Schwenkbewegung des Schwinghebels d an der Verbindungsstelle mit dem Lenker e nicht zu behindern, ist an der Stoßstelle der Nuten g, h ein passendes Spiel vorgesehen. Ferner sind die hier sich gegenüberliegenden Flächen des Schwinghebels d und des Lenkers e zweckmäßig nach außen abgerundet oder abgeschrägt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: Z. Antrieb für die in der Größe regelbare Nadelstangenquerausschwingung bei Zickzacknähmaschinen, bei welchen die Seitenbewegung der Nadelstange durch einen zwischen dem Nadelstangenlager und einem um einen Drehpunkt schwingenden Antriebshebel nicht lösbar angeordneten Lenker erteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkpunkt zwischen Lenker (e) und Antriebsschwinghebel (d) auf letzterem urverschiebbar ist, dagegen der Schwenkpunkt des Antriebsschwinghebels (d) durch einen Bolzen gebildet wird, dessen Lage auf dem Antriebsschwinghebel mit Bezug auf den Gelenkpunkt zwecks Verstellung der Nadelstangenschwingweite geändert werden kann und der in seiner keiner Querverschiebung der Nadelstange entsprechenden Stellung nicht nur außer Arbeitsverbindung mit dem Antriebsschwinghebel steht, sondern auch durch unmittelbare Arbeitsverbindung mit dem Lenker diesen gegen seitliche Bewegung sichert.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkbolzen (i) in einem Schlitz (m) des Nähmaschinengehäuses (n) verschiebbar und feststellbar ist und einen Zapfen aufweist, der in eine am Gelenkpunkt offene Längsnut (g) des Antriebsschwinghebels (d) eingreift, bei Einstellung der Maschine zum einfachen Steppstich dagegen aus der Längsnut heraus-und in eine am Verbindungsauge des Lenkers (e) senkrecht zur Schubrichtung angeordnete Nut (h) hineingeschoben wird.
DESCH101112D 1933-05-04 1933-05-05 Antrieb fuer die Nadelstangenquerausschwingung bei Zickzacknaehmaschinen Expired DE603985C (de)

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