DE1142178B - Auftragswalzenlager fuer Druckmaschinen, insbesondere Zweitourenmaschinen - Google Patents

Auftragswalzenlager fuer Druckmaschinen, insbesondere Zweitourenmaschinen

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Publication number
DE1142178B
DE1142178B DEV19409A DEV0019409A DE1142178B DE 1142178 B DE1142178 B DE 1142178B DE V19409 A DEV19409 A DE V19409A DE V0019409 A DEV0019409 A DE V0019409A DE 1142178 B DE1142178 B DE 1142178B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bearing
spindle
machines
lever
roller bearing
Prior art date
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Pending
Application number
DEV19409A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Skiera
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LEIPZIG VEB DRUCKMASCH WERKE
Druckmaschinenwerke Leipzig VEB
Original Assignee
LEIPZIG VEB DRUCKMASCH WERKE
Druckmaschinenwerke Leipzig VEB
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Publication date
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Publication of DE1142178B publication Critical patent/DE1142178B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/30Arrangements for tripping, lifting, adjusting, or removing inking rollers; Supports, bearings, or forks therefor
    • B41F31/301Devices for tripping and adjusting form rollers

Landscapes

  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

  • Auftragswalzenlager für Druckmaschinen, insbesondere Zweitourenmaschinen Die Erfindung betrifft ein Auftragswalzenlager für Druckmaschinen, insbesondere Zweitourenmaschinen, bei dem der Lagerkörper mittels einer Einstellvorrichtung vertikal verstellbar und mittels einer weiteren Einstellvorrichtung schwenkbar ist.
  • Die bekannten Lager für Auftragswalzen haben bereits Einrichtungen zum seitlichen Abstellen und Hochschrauben der Lagerbüchsen, um die Walzen in ihrer Einstellung korrigieren zu können bzw. außer Berührung mit den Verreibewalzen und der Druckform zu bringen. Dazu sind Verstelleinrichtungen bekannt, bei denen sowohl die horizontale als auch die vertikale Bewegung durch je eine Führung erzeugt wird und die Lager mit Hilfe von Schrauben oder ähnlichen Hilfsmitteln festgestellt werden können.
  • Ferner sind Einrichtungen bekannt, bei denen die horizontale Bewegung in einem Radius um ein Verstell- und Klemmittel erfolgt. Die Feineinstellung erfolgt jeweils direkt über vertikal bzw. horizontal wirkende Schrauben, Schneckenräder, Exzenter od. dgl.
  • Andere Variationen sehen eine Verstellmöglichkeit des Lagers durch Keile vor, die wiederum durch Schrauben eingestellt werden, wobei meist die Schrauben zweier gegenüberliegender Keile verbunden sind.
  • Bei all diesen Einrichtungen müssen die Bedienungsteile stets in unmittelbarer Nähe der Walzenlager angeordnet werden. Um eine vollständige Einfärbung der Druckform durch alle Walzen zu erreichen, macht es sich notwendig, die Auftragswalzen von Farbwerken, insbesondere beim Flachformdruck, recht nahe an den Druckzylinder heranzubringen. Durch die Nähe des Druckzylinders und der mit ihm verbundenen Maschinenteile, Schutze u. dgl. wird jedoch bei den bekannten Verstellsystemen die Zugänglichkeit und damit die exakte Einstellbarkeit, vor allem bei der dem Druckzylinder am nächsten liegenden Walze, stark negativ beeinträchtigt.
  • Die Auftragswalzen müssen bei verschiedenen Farben und auch bei verschiedenen Temperaturen oft verstellt werden. Die bekannten Einrichtungen haben nun aber durch ihren komplizierten Aufbau den weiteren Nachteil, daß die Verstellung und Feineinstellung sehr zeitraubend und umständlich ist.
  • Die Erfindung stellt sich deshalb die Aufgabe, die genannten Nachteile zu vermeiden, indem bewegliche Auftragswalzenlager vorgesehen werden, mit denen sowohl die Einstellbarkeit als auch die Kontrolle der Walzeneinstellung bequem und schnell durchgeführt werden kann.
  • Der Erfindung gemäß wird dies dadurch erreicht, daß das Lagergehäuse, bestehend aus einem Grundkörper, einem Halslager und einem Gabelhebel, so in der Farbwerkswand gelagert ist, daß das Walzenlager mittels einer Spindel über ein parallel zu ihr geführtes Druckstück, einen Winkelhebel und eine Druckrolle vertikal verstellbar ist und daß das Lagergehäuse über eine zweite Spindel, eine gerade- geführte Schubstange und einen in dem Gabelhebel geführten Gleitstein um die Mittellinie einer Welle zum Zweck der horizontalen Verstellbarkeit schwenkbar ist, wobei das Lager in jeder beliebigen Stellung durch eine an sich bekannte Klemmeinrichtung arretierbar ist.
  • Mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird ein besonderer Vorteil dadurch erzielt, daß die Bedienelemente nicht mehr unmittelbar am Walzenlager angeordnet sind, sondern daß sie je nach den vorhandenen Möglichkeiten und an leicht zugänglichen Stellen angeordnet werden können. Durch die Feinfühligkeit der Einstellmechanismen wird die Walzeneinstellung bequem und sicher gestaltet und es besteht die Möglichkeit einer genauenKontrolle derWalzeneinstellung. Zudem wird gegenüber den bekannten Auftragswalzenlagern eine wesentliche Zeiteinsparung beim Zurichten der Druckmaschinen erzielt.
  • Die Erfindung soll an Hand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht des gesamten Auftragswalzenlagers mit der Verstelleinrichtung, Fig. 2 das Lager im Schnitt nach der Linie A -B in der Fig. 1.
  • Das Walzenlager 1 ist in einem Halslager 2 geführt, das mit dem Grundkörper 3 und dem Gabelhebel 4 fest verbunden ist. Die vertikale Verstellung erfolgt über eine Spindel 5, die auf der Lagerseite mittels Gewinde in ein Druckstück 6 eingreift. Das Druckstück 6 ist in Geradführungen 7 gelagert und liegt an dem unteren Hebelarm 8 des Winkelhebels an. Der Hebelarm 8 ist mit dem, eine Druckrolle10 tragenden oberen Hebelarm 9 des Winkelhebels fest durch eine lose im Grundkörper 3 laufende Welle 11 verbunden. Wenn die Spindel 5 gedreht wird, verändert sich die Lage des Druckstückes 6 und somit ändert sich die Stellung des Lagers 1; indem über die Druckrolle 10 und den Winkelhebel 8/9 zwangsweise eine .andere Stellung herbeigeführt wird. Die horizontale Veränderung wird dadurch herbeigeführt, daß über eine Spindel 12, die mit einem Gewinde in eine geradgeführte Schubstange 13 eingreift, über einen gleichzeitg als Gelenk ausgebildeten Gleitstein 14, der in dem Gabelhebel 4 geführt wird, das gesamte Lagergehäuse zwangsweise um den Mittelpunkt der Welle 11 schwenkt. Das gesamte Lager ist in der Farbwerkswand 15 gelagert. Die Spindeln 5 und 12 sind so angeordnet, daß sie übereinanderliegen und mit einer an sich bekannten Klemmeinrichtung nach der Einstellarbeit festgestellt werden können. Die Feststellung erfolgt dadurch, daß auf einer in einem Gehäuse 16 angeordneten Gewindespindel 17 jeweils ein Druckstück 18; 19 geführt wird; so daß beim Anziehen der Spindelmutter 20 gleichzeitig beide Spindeln 5 und 12 festgestellt werden. Die Bedienung erfolgt mittels der Verstellräder 21. Für mehrere Walzen können die Spindelpaare jeweils nebeneinander in einer Ebene angeordnet werden, wodurch die Bedienung übersichtlich ist und leicht erfolgen kann.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Auftragswalzenlager für Druckmaschinen, insbesondere Zweitourenmanchinen, bei dem der Lagerkörper mittels einer Einstellvorrichtung vertikal verstellbar und mittels einer zweiten Einstellvorrichtung schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagergehäuse, bestehend aus einem Grundkörper (3), einem Halslager (2) und einem Gabelhebel (4) so in der Farbwerkswand (15) gelagert ist, daß das Walzenlager (1) mittels einer Spindel (5) über ein -parallel zu ihr geführtes Druckstück (6), einen Winkelhebel und eine Druckrolle (10) vertikal verstellbar ist und daß das Lagergehäuse über eine zweite Spindel (12), eine gerade geführte Schubstange (13) und einen in dem Gabelhebel (4) geführten Gleitstein (14) um die Mittellinie :einer Welle (11) zur horizontalen Verstellbarkeit des. Walzenlagers (1) schwenkbar ist, wobei das Lager in jeder beIiebigen Stellung durch eine an sich bekannte Klemmeinrichtung arretierbar ist.
  2. 2. Auftragswalzenlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d:aß der Winkelhebel aus zwei um die Länge einer lose im Grundkörper (3) laufenden Welle (11) zueinander versetzten Hebelarmen (8 und 9) besteht, die mit der Welle (11) und miteinander fest verbunden sind.
  3. 3. Auftragswalzenlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitstein (14) gleichzeitig in an sich bekannter Weise als Gelenk ausgebildet ist.
  4. 4. Auftragswalzenlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindeln (5 und 12) jeweils senkrecht übereinander, und die Spindelpaare für mehrere Walzenlager gestaffelt in einer Ebene dicht nebeneinander angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 350 679.
DEV19409A 1960-09-27 1960-09-27 Auftragswalzenlager fuer Druckmaschinen, insbesondere Zweitourenmaschinen Pending DE1142178B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3364849A (en) * 1965-03-24 1968-01-23 Control Print Machinery Manufa Rolling-contact printing member with adjustable roller inker

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE350679C (de) * 1917-06-24 1922-03-25 Fallert & Co A G Walzenschloss fuer die Massewalzen von Druckmaschinen

Patent Citations (1)

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