DE1020524B

DE1020524B - Geradführungsanordnung

Info

Publication number: DE1020524B
Application number: DENDAT1020524D
Authority: DE
Inventors: Eislingen/Fils Julius Frey
Original assignee: L. Schuler A.G., Göppingen (Württ.)
Priority date: 1953-09-21
Publication date: 1957-12-05
Also published as: FR1105430A; BE530831A

Description

Geradführungsanordnung Die Erfindung bezieht sich auf eine Geradführungsanordnung mit einer zwischen einer festen Fläche und einer verschiebbaren Führungsleiste angeordneten, mittels eines Schraubenbolzens verstellbaren Keilleiste, die zum Anstellen der Führungsleiste, z. B. bei Pressen, dient. Beim Verschieben der Keilleiste entlang der festen Fläche in Richtung der Keilschneide wird die Führungsleiste um einen der Verschiebung und dem Keilwinkel der Keilleiste entsprechenden Betrag von der festen Fläche wegbewegt.
Bei langen Führungen wurde bisher in das schwache Ende der Keilleiste ein Schraubenbolzen eingeschraubt oder auf das schwache Ende aufgeschweißt, und die Keilleiste wurde mit Hilfe einer sich gegen feste Teile abstützenden, auf dem Schraubenbolzen aufgeschraubten Mutter verschoben. Da das vordere Ende der Keilleiste, besonders bei langen Führungen, verhältnismäßig dünn ist, so kann der in die Stirnfläche dieses Keilleistenendes eingeschraubte Schraubenbolzen nur entsprechend schwach sein. Ist der Bolzen aber stärker und auf das Keilende aufgeschweißt, so ist er beim Überschleifen der Keilneigung hinderlich.
Es sind Keilleistenverstellungen bekannt, bei denen am verdickten Ende der Keilleiste das Verstellorgan vorgesehen ist. Es ist jedoch nicht möglich, den Bund der Schraubenmutter bzw. des Schraubenbolzens in einem Einschnitt am dünnen Ende der Keilleiste anzubringen und dann die Keilleiste in Richtung des verjüngten Endes zu verstellen.
Die Erfindung besteht bei einer Geradführungsanordnung darin, daß der Schraubenbolzen hakenförmig ausgebildet ist und mit seinem vorderen, abgewinkelten Teil in das schwache Ende der Keilleiste, vorzugsweise in eine Bohrung der Keilleiste eingreift. Die Keilleiste kann bei der erfindungsgemäßen Anordnung ohne Schwierigkeiten verdeckt unter der Führungsleiste angebracht werden.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung in Verbindung mit dem Anspruch und der Zeichnung.
Fig. 1 zeigt eine Leistenanordnung im Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2, Fig. 2 die Anordnung im Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 1.
Eine Keilleiste 1 ist zwischen einer festen Fläche 2 und einer Führungsleiste 3 angeordnet. Die Führungsleiste 3 ist auf ihrer Unterlage 4 in Richtung des Doppelpfeils 5 verschiebbar und durch Sehrauben 6 gesichert. Die Rückfläche 7 der Führungsschiene hat eine der Keilfläche 8 der Keilleiste 1 entsprechende Neigung. In einer Aussparung 9 der Führungsleiste 3 ist ein Schraubenbolzen 10 angeordnet, dessen vorderes, abgewinkeltes Ende 11 in eine Bohrung 12 am schwachen Ende der Keilleiste eingreift. Auf den Schraubenbolzen 10 ist eine Mutter 13 aufschraubbar, die sich über eine Unterlagscheibe 14 gegen die Seitenfläche der Führungsschiene 3 und gegen feste Maschinenteife 4 und 15 abstützt.
Zum genauen Anstellen der Führungsleiste 3, beispielsweise an die in einem Tisch oder Stößel vorhandene Gegenfläche, wird nach demLösen der Schrauben 6 die Schraubenmutter 13 angezogen, wobei sich die Keilleiste 1 längs der Anschlagfläche 2 in Richtung der Keilspitze bewegt und die Führungsleiste 3 in Fig. 1 nach links verschiebt. Wenn die richtige Anstellung erreicht ist, werden die Schrauben 6 wieder festgezogen.
Der hakenförmig ausgebildete Schraubenbolzen 10, 11 kann auch in einer Aussparung des Maschinenteils 15 angeordnet sein.

Claims

PATENTANSPRUCH Geradführungsanordnung mit einer zwischen einer festen Fläche und einer verschiebbaren Führungsleiste od. dgl. angeordneten, mittels eines Schraubenbolzens verstellbaren Keilleiste zum Anstellen der Führungsleiste, z. B. bei Pressen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenbolzen (10) hakenförmig ausgebildet ist und mit seinem vorderen, abgewinkelten Teil (11) in das schwache Ende der Keilleiste (1), vorzugsweise in eine Bohrung (12) der Keilleiste eingreift. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 911206; französische Patentschrift Nr. 679016.