DE2156187C3 - Lagerung fur Farb-und Feuchtwalzen an Druckmaschinen - Google Patents
Lagerung fur Farb-und Feuchtwalzen an DruckmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Lagerung für Färb- und Feuchtwalzen an Druckmaschinen.
Bekannt sind Walzenlagerungen, bei denen in einem Gehäuse ein axial verschiebbarer Bolzen angeordnet ist,
der an einem Ende eine Bohrung zur Aufnahme des Walzenschenkels trägt. Aus der Oberfläche des Bolzens
ist eine Nut ausgefräst, deren Hauptteil in axialer Richv.ung verläuft und die in rechtwinkligen Aussparungen
a.usläuft. In diese Nut greift ein durch die Lagerhülse ragender Zapfen ein. Zwei rechtwinklige Aussparungen
sind Für die Arbeitsstellungen der Walzen und eine für die Stellung »Walzen entfernen« vorgesehen. Befinden
sich die Walzen in Arbeitsstellung, so muß zur Erreichung der Stellung »Walzen entfernen« der Bolzen
so weit gedreht werden, bis der Stift in die Axialnut eingreift; danach wird der Bolzen zurückgezogen und in
die erforderliche Stellung gedreht (DT-PS 2 72 479).
Nachteilig bei derartigen Vorrichtungen ist, daß sich die Fertigungstoleranzen so auswirken, daß die Walze
nicht immer in der gleichen Stellung fixiert wird und sich nach längerem Betrieb durch den Verschleiß der Nut ein
nichtkontrollierbares Spiel einstellt, das zu einer Axiallbewegung der Walzen und damit zu einem
streifenförmigen Verschleiß der Druckform führt.
Bekannt ist auch eine Walzenlagerung, ein Kugellager, bestehend aus einer ein Kugellager für einen in
einen Walzenkörper eingesetzten Walzenzapfen aufnehmenden, im Lagerhebel vorschiebbaren Lagerhülse,
die in ihrem Umfang mit einem schraubenförmigen Schlitz versehen ist, in den ein im Lagerhebel
angeordneter Führungsstift eingreift (DL-PS 57 137).
Nachteilig bei derartigen Lagerungen ist, daß neben ■ den obengenannten Nachteilen eine Einstellung sehr
von dem Bedienenden abhängig ist und keine lagegenaue Fixierung möglich ist. Da die Einstellung der
Auftragwalzenlagerung von der Bedienperson abhängt, kommt es zu Störungen durch Fehleinstellungen. Bei
einer zu festen Verriegelung werden die Wälzlager überlastet
Eine zu lockere Verriegelung führt zu einer Axiallbewegung der Walzen. Diese Relativbewegung
beansprucht die Druckplatte so stark, daß es zu einem streifenförmigen Verschleiß der Druckplatte kommt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lagerung für Färb- und Feuchtwalzen zu finden, mit der
alle auftretenden Fertigungstoleranzen und axiale Spiele eliminiert und die Walzen lagegenau fixiert
werden können und die in ihrem Aufbau einfach, unkompliziert und funktionssicher ist.
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß der schraubenförmige Schlitz an seinem der Maschinenwand
zugewandten Auslauf in die Steigung Null übergeht und als Führungsstift eine mit einem
exzentrischen Ansatz versehene Schraube vorgesehen ist, und daß die Walzenzapfen vor dem Einstellen der
Lagerhülse auf ein vorbestimmtes Längenmaß des Walzenkörpers einstellbar und im Walzenkörper
fixierbar sind.
Die Einstellung des Walzenzapfens erfolgt mittels eines am Walzenkörper angeordneten Druckbolzens,
bei einer vorteilhaften Weiterbildung des Gegenstandes.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der dazugehörigen
Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Teilschnitten,
F i g. 2 Teil 6 der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
In einem Lagerhebel 1 ist mit Spielpassung eine Lagerhülse 2 angeordnet. Diese Lagerhülse 2 ist
rohrförmig ausgebildet und trägt in ihrer Bohrung ein Kugellager 3. Die Lagerhülse 2 weist einen schraubenförmigen
Schlitz 4 auf, der an seinem Auslauf 5 die Steigung O besitzt, d. h. als ein Teilringschlitz ausgebildet
ist.
In dem Lagerhebel 1 ist in einer Gewindebohrung eine Schraube 6 mit einem exzentrischen Ansatz 7 so
angeordnet, daß der exzentrische Ansatz 7 in den Schlitz 4 eingreift. Die exakte Einstellung der Lagerhülse
2 erfolgt mittels einer nicht dargestellten Beilage mit einer Dicke a, die dem einzustellenden Abstand a
zwischen der Maschinenwand und der Lagerhülse 2 entspricht. Nachdem die Schraube 6 so weit verdreht
wurde, daß mit Hilfe des exzentrischen Ansatzes 7 die Lagerhülse 2 an der Beilage und diese an der
Maschinenwand anliegt, wird die Beilage entfernt.
In das Kugellager 3 greift ein Walzenzapfen 8 ein, der durch einen Stift 9 mit einem Walzenkörper 10
verbunden ist. Dieser Walzenzapfen 8 ragt in eine Bohrung 11 des Walzenkörpers 10 hinein und ist mit
einer Spielpassung so eingepaßt, daß zwischen ihm und einer Walzenwand 12 ein geringer Zwischenraum 13
verbleibt. In diesem Teil des Walzenkörpers 10 ist eine Radialbohrung 14 eingearbeitet. In dem hier dargestellten
Ausführungsbeispiel weist diese Radialbohrung 14 ein Gewinde auf, in das ein Druckbolzen 15 mit einem
schrägen Ansatz 16 hineingeschraubt ist. Dieser schräge Ansatz 16 drückt gegen einen kegligen Ansatz 17 des
Walzenzapfens 8. Zum Toleranzausgleich bzw. um für verschiedene Maschinenbreiten gleiche Walzenkörper
10 verwenden zu können, wird der Druckbolzen 15 mehr oder minder in den Walzenkörper 10 hereingedreht und damit der Walzenzapfen 8 axial verschoben.
Nach der Einstellung erfolgt dann die Fixierung mit dem Stift 9. Wenn sich die Anordnung in Arbeitsstellung
befindet, befindet sich der exzentrische Ansatz 7 am Auslauf 5 des Schlitzes 4. Verdreht man manuell oder
mittels eines nicht dargestellten Mechanismus die Lagerhülse 2, so wird sie auf Grund der fest
angeordneten Schraube 6 so lange verdreht, bis der exzentrische Ansatz 7 den Auslauf 5 passiert hat und
führt dann neben der Drehbewegung eine Axialbewegung aus. Dadurch gelangt der Walzenzapfen 8 aus dem
Kugellager 3 und die Walze wird freigegeben.
Die erfindungsgemäße Lösung hat den Vorteil, daß Toleranzen in der Lagerung und Toleranzen der Walze
vor und nach der Fixierung ausgeglichen werden können. Fertigungstoleranzen und axiales Spiel, das
nachträglich durch Verschleiß entstanden ist, können durch Verschiebung der Lagerhülse 2 ausgeglichen
J werden. Toleranzen der Walze können mit Hilfe des kegligen Ansatzes des Druckbolzens 15 beseitigt
werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Lagerung für Färb- und Feuchtwalzen an Druckmaschinen, bestehend aus einer ein Kugellager
für einen in einen Walzenkörper eingesetzten Walzenzapfen aufnehmenden, im Lagerhebel verschiebbaren
Lagerhülse, die in ihrem Umfang mit einem schraubenförmigen Schlitz versehen ist, in
den ein im Lagerhebel angeordneter Führungsstift »o eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß
der schraubenförmige Schlitz (4) an seinem der Maschinenwand (18) zugewandten Auslauf (5) in die
Steigung Null übergeht und als Führungsstift eine mit einem exzentrischen Ansatz (7) versehene
Schraube (6) vorgesehen ist, und daß die Walzenzapfen (8) vor dem Einstellen der Lagerhülse (2) auf ein
vorbestimmtes Längenmaß des Walzenkörpers (10) einstellbar und im Walzenkörper (10) fixierbar sind.
2. Lagerung der Färb- und Feuchtwalzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsteilung
des Walzenzapfens (8) mittels eines am Walzenkörper (10) angeordneten Druckbolzens (15)
erfolgt.
15
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD15243071 | 1971-01-08 | ||
DD15243071 | 1971-01-08 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2156187A1 DE2156187A1 (de) | 1972-09-07 |
DE2156187B2 DE2156187B2 (de) | 1976-11-25 |
DE2156187C3 true DE2156187C3 (de) | 1977-07-07 |
Family
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