DE2156187C3 - Lagerung fur Farb-und Feuchtwalzen an Druckmaschinen - Google Patents

Lagerung fur Farb-und Feuchtwalzen an Druckmaschinen

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DE2156187C3
DE2156187C3 DE19712156187 DE2156187A DE2156187C3 DE 2156187 C3 DE2156187 C3 DE 2156187C3 DE 19712156187 DE19712156187 DE 19712156187 DE 2156187 A DE2156187 A DE 2156187A DE 2156187 C3 DE2156187 C3 DE 2156187C3
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DE19712156187
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Johne Hans Schu mann Gunter DDR 8122 Radebeul Jentzsch Arndt Dipl Ing DDR 8252 Coswig Schone Helmut
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VEB Polygraph Leipzig Kombinat fur polygraphische Maschinen und Ausrüstungen, DDR 7050 Leipzig
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Description

Die Erfindung betrifft eine Lagerung für Färb- und Feuchtwalzen an Druckmaschinen.
Bekannt sind Walzenlagerungen, bei denen in einem Gehäuse ein axial verschiebbarer Bolzen angeordnet ist, der an einem Ende eine Bohrung zur Aufnahme des Walzenschenkels trägt. Aus der Oberfläche des Bolzens ist eine Nut ausgefräst, deren Hauptteil in axialer Richv.ung verläuft und die in rechtwinkligen Aussparungen a.usläuft. In diese Nut greift ein durch die Lagerhülse ragender Zapfen ein. Zwei rechtwinklige Aussparungen sind Für die Arbeitsstellungen der Walzen und eine für die Stellung »Walzen entfernen« vorgesehen. Befinden sich die Walzen in Arbeitsstellung, so muß zur Erreichung der Stellung »Walzen entfernen« der Bolzen so weit gedreht werden, bis der Stift in die Axialnut eingreift; danach wird der Bolzen zurückgezogen und in die erforderliche Stellung gedreht (DT-PS 2 72 479).
Nachteilig bei derartigen Vorrichtungen ist, daß sich die Fertigungstoleranzen so auswirken, daß die Walze nicht immer in der gleichen Stellung fixiert wird und sich nach längerem Betrieb durch den Verschleiß der Nut ein nichtkontrollierbares Spiel einstellt, das zu einer Axiallbewegung der Walzen und damit zu einem streifenförmigen Verschleiß der Druckform führt.
Bekannt ist auch eine Walzenlagerung, ein Kugellager, bestehend aus einer ein Kugellager für einen in einen Walzenkörper eingesetzten Walzenzapfen aufnehmenden, im Lagerhebel vorschiebbaren Lagerhülse, die in ihrem Umfang mit einem schraubenförmigen Schlitz versehen ist, in den ein im Lagerhebel angeordneter Führungsstift eingreift (DL-PS 57 137).
Nachteilig bei derartigen Lagerungen ist, daß neben ■ den obengenannten Nachteilen eine Einstellung sehr von dem Bedienenden abhängig ist und keine lagegenaue Fixierung möglich ist. Da die Einstellung der Auftragwalzenlagerung von der Bedienperson abhängt, kommt es zu Störungen durch Fehleinstellungen. Bei einer zu festen Verriegelung werden die Wälzlager überlastet
Eine zu lockere Verriegelung führt zu einer Axiallbewegung der Walzen. Diese Relativbewegung beansprucht die Druckplatte so stark, daß es zu einem streifenförmigen Verschleiß der Druckplatte kommt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lagerung für Färb- und Feuchtwalzen zu finden, mit der alle auftretenden Fertigungstoleranzen und axiale Spiele eliminiert und die Walzen lagegenau fixiert werden können und die in ihrem Aufbau einfach, unkompliziert und funktionssicher ist.
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß der schraubenförmige Schlitz an seinem der Maschinenwand zugewandten Auslauf in die Steigung Null übergeht und als Führungsstift eine mit einem exzentrischen Ansatz versehene Schraube vorgesehen ist, und daß die Walzenzapfen vor dem Einstellen der Lagerhülse auf ein vorbestimmtes Längenmaß des Walzenkörpers einstellbar und im Walzenkörper fixierbar sind.
Die Einstellung des Walzenzapfens erfolgt mittels eines am Walzenkörper angeordneten Druckbolzens, bei einer vorteilhaften Weiterbildung des Gegenstandes.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der dazugehörigen Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Teilschnitten,
F i g. 2 Teil 6 der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
In einem Lagerhebel 1 ist mit Spielpassung eine Lagerhülse 2 angeordnet. Diese Lagerhülse 2 ist rohrförmig ausgebildet und trägt in ihrer Bohrung ein Kugellager 3. Die Lagerhülse 2 weist einen schraubenförmigen Schlitz 4 auf, der an seinem Auslauf 5 die Steigung O besitzt, d. h. als ein Teilringschlitz ausgebildet ist.
In dem Lagerhebel 1 ist in einer Gewindebohrung eine Schraube 6 mit einem exzentrischen Ansatz 7 so angeordnet, daß der exzentrische Ansatz 7 in den Schlitz 4 eingreift. Die exakte Einstellung der Lagerhülse 2 erfolgt mittels einer nicht dargestellten Beilage mit einer Dicke a, die dem einzustellenden Abstand a zwischen der Maschinenwand und der Lagerhülse 2 entspricht. Nachdem die Schraube 6 so weit verdreht wurde, daß mit Hilfe des exzentrischen Ansatzes 7 die Lagerhülse 2 an der Beilage und diese an der Maschinenwand anliegt, wird die Beilage entfernt.
In das Kugellager 3 greift ein Walzenzapfen 8 ein, der durch einen Stift 9 mit einem Walzenkörper 10 verbunden ist. Dieser Walzenzapfen 8 ragt in eine Bohrung 11 des Walzenkörpers 10 hinein und ist mit einer Spielpassung so eingepaßt, daß zwischen ihm und einer Walzenwand 12 ein geringer Zwischenraum 13 verbleibt. In diesem Teil des Walzenkörpers 10 ist eine Radialbohrung 14 eingearbeitet. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel weist diese Radialbohrung 14 ein Gewinde auf, in das ein Druckbolzen 15 mit einem schrägen Ansatz 16 hineingeschraubt ist. Dieser schräge Ansatz 16 drückt gegen einen kegligen Ansatz 17 des Walzenzapfens 8. Zum Toleranzausgleich bzw. um für verschiedene Maschinenbreiten gleiche Walzenkörper 10 verwenden zu können, wird der Druckbolzen 15 mehr oder minder in den Walzenkörper 10 hereingedreht und damit der Walzenzapfen 8 axial verschoben.
Nach der Einstellung erfolgt dann die Fixierung mit dem Stift 9. Wenn sich die Anordnung in Arbeitsstellung befindet, befindet sich der exzentrische Ansatz 7 am Auslauf 5 des Schlitzes 4. Verdreht man manuell oder mittels eines nicht dargestellten Mechanismus die Lagerhülse 2, so wird sie auf Grund der fest
angeordneten Schraube 6 so lange verdreht, bis der exzentrische Ansatz 7 den Auslauf 5 passiert hat und führt dann neben der Drehbewegung eine Axialbewegung aus. Dadurch gelangt der Walzenzapfen 8 aus dem Kugellager 3 und die Walze wird freigegeben.
Die erfindungsgemäße Lösung hat den Vorteil, daß Toleranzen in der Lagerung und Toleranzen der Walze vor und nach der Fixierung ausgeglichen werden können. Fertigungstoleranzen und axiales Spiel, das nachträglich durch Verschleiß entstanden ist, können durch Verschiebung der Lagerhülse 2 ausgeglichen J werden. Toleranzen der Walze können mit Hilfe des kegligen Ansatzes des Druckbolzens 15 beseitigt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patent°nsprüche:
1. Lagerung für Färb- und Feuchtwalzen an Druckmaschinen, bestehend aus einer ein Kugellager für einen in einen Walzenkörper eingesetzten Walzenzapfen aufnehmenden, im Lagerhebel verschiebbaren Lagerhülse, die in ihrem Umfang mit einem schraubenförmigen Schlitz versehen ist, in den ein im Lagerhebel angeordneter Führungsstift »o eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß der schraubenförmige Schlitz (4) an seinem der Maschinenwand (18) zugewandten Auslauf (5) in die Steigung Null übergeht und als Führungsstift eine mit einem exzentrischen Ansatz (7) versehene Schraube (6) vorgesehen ist, und daß die Walzenzapfen (8) vor dem Einstellen der Lagerhülse (2) auf ein vorbestimmtes Längenmaß des Walzenkörpers (10) einstellbar und im Walzenkörper (10) fixierbar sind.
2. Lagerung der Färb- und Feuchtwalzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsteilung des Walzenzapfens (8) mittels eines am Walzenkörper (10) angeordneten Druckbolzens (15) erfolgt.
15
DE19712156187 1971-01-08 1971-11-12 Lagerung fur Farb-und Feuchtwalzen an Druckmaschinen Expired DE2156187C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD15243071 1971-01-08
DD15243071 1971-01-08

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2156187A1 DE2156187A1 (de) 1972-09-07
DE2156187B2 DE2156187B2 (de) 1976-11-25
DE2156187C3 true DE2156187C3 (de) 1977-07-07

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