DE378588C - Antriebsvorrichtung zum Laeuten von Glocken mittels Motor, bei der ein mit einer Bremsscheibe zusammenwirkendes Bremsband bei Bremsschluss eine Kraftuebertragung auf dieGlocke bewirkt - Google Patents

Antriebsvorrichtung zum Laeuten von Glocken mittels Motor, bei der ein mit einer Bremsscheibe zusammenwirkendes Bremsband bei Bremsschluss eine Kraftuebertragung auf dieGlocke bewirkt

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DE378588C
DE378588C DES59503D DES0059503D DE378588C DE 378588 C DE378588 C DE 378588C DE S59503 D DES59503 D DE S59503D DE S0059503 D DES0059503 D DE S0059503D DE 378588 C DE378588 C DE 378588C
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K1/00Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs
    • G10K1/28Bells for towers or the like
    • G10K1/30Details or accessories
    • G10K1/34Operating mechanisms
    • G10K1/344Operating mechanisms for an oscillating bell which is driven once per cycle

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Description

  • Antriebsvorrichtung zum Läuten von Glocken mittels Motor, bei der ein mit einer BYemsscheibe zusammenwirkendes Bremsband bei Bremsschluß eine Kraftübertragung auf die Glocke bewirkt. Gemäß der Erfindung soll diejenige Gattung von Antriebsvorrichtungen zurr Läuten von Glocken mittels Motor verbessert werden, bei welchen ein mit einer Bremsscheibe zusammenwirkendes Bremsband bei Bremsschluß leine Kraftübertragung auf die Glocke bewirkt. Um gewissermaßen, entgegen den bisherigen Konstruktionen dieser Gattung, ein starres System zu erzielen, steht bei voxliegender Erfindung der Motor mit der Bremsscheibe durch ein Zahngetriebe in Verbindung, und die Bremsscheibe ist an einem mit dem Glockenjoch in zwangläufiger Verbindung stehenden Hebel gelagert. Der Anzug des Bremsbandes erfolgt durch ein mit einem ortfesten Segment zusammenarbeitendes Gesperre, während dip Dauer des jeweiligen Anzuges des Bremsbandes durch eine durch das Ausschwingen des Hebels hervorgerufene Drehschaltung eines zweiten Segmentes den Ausschlägen der Glocke entsprechend beim Anläuten absatzweise verlängert, beim Ausläuten absatzweise verkürzt wird. Durch diese Konstruktion werden die unzuverlässigen, unstarren Bewegungsübertragungsmittel, wie Seile, Riemen, Federn u. dgl., vermieden.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Vorderansicht der Vorrichtung, Abb. a eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt, .
  • Abb. 3 eine Draufsicht, Abb. 4 einen Teil der Abb. r, Teile in anderer Stellung, Abb. 5 eine Rückansicht eines zweiten Ausführungsbeispieles, Abb. 6 eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt der Abb. 5 und Abb.7 Teile der Abb. 5 herausgezeichnet. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i bis 4 ist auf einem ortfesten Lagerzapfen i ein Zahnrad a und ein Hebelarm 3 je für sich drehbar gelagert. Außerdem ist am Lagerzapfen i ein- Hülsenstück 4 befestigt. An einem; Arme 4a des Hülsenstückes 4 ist eine Scheibe 4b fest, an welche ein Segmentstück 5 angeschraubt ist. Auf einer Nabe 4c der Scheibe d.b des Bogenstückes 5 ist ein Segnientstück 6 drehbar aufgesetzt, welches mittels eines Ringes 7 (Abb.3) am Abgleiten %-erhindert ist. Das Segment 6 hat Anschlagbolzen 8 und 9 und einen Gewichtshebel io. :\rn Segment 5 ist an einem Lappen i i eine Doppelklinke mit zwei festen Zähnen 12 drehbar artgebracht. Die Doppelklinke trägt außerdem noch eine lose drehbare, aus d:r in Abb. i gezeichneten Stellung aber nur nach rechts vierschwenkbare Klinke j3, welche unten abgeschrägt ist. Eine Feder i i11 zieht einen Anschlagzapfen iib der Doppelklinke gegen den Lappen i i . Die Klinke 13 kann durch einen am Hebelarm 3 befestigten Anschlag 14, welcher aus einem Zapfen mit daraufsitzender Rolle bestehen kann, angehoben werden. Am Hebelarm 3 ist ;ein seitlicher Lagerarm 15 (Abb. 3) angeschraubt, -uuf dessen Zapfen 16 eine Bremsscheibe 17 und ein mit ihr starr verbundener Zahntrieb 1711 lose drehbar sitzen. Letzterer greift in (las Zahnrad 2 ein. In einer Urnfangsmrt der Bremsscheibe 17 ist ein an seinen Enden mit Schlaufe und Spannschraube versehenes Bremsband 18 eingelegt. Die Schlaufe greift an einem Zapfen i9 an, welcher am Lagerarrri 1,5 fest ist. Die Spannschraube greift vermittels einer Feder an dem einen Arm 2o11 eines dreiarmigen Hebelstückes 2o an, das um einen Bolzen 2i des Lagerarmes 15 drehbar i_>t und einen Teil eines Gesperres bildet.
  • An einem nach oben ragenden Arm tob des Hebels 2o ist eine unten schräg endende und geschlitzte Nutenklinke 22 lose befestigt, welche mittels einer Feder 22a in der in Abb. i gezeichneten Sperrlage gehalten wird. =1m Hebelstück 2o ist noch ein Rollenbügel 23 mit drehbar gelagerter Rolle 24 beweglich aufgehängt, welcher durch eine Feder, die am Arm 2oe des Ilebelstückes 2o fest ist, gegen einen Anschlag 23b gezogen wird.
  • Ein Zahnrad 25 greift in das Zahnrad 2 eiri. -Mit dem Rad 25 ist ein Zahnkranz 25a verbunden, welcher durch nicht dargestellte Zahnräder mit einem nicht dargestellten Motor in Verbindung steht. Der Hebelarm 3 ist mittels einer Hubstange 26 mit einem Anschlußbock 27 in Verbindung, welcher am Glockenjoche befestigt ist.
  • Die Arbeitsweise der gezeichneten Vorrichtung ist folgende: Iri der Ruhelage gemäß Abb. i steht die Klinke 22 auf dein Segment 5 in der in Abb. i gezeichneten Stellung sperrend aufgestützt. Das Hebelstück 2o ist infolgedessen um den Bolzen 21 so gedreht, daß das Bremsband 18 auf der Bremsscheibe 17 fest aufgezogen ist. Diese Stellung des Hebelstückes 2o ist dadurch gesichert, daß die Rolle 2d. des Rollenbügels 23 infolge Eigengewichts und Zuges der Feder 23a, wie in Abb. i dargestellt ist, auf dem Segment 6 steht. Wird nun das Zahnrad 25 vom Motor aus gedreht und so das Zahnrad :2 r:echtsherr:ni in Drehung gesetzt, so wird der Hehelarm 3 durch den Eingriff des Zahnrades 17' in das Zahnrad 2 so lange nach rechts ausgeschwungen, als Breinsschluß vorhanden ist. Durch die Ausschwenkung des Hebels 3 nach rechts, durch welche mittels der Schubstange 26 und des Anschlußbockes 27 die Glocke etwas ausgeschwungen wird, ist aber bald die Klinke 22 vom festen Segment 5 und die Rolle 24 vom drehbaren Segment 6 abgefallen, wodurch das Hebelstück 29 frei wird und die Bremswirkung zwi3chn der Bremsscheibe 17 und dem Bremsband 18 aufgehoben wird. Die ausgeschwungene Glocke geht darauf samt dem Hebelarm 3 über die Ruhestellung zurück, wobei die Klinke 22 auf dem Segment 5 lose schleift und die Rolle 2.I ebenso auf dem Segment 6 (s. Abb. q.). Nach der Umkehrung der Schwingrichtung der Glocke tritt der Sr errni!echanismus wieder in Tätigkeit, und es stützt sich die Klinke 22 wieder auf das Segment 5 und die Rolle 24. auf das Segment 6, wodurch zunächst das Hebelstück 2o neuerdings etwas gedreht und das Bremsband 18 wieder angezogen wird. Durch diesen Vorgang erhält die Glocke neuen -Antrieb, und das Spiel beginnt so von neuem. Damit nun aber die Ausschwingung der Glocke bei jedem Hub derselben während des Anläutens immer größer wird, stößt der Hebelarm 3 bei jedem Hub nach rechts auf den am drehbaren Segment 6 sitzenden Anschlag g auf und nimmt das Segment dabei um zwei oder mehr Stifte 611 mit nach rechts, wobei die rechte Zahnklinke 12 der Doppelklinke über die von links nach rechts von der rechten Zahnklinke i2 gelangenden Stifte 611 schnappt. Wenn nun der Hebelarm 3 nach links zurückschwingt, so hat das Segment 6 infolge des Gewichtes io das Bestreben, sich nach links zurückzudrehen, was aber die rechte Zahnklinke 1:2 der Doppelklinke verhindert. Es stößt nun aber der am Hebel 3 feste Anschlag 14 gegen die schräge Fläche der nur nach rechts drehbaren Klinke 13 und liebt so die rechte Seite der Doppelklinke, unter Senkung der linken Zahnklinke 12 zwischen zwei Stifte 611. Durch diese Drehung kann das Segment 6 um einen Stift 611 nach links zurückgehen zu einem später angegeberien Zweck. Durch die bleibende Schaltung des Segments 6 bei jedem Hub des Hebels 3 um mindestens einen Stift 611 nach rechts wird hubweise die Bahn für die Rolle 2¢ immer mehr nach rechts verlängert und dadurch die Dauer der Kraftwirkung des Motors auf die Glocke verlängert. Die Größe des Ausschwunges kann für jede Glocke dem Gewicht derselben entsprechend bestimmt werden durch die Wahl der Anzahl der Stifte 6a bzw. durch die Wahl der Länge des mit der Klinke 22 zusammenarbeitenden Peripheriebogens des Segments. Da das Gesperre 23, 6 und 22, 5 schon gelöst ist, wenn der Hebel 3 an dem Stift 9 anschlägt, so erfolgt der. Anschlag des Klöppels, wenn die Glocke von der Bremsscheibe schon wieder freigegeben ist, aber durch ihre lebendige Kraft noch etwas weiter hinauf schwingt. Das ist ein wesentlicher Vorteil, weil hierdurch die sogenannten Prellschläge des Klöppels vermieden werden. Wenn sich die Bewegungen des Hebels 3 derart vergrößert haben, daßfür ein Greifen der rechten Zahnklinke 12 hinter einen neuen Stift kein Stift 6a am Segment mehr bereitsteht, so fällt das Segment 6 so weit nach links; daß die rechte Zahnklinke 12 wieder hinter den letzten Stift 6a greift. Dann kann sich die Zeit der Bremsung und daher diejenige_der damit verbundenen Krafteinwirkung vom Motor aus auf den Hebel 3 nicht mehr vergrößern.
  • Durch das Gewicht io fällt also das Segment 6 nach links zurück, sobald der rechte Zahn 12 der Doppelklinke nach oben ausgerückt wird. Es wird dabei verhütet, daß das Segment 6 während des Betriebes sowie auch während des Ausläutens sich um mehr als einen Stift rückwärts bewegen kann; denn wenn die Rolle 1q. des Anschlags bei der Linksbewegung des Hebels 3 die Klinke 13 hochhebt, macht die Doppelklinke nur eine schnelle Drehbewegung, wobei der linke Zahn derselben bald zwischen zwei Stifte 6a eingreift, der rechte Zahn darauf aber durch die Feder i ia rasch wieder -in - die gezeichnete Stellung gebracht wird.
  • Die Rückwärtsbewegung des Segments 6 um einen Zahn ist notwendig, damit beim Ausläuten der Glocke das Segment 6 wieder auf die Ruhestellung zurückgebracht werden kann.
  • Die Schwingungen der Glocke beruhen bekanntlich auf dem Gesetz -der Pendelbewegung, und es beansprucht somit eine Glocke für eine kleine Schwingung praktisch gleichviel Zeit wie für eine große Schwingung. Die- Krafteinwirkung vom Motor aus durch die Antriebsvorrichtung auf die Glocke erfolgt nur bei der Rechtsbewegung des Hebels 3 durch die Abbremsung der Bremsscheibe 17 und des damit verbundenen Zahnrades 17,1, etwa in der einen Halbdrehung des Zahnrades-2. Während der zweiten Halbdrehung des Zahnrades 2 ist die Dremsvorrichtung dann frei, weil sich dabei der Hebelarm 3 nach links bewegt. Während also das Zahnrad 2 eine ganze Umdrehung macht, macht der Hebelarm 3 und somit auch die Glocke eine Hin- und Herbewegung.
  • Das Abstellen der Vorrichtung geschieht durch motorischen Kraftentzug, wodurch die in der Glocke aufgespeicherte Arbeit durch allmähliches Ausschwingen verschwindet, so daß auch die Schwingungen des Hebelarmes 3 kürzer werden. Die Wirkungsweise zwischen den Rädern 2 und _ 17" bleibt - beim Ausläuten die gleiche wie beim Anläuen, abgesehen davon, daß nun 17a das treibende und 2 das getriebene Rad ist. Wenn bei abgestelltem Motor und gebremster Scheibe 17 der Hebel 3 nach rechts geht, so wirkt nicht mehr die Kraft des Motors durch die Antriebsvorrichtung auf -die - Glocke, sondern die in den Schwingungen der Glocke aufgespeicherte Arbeit erzeugt bei jeder Rechtsbewegung des Hebels 3 einen kurzen leeren Vorwärtslauf der Antriebsvorrichtung und des Motors, wodurch die Schwächung der Glockenschwingungen unterstützt wird.
  • Das Segment 6 kann sich unter der Wirkung des Gewichtes io bei jedem Hub um einen Stift 6a nach links verstellen, wodurch die Bahn für die Rolle 2¢ verkleinert wird bis der Stift 8 am Segment 5 anschlägt.
  • Bei dem beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel ist in Ruhestellung der Vorrichtung die Bremse angezogen. Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. 5 bis 7 ist in Ruhestellung die Bremse frei, so daß also das Gesperre nicht in Sperrstellung ist. Es könnte auch durch die Drehung des Motors nicht in Sperrstellung gebracht werden. Deshalb ist ein Hilfsgjesperre (q.1, 38) angeordnet, welches die Rolle und die Klinke des Gesperres so hebt, daßkurzer Bremsschluß erfolgt und somit ein Ausschwingen des Hebels 3, so daß die Klinke und die Rolle des Gesperres auf ihre Stützbogen gelangen können zwecks Sperrung, worauf dann .das Gesperre die Arbeit des Hilfsgesperres übernimmt.
  • Es ist 2 ein Zahnrad des Zahngetriebes, durch welches vom Motor das Bremsscheibenzahnrad 17a der Bremsscheibe 17 angetrieben wird. 16 ist dessen Welle und 18 das Bremsband. i ist der ortsfeste Lagerzapfen und 3 der Hebelarm, der mit dem Glockenjoch in Verbindung steht. 5 ist das feste Segment und 6 das bewegliche Segment. i2a sind die festen Zahnklinken der Doppelklinke, welche bei diesem Ausführungsbeispiel von innen auf die Zähne 6a des drehbaren Segments 6 wirkt, an dem sich das Gegengewicht io befindet. Am Hebe13 ist eine vertikale Schiene 3i verschiebbar anneordnet, an der zwei Lenker 32 und 33 gelenkig angreifen, die um mit dein Hebel 3 fest verbundene Zapfen 34 und 35 drehbar sind. Mit dem Lenker 32 steht ein Hebel 36 in starrer Verbindung, an dem einstellbar das eine Ende des Bremsbandes 18 vermittels einer Regulierfeder 37u, wie beim ersten Aussührungsbeispiel, befestigt ist. Das andere Ende des Bremsbandes 18 ist nun aber bei diesem Ausführungsbeispiel durch eine Feder 37b elastisch an einem mit dem Hebel 3 ortsfest verbundenen Winkel 37 aufgehängt, so daß das Bremsband abgefedert ist und sich Temperaturschwankungen entsprechend ausgleichen kann. Bei Bewegung der Stange 31 in die Höhe wird also das Bremsband 18 angezogen. Unten an der Stange 31 ist als Gesperre die Rolle 24 angehängt und die Klinke 22, wobei die Rolle 24, wie beim ersten Ausführungsbeispiel, mit dem Segment 6 und die Klinke 22 mit dem Segment 5 zusammenarbeitet. An der Stange 31 ist noch eine Klinke 38 angeordnet, welche mit einem kurzen Segmentstück 39 (Abb. ,^) als Hilfsgesperre zusammenarbeitet, das an einer Stange 4o sitzt, welche unten ein Kurvenstück 41 besitzt. Mit diesem Kurvenstück 41 kann eine als Anschlag dienende Rolle 42 des Rades 2 zusammenarbeiten, indem sie das Kurvenstück 41 und die Stange 4o heben kann. Die Stange 40 ist an einer Stange 43 vertikal geführt, welche mit dem Lagerzapfen i starr verbunden ist. Die Stange 4o ist zweiteilig, wodurch ihre Länge verändert werden kann.
  • Bei Drehung des Rades 2 bewirkt die Rolle .4.2 kurze Hebungen des Kurvenstückes 41 und damit des kurzen Segments 39, so daß die Klinke 38 in Klemmstellung gerät und so die Stange 31 hochstößt, den Hebel 36 nach rechts ausschlägt und das Bremsband i 8 anzieht. Da das Heben des Kurvenstückes 41 durch die Rolle 42 nur ganz kurze Zeit erfolgt, erfolgt auch beim ersten Anläuten die Schließung der Bremse 17 und 18 nur ganz kurze Zeit.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antriebsvorrichtung zum Läuten von Glocken mittels Motor, bei der ein mit einer Bremsscheibe zusammenwirkendes Bremsband bei Bremsschluß eine Kraftübertragung auf die Glocke bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor durch ein Zahngetriebe (25, 2) mit der Bremsscheibe (17) in Bewegungsverbindung steht und die Bremsscheibe an einem rnit dem Glockenjoch in zwangläufiger Verbindung stehenden Hebel (3) gelagert ist, wobei der Anzug des Bremsbandes (18) durch ein mit einem ortfesten Segment (5) zusammenarbeitendes Gesperre (22 bis 24) erfolgt, und die Dauer des jeweiligen Anzuges des Bremsbandes durch eine durch das Ausschwingen des Hebels (3) hervorgerufene Drehschaltung eines zweiten Segments (6) den Ausschlägen der Glocke entsprechend beim Anläuten absatzweise verlängert, beim Ausläuten absatzweise verkürzt wird.
  2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsscheibe (17) an einem Lagerarm (15) cles Hebels (3) drehbar gelagert und das Bremsband (18) einerends am Lagerarm (15) und anderends an einem am Lagerarm drehbar angeordneten Hebelstück (2o) befestigt ist, wobei zum Anziehen des Bremsbandes eine am Hebelstück (2o) drehbare Klinke (2a) sich auf dein ortfesten Segment (5) und eine mittels Bügels (23) am Hebelstück (2o) aufgehängte Rolle (24) sich auf dem drehbaren Segment (6) abstützen kann.
  3. 3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Segment (6) seitliche Zapfen (6a) besitzt, mit welchen eine Doppelklinke (12) so zusammenarbeitet, daß sie beim Anstoß des ausschwingenden Hebels (3) an einen Anschlag (9) des drehbaren Sebarnents (6) eine Teildrehung des letzteren gestattet, zum Zwecke, die Länge des mit der Klinke (22) zusammenarbeitenden Peripheriebogens des Segments (6) zu verändern.
  4. 4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesperre gelöst wird, ,ehe der Hebel (3) an den Anschlag (9) des drehbaren Segments (6) anstößt.
  5. 5. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für den Fall eines in der Ruhestellung der Vorrichtung nicht angezogenen Bremsbandes dieses (18) durch einen Anschlag (42) des den Motorantrieb mit dem Bremsscheibenzahnrad (17a) verbindenden Zahnrades (2) beeinflußt werden kann, indem er (42) ein Kurvenstück (41, Abb. 5 bis 7) anhebt, welches dann durch ein Hilfsgesperre (40, 39) gegen eine Klinke (38) stößt und durch sie ein Hebelgestänge (31, 32, 36) im Sinne des Breinsbandanzuges beim ersten Anläuten be,einflußt.
DES59503D 1922-04-20 1922-04-20 Antriebsvorrichtung zum Laeuten von Glocken mittels Motor, bei der ein mit einer Bremsscheibe zusammenwirkendes Bremsband bei Bremsschluss eine Kraftuebertragung auf dieGlocke bewirkt Expired DE378588C (de)

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