DE450525C - Kettenbaumregulator fuer mechanische Webstuehle - Google Patents

Kettenbaumregulator fuer mechanische Webstuehle

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DE450525C
DE450525C DEV21644D DEV0021644D DE450525C DE 450525 C DE450525 C DE 450525C DE V21644 D DEV21644 D DE V21644D DE V0021644 D DEV0021644 D DE V0021644D DE 450525 C DE450525 C DE 450525C
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DE
Germany
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chain
regulator
chain tree
lever
tree
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Expired
Application number
DEV21644D
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English (en)
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Vogtlaendische Maschinenfabrik AG
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Vogtlaendische Maschinenfabrik AG
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/04Control of the tension in warp or cloth
    • D03D49/06Warp let-off mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Kettenbaumregulator für mechanische Webstühle: Es sind Kettenbaumregulatoren für mechanische Webstühle bekannt, bei denen der Streichbaum federnd am Webstuhlgestell abgestützt ist und durch seine Bewegungen die Schaltung des Kettenbaumes in Abhängigkeit von der Kettenspannung steuert. Es sind bereits mannigfache Vorrichtungen an derartigen Regulatoren vorgesehen worden, um die Kettenspannung unabhängig von der Stärke des Kettenbaumes zu halten, so daß die Schußeintragung während der ganzen Webarbeit stets unter der gleichen Kettenspannung erfolgt.
  • Um gegenüber den bekannten Vorrichtungen dieser Art einen baulich einfacheren Regulator zu schaffen, wird erfindungsgemäß die Schaltklinke, die die Drehung des Kettenbaumes bestimmt, an einer Schaltstange befestigt, deren Bewegung in der einen Richtung kraftschlüssig von der Haupt- bzw. Schlagexzenterwelle bestimmt und in der anderen Richtung durch ein Getriebe begrenzt wird. Dieses besteht aus einem Reglerhebel, auf dem ein Reglerschieber mit zur Längsrichtung des Hebels geneigter Anschlagkante radial verstellbar ist. Dabei wird der Reglerhebel in an sich bekannter Weise von dem federnd am Webstuhlgestell abgestützten Streichbaum verstellt, während die Einstellung des Reglerschiebers längs des Reglerhebels durch einen am Kettenbaum anliegenden Fühler erfolgt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Abb. i zeigt die für das Verständnis derselben wesentlichsten Teile eines Webstuhles in Seitenansicht, während Abb.2 die gleichen Teile im Grundriß darstellt.
  • An dem Webstuhlgestell i ist mittels der Wellet beiderseits des Webstuhies je ein Winkelhebel 3 gelagert, der zur Abstützung des Streichbaumes q. dient, über den die Kette 5 geführt ist. Der freie Arm des Winkelhebels 3 ist in an sich bekannter Weise am Webstuhlgestell mittels der Feder 6 abgestützt, die entsprechend dem Zug der Kette 5 mehr oder weniger zusammengedrückt wird. Die dadurch bedingten Bewegungen des Hebels 3 werden auf der einen Webstuhlseite mittels der Stange 7, die federnd an dem betreffenden Hebel bei einem Auge 8 angreift, auf den am Webstuhlgestell bei dem Bolzen g gelagerten Reglerhebel io übertragen, so daß. letzterer gleichfalls in Abhängigkeit von der Kettenspannung verschwenkt wird.
  • Der untere Arm des Reglerhebels io besitzt einen Schlitz i i, in dem der Reglerschieber 12 mit zur Längsrichtung des Hebels io geneigter Anschlagkante 14 geführt ist. Die Einstellung des Schiebers 12 längs des Hebels io erfolgt nach Maßgabe eines Fühlers 15, der mittels der Welle 16 am Webstuhlgestell gelagert und mittels seines, Armes 17 und eines Lenkers 18 an dem Schieber 12 angreift. Unter dem Einflug seines Gewichtes legt sich der Fühler 15 an den Kettenbaum 2o an, so daß sich der Schieber 12 bei großem Kettenbaumdurchmesser - in gehobener Stellung und bei kleinem Kettenbaumdurchmesser in einer tieferen Stellung befindet.
  • Der Schieber 12 dient zur Begrenzung der Hubbewegung der Schaltstange 21, an der bei dem Bolzen 2.2 die Schaltklinke 23 gelagert ist. Die Schaltstange umfaßt an ihrem einen Ende mittels eines Schlitzes 2¢ die Schlagexzenterwellez5 und ist im übrigen auf der Nabe des Schaltrades 26 derart abgestützt, da& sie unbehindert in ihrer Längsrichtung hin und her bewegt werden kann. Zu diesem letzteren Zweck besitzt die Schaltstange 21 an ihrem Ende einen winklig abgebogenen Vorsprung 27, der sich unter dem Einfluß einer an der Schaltstange 21 angreifenden Feder 28 an eine von der Schlagexzenterwelle getragenen Doppelnockenscheibe 2,9, 3o anlegt. Durch letztere kann die Schaltstange 21 bei jedem Arbeitsspiel im Sinne der Abb. i nach rechts bis in eine bestimmte Endstellung verschoben werden, während ihre Bewegung nach links dadurch begrenzt ist, daß ein an ihr vorgesehener Anschlagbolzen 31 zur Anlage an die Anschlagkante 1.4 des Schiebers 12 kommt. Es ist leicht aus der Zeichnung zu ersehen, daß j e nach der Einstellung des Hebels 1o und des Schiebers 12 nach jedem Schaltvorgang die Linksbewegung der Schaltstange 21 früher oder später gehemmt wird, je nach der Spannung der Kette 5 bzw. der von ihr beeinflußten Einstellung des Streichbaumes 4 einerseits und dem jeweiligen Durchmesser des Kettenbaumes 2o bzw. der davon abhängigen Einstellung des Fühlers 15 andererseits. Da die Schaltstange 21 von der hierdurch bedingten Ausgangsstellung durch die Nockenscheibe 29, 30 stets nur bis zu einer bestimmten Stellung nach rechts verschoben werden kann, so ergibt sich daraus, daß der Weg der Schaltklinke 23 abhängig ist von der Einstellung des Hebels 1o und des Schiebers 12, und daß von der hierdurch bedingten Größe des Schaltweges der Klinke 23 die Drehung des Schaltrades 26 und des Kettenbaumes 2o abhängt.
  • Das Schaltrad 26 sitzt lose drehbar auf dem Lagerbolzen 35 und ist im übrigen unverdrehbar verbunden mit der auf dem gleichen Bolzen 35 gelagerten Bremsscheibe 36. Am Umfang des letzteren greift der vom Webstuhlgestell festgehaltene Bremsring 37 an, dessen Bremswirkung in an sich bekannter Weise regelbar ist und die Aufgabe hat, das selbsttätige Abwickeln der Kette vom Kettenbaum 2o zu verhindern. Die Bremsscheibe 36 ist fest mit dem Sperrad 38 verbunden, in das eine Sperrklinke 39 eingreift, die bei dem Bolzen 4o am Webstuhlgestell gelagert und durch die von der Schlagexzenterwelle 25 gedrehten Nocken 41 ein- und ausgelegt wird. Das Sperrad 38 soll die jeweilige Stellung des Kettenbaumes während des Ladenanschlages sichern, damit durch den dabei auftretenden starken Kettenzug keine unerwünschte Abwicklung der Kette vom Kettenbaum 2o stattfindet, ohne daß mit Rücksicht hierauf die Bremse 36, 37 besonders kräftig angezogen werden müßte. Das Sperrad 38 ist ferner fest mit dem Zahnrad 42 verbunden, durch welches die Schal tbewegüngen des Rades 26 unter Vermittlung des Zahnrades 43, der Welle 44 und des Zahnrades 45 auf das mit dem Kettenbaum 2o starr verbundene Zahnrad 46 übertragen werden, so daß durch das eben angegebene Rädergetriebe die Abwicklung des Kettenbaumes entsprechend der Verstellung des Schaltrades 26 seitens der Schaltklinke 23 in zuverlässiger Weise nach Maßgabe der Einstellung des Hebels 1o und des Schiebers 12 geregelt wird.
  • Die Nocken 29, 30 und 41 sind derart auf der Schlagexzenterwelle 25 anzuordnen, daß die Schaltbewegung des Kettenbaumes stets am Ende der üffnung des: Faches erfolgt, wenn die Kette eine bestimmte Zusatzspannung erhält. Statt der Exzenterwelle 25 könnte zum Antrieb des Regulators auch die Haupt- oder eine andere Webstuhlwelle verwendet werden.
  • Um eine streifenfreie, also gleichmäßige Webarbeit zu ermöglichen, ist das Schaltrad 26 gegen solche mit anderer Zähnezahl auswechselbar entsprechend der jeweiligen Schußdichte.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kettenbaumregulator für mechanische Webstühle, bei welchem die Abwicklung des Kettenbaumes entgegen einer sie hemmenden Bremse mittels eines federnd am Webstuhlgestell abgestützten und durch die Kettenspannung belasteten Streichbaumes einerseits und eines entsprechend dem Durchmesser des Kettenbaumes verstellten Fühlers andererseits durch ein Schaltwerk geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinke (23) von einem hin und her beweglichen Führungsteil (21) getragen wird, der abwechselnd in der einen Richtung vom Webstuhlantrieb (25, 29, 30) kraftschlüssig in eine bestimmte Grenzstellung bewegt und danach in der anderen Richtung zum Anschlag an ein Reglergetriebe gebracht wird, welches aus einem vom Streichbaum (4) verstellten Reglerhebel (1o) und einem daran geführten und von dem am Kettenbaum (2o) anliegenden Fühler (15) beeinflußten Reglerschieber (12) mit zur Längsrichtung des Hebels (1o) geneigter Anschlagkante besteht.
  2. 2. Kettenbaumregulator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Bremsscheibe (36) ein Sperrad (38) verbunden ist, in das: eine Sperrfalle (39) seitens des Webstuhlantriebes (25, 41) während des Ladenschlages eingelegt und während der Schaltbewegung der Schaltklinke (23) ausgehoben wird.
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