DE34271C - Ausrücke-Vorrichtung für Webstuhl-Regulatoren - Google Patents

Ausrücke-Vorrichtung für Webstuhl-Regulatoren

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Publication number
DE34271C
DE34271C DENDAT34271D DE34271DA DE34271C DE 34271 C DE34271 C DE 34271C DE NDAT34271 D DENDAT34271 D DE NDAT34271D DE 34271D A DE34271D A DE 34271DA DE 34271 C DE34271 C DE 34271C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
quadrant
cone
chair
regulators
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT34271D
Other languages
English (en)
Original Assignee
G. W. RHODES in Mersey Mills Hadfield, Derby, England
Publication of DE34271C publication Critical patent/DE34271C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/04Control of the tension in warp or cloth
    • D03D49/20Take-up motions; Cloth beams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 86: Weberei.
(Derby, England).
Den Gegenstand dieser Erfindung bildet eine selbsttätige Ausrückung für Weberegulatoren. Dieselbe ist bestimmt, zugleich mit der bekannten Schufswächtervorrichtung in Thätigkeit zu treten, um bei Fadenbruch etc. die Erzeugung von dünnen Stellen im Gewebe infolge der durch die lebendige Kraft der beweglichen Theile noch für einige Schützenschläge anhaltenden Bewegung des Stuhles zu verhindern.
α ist das Webstuhlgestell, b die Hauptwelle und c eines der Schwungräder mit bekannter, vom Schufswächter bewegter Bremsvorrichtung. Der Regulator R besteht aus dem von der Ladenschwinge l\ Fig. ia, mittelst des Schiebekegels kl bewegten Sperrrade y und der letzteres bei jedem Rückgange der Schwinge festhaltenden Klinke x. Die Bewegung des Rades y wird mittelst des Getriebes y1 ^ ^1 ^2 auf den Sandbaum £ übertragen. Die Klinke χ sitzt fest auf der quer durch den Stuhl gehenden Achse e, auf deren anderem Ende ein Hebel d befestigt ist, Fig. 1. Ebenso reicht auch die Achse des Sperrrades y quer durch den Stuhl und ist auf deren anderem Ende ein Quadrant g lose aufgesetzt. Derselbe ist mit einem eine schiefe Ebene g2 bildenden Schlitz versehen, in welchen der Hebel d mit einem Ansatz f fafst. Auf dem hinteren Theil seiner Peripherie ist der Quadrant g vollrandig, auf dem vorderen dagegen mit Sperrzähnen versehen, und ist derselbe ferner so belastet, dafs er immer strebt, sich in Richtung des vollrandigen Umfangtheiles zu drehen. Diesem Streben wirkt ein am Stuhlgestell drehbar befestigter Hebel i mittelst des Sperrkegels h entgegen, indem er gleichzeitig mit einem Ansatz i2 unter einen beweglich an der Ladenschwinge / befestigten Schiebekegel k fafst. Wenn der Stuhl in Bewegung ist, befinden sich sämmtliche Theile in der in Fig. 1 und 1 a dargestellten Lage, und es bewegt sich der Kegel k auf dem glatten Umfangstheile des Quadranten g hin und her, ohne eine Wirkung auszuüben, während der Kegel k1 den Regulator in bekannter Weise in Thätigkeit setzt.
Tritt nun Fadenbruch ein, so wird der Stuhl in der ebenfalls bekannten Weise durch Werfen des Riemens auf die Losscheibe vermittelst der Abstellgabel ausgerückt und stöfst hierbei die vom Schufswächterhebel ρ mittelst des Winkelhebels n>, Fig. 3, nach abwärts bewegte, die Schwungradbremsklötze hebende Stange η mit einem Ansatz oder einem an ihr befestigten Gewicht ο auf das hintere Ende des Hebels i, so dafs dessen vorderes Ende hochgehoben wird, welches dabei seinerseits den Sperrkegel h und den Schiebekegel k vom Quadranten g abhebt. Letzterer folgt dem Zuge seiner Belastung, schwingt hinten über und drückt dabei mit seiner schiefen Ebene g 2 den Hebel d nach oben, so dafs die Achse e gedreht und dadurch die Sperrklinke χ aus dem Rade y ausgehoben wird und dieses bei jedesmaligem Zurückgange der durch die lebendige Kraft des Mechanismus noch bewegten Schwinge Z1 ebenfalls wieder zurückfällt, Fig. ib. Ein adjustirbarer Anschlag g*
bestimmt die Schwingungsweite des Quadranten g, d. h. die Anzahl seiner Sperrzähne, deren jeder einem Schützenschlag entspricht, welche hinter den Kegel k gelangen sollen.
Beim Wiederanlasseri des Stuhles geht die Bremsstange η wieder hoch, so dafs der Hebel i und folglich auch die Klinke k der Schwinge I wieder zurückfallen. Nunmehr liegt neben dem Sperrkegel h auch der Schiebekegel k in den Zähnen des Quadranten. Bei jeder Vorwärtsbewegung der Schwinge Z dreht nun k den Quadranten um einen Zahn nach der früheren Stellung zurück, und dies so lange, bis er wieder auf dem glatten Umfangstheile aufsitzt. Hierbei wird auch der Hebel d und die Achse e zurückgedreht, so dafs die Klinke χ in dem Moment wieder in das Rad y einfällt und der Regulator wieder functioniren kann, wo der Quadrant wieder in seine Anfangsstellung gelangt. Da jedem vorwärts gestofsenen Zahn des Quadranten ein Schützenschlag entspricht, so werden eine der Zahl der zurückzuschiebenden Quadrantenzähne gleiche Zahl von Schützenschlägen gemächt, ehe der Regulator wieder in Wirksamkeit tritt.
Anstatt den Quadranten g auf die Achse des Rades y zu setzen, könnte man ihn auch beweglich am Stuhlgestell befestigen.
An Stelle eines mit schiefer Ebene g2 versehenen Schlitzes kann man seitwärts auf dem Quadranten g einen Ansatz m anordnen, welcher dieselbe Wirkung zur Folge hat, Fig. 2.
Will man: die vorstehend beschriebene Ausrückung getrennt von der Bremsvorrichtung für das Schwungrad c wirken lassen, so nimmt man die Stange η von dem Winkelhebel w ab und hängt an letzteren ein Gewicht o\ welches beim Ausrücken des Stuhles auf den Hebel i fällt. Der Hebel für die Bremsklötze wird in diesem Falle mittelst einer über eine Rolle geführten Kette q mit dem Ausrückhebel r verbunden, Fig. 3.
In Fig. 4 ist der Hebel i als Winkelhebel iV coristruirt, und wird seine Bewegung direct vom Schuiswächterhebel ρ bewirkt, welcher zu dem Zweck mit einem Ansatz s gegen den Arm. ζ1 stöfst.
Eine weitere Modification der Erfindung ist in Fig. .5 dargestellt. Der Quadrant g der vorigen Anordnung ist hier in eine in der Längsrichtung bewegliche Zahnstange g ] mit schiefer Ebene g2 umgewandelt. Sie liegt mit Ansätzen in den seitlichen Längsschlitzen einer am hinteren Ende drehbar am Stuhlgestell befestigten und mit dem vorderen Ende auf einem verstellbaren Ansatz 0 der Bremsstange η aufsitzenden Schiene t. k ist wiederum der Schiebekegel an der Ladenschwinge / und h1 eine beweglich befestigte Klinke, welche die Function des Sperrkegels h des Hebels i der früheren Anordnungen erfüllt, d. h. die Zahnstange gegen den Zug ihres Gewichtes ν in ihrer Lage erhält. Die gezeichnete Stellung der Theile ist die bei laufendem Stuhl, und bewegt sich hierbei k ohne Wirkung auf dem glatten hinteren Theil der Zahnstange g1. Beim Ausrücken des Stuhles senkt sich mit dem Niedergange der Stange η die Schiene t um ihren Drehpunkt, so dafs die Zahnstange gl von dem Sperrkegel hl und dem Schiebekegel k frei und zugleich vom Gewicht ν nach links hin gezogen wird, wobei ihre schiefe Ebene den Hebel d, wie oben, aufwärts drückt. Beim Wiederanlassen des Stuhles nimmt die Stange η die Schiene t wieder mit hoch und der Kegel k schiebt unter Beihülfe des Kegels h1 die Zahnstange g1 wieder Zahn um Zahn gegen den Widerstand des Gewichtes ν in die Anfangslage mit der bereits besprochenen Wirkung zurück, g* ist der regulirbare Anschlag zur Begrenzung der Bewegung der Zahnstange. Die Kegel k und h1 werden durch Anschläge verhindert sich über einen bestimmten Betrag hinaus zu senken.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung an mechanischen Webstühlen, welche für den Fall eines Schufsfadenbruches aufser der Ausrückung des Treibriemens bezw. Bremsung der Antriebwelle zugleich die Waarenaufwickelung dadurch unterbricht, dafs die Gegenklinke (x, Fig. ia und ib) des Waarenbaumregulators aus den Zähnen des betreffenden Schaltrades ausgehoben wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT34271D Ausrücke-Vorrichtung für Webstuhl-Regulatoren Expired - Lifetime DE34271C (de)

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DE (1) DE34271C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1203696B (de) * 1955-11-07 1965-10-21 Rueti Ag Maschf Stoffschalteinrichtung fuer Webstuehle

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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