DE389261C - Schwingender Fadengeber fuer Doppelsteppstichnaehmaschinen - Google Patents

Schwingender Fadengeber fuer Doppelsteppstichnaehmaschinen

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DE389261C
DE389261C DEW61094D DEW0061094D DE389261C DE 389261 C DE389261 C DE 389261C DE W61094 D DEW61094 D DE W61094D DE W0061094 D DEW0061094 D DE W0061094D DE 389261 C DE389261 C DE 389261C
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DE
Germany
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thread
lever
needle bar
take
sewing machines
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Expired
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DEW61094D
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CURT WUENSCHMANN
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CURT WUENSCHMANN
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B51/00Applications of needle-thread guards; Thread-break detectors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Schwingender Fadengeber für Doppelsteppstichnähmaschinen. Die Erfindung betrifft einen Fadengeber für Doppelsteppstichnähmascbinen und bezweckt, durch die besondere Ausgestaltung des Fadengebers und- seiner Bewegung die Verwendung großer Unterfadenspulen zu ermöglichen. Zu diesem Behufe bedient sich die Erfindung eines schwingenden Fadengebers, der beim Niedergang der Nadel sich ungefähr parallel mit der Nadelstange bewegt und hierbei jeweilig nur die- bis zur Greiferspitze erforderliche Fadenmenge abgibt.- Hierauf führt der Fadengeber - eine im Verhältnis zur Greiferbewegung beschleunigte und größere Bewegung. aus, um die beim Überwerfen der Fadenschlinge über das Spulengehäuse erforderliche Fadenmenge schnell abzugeben und sodann die Schlinge aus dem Bereich des zur nächsten Schlingenbildung eilenden Greifers' zu bringen. Diese kombinierte Bewegung wird dadurch erreicht, daß der Fadengeber der Einwirkung von drei verschiedenen Betätigungsorganen unterworfen wird. Der Fadengeber ist an der auf- und abwärts gehenden Nadelstange drehbar gelagert und macht während der Abwärtsbewea ng der Nadel die Bewegung der Nadelstange mit, ohne wesentlich seine Lage in bezug auf die Nadelstange zu ändern. .Die anderen Teile, welche die Schwingung des Fadengebers verursachen, sind wahrend der Abwärtsbewegung der Nadel fast wirkungslos. Sobald -aber die Schlinge über die Spule zuwerfen ist, treten die anderen Bewegungsteile in Wirkung und verursachen die beschleunigte und erforderliche Abgabe des Fadens. Diese anderen stehen aus zwei Kurbeln, von denen :die eine als Winkelhebel ausgebildet ist und mit einem Ende an der die NadeIstange bewegenden Exzenterscheibe und am anderen- Ende am Fadengeberhebel ängelenkt ist. Überdies ist er an seinem Scheitelpunkt an einem Kurbelarm drehbar, der seinerseits am anderen Ende am Maschinengestell drehbar gelagert ist. Die am Fadengeberhebel angebrachte Führungsrolle für den Faden ist _ in einem Längsschlitz des Fadengeberhebels verschiebbar, um die wirksame Länge desselben und das Maß der Fadenabgabe einzustellen. Durch diese Ausgestaltung des Getriebes für den Fadengeber wird die Nähmaschine befähigt, mit verhältnismäßig einfachen Mitteln große Unterfadenspulen zu verwenden sowie auch die Größe der letzteren beliebig zu ändern.
  • Zur Erreichung des geschilderten Zweckes sind bisher zwei unabhängig voneinander arbeitende Fadenaufnehmehebel oder durch besondere Kurvenwalzen betätigte Hebel vorgeschlagen worden. Diese Mittel haben aber ihre. Nachteile sowohl in bezug auf ihre Herstellung wie auch ihre Dauerhaftigkeit. Es ist auch nicht mehr neu, den Fadengeher mit ungleichförmiger Geschwindigkeit zu-- bewegen. _ Vorliegendenfalls handelt es sich -aber darum, die Nähmaschine durch eine besondere Ausgestaltung des Bewegungsgetriebes des Fadengebers für die Verwendung-, größer Unterfadenspulen geeignet zu machen: Es ist wohl bei -bekannten Einrichtungen dieser Art teilweise möglich, die Fadenabgabe und- -a.ufnahme für den Greifer zu regeln, jedoch verändert sich in diesen bekannten Fällen auch die: für-den Niedergang der Nadel bis zur Greiferspitze erforderliche Fadenmenge, wenn xricht besondere Maßnahmen - getroffen sind, um diese Veränderung der Fadgnmenge wieder auszugleichen.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i ist eine Stirnansicht. der neuen Vorrichtung und Abb: 2 eine Seitenansicht derselben.
  • Abb. 3 und 4 zeigen in einer Stirnansicht die verschiedenen Teile in den Lagen, die sie bei der weiteren Drehung der Antriebswelle einnehmen.
  • Die Antriebswelle 30 ist in üblicher Weise im Maschinengestell 13 gelagert und treibt mittels ihrer Kurbelscheibe 5 und der Kurbel 4 die Nadelstange 3 an. An der Nadelstange 3 ist das Böckchen 2 fest angeschraubt, welche an seinem Ende in einem Auge den wagerechten Lagerzapfen des Fadengeberhebels i aufnimmt. Dieser wagerechte Zapfen ragt durch das Auge des Böckchens 2 hindurch und nimmt am freien Ende das kantige Führungsstück 6 auf, welches in einer entsprechend geformten Muffe 7 auf- und -abwärts gleiten kann. Letztere ist drehbar am freien Ende des Winkelhebels 8 .befestigt. Das andere Ende dieses Winkelhebels sitzt auf demselben Zapfen der Kurbelscheibe 5, auf welchem die Kurbe14 der Nadelstange sitzt. Der Winkelhebel8 ist an seinem Scheitel 9, ferner am Ende des Hebels io angelenkt, der an seinem anderen Ende um den im Gehäuse 13 festen Zapfen i i drehbar ist.
  • Die Abb. 1, 3 und 4 zeigen die verschiedenen Lagen, welche die beschriebenen Teile sowie der Fadengeberhebel i während der Umdrehung der Antriebswelle einnehmen. Wir sehen, daß während der Abwärtsbewegung der Nadelstange aus dhr höchsten Lage in die unterste Lage (Abb. i und 3) der Fadengeberhebel i seine Lage in bezug auf die Nadelstange 3 nur unwesentlich ändert. Sobald aber die Nadelstange ihre unterste Lage überschreitet, erhält der Fadengeberhebel i einen im Verhältnis zur Drehbewegung der Welle und des Greifers großen und beschleunigten Ausschlag, wodurch die reichliche Fadenabgabe für die Schlinge rasch erfolgt und der Faden dann im letzten Viertel der Bewegung schnell angezogen wird. Man erkennt, daß der Fadengeberhebel i nach hinten ausschwingt und dadurch den Arbeiter gar nicht stört. Ferner sehen wir, daß der Fadengeberhebel i einen Längsschlitz 17 aufweist, in welchem nach Lösen der Klemmutter 23 die drehbare Rolle 21 mit Fadenschutzkapsel 22 in der Längsrichtung des Hebels@i verschiebbar ist.
  • Während der ersten halben Umdrehung der Kurbelscheibe 5 im Uhrzeigersinne aus der Lage in Abb. z in diejenige nach Abb. 3 bleibt, wie gesagt, der Fadengeberhebel i ungefähr senkrecht und parallel zur Nadelstange 3, die hierbei aus ihrer höchsten in die tiefste Stellung -gelangt. Während die Kurbelscheibe 5 ihr vorletztes Umdrehungsviertel aus der Lage nach Abb. 3 in diejenige nach Abb. 4 ausführt, beschreibt der Fadengeberhebeli fast einen Halbkreis in entgegengesetztem Sinne und gelangt hierbei in seine tiefste Lage, die Nadelstange dagegen kehrt aus ihrer tiefsten Stellung in die Mittelstellung (Abb.4) zurück. Dieser große halbkreisförmige Ausschlag wird dadurch herbeigeführt, daß einerseits der Hebel 8 das mit dem Drehzapfen des Hebels i fest verbundene Führungsstück 6. herunterdrückt und anderseits dieser Drehzapfen vom Böckchen 2 der nach aufwärts zurückkehrenden Nadelstange hochgetragen wird.
  • Die Rückkehrbewegung des Fadengeberhebels i aus der tiefsten Lage nach Abb. 4 in diejenige nach -Abb. i erfolgt im letzten Viertel der Umdrehung der Kurbelscheibe 5 und geht so schnell vor sich, daß die Fadenschlinge vom Spulengehäuse abgezogen wird, bevor der Greifer die nächste Schlinge bilden kann.
  • Die Länge der für die Schlingenbildung bzw. für das überwerfen der Schlinge über das Spulengehäuse erforderlichen Fadenmenge kann durch Verschieben der Rolle 2i mit der Kapsel 22 und Anziehen der Mutter 23 geregelt werden. Die Kapsel 22 verhindert ein Abwerfen des Fadens von der Rolle 21.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schwingender Fadengeber für Doppelsteppstichnähmaschinen mit beschleunigter Abgabe und Aufnahme des Fadens, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadengeberhebel (i) in ungefähr unveränderter Lage sich mit der Nadelstange (3) abwärts bewegt, während deren Aufwärtsbewegung aber einen Halbkreis nach unten und zurück nach aufwärts beschreibt, indem er drehbar (2) an der Nadelstange gelagert ist und überdies von einem Winkel= hebel (8) o. dgl. beeinflußt wird, der einerseits am, Antriebskurbelzapfen der Nadelstange, anderseits (6, 7) am Fadengeber und mit seinem Scheitelpunkt (9) an einem am Maschinengestell drehbaren Hebel (1o) angelenkt ist.
  2. 2. Fadengeber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenführungsrolle (21) in einem Längsschlitz (17)-des Fadengeberhebels verschiebbar ist, um verschieden große Spulen verwenden zu können.
DEW61094D 1922-05-02 1922-05-02 Schwingender Fadengeber fuer Doppelsteppstichnaehmaschinen Expired DE389261C (de)

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DEW61094D DE389261C (de) 1922-05-02 1922-05-02 Schwingender Fadengeber fuer Doppelsteppstichnaehmaschinen

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ID=7606193

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DEW61094D Expired DE389261C (de) 1922-05-02 1922-05-02 Schwingender Fadengeber fuer Doppelsteppstichnaehmaschinen

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DE (1) DE389261C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1140444B (de) * 1954-10-30 1962-11-29 Eli Cu S P A Tragbare Sackzunaehmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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