DE319149C - Spulmaschine - Google Patents

Spulmaschine

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DE319149C
DE319149C DE1919319149D DE319149DD DE319149C DE 319149 C DE319149 C DE 319149C DE 1919319149 D DE1919319149 D DE 1919319149D DE 319149D D DE319149D D DE 319149DD DE 319149 C DE319149 C DE 319149C
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Germany
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rod
lever
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lever rod
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DE1919319149D
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MEYER SPULMASCHINENFABRIK GEB
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MEYER SPULMASCHINENFABRIK GEB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/28Traversing devices; Package-shaping arrangements
    • B65H54/2806Traversing devices driven by cam
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Spulmaschine. Bei den meist gebräuchlichen Spulmaschinen erhalten die Fadenführer eine gleichmäßige Hin- und Herbewegung von einem Ende der Spule zum anderen, indem an ihre Führungsstange eine Hebelstange angreift, die von einer Kurventrommel, Spurscheibe, Exzenter o, dgl. entsprechend hin und her bewegt wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine neue Spuhnaschine, deren Eigentümlichkeit darin besteht, daß die vorerwähnte Hebelstange nicht unmittelbar an die Führungsstange der Fadenführer angreift, sondern durch Vermittlung eines an ihr gelagerten Zwischengliedes, Kurbel, Hebel o. dgl., welchem wieder durch ein geeignetes Getriebe kurze, hin und her gehende Bewegungen in der Bewegungsrichtung der Führungsstange erteilt werden. Hierdurch wird erreicht, daß die Fadenführer während ihrer Hauptbewegung von einem Ende der Spule zur anderen und zurück kürzere, hin und her gehende Zwischenbewegungen ausführen und so eine unregelmäßige, kreuzweise.; Verlegung des Fadens auf der Spule bewirkt wird, die es ermöglicht, randlose Spulen oder Hülsen zu bewickeln mit mehr oder minder stark zunehmender Wicklungsdicke nach der Spulenmitte hin, also Spulen von bauchiger Form zu erzeugen.
  • Bemerkt sei dabei, daß auch Spulmaschinen bekannt sind, bei ,denen die Fadenführer eine Hin= und Herbeweggung von wechselnder, bald über einen größeren, bald über einen kleineren Teil der Spule sich erstreckender Länge ausführen. Es wird dabei aber diese Bewegung durch ein besonderes, unmittelbar an die Führungsstange angreifendes Getriebe erreicht, das immer nur ein und dieselbe, vorher bestimmte Bewegung der Fadenführer zuläßt, während beim Erfindungsgegenstande nur das die Hebelstange ,mit der Führungsstange der Fadenführer verbindende Zwischenglied nach Ausschaltung des zugehörigen Getriebes festgestellt zu werden braucht, um die alte gleichmäßige Hin- und Herbewegung der Fadenführer von einem Spulenende bis zum anderen zu erhalten. Es kann also die neue Maschine im Gegensatz zu den bekannten einem doppelten Zwecke dienen.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Dabei zeigt Fig. z die eine Ausführung in . Vorderansicht und Fig. 2 dieselbe in Seitenansicht, während in den Fig. 3 und q. die zweite Ausführung in entsprechenden Ansichten dargestellt ist.
  • Bei den beiden Ausführungen ist i die Antriebsachse der Spulmaschine; von der aus mittels einer Riemenübertragung die Welle 2 angetrieben wird, die -in an sich bekannter Weise mit Hilfe von Reibungsrädern. 3, q die einzelnen, in einer Reihe nebeneinander angeordneten Aufsteckspindelng für die zü- bewickelnden Spulen 6 in Drehung versetzt. 7 ist die hin und her bewegte Führungsstange für die Fadenführer 8, welche hier unmittelbar auf der Stange 7 befestigt sind. Es können diese Teile aber auch nur mittelbar mit einander verbunden sein, wie dies an sich ebenfalls bekannt ist. Die Bewegung der Führungsstange 7 vermittelt das Kurvenexzenter g, welches durch die Zahnräder io, 11, 12 von der Antriebsachse i aus angetrieben wird und der auf der Welle 13 drehbar gehaltenen Hebelstange 14, deren Laufrolle 15 durch den Einfluß des Gewichtsarmes 16 in steter Berührung mit dem Exzenter g gehalten wird, eine gleichmäßig hin und her gehende Bewegung in Richtung der Führungsstange 7 erteilt. Selbstredend kann der Gewichtsarm 16 auch durch eine Feder ersetzt werden.
  • Bei der durch die Fig. i und 2 veranschaulichten ersten Ausführung ist nun gemäß der Erfindung an der Hebelstange 7 um den Zapfen 17 in der Bewegungsrichtung der Führungsstange 7 der Fadenführer 8 schwingbar ein langer, doppelarmiger, Hebel 18 gehalten, welcher mit seinem oberen Arm an diese: Führungsstange 7 angreift, während er sich mit seinem unteren, mit Laufrolle ausgerüsteten Arm an ein Exzenter ig anlehnt, mit dem er beispielsweise durch eine geeignet angeordnete Gegenzugfeder in steter Berührung gehalten wird. Das Exzenter ig ist mit seiner Achse drehbar an der Hebelstange 14 gehalten und erhält Drehung mittelbar von der Antriebsachse i aus, indem diese durch Vermittlung der Zahnräder 2o, 21 und der Schraubenräder 22, 23 die die Hebelstange 14 tragende Welle 13 treibt und deren Drehung wieder durch die Zahnräder 24, 25 auf das Exzenter ig übertragen . wird.
  • Bei dieser Einrichtung erhält die Hebelstange 14 die gewohnte Hin- und Herbewegung durch das Kurvenexzenter g. Zugleich führt aber der an die Führungsstange 7 angreifende Hebel 18 wieder an der Hebelstange'14 Schwingungen aus, die durch das Exzenter ig hervorgerufen werden. Dies .hat zur Folge, daß die Fadenführer 8 eine Hauptbewegung, von einem Spulenende bis zum anderen .ausführen, daß sie aber auf diesem Wege wieder in Teilhüben hin und her bewegt werden. Diese Teilhübe sind abhängig von der Drehgeschwindigkeit und der Form des Exzenters ig, welch letztere selbstredend- auch eine andere sein kann, wie auf Zeichnung, während die Drehgeschwindigkeit durch Auswechselung beispielsweise der Zahnräder 24, 25 den jeweiligen Bedürfnissen entsprechend geregelt . werden kann. Wird der Hobel 18 an der Hebelstange 14 außerhalb der Bahn des Exzenters ig fest&espannt, so erhält. die Führungsstange der Fadenführer 8 die gewohnte, gleichmäßige Hin- und Herbewegung von einem Ende der Spule bis zum anderen.
  • Bei der zweiten Ausführung nach Fig. 3 und 4 wird die gleiche . Wirkung dadurch erreicht, daß auf dem freien Ende der Welle 13, welche hier von der Antriebsachse aus durch ein Kettengetriebe 26, in -Drehung versetzt wird, aber auch wie im ersten Beispiele angetrieben werden könnte, eine Kurbel 27 befestigt ist; welche durch eine Zugstange 28 mit einem Winkelhebel 29, 3o verbunden ist, der in dem oberen Ende der Hebelstange 14 gelagert ist und dessen einer Arm 30 vermittels einer kurzen Schubstange 31 an die Führungsstange 7 der Fadenführer 8 angreift. .
  • Auch bei dieser Einrichtung erhält die Lenkeranordnung 28, 29 an der gleichmäßig hin und her bewegten Hebelstange 14 durch Vermittlung des Kurbelgetriebes 27, 28 eine hin und her .schwingende Bewegung, was wieder zur Folge hat, daß die Fadenführer 8 bei ihrer Bewegung von einem Ende der Spule bis zum. anderen in kurzen Teilhüben hin und her bewegt werden, die hier von der Geschwindigkeit der Kurbelbewegung abhängig sind. Wird der Kurbeltrieb ausgeschaltet und die Lenkeranordnung an der Hebelstange 14 festgestellt, so erhalten. die Fadenführer wieder die gewohnte gleichmäßige Bewegung.
  • Selbstredend sind auch noch weitere Ausführungen der Erfindung denkbar. Wesentlich ist aber immer, daß die gleichmäßig hin und her bewegte Hebelstange i4 durch ein an dieser hin und her bewegtes Zwischenglied mit der Führungsstange 7 verbünden ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I i. Spülmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bewegung der Fadenführer über die ganze Spulenlänge vermittelnde, gleichmäßig hin und her bewegte Hebelstange (14) durch ein an ihr gelagertes Zwischenglied mit der Führungsstange (7) der Fadenführer verbunden ist, welchem wieder an der Hebelstange kurze .hin und her gehende Bewegungen erteilt werden, so daß die Fadenführer während ihrer Hauptbewegung von einem Spulenende bis zum anderen wieder, in kurzen Teilhüben hin und her bewegt werden.
  2. 2. _ Spülmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der, gleichmäßig hin. und her bewegten Hebelstange (14) ein zweiarmiger Hebel (18) schwingbar gehalten ist" welcher mit seinem einen Arm an die Führungsstange (7) der Fadenführer angreift und sich mit seinem anderen Arme an ein an der Hebelstange (14) gelagertes und von der Hauptachse (i) der Maschine aus in Drehung versetztes Exzenter (i9) anlehnt.
  3. 3. Spulmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß das mit dein Fadenführer (7) verbundene Zwischenglied aus einem - Winkelhebel (29, 3o) besteht, der am oberen Ende der Hebelstange (i4) angeordnet ist und seine hin und her gehende Bewegung' vermittels Lenkeranordnung (28) von einer von der Hauptwelle angetriebenen Kurbel (27) erhält.
DE1919319149D 1919-08-03 1919-08-03 Spulmaschine Expired DE319149C (de)

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