DE20439C - Neuerungen an Kreisel-Aufzügen - Google Patents

Neuerungen an Kreisel-Aufzügen

Info

Publication number
DE20439C
DE20439C DE188220439D DE20439DA DE20439C DE 20439 C DE20439 C DE 20439C DE 188220439 D DE188220439 D DE 188220439D DE 20439D A DE20439D A DE 20439DA DE 20439 C DE20439 C DE 20439C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
axis
tape
tube
groove
pin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE188220439D
Other languages
English (en)
Original Assignee
M. DANNHORN in Nürnberg
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by M. DANNHORN in Nürnberg filed Critical M. DANNHORN in Nürnberg
Application granted granted Critical
Publication of DE20439C publication Critical patent/DE20439C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H1/00Tops
    • A63H1/02Tops with detachable winding devices

Landscapes

  • Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 77: Sport.
MAX DANNHORN in NÜRNBERG. Neuerungen an Kreisel-Aufzügen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. Februar 1882 ab.
Der in Fig. 1 in seitlicher Ansicht und in Fig. 2 im Horizontalschnitt dargestellte Kreiselaufzug besteht aus dem gegossenen oder aus starkem Blech gebogenen, bügeiförmigen Gehäuse n, aus dem in demselben sich drehenden runden Stift, der Achse c, aus dem hohlen und mit einer Hülse ausgebüchsten Griff g, aus den Leit- und Spannrollen α α1 und dem Leder- oder sonstigen Stoffband s. Dieses Band s, welches beliebig lang sein kann und in der Zeichnung auf der linken Seite unterbrochen gedacht ist, umschlingt, wie dargestellt, zu etwa 3/4 oder mehr oder weniger die Achse c, geht nach rechts über die Rolle a1 und von da durch den Griff g, nach links über die Rolle α nach aufserhalb des Bügels oder Gehäuses n. Diese beiden Leit- und Spannrollen können der Achse so nahe gerückt sein, dafs das Band zugleich an dieselbe geprefst wird, oder sie können auch etwas mehr davon abstehen; in beiden Fällen wird, wenn das Band nach links gezogen wird, die Achse sich in der Richtung des unteren Pfeiles, und, wenn dasselbe nach rechts gezogen wird, dieselbe sich in der Richtung des oberen, punktirten Pfeiles drehen.
Der in Fig. 3 in seitlicher Ansicht und in Fig. 4 im Horizontalschnitt dargestellte Aufzug unterscheidet sich von dem vorhergehenden im wesentlichen darin, dafs an Stelle des Bandes eine Schnur b verwendet wird. Diese Schnur umschlingt die an dieser Stelle etwas eingedrehte Achse c und geht nach rechts zwischen die beiden Spannrollen α α1 und von da durch den hohlen Griffe und nach links durch die durchbohrte Traverse i.
An Stelle dieser Traverse können auch zwei Rollen, wie auf der rechten Seite, welche da, wo die Schnur hindurchgeführt wird, etwas eingedreht sind, gesetzt werden.
Bei dem in Fig. 5 in seitlicher Ansicht und in Fig. 6 im Schnitt nach der Linie Y- Y dargestellten Aufzug hat das Gehäuse η auch eine vordere Stirnwand, um zwei Griffe anbringen zu können, und ferner erhält jedes Band ein Leit- und Spannrollenpaar. In der Zeichnung ist der Aufzug so dargestellt, dafs das Band ί rechts (unterbrochen gezeichnet) ausgezogen und dadurch von der Achse c abgewickelt ist. Dadurch wurde dieselbe in der Richtung des Pfeiles in Umdrehung versetzt. Wird nun dashierdurch zugleich aufgewickelte Band s1 ausgezogen, so wird eine Drehung der Achse in entgegengesetzter Richtung bewirkt, während sich das Band s gleichzeitig wieder aufwickelt. Es kann daher das Kreiseldrehen mit diesem Aufzug nach, rechts und links, je nachdem das eine oder andere Band ausgezogen wird, ohne weiteres Aufziehen erfolgen. Für dieses Kreiseldrehen nach rechts und links ist jedoch eine eigene Aufhängevorrichtung für den Kreisel erforderlich, da mit den bisherigen dies nur nach einer Richtung möglich ist. Diese Aufhängevorrichtung ist in den unteren Theilen der Fig. 7, 8, 9 und 10 in gröfserem Mafsstabe dargestellt. Fig. 11 zeigt die hierzu senkrechte Ansicht in kleinerem Mafsstabe mit angehängtem Kreisel A.
Die Aufzugachse c ist nahe am unteren Ende senkrecht zur Achse durchbohrt und ein zu beiden Seiten vorstehender Mitnehmer d fest in die Oeffnung gesteckt, und ferner ist in dieselbe unter-

Claims (1)

  1. halb dieses Stiftchens eine Nuth r eingedreht. Das am Kreisel befestigte oder gleich durch denselben gehende und so dessen Achse bildende Röhrchen A, dessen lichte Weite um ein Geringes gröfser, als die Aufzugachse c dick ist, ist der Länge nach bis nahe an den Kreisel durchsägt, so dafs dasselbe federt. Zuvor ist in der dünnen Wandung des Röhrchens eine Nuth / eingedrückt, wodurch im Innern ein keilförmiger Ring gebildet wird, der beim Aufhängen des Kreisels in die Nuth r der Achse c eingreift, und schliefslich ist das Röhrchen zur Aufnahme des Mitnehmerstiftchens d auf ein kurzes Stückchen, wie die Zeichnung zeigt, ausgefeilt. Wird die Aufzugachse c in das Röhrchen h eingesteckt, Fig. 7, 8 und 11, so schnappt der durch die eingedrückte Nuth/ entstandene Ring der Röhre in die Nuth r der Achse ein und der Kreisel bleibt frei hängen. Wird nun die Aufzugachse, wie oben beschrieben, in Umdrehung versetzt, wobei das Ausziehen des Bandes jedoch nicht durch einen heftigen Ruck erfolgen darf, so folgt der angehängte Kreisel, durch das Stiftchen mitgenommen, der Umdrehung. Ist das Band abgewickelt, so bleibt infolge des noch fortdauernden Zuges am Band die Aufzugachse plötzlich stehen, der Kreisel dagegen setzt, nach dem Gesetze der Trägheit, die Rotation fort, infolge dessen das federnde Röhrchen h durch den Stift d, wie in Fig. 9 und 10 dargestellt, aus einander gedrückt wird und der Kreisel abfällt, welcher sodann ohne bedeutenden Verlust an Kraft weiter rotirt.
    In dem oberen Theil der Fig. 7 und 8, sowie Fig. 12 und 13 ist eine Art der Befestigung des erwähnten Bandes an der Aufzugachse dargestellt.
    Die Achse c ist zu dem Zwecke der Breite und doppelten Dicke des Bandes entsprechend in senkrechter Richtung durchfräst und dieser Kanal w noch auf einer Seite in seiner ganzen Länge, wie besonders aus Fig. 12 ersichtlich, mit einer Aussparung k versehen. Das betreffende Bandende wird umgebogen, hierauf durch den Kanal w gesteckt und ein Metallstift 0 dazwischen gebracht.
    Eine weitere Befestigungsart des Bandes ist in Fig. 14 und 15 dargestellt. Ein entsprechend langer und breiter Blechstreifen, Fig. 16, wird auf einer Seite, hier auf der linken, kurz umgebogen und später das eine Bandende damit eingeklemmt, auf der anderen, rechten Seite der Breite des Bandes s entsprechend ausgeschnitten und der dadurch entstehende mittlere Lappen ebenfalls umgebogen, jedoch hier nur, tun eine scharfe Kante, an welcher sich das Band beschädigen würde, zu vermeiden. Dieses so zugerichtete Blech wird nun, wie Fig. 17 von der Seite und Fig. 18 von oben zeigt, gerollt und die beiden äufseren Lappen übergelöthet, so zwar, dafs noch eine Oeffnung β bleibt, durch welche das Band ί eingesteckt und dann, wie gesagt, eingeklemmt wird. Die Achse c wird nun auf die Länge der Hülse und so viel, als der im Innern der letzteren entstandene Wulst beträgt, abgefeilt, und die Hülse / mit eingeklemmtem Band, wie in Fig. 14 und 15 dargestellt, übergesteckt.
    Durch diese Art der Befestigung erhält das Band mehr Festigkeit als durch Annieten und wickelt sich besser auf und ab.
    Patent-An s ρ ruch:
    An Kreisel-Aufzügen die dargestellte Anwendung von zwei in eigenthümlicher Weise mit je einem Ende an der Achse derselben befestigten Bändern, so dafs beim Abrollen des einen das andere wieder um die Achse aufgewickelt wird, oder nur eines Bandes (oder einer Schnur), welches alsdann zu etwa 3/4 um die Kreiselachse geschlungen wird, so dafs dieselbe durch Hin- und Herziehen des Bandes in dieser oder jener Richtung gedreht wird; ferner die hierzu nöthige Führung des Bandes durch Leit- oder Spannrollen und der Griff, sowie die zum Drehen nach rechts und links erforderliche Aufhängevorrichtung.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE188220439D 1882-02-22 1882-02-22 Neuerungen an Kreisel-Aufzügen Expired DE20439C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE20439T 1882-02-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE20439C true DE20439C (de) 1882-12-23

Family

ID=33035195

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE188220439D Expired DE20439C (de) 1882-02-22 1882-02-22 Neuerungen an Kreisel-Aufzügen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE20439C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2530919C2 (de) Winde
DE828819C (de) Skibindung
DE1181855B (de) Fadenspanner
DE20439C (de) Neuerungen an Kreisel-Aufzügen
DE3013953A1 (de) Schnallenverschluss fuer schuhe, insbesondere fuer ski- oder bergstiefel
DE6604736U (de) Lamellenjalousie
DE452230C (de) Brettchenvorhang
DE204022C (de)
DE3000353C2 (de) Spannschelle mit Spannbandabzug durch eine Schnecke
DE16269C (de) Neuerungen an Brettchenvorhängen
AT222870B (de) Gerüstschelle
DE287723C (de)
DE455496C (de) Wippkran mit wagerechtem Lastweg
DE611707C (de) Rollvorhangstange
DE164627C (de)
DE31999C (de) Rouleau
DE48675C (de) Schnurhalter für Rollvorhänge
DE615392C (de) Sicherheitsgardine
DE184539C (de)
DE159366C (de)
DE19536C (de) Neuerungen an Brettchen-Vorhängen
DE256632C (de)
DE406315C (de) Festklemmvorrichtung fuer Schnuere, Seile, Ketten oder Stangen
DE94028C (de)
DE159758C (de)