DE19536C - Neuerungen an Brettchen-Vorhängen - Google Patents

Neuerungen an Brettchen-Vorhängen

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Publication number
DE19536C
DE19536C DENDAT19536D DE19536DA DE19536C DE 19536 C DE19536 C DE 19536C DE NDAT19536 D DENDAT19536 D DE NDAT19536D DE 19536D A DE19536D A DE 19536DA DE 19536 C DE19536 C DE 19536C
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DE
Germany
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boards
cord
rails
roller
frame
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Active
Application number
DENDAT19536D
Other languages
English (en)
Original Assignee
TH. kauffmann in Köln
Publication of DE19536C publication Critical patent/DE19536C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/28Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable
    • E06B9/30Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable
    • E06B9/303Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable with ladder-tape
    • E06B9/304Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable with ladder-tape with tilting bar and separate raising shaft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 37: Hochbauwesen.
THEODOR KAUFFMANN in KÖLN. Neuerungen an Brettchenvorhängen.
Fatentirt ,im Deutschen Reiche vom 23. Februar 1882 ab.
Diese in der Zeichnung dargestellten Neuerungen betreffen zunächst die Stellvorrichtung bei Brettchenvorhängen. An dem nach der Strafsenseite belegenen Kopfbrett f sind zwei Rollen 3 und 4 gelagert, welche zum Schrägstellen der Brettchen B B dienen. Beim Anziehen der Schnur ä, welche über Rolle 1 und 2 führend, mit den Zweigschnüren a' a' der Rollen 3 und 4 verbunden ist, machen die Brettchen eine Vierteldrehung um ihre nach der Strafse liegende Langseite und gelangen aus der Position Fig. 2 in die Position Fig. 3. Die Rolle 1 ist in dem nach der Zimmerseite liegenden Kopfbrett f gelagert, während die zur Führung der Schnüre auf die Rollen 3 und 4 dienende Rolle 2 sich ebenfalls an dem erwähnten Kopfbrett / befindet.
Auf die so zusammengeklappten Brettchen legen sich von der Zimmerseite her hierbei zugleich die Rahmleisten b b' an. Diese sind, wie aus Fig. 4 hervorgeht, mit seitlich vortretenden Führungshaken versehen, welche in die schrägliegenden Führungsnuthen e e in den Seitenbrettern gg des Vorhanges sich einlegen. Zieht man die Leisten b b' in die Höhe, so folgen ihre Haken der Richtung der Führungsnuthen und verschieben sich dann die Leisten in vertical verbleibender Lage nach der Strafsenseite zu. Anstatt die Rahmleisten b b' in schiefliegenden Nuthen zu verschieben, kann man sie auch mit dem einen Ende zweier Schienen gelenkig verbinden, von welchen die eine oben, die andere unten an den Seitenbrettern g g mit ihrem anderen Ende drehbar ist. Bei der Position der Leisten, wie in Fig. 2 dargestellt, liegt die obere und untere Schiene horizontal.
Beide Schienen können dann um ihre nach der Strafsenseite liegenden festen Drehpunkte eine Vierteldrehung nach aufsen machen, wodurch die Leisten b b ebenfalls aus der Position Fig. 2 in die Position Fig. 3 kommen. Es ist diese Modification in Fig. 15 dargestellt.
Der Anzug dieser Leisten geschieht mittelst zweier Zweige der genannten Zugschnur α. Ein solcher Zweig führt von der Rolle 5, Fig. 1, 2 und 3, nach dem oberen Ende der Leiste b', der andere Zweig über die Rollen 6 und 7 nach dem oberen Ende der Leiste b. Dadurch folgen diese Leisten beim Anzüge der Schnur a selbsttätig der Bewegung der Brettchen und dadurch ist in jeder Position, welche während ihrer Bewegung die Brettchen einnehmen mögen, ein vollständiges Festklemmen sämmtlicher Brettchen durch die Leisten ermöglicht. Bindet man deshalb die Zugschnur α fest an, so ist bei etwaigem starken Winddrucke ein Klappern der Brettchen und ein Zurückweichen der Leisten b i' ganz unmöglich, und zwar deshalb, weil ein solcher äufserer Druck ziemlich horizontal wirkt, die Leisten aber bei festgemachter Schnur Widerstand gegen einen solchen Druck darbieten und beim Nachlassen der Schnur α nach der Zimmerseite hin nur in schräger Richtung nach unten zurückweichen können. Um den Brettchenvorhang nach auswärts stellen zu können, sind die nach der Strafsenseite gelegenen Rahmleisten pp' um Scharniere ί ί drehbar. Mittelst einer Klinke k, welche unten an den Rahmleisten p und p' drehbar ist und hinter einen an den Seitenbrettern g g befestigten Winkelhaken i geschoben werden kann, kann man die Rahmleisten

Claims (5)

  1. in ihrer geschlossenen Lage erhalten. Die Schnurabzweige der Hauptzugschnur α sind so angeordnet, dafs man nach Belieben entweder die Brettchen BB oder die Rahmleisten b b' durch Anziehen des entsprechenden Schnurzweiges handhaben kann. Zieht man dagegen sämmtliche Schnurzweige zusammen an, so bewegen sich Brettchen und Rahmleisten wieder zusammen und klappen schliefslich in die in Fig. 3 dargestellte Position fest auf einander, so dafs dann ein dichter, vollkommen sicherer Verschlufs des Vorhanges erzielt ist.
    Das Aufziehen des Vorhanges geschieht mittelst Ziehens an der Schnur A', wodurch die Walze A in Umdrehung gesetzt wird und die an dem unteren Brettchen B befestigten Metallschnüre sich aufwickeln. Diese Walze A unterscheidet sich von den bisher zu diesem Zweck bekannt gewordenen durch die in ihr gebildeten beiden schmalen Rinnen η η. Diese Rinnen werden mit verticalliegenden Seitenwandungen und nur so breit hergestellt, dafs zwei Schnurdicken in einer solchen Rinne neben einander -Platz haben; bei Drehung der Walze findet dadurch ein gleichmäfsiges Aufwickeln der Drahtschnüre D D statt und wird ein Schiefziehen des Vorhanges wirksam vermieden. Die Tiefe einer solchen Rinne richtet sich nach dem Durchmesser der Walze und der Fensterhöhe. .
    Für die Zugschnur α zum Einstellen bezw. Schliefsen des Vorhanges ist in dem Kopfbrett /' eine kleine Führungsöffnung angeordnet.
    In Fig. 13 und 14 ist eine Rahmenführung dargestellt, bei welcher sich gleichzeitig sowohl die äufsere Leiste/ als auch die innere Leiste b nach der Rahmenmitte zu verschieben lassen, wodurch dann die Brettchen BB zwischen ersteren eingeklemmt werden, wie dies Fig. 14 zeigt.
    Die beiden Leisten/ und b stehen in diesem Falle durch Schienen ν υ oben und unten in gelenkiger Verbindung. Diese Schienen sind auf ihrer Mitte um Stifte drehbar, welche in den Seitenbrettern gg befestigt sind. In den Aussparungen dieser Seitenbretter können die Schienen um ungefähr 90° gedreht werden und bilden die Seitenkanten dieser Aussparungen die Anschläge für die Begrenzung der Drehung der Schienen. Die Tiefe der Aussparungen entspricht der Dicke der Schienen, so dafs diese nicht aus der Ebene der Seitenbretter g g ,hervortreten, wodurch dem daranliegenden Brettchen BB eine ungehinderte Bewegung ermöglicht ist. Diese Einrichtung eignet sich besonders bei Brettchenvorhängen mit Rahmenstücken unter der Walze und über dem Brettchen. Bei Handhabung derselben bewegen sich die Brettchen indessen nicht nach vorn, sondern sie drehen sich, auf Rahmenmitte bleibend, um ihre Längsachse und legen sich, nach Fig. 14, an einander. Die Einstellung der Brettchen kann in gleicher Weise, wie im vorigen Fall, mittelst Ziehens an einer Schnur oder mittelst eines geeigneten Handgriffes, und zwar von innen und von aufsen erfolgen. Ein Einstellen nach auswärts, aus dem Rahmen heraus, ist bei diesem Vorhange indessen nicht möglich.
    Patenτ-AnSprüche:
    Bei Brettchenvorhängen:
    ι. Die Anordnung der mit Bezug auf die Zeichnung, Fig. ι bis 4, beschriebenen, in schrägstehenden Nuthen e mittelst knebeiförmigen Eingriffes geführten Leisten b, welche, den Brettchen des Vorhanges Schutz gegen Winddruck gewähren und das Klappern verhüten, sowie die durch Fig. 15 dargestellte Modification dieser Anordnung.
  2. 2. Zu dem gleichen Zweck die Anordnung zweier Leisten (einer äufseren und einer inneren), sowie der in passenden Aussparungen der Seitenrahmenstücke sich um Zapfen drehenden Schienen v.
  3. 3. In Verbindung mit den Brettchen BB die zu ihrer Schrägstellung dienenden Rollen 2, 3 und 4 an dem nach der Strafsenseite gelegenen Kopfbrett f, sowie in Verbindung mit den inneren Leisten b b' die Rollen 5 und 6 behufs Ermöglichung eines gleichzeitigen oder getrennten Anziehens der Leisten und der Brettchen.
  4. 4. Die Combination der Klinke k und des Winkelhakens i mit den äufseren Leisten//', behufs Feststellung der letzteren.
  5. 5. Die Anordnung schmaler Rillen η η von rechtwinkliger Querschnittsform, in der Walze A von einer solchen Breite, dafs nur etwa zwei Schnurdicken neben einander darin Platz finden, um die Schnur zu zwingen, sich annähernd stets in derselben Ebene aufzuwickeln, damit die Brettchen BB nicht von einem Seitenzug beeinflufst werden..
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT19536D Neuerungen an Brettchen-Vorhängen Active DE19536C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10002334C1 (de) * 2000-01-20 2001-12-20 Kettler Heinz Gmbh Freilaufkupplung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10002334C1 (de) * 2000-01-20 2001-12-20 Kettler Heinz Gmbh Freilaufkupplung

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