DE1181855B - Fadenspanner - Google Patents
FadenspannerInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/38—Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
- D04B15/44—Tensioning devices for individual threads
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H59/00—Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators
- B65H59/10—Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by devices acting on running material and not associated with supply or take-up devices
- B65H59/20—Co-operating surfaces mounted for relative movement
- B65H59/22—Co-operating surfaces mounted for relative movement and arranged to apply pressure to material
- B65H59/24—Surfaces movable automatically to compensate for variation in tension
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B7/00—Flat-bed knitting machines with independently-movable needles
- D04B7/08—Flat-bed knitting machines with independently-movable needles for domestic use
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)
- Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: D 04 b
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche Kl.: 25 a - 31
St 11677 VII a /25 a
17. September 1956
19. November 1964
17. September 1956
19. November 1964
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fadenspanner für Strickmaschinen, mit einem in Abhängigkeit
vom Fadenzug verschwenkbaren doppelarmigen Hebel, der entsprechend seiner Schwenklage eine
zwei Fadenbremsbacken zusammenpressende Feder beeinflußt und bei der Schlittenbewegungsumkehr
als Fadenrückholer dient.
Bei einem bekannten derartigen Spanner ist der doppelarmige Hebel starr ausgebildet und verlagert
eine auf einem Bolzen axial verschiebbare Hülse, die ihrerseits auf das den Bremsbacken abgewendete
Ende einer die Bremsbacken zusammendrückenden Feder einwirkt. Auf der dieser Feder abgewendeten
Seite der Hülse befindet sich eine zweite Feder, die auf die Hülse, die erste Feder und die Bremsbacken
drückt. Durch den Fadenzug auf den Hebel wird die Hülse verlagert, so daß die zweite Feder zusammengedrückt
und dadurch die erste Feder und die Bremsbacken entlastet werden. Bei der Verschwenkung
des Hebels und der dabei erfolgenden Vorlagerung der Hülse treten Reibungen und Massenkräfte
auf. Außerdem ist der Aufbau des Spanners sperrig.
Bei einem anderen bekannten Fadenspanner ist ein als starrer Bügel ausgebildeter Hebel an einer
drehbaren Hülse befestigt, die einen schraubenlinienförmigen Schlitz hat, der von einem ortsfesten Bolzen
durchsetzt ist. Beim Verschwenken des Bügels infolge sich ändernder Fadenspannung wird die
Hülse verdreht und dadurch in ihrer Längsrichtung verschoben, wodurch die Kraft einer auf eine der
Bremsbacken wirkenden Feder und damit die Fadenspannung geändert wird. Der von der Fadenspannung
beeinflußte Hebel wirkt also auf das der Bremsbacke abgewendete Ende der die Bremsbacken
zusammendrückenden Feder ein. Bei diesem Spanner ist nachteilig, daß erhebliche Reibungskräfte zwischen
dem schraubenlinienförmigen Schlitz und dem ortsfesten Bolzen sowie zwischen der Hülse sowie
ihrem Lagerbolzen als Folge der axialen Verlagerung der Hülse entstehen, durch die die Feinfühligkeit
der Fadenbremse beeinträchtigt ist. Außerdem ist die Feinfühligkeit der Bremse durch die Massenträgheit
der sich drehenden Hülse und des am Bügel befestigten Gewichtes beeinträchtigt. Schließlich ist
der Aufbau dieser bekannten Fadenbremse aufwendig.
Erfindungsgemäß werden die Nachteile der vorerwähnten Spanner dadurch vermieden, daß bei
einem Spanner der erstgenannten Art der eine, durch den Fadenzug verlagerbare Arm des Hebels biegungselastisch
mit dem zweiten Arm des Hebels ver-Fadenspanner
Anmelder:
Karl Steinhof, Apparatefabrik,
Berlin N 65, Müllerstr. 138 D
Als Erfinder benannt:
Herbert Schurich, Berlin
Herbert Schurich, Berlin
bunden ist, der mit seinem freien Ende an das auf die Bremsbacken wirkende Ende der die letzteren
zusammenpressenden Feder zur Beeinflussung der auf die Bremsbacken wirkenden Kraft dieser Feder
angeschlossen ist.
Durch diese Ausbildung des Fadenspanners, der insbesondere für Handflachstrickgeräte dient, treten
wegen der Verwendung eines federnden doppelarmigen Hebels nur geringe Massenkräfte auf.
Ferner werden Reibungskräfte vermieden, da der zweite Hebelarm nicht bewegt und lediglich die Pressung
zwischen den beiden Bremsbacken verändert wird. Dabei kann der erste Hebelarm erheblichen
Lageänderungen unterworfen sein und so seine Funktion als Fadenrückholer ausüben, ohne daß die
Bremsbacken voneinander abgehoben werden.
Bevorzugte weitere Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung erläutert. In dieser
zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäß
ausgebildeten Fadenspanner,
F i g. 2 eine Seitenansicht des Fadenspanners ohne durch den Fadenzug verschwenkbaren Hebel,
F i g. 3 eine Ansicht des Fadenspanners in Richtung des Pfeiles A in F i g. 1 und
F i g. 4 einen Querschnitt durch den Fadenspanner nach der Linie IV-IV in Fig. 1.
Der Fadenspanner besteht aus einem kastenartigen Gehäuse 1, dessen Vorderwand 2 verhältnismäßig
dick ausgeführt ist und sich nur über einen Teil der Kastenhöhe erstreckt, wie dies Fig. 1 zeigt.
Die obere und untere Kante 3 dieser Wand sind abgerundet und dienen als Auflage für eine Bremsbacke
4, die mit gewölbten Lappen 5, 6 über die
409 728/36
Kanten 3 greift und dadurch an der Wand 2 festgehalten wird. Nach oben zu ist die Bremsbacke 4
verjüngt ausgebildet und weist demgemäß nach oben schräg aufeinander zulaufende Kanten 7 auf (F i g. 2).
An der Stelle, an der die lotrechte Fläche der Bremsbacke 4 in die obere Wölbung übergeht, sind
an den beiden Seitenkanten 7,7 nach oben gebogene Führungslappen 8 vorgesehen, deren Form aus der
Fig. 1 erkennbar ist. Diese Lappen sollen dem durchlaufenden Faden: eine seitliche Führung geben.
Das Gehäuse 1 weist eine Rückwand 9 auf, die im Fußteil mit einem Querschlitz 11 versehen ist, der
zur Aufnahme des unten gewölbt ausgeführten Endes 12 der zweiten Bremsbacke 13 dient. Diese
wird gegen die erste Bremsbacke 4 durch eine dop- »5
pelte gewundene Biegungsfeder 14 gedruckt. Die beiden
gewundenen Teile 15 derselben sind auf einem gemeinsamen Zapfen 16, der an den Seitenwandungen
17, 18 des Gehäuses befestigt ist, gelagert. Die Drahtenden an den einander zugekehrten Stirnseiten
der gewundenen Federteile sind zu einem U-Bügel 19 vereinigt. Der U-Bügel drückt gegen die mit
Bezug auf F i g. 1 rechte äußere Fläche der Bremsbacke 13. Die äußeren; Drahtenden 20 der gewundenen
Federteile stützen sich gegen die Rückwand 9 des Gehäuses.
Um den Faden bequem zwischen die Bremsbacken bringen zu können, ist eine der Seitenwände
des Gehäuses, und zwar die Seitenwand 18, wie Fig. 2 zeigt, über fast die gesamte Länge verhältnismäßig
schmal ausgeführt, so daß die Bremsbacken von der Seite her frei zugänglich sind. Lediglich im
oberen Teil hat die Seitenwand 18 etwa die Form einer Kreisscheibe 21. Vom oberen Teil der anderen
Seitenwand 17 erstreckt sich ein Zapfen 22 bis zum Kreisscheibenteil 21 der Seitenwand 18. Die Seitenwand
18 ist mittels einer Schraube 23 mit dem Zapfen 22 verbunden.
Zwischen den Seitenwänden ist auf den Zapfen 22 ein als gewundene Biegungsfeder ausgebildetes Mittelteil
24 des federnden Hebels 25 seitlich aufgeschoben. Dieses geht in einen nach unten ragenden Arm
26 über, der am Ende einen Haken 27 aufweist, der in das Ende des U-Bügels 19 der doppelten gewundenen
Biegungsfeder 14 eingreift. An der anderen Seite des Mittelteils 24 befindet sich ein zweiter
Hebelarm, der eine öse 28 zum Hindurchführen des Fadens 29 aufweist. Im Boden 30 des Federspannergehäuses
1 ist zur Führung des Fadens noch ein nach vorn offener Schlitz 31 vorgesehen, durch den
der Faden 29 hindurchgeführt wird, bevor er zwischen die Bremsbacken gelangt.
Um dem Faden im Bereich der Bremsbacken eine gute Führung zu geben, sind nicht nur die Flügel 8
an der einen Bremsbacke 4 vorhanden, sondern ist außerdem noch die andere Bremsbacke 13 über
ihren gesamten lotrechten Teil rinnenartig schwach gewölbt ausgeführt, wie dies F i g. 4 zeigt. Die Pfeilhöhe
dieser Wölbung beträgt etwa V10 bis 2Ao mm.
Die Seitenkanten 32 und die obere Kante 33 der Bremsbacke 13 sind mit Bezug auf Fig. 1, 2, 4 nach
rechts abgebogen, um ein leichteres Einführen des Fadens zu ermöglichen und außerdem zu verhindern,
daß scharfe Kanten entstehen, die den Faden beschädigen können bzw. die Bremseinwirkung ungewollt
verstärken.
Die Wirkungsweise des Fadenspanners ist folgende: Steigt beispielsweise die Spannung im Faden
29 dadurch an, daß ein Knoten an den Rand der beiden Bremsbacken 4, 13 gelangt, wird der Hebel
25 an seinem freien Ende abwärts bewegt. Damit erhöht sich die Spannung im gewundenen Federteil
24 und dadurch auch das Drehmoment im Arm 26. Dieser wirkt dadurch mit erhöhter Kraft auf den
U-Bügel 19 der Feder 14 im Sinne einer Lockerung der Bremse ein. Dadurch läßt die Bremswirkung
nach, so daß der Knoten den Spalt zwischen den Bremsbacken erweitern und zwischen ihnen hindurchgleiten
kann. Hat der Knoten auf diese Weise die Bremsbacken passiert und läßt die Fadenspannung
wieder nach, dann schwingt der die öse 28 aufweisende Arm des Hebels 25 wieder ein Stück nach
oben, so daß das federnde Mittelteil 24 wieder entspannt wird. Dadurch läßt auch die Wirkung des
Arms 26 auf die Feder 14 nach, so daß diese die Bremsbacke 13 wieder etwas stärker auf die andere
Bremsbacke 4 preßt. Auf diese Weise wird selbsttätig für eine gleichmäßige Fadenspannung selbst
dann gesorgt, wenn der Faden große Unregelmäßigkeiten, wie Noppen- und Knotenbildungen, aufweist.
In gleicher Weise tritt auch eine Regelung ein, wenn Fäden verschiedener Oberflächenreibung und verschiedener
Dicke benutzt werden. Immer stellt sich die für das Stricken erforderliche Spannung vollkommen
automatisch ein. Da die öse 28 verhältnismäßig großen Lageänderungen unterworfen werden
kann, vermag der die öse 28 tragende Arm auch seine Funktion als Fadenrückholer bei der Bewegungsumkehr
des Schlittens der Strickmaschine beim Stricken befriedigend zu erfüllen.
Claims (4)
1. Fadenspanner für Strickmaschinen mit einem in Abhängigkeit vom Fadenzug verschwenkbaren
doppelarmigen Hebel, der entsprechend seiner Schwenklage eine zwei Fadenbremsbacken
zusammenpressende Feder beeinflußt und bei der Schlittenbewegungsumkehr als Fadenrückholer dient, dadurch gekennzeichnet,
daß der eine, durch den Fadenzug verlagerbare Arm des Hebels (25) biegungselastisch
mit dem zweiten Arm des Hebels (25) verbunden ist, der mit seinem freien Ende an das
auf die Bremsbacken wirkende Ende der die letzteren zusammenpressenden Feder (14) zur
Beeinflussung der auf die Bremsbacken wirkenden Kraft dieser Feder (14) angeschlossen ist.
2. Fadenspanner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der doppelarmige Hebel
(25) ein als gewundene Biegungsfeder ausgebildetes Mittelteil aufweist, mit dem er auf einem
Zapfen im Gehäuse des Spanners gelagert ist.
3. Fadenspanner nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die
Bremsbacken wirkende Feder (14) als doppelte gewundene Biegungsfeder ausgebildet ist, deren
gewundene Teile (15) auf einem gemeinsamen Zapfen im Gehäuse des Spanners gelagert und
durch einen U-Bügel (19) miteinander verbunden sind, der gegen die Bremsbacken drückt und in
den ein Haken (27) am freien Ende des zweiten Armes (26) des Hebels (25) eingreift.
4. Fadenspanner nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Brems-
backe (4) fest im Gehäuse (1) des Spanners gelagert ist, während die zweite Bremsbacke (13)
einen seitlich abgebogenen Rand (12) aufweist, mit dem sie in einem Schlitz (11) in der Rückwand
(9) des Bremsgehäuses (1) lose gelagert ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 257 215, 285 522,
863 981;
britische Patentschrift Nr. 683 928; USA.-Patentschriften Nr. 1 066 234, 2 646 943.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family Applications (1)
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