DE122237C - - Google Patents

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DE122237C
DE122237C DENDAT122237D DE122237DA DE122237C DE 122237 C DE122237 C DE 122237C DE NDAT122237 D DENDAT122237 D DE NDAT122237D DE 122237D A DE122237D A DE 122237DA DE 122237 C DE122237 C DE 122237C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H3/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up intermittently, e.g. mules
    • D01H3/02Details
    • D01H3/04Carriages; Mechanisms effecting carriage movements
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H2700/00Spinning or twisting machines; Drafting devices
    • D01H2700/20Spinning mules; Transmissions
    • D01H2700/202Carriages or their movement; Lubrication

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung für Selfaktoren, die es ermöglicht, den Wagen beim Einfahren in jedem Augenblick anzuhalten. Dies ist besonders in solchen ; Fällen von grofser Wichtigkeit, wenn ein Arbeiter zwischen Wagen und Cylinderbank geräth und keine Zeit mehr hat, die gefährliche Lage zu verlassen. Die Vorrichtung ist nach der Erfindung derart getroffen, dafs der Wagen in demselben Augenblicke, wo er den Arbeiter berührt, dadurch stehen bleibt, dafs die Kupplung, welche in üblicher Weise die Einfahrt des Wagens vermittelt, durch diese Berührung sofort' ausgerückt wird.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung zur Darstellung gebracht, und zwar veranschaulichen Fig. ι eine Seitenansicht der Vorrichtung, Fig. 2 die Ausrückvorrichtung von links gesehen, Fig. 3 eine Einzelheit und Fig. 4 gleichfalls eine Einzelheit, aus welcher die Kupplungseinrichtung ersichtlich ist.
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, wird von der Hauptwelle η des Seifaktors aus durch das Stirnradgetriebe ο und das Kegelradgetriebe ρ die lothrechte Welle q angetrieben, welche durch die Kegelräder r s die wagerechte Welle t in Drehung versetzt, die durch geeignete Uebertragung die Einfahrt des Seifaktorwagens bewirkt. Das Rad r ist auf dem unteren Ende der Welle q frei drehbar und mit dem unteren Reibungstheil u einer Reibungskupplung b in fester Verbindung, deren oberer Theil ν mittelst Federverbindung oder dergl. zwar die Drehung der Welle q mitmachen rnufs, aber auf ihr lothrecht verschiebbar ist. Die Verschiebung wird durch einen in eine Nuth der Nabe des Theiles ν greifenden Hebel w, der an einem Ende um einen Drehpunkt schwingbar ist, bewirkt. Wird der Theil ν gesenkt, so kommt er mit dem Theil u in Reibungseingriff, das Kegelrad r wird von der Welle q mitgenommen und die Bewegung auf den SeI-faktorwagen übertragen; werden die Theile u ν indessen durch Heben des letzteren aufser Eingriff gebracht, so überträgt die Welle q ihre Drehung auf das Rad r nicht und der SeI-faktorwagen bleibt stehen. Diese Einrichtung ist bekannt und nicht Gegenstand der Erfindung.
Damit gemäfs dieser die Einfahrt des Wagens in jedem Augenblick durch selbsttätiges Ausrücken der Kupplung b unterbrochen werden kann, ist an der vorderen Seite des Wagens a (Fig. 1) die Achse c in zwei Lagern drehbar gelagert. An beiden Enden dieser letzteren sind zwei etwas schräg nach oben gerichtete Arme c1 fest angebracht. Die Enden dieser Arme sind durch einen Draht verbunden. Auf der Achse- c ist ferner ein nach unten gerichteter Klinkenhebel d ebenfalls fest angebracht; derselbe kann in die unten befindlichen, beweglichen Zähne e eingreifen, sobald die Achse c etwas gedreht wird, was jedesmal eintreten wird, wenn der die Enden der Arme c1 verbindende Draht auf einen Widerstand stöfst. In ihrer Ruhestellung wird die Achse c mittelst schwacher Schraubenfeder gehalten. Die beweglichen Zähne e sind am unteren Ende zwischen zwei Schienen f auf Drehbolzen gelagert, und diese Schienen f sind an den Ständern g befestigt. Etwa in der Mitte sind die Zä'hne e ebenfalls drehbar durch eine Schiene h
verbunden, die in eine Gabel i endigt. Letztere umfafst das untere Ende eines Stützpendels k, das mittelst eines Ansatzes den Gewichtshebel m auf der durch Gewicht belasteten Seite von seinem Drehpunkt stützt. Auf der anderen Seite ist der Hebel m mit dem freien Ende des Hebels w in Gelenkverbindung. Wenn der Klinkenhebel d an einen der Zähne e angreift, so dreht er bei weiterer Bewegung des Wagens diesen Zahn, und die Schiene h wird nach vorn verschoben. Dabei stöfst die Gabel i das Stützpendel k um, das Gewicht des Hebels m tritt in Wirksamkeit und der Theil ν der die Einfahrt des Wagens α bewirkenden Kupplung b wird durch das Hochgehen des nicht belasteten Endes des Hebels m gehoben, so dafs das Rad r von der Welle q nicht mehr mitgenommen wird und stehen bleibt.
Um die Maschine wieder anzulassen, braucht man nur den Hebel m durch das Pendel k wieder hochzuheben und zu stützen. Durch diese Vorrichtung geschieht das Abstellen der Maschine ohne jeglichen Stofs.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung für Seifaktoren zum selbsttätigen Anhalten des Wagens durch Ausrücken' der die Bewegung des Wagens vermittelnden, Kupplung, dadurch gekennzeichnet, dafs ein vorn am Wagen an einer drehbaren Achse (c) fest angebrachter Klinkenhebel (d), durch Anstofs an einen durch Arme (cl) gezogenen Draht gedreht, in bewegliche Zähne (e) eingreift und dadurch eine mit denselben beweglich verbundene Schiene (h) vorschiebt, welche mit ihrer vorderen Gabel (i) ein einen Gewichtshebel (m) auf der belasteten Seite von seinem Drehpunkt stützendes Pendel (k) umstöfst, so dafs die andere Seite des Hebels (m) hochgeht, wodurch die mit dem Hebel in geeigneter Verbindung stehende Kupplung ausgerückt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE894371C (de) * 1951-06-09 1953-10-22 Mak Maschb Kiel Ag Sicherungseinrichtung fuer Wagenspinner zum Schutze des Wagens beim Reissen des am Quadranten angreifenden Seiles

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE894371C (de) * 1951-06-09 1953-10-22 Mak Maschb Kiel Ag Sicherungseinrichtung fuer Wagenspinner zum Schutze des Wagens beim Reissen des am Quadranten angreifenden Seiles

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