DE3830107A1 - Drehervorrichtung fuer webmaschinen - Google Patents
Drehervorrichtung fuer webmaschinenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C7/00—Leno or similar shedding mechanisms
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
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- D03C7/00—Leno or similar shedding mechanisms
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Description
Die Erfindung betrifft eine Drehervorrichtung für Web
maschinen, mit zwei auf gegenläufigen Litzentragschienen
angeordneten Hebelitzen für Steherfäden und einer abwech
selnd von den beiden Litzentragschienen durch magnetische
Koppelung gesteuerten Halblitze für den Dreherfaden.
Es ist bereits bekannt, die Mitnahme der Halblitze durch
die Hebelitzen mittels ausreichend starker Permanentmagne
te zu bewirken. Hierzu wurde ein Halbschaft für die Halb
litze mit einem mit Magneten versehenen Gleitstück
versehen, das auf gesonderten Stäben geführt war, die mit
den Litzentragschienen verbunden waren. Diese Koppelungs
vorrichtung ist relativ aufwendig in ihrer Konstruktion
und auch platzraubend, so daß sie sich nicht auf dem Markt
eingeführt hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Drehervor
richtung der eingangs genannten Art, bei welcher die Halb
litze durch magnetische Koppelung gesteuert wird, ein
facher und raumsparender auszubilden, ohne daß dadurch
ihre Betriebssicherheit beeinträchtigt wird.
Die gestellte Aufgabe wird mit der Drehervorrichtung der
eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Halblitze über ein magnetisches oder magnetisierbares
Koppelungsteil auf beiden Hebelitzen längsverschiebbar ge
lagert ist, das abwechselnd mit zwei magnetisierbaren oder
magnetischen Gegenkoppelungsteilen zusammenwirkt, von
denen das eine mit der einen und das andere mit der ande
ren der beiden gegenläufigen Litzentragschienen mitbeweg
bar ist.
Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Drehervorrichtung
entfallen besondere Führungsteile. Die Halblitze ist un
mittelbar auf den Hebelitzen geführt. Das die Führung der
Halblitze bewirkende Koppelungsteil kann vorteilhafter
weise ein die beiden Hebelitzen jeweils beidseitig
umfassender offener und nach dem Aufbringen auf die Hebe
litzen schließbarer Gleitkörper sein, wozu er beispiels
weise aus zwei Teilen bestehen kann, die nach dem Aufbrin
gen auf die beiden Hebelitzen fest miteinander verbindbar
sind, beispielsweise durch Vernieten oder durch Zusammen
klipsen.
Die Gegenkoppelungsteile können mit den Hebelitzen oder
aber mit gesonderten Haltern verbunden sein, die an den
Litzentragschienen befestigbar, vorzugsweise lösbar auf
klipsbar sind. Eine erfindungsgemäß ausgebildete Dreher
vorrichtung läßt sich preiswert aus wenigen, vorzugsweise
auch noch auswechselbaren Teilen bilden und massearm und
mit sehr geringem Raumbedarf in den Webschäften anordnen.
Weitere Merkmale des Erfindungsgegenstandes ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der
Zeichnung, die Ausführungsbeispiele der Drehervorrichtung
zeigt.
Im einzelnen zeigt
Fig. 1 eine Teilansicht von zwei auf verschiedenen
Litzentragschienen angeordneten Hebelitzen
und die Halblitze einer ersten Ausführungs
form der Drehervorrichtung;
Fig. 2 eine Teilansicht des Koppelungsteiles und
der Gegenkoppelungsteile der Drehervorrich
tung in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1;
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht bei
gegeneinander versetzten Litzentragschienen
und damit gegeneinander versetzten Hebe
litzen;
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung
einer zweiten Ausführungsform der Dreher
vorrichtung;
Fig. 5 eine den Fig. 3 und 4 entsprechende Dar
stellung einer dritten Ausführungsform der
Drehervorrichtung;
Fig. 6 eine Teilansicht des Koppelungsbereichs der
Halblitze in Richtung des Pfeiles VI in
Fig. 5.
In der Zeichnung sind von den Hebewebschäften nur zwei
obere Litzentragschienen 10 und 11 jeweils im Schnitt dar
gestellt, auf denen die nur über einen Teil ihrer Länge
dargestellten Hebelitzen 12 und 13 mit ihren oberen End
ösen 14 und 15 verankert sind. Die Halblitze 16, die eine
an sich bekannte U-Form hat, ist an den Enden ihrer beiden
U-Schenkel mittels eines brückenartigen Koppelungsteiles
17 auf beiden Hebelitzen 12 und 13 unmittelbar und längs
verschiebbar gelagert. Das Koppelungsteil 17 umfaßt die
Hebelitzen 12 und 13 auf beiden Seiten und kann beispiels
weise aus zwei Teilen bestehen, die nach dem Ansetzen des
Koppelungsteiles 17 an den beiden Hebelitzen 12 und 13
mittels angedeuteter Niete 18 fest miteinander und mit den
beiden Schenkeln der Halblitze 16 verbunden werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 ist das
ganze Koppelungsteil aus einem Stahl hergestellt, der sich
als Magnetankerwerkstoff eignet. Das Koppelungsteil 17
kann aber auch aus Kunststoffmaterial gefertigt sein, in
welches die Magnetanker eingeformt sind.
Das als Magnetanker ausgebildete Koppelungsteil 17 wirkt
mit zwei Gegenkoppelungsteilen 19 und 20 zusammen, die aus
Kunststoff bestehen und in welche jeweils ein Permanent
magnetkörper 21 eingeformt ist. Das eine Gegenkoppelungs
teil 19 ist über einen Federklips 22 neben der Endöse 14
der Hebelitze 12 auf der Litzentragschiene 10 verankert,
während das andere Gegenkoppelungsteil 20 über einen
Federklips 23 neben der Endöse 15 der Hebelitze 13 auf der
Litzentragschiene 11 lösbar und auswechselbar befestigt
ist.
Bei den gegenläufigen Auf- und Abbewegungen der beiden
Litzentragschienen 10 und 11 werden die Hebelitzen 12 und
13 sowie die Gegenkoppelungsteile 19 und 20 mitbewegt. Bei
einer Abwärtsbewegung der Litzentragschiene 11 in die aus
Fig. 3 ersichtliche Stellung wird auch die Halblitze 16
durch das auf der Litzentragschiene 11 verankerte und
gegen das brückenartige Koppelungsteil 17 anliegende
Gegenkoppelungsteil 20 mit nach unten bewegt. Bei der an
schließenden Aufwärtsbewegung der Litzentragschiene 11
wird die Halblitze 16 durch die magnetische Koppelung
zwischen den Teilen 17 und 20 auch wieder nach oben mitge
nommen, bis das gleichzeitig nach unten bewegte Gegen
koppelungsteil 19 auf das Koppelungsteil 17 trifft, es da
durch zwangsläufig vom Gegenkoppelungsteil 20 trennt und
das Koppelungsteil 17 mit der Halblitze 16 wieder mit nach
unten nimmt. Bei jeder dieser Bewegungen gleitet das Kop
pelungsteil 17 auf einer der beiden Hebelitzen 12 oder 13.
Durch eine besondere Formgebung der Hebelitzen wird dabei
die in nicht dargestellter Weise einen Dreherfaden führen
de Halblitze 16 in gewünschter Weise so gesteuert, daß
unterschiedliche Relativstellungen des Dreherfadens gegen
über den in den Hebelitzen 12 und 13 geführten Steherfäden
erfolgen.
Fig. 4 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Dreher
vorrichtung, die sich gegenüber der Ausführungsform nach
den Fig. 1 bis 3 dadurch unterscheidet, daß die Gegen
koppelungsteile 19′ und 20′ im Bereich der oberen Endöse
14′ und 15′ jeweils fest mit einer der Hebelitzen 12′ oder
13′ verbunden sind. Auch hier sind die beiden Gegenkoppe
lungsteile 19′ und 20′ wieder mit eingesetzten Permanent
magneten 21 versehen, die mit dem als Magnetanker ausge
bildeten brückenartigen Koppelungsteil 17 der Halblitze 16
in der vorstehend beschriebenen Weise zusammenwirken.
Die Fig. 5 und 6 zeigen ein Ausführungsbeispiel, das sich
gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3
nur darin unterscheidet, daß die Halblitze 16′ mit dem als
Magnetanker wirkenden Koppelungsteil 17′ als einstückiges
Stanzteil ausgebildet ist. Es ist also kein gesondertes
Koppelungsteil vorgesehen, sondern das zur Führung der
Halblitze 16′ auf den Hebelitzen 12 und 13 und als Magnet
anker für die in den Gegenkoppelungsteilen 19 und 20 ange
ordneten Permanentmagnete 21 wirkende Koppelungsteil 17′
ist durch einen entsprechenden Zuschnitt und eine Abwinke
lung von Teilen der Enden der beiden U-Schenkel der Halb
litze 16′ geformt, wie das Profilbild der Fig. 6 erkennen
läßt.
Es versteht sich, daß das Koppelungsteil 17, 17′ und die
Gegenkoppelungsteile 19, 20; 19′, 20′ auch noch eine
andere und von den gegebenen Darstellungen abweichende
Form haben können. Auch können der oder die Permanent
magnete im Koppelungsteil 17 angeordnet sein und können
die Gegenkoppelungsteile 19, 20; 19′, 20′ Magnetanker bil
den.
Claims (8)
1. Drehervorrichtung für Webmaschinen, mit zwei auf gegen
läufigen Litzentragschienen angeordneten Hebelitzen für
Steherfäden und einer abwechselnd von den beiden
Litzentragschienen durch magnetische Koppelung ge
steuerten Halblitze für den Dreherfaden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halblitze (16, 16′)
über ein magnetisches oder magnetisierbares Koppelungs
teil (17, 17′) auf beiden Hebelitzen (12, 13; 12′, 13′)
längsverschiebbar gelagert ist, das abwechselnd mit
zwei magnetisierbaren oder magnetischen Gegenkoppe
lungsteilen (19, 20; 19′, 20′) zusammenwirkt, von denen
das eine mit der einen und der andere mit der anderen
der beiden gegenläufigen Litzentragschienen (10, 11)
mitbewegbar ist.
2. Drehervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die mit einem Permanentmagneten (21) oder
einem Magnetanker versehenen Gegenkoppelungsteile (19′,
20′) jeweils mit einer der Hebelitzen (12′, 13′) ver
bunden sind.
3. Drehervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die mit einem Permanentmagneten (21) oder
einem Magnetanker versehenen Gegenkoppelungsteile (19,
20) an gesonderten, auf die Litzentragschienen (10, 11)
aufklipsbaren Haltern (22, 23) ausgebildet sind.
4. Drehervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelungsteil (17)
und/oder die Gegenkoppelungsteile (19, 20; 19′, 20′)
mindestens teilweise als Kunststoffkörper ausgebildet
sind, in welchen der Magnet (21) oder Magnetanker ein
gebettet ist.
5. Drehervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Halblitze (16)
verbundene Koppelungsteil (17) ein die beiden Hebe
litzen (12, 13; 12′, 13′) jeweils beidseitig umfassen
der offener und nach dem Aufbringen auf die Hebelitzen
schließbarer Gleitkörper ist.
6. Drehervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß das mit der Halblitze (16) verbundene Koppe
lungsteil (17) auf die beiden seine Gleitführung
bewirkenden Hebelitzen (12, 13; 12′, 13′) aufklipsbar
ist.
7. Drehervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß das mit der Halblitze (16) verbundene Koppe
lungsteil (17) aus zwei Teilen besteht, die nach dem
Aufbringen auf die beiden Hebelitzen (12, 13) fest mit
einander verbindbar sind (Niete 18).
8. Drehervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halblitze (16′) mit dem
als Magnetanker wirkenden Koppelungsteil (17′) als ein
stückiges Stanzteil ausgebildet ist.
Priority Applications (4)
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- 1989-09-01 US US07/403,146 patent/US4987928A/en not_active Expired - Fee Related
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