DE3832622C1 - - Google Patents
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- DE3832622C1 DE3832622C1 DE3832622A DE3832622A DE3832622C1 DE 3832622 C1 DE3832622 C1 DE 3832622C1 DE 3832622 A DE3832622 A DE 3832622A DE 3832622 A DE3832622 A DE 3832622A DE 3832622 C1 DE3832622 C1 DE 3832622C1
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C7/00—Leno or similar shedding mechanisms
- D03C7/06—Mechanisms having eyed needles for moving warp threads from side to side of other warp threads
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
- Auxiliary Weaving Apparatuses, Weavers' Tools, And Shuttles (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bilden einer
Dreherkante, bestehend aus wechselseitig bewegten
Webschäften, wobei an einem Webschaft ein Nadelhalter und an
dem anderen Webschaft eine Fadenführungseinrichtung
angebracht ist, und wobei der zwei parallel Gestellschienen
aufweisende Nadelhalter ein relativ zur Fadenführungsein
richtung bewegliches und gebremstes Fadenführungselement
aufweist.
Aus dem DE-GM 79 31 872 ist eine Vorrichtung zum Bilden einer
Dreherkante der eingangs genannten Art bekannt. Es hat sich
gezeigt, daß das Fadenführungselement bedingt durch seine
geringe seitliche Anlagefläche an den Gestellschienen einem
relativ hohen Verschleiß unterworfen ist. Darüber hinaus
verschleißen aber auch die zur Führung des Fadenführungs
elementes vorgesehenen Gestellschienen überaus rasch und zwar
deshalb, weil die Magnete unmittelbar mit dem Metall der
Gestellschienen in Berührung stehen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die
Vorrichtung der eingangs genannten Art so zu verändern, daß
der Verschleiß sowohl des Fadenführungselementes, als auch
der Gestellschienen vermindert wird.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Faden
führungselement eine vergrößerte Gleitfläche aufweist.
Durch die Vergrößerung der Gleitfläche wird die Flächen
pressung des Fadenführungselementes an den Gestellschienen
vermindert, so daß sich hierdurch eine Verminderung des
Verschleißes ergibt. Eine weitere Herabsetzung des
Verschleißes wird insbesondere noch dadurch erreicht, daß das
Fadenführungselement im Bereich der vergrößerten Gleitfläche
Magnete aufweist, wobei die Magnete in die Gleitfläche so
eingelassen sind, daß die Oberkante der Magnete tiefer liegt,
als die Gleitfläche. Das aus dem Stand der Technik bekannte
Fadenführungselement hat aufgrund der Anordnung der Magnete
und der dabei auftretenden Magnetkräfte die Neigung sich zu
verkanten. Durch die Anordnung der Magnete auf nur einer Seite
des Fadenführungselementes wird dieser Neigung entgegen
gewirkt, so daß das Fadenführungselement nunmehr das
Bestreben hat, plan an der jeweiligen Gestellschiene
anzuliegen. Die jeweils gegenüberliegende Gestellschiene
dient lediglich der Führung des Fadenführungselementes zur
Vorder- und Rückseite; eine Berührung der Gleitkante dieser
Gestellschiene durch das Fadenführungselement ist quasi
ausgeschlossen. Sollte trotz der besonderen Ausgestaltung des
Fadenführungselementes einmal eine Gestellschiene
verschleißen, so besteht die Möglichkeit ein neues
Fadenführungselement so einzusetzen, daß dessen Gleitfläche
nunmehr an der Gestellschiene anliegt, die noch nicht
verschlissen ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht die Faden
führungseinrichtung aus einem Träger zur Aufnahme eines
zweiten Fadenführungselementes, wobei beidseitig jeweils mit
Abstand zu dem Fadenführungselement an dem Träger
Mitnahmeelemente angeordnet sind, die im zusammengebauten
Zustand von Nadelhalter und Träger in den durch die beiden
parallelen Gestellschienen des Nadelhalters gebildeten Raum
hineinragen. Hierdurch wird die Relativbewegung des in den
Gestellschienen angeordneten Fadenführungselementes zu dem im
Träger angeordneten zweiten Fadenführungselement bewirkt.
Um zu gewährleisten, daß die an dem Träger angeordneten
Mitnahmeelemente das in den Gestellschienen geführte
Fadenführungselement immer von der Breitseite erfassen
können, sind die Enden der Gleitfläche des in den
Gestellschienen geführten Fadenführungselementes abgeschrägt.
Es wird hierdurch vermieden, daß die Mitnahmeelemente gegen
die Stirnkante der Gleitfläche anlaufen.
Um weiterhin zu gewährleisten, daß sich die Gleitfläche immer
im Bereich der Mitnahmelemente des Trägers befindet, besitzt
die Gleitfläche eine Länge, die etwa dem Abstand der beiden
Mitnahmeelemente zueinander zuzüglich deren Länge entspricht.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform
dargestellt.
Fig. 1 zeigt die Vorrichtung zum Bilden einer
Dreherkante in einer Rückansicht;
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung;
Fig. 3 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie II-II aus
Fig. 2;
Fig. 4 zeigt das Fadenführungselement in einer
Draufsicht;
Fig. 5 zeigt das Fadenführungselement in einer Ansicht
von oben.
Gemäß Fig. 1 und Fig. 2 besteht die Vorrichtung zum Bilden
einer Dreherkante aus wechselseitig bewegten Webschäften 1
und 1 a, wobei an dem einen Webschaft 1 ein mit 2 bezeichneter
Nadelhalter angeordnet ist. Der andere Webschaft 1 a zeigt
eine insgesamt mit 3 bezeichnete Fadenführungseinrichtung.
Der Nadelhalter 2 besitzt zwei parallele Gestellschienen 4
und 5, die der Aufnahme und Führung des Fadenführungselementes
6 dienen (Fig. 1). Die an dem Webschaft 1 a angeordnete Faden
führungseinrichtung 3 besteht aus einem Träger 7, der das
zweite Fadenführungselement 8 aufnimmt. Zu beiden Seiten des
Fadenführungselementes 8 weist der Träger 7 Mitnahmeelemente
9 und 10 auf. Diese Mitnahmeelemente ragen in den durch die
beiden parallelen Gestellschienen 4 und 5 des Nadelhalters
gebildeten Raum hinein und bewirken die Relativbewegung des
Fadenführungselementes 6 zum Nadelhalter 2. Die Mitnahme
elemente 9 und 10 sind mit dem Träger 7 durch elastische
Stifte 11 und 12 verbunden, und gleiten während des Betriebes
auf den äußeren Kanten der Gestellschienen 4, 5 entlang.
Das Fadenführungselement 6 besteht gemäß Fig. 4 aus einem mit
13 bezeichneten Trägerteil, der das aus Keramik hergestellte
Fadenführungsteil 14 aufnimmt. Das Trägerteil 13 für das
Fadenführungsteil weist die vergrößerte Gleitfläche 15 auf,
in die die Magnete 16 im Bereich des keramischen
Fadenführungsteiles 14 eingelassen sind.
Die Gleitfläche 15 des Fadenführungselementes kann wahlweise
an der einen Führungsschiene 4 oder der anderen Führungs
schiene 5 anliegen. Die Magnete 16 bewirken in Zusammenarbeit
mit der metallischen Gestellschiene 4 bzw. 5 die Bremsung des
Fadenführungselementes 6. Aus Fig. 4 ist darüber hinaus
erkennbar, daß die Magnete 16, die die Bremswirkung erzeugen,
in die Gleitfläche eingelassen sind, so daß sie mit ihrer
Oberfläche nicht mit der metallischen Gestellschiene 4 bzw. 5
in Berührung stehen. Diese Tatsache trägt in Verbindung mit
der vergrößerten Gleitfläche dazu bei, den Verschleiß sowohl
des Fadenführungselementes als auch an den Gestellschienen
erheblich zu vermindern.
Die Länge der Gleitfläche 15 des Fadenführungselementes 6
entspricht in etwa dem Abstand der beiden auf dem Träger 7
angeordneten Mitnahmeelemente 9 und 10 zuzüglich deren Länge,
die in Fig. 1 jeweils mit X bezeichnet ist. Die Länge der
Gleitfläche ist also so gewählt, daß sie sich während der
Hubbewegung immer im Bereich der Mitnahmeelemente 9 und 10
befindet. Um das Eingleiten der Gleitfläche in den durch die
Mitnahmeelemente und die Gestellschiene gebildeten Raum zu
erleichtern, ist die Gleitfläche endseitig bei 17 abgeschrägt
ausgebildet.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Bilden einer Dreherkante, bestehend aus
wechselseitig bewegten Webschäften, wobei an einem
Webschaft ein Nadelhalter und an dem anderen Webschaft
eine Fadenführungseinrichtung angebracht ist und wobei
der zwei parallele Gestellschienen aufweisende
Nadelhalter ein relativ zur Fadenführungseinrichtung
bewegliches und gebremstes Fadenführungselement
aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Fadenführungselement (6) eine vergrößerte
Gleitfläche (15) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Fadenführungselement (6) im Bereich der
vergrößerten Gleitfläche (15) Magnete (16) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Magnete (16) in die Gleitfläche (15) eingelassen
sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Enden (17) der Gleitfläche (15) abgeschrägt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Fadenführungseinrichtung (3) aus einem Träger (7)
zur Aufnahme eines zweiten Fadenführungselementes (8)
besteht, wobei beidseitig jeweils mit Abstand zu dem
Fadenführungselement (8) an dem Träger Mitnahmeelemente
(9, 10) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Mitnahmeelemente (9, 10) in den durch die beiden
parallelen Gestellschienen (4, 5) gebildeten Raum
hineinragen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Länge der Gleitfläche (15) etwa dem Abstand der
beiden Mitnahmeelemente (9, 10) zuzüglich deren Länge
(X) entspricht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Mitnahmeelemente (9, 10) auf den Gestellschienen
(4, 5) entlang gleiten.
9. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Oberkante der Magnete (16) tiefer liegt, als die
Gleitfläche (15).
Priority Applications (4)
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---|---|---|---|
DE3832622A DE3832622C1 (de) | 1988-09-26 | 1988-09-26 | |
AT89115139T ATE106465T1 (de) | 1988-09-26 | 1989-08-17 | Vorrichtung zum bilden einer dreherkante. |
EP89115139A EP0361054B1 (de) | 1988-09-26 | 1989-08-17 | Vorrichtung zum Bilden einer Dreherkante |
ES89115139T ES2054955T3 (es) | 1988-09-26 | 1989-08-17 | Dispositivo para la creacion de un canto de torsion. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3832622A DE3832622C1 (de) | 1988-09-26 | 1988-09-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3832622C1 true DE3832622C1 (de) | 1990-01-18 |
Family
ID=6363717
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE3832622A Expired - Lifetime DE3832622C1 (de) | 1988-09-26 | 1988-09-26 |
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AT (1) | ATE106465T1 (de) |
DE (1) | DE3832622C1 (de) |
ES (1) | ES2054955T3 (de) |
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WO1997029232A1 (de) * | 1996-02-09 | 1997-08-14 | Picanol N.V. | Kantenbildungsvorrichtung für eine webmaschine |
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DE7931872U1 (de) * | 1979-11-12 | 1980-03-27 | Kloecker, Heinz, 4280 Borken | Vorrichtung zum bilden einer mit einer bindung versehenen gewebekante, insbesondere bei schuetzenlosen webmaschinen |
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-
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-
1989
- 1989-08-17 EP EP89115139A patent/EP0361054B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1989-08-17 AT AT89115139T patent/ATE106465T1/de not_active IP Right Cessation
- 1989-08-17 ES ES89115139T patent/ES2054955T3/es not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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ES2054955T3 (es) | 1994-08-16 |
EP0361054B1 (de) | 1994-06-01 |
EP0361054A2 (de) | 1990-04-04 |
ATE106465T1 (de) | 1994-06-15 |
EP0361054A3 (de) | 1991-06-12 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
8100 | Publication of patent without earlier publication of application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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