AT262902B - Jacquardmaschine - Google Patents

Jacquardmaschine

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AT262902B
AT262902B AT284265A AT284265A AT262902B AT 262902 B AT262902 B AT 262902B AT 284265 A AT284265 A AT 284265A AT 284265 A AT284265 A AT 284265A AT 262902 B AT262902 B AT 262902B
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AT
Austria
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rails
boards
sinkers
jacquard machine
pattern device
Prior art date
Application number
AT284265A
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English (en)
Inventor
Werner Beck
Klaus Dipl Ing Boehme
Original Assignee
Webstuhlbau Karl Marx Stadt
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Description


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  Jacquardmaschine 
Die Erfindung betrifft eine Jacquardmaschine mit die Kettenfäden   führenden.   Platinen und diesen zugeordneten, im, Gegenlauf ständig auf-und abbeweglichen Teilen, mit denen die Platinen zur zwangsläufigen Bewegung sowohl in das Ober- als auch in das Unterfach mittels einer Mustervorrichtung kuppelbar sind. 



   Bei einer bekannten Jacquardmaschine dieser Art sind jeder Platine zwei waagrecht vorgesehene Schieber zugeordnet, die sich übereinander befinden. Die oberen Schieber dienen der zwangsläufigen Bewegung der Platinen in das Oberfach, die unteren Schieber hingegen der zwangsläufigen Bewegung derselben in das Unterfach. Alle oberen Schieber sind in einem oberen Gehäuse und sämtliche unteren Schieber in einem unteren Gehäuse geführt. Die Schieber unterliegen der Steuerung durch eine Mustervorrichtung und arbeiten mit Ausnehmungen zusammen, die sich an den Platinen befinden. 



  Hiedurch lassen sich die Platinen mustergemäss mit den oberen und den unteren Schiebern verbinden. Die beiden Gehäuse sind im Gegenlauf ständig auf-und abbewegbar, so dass die betreffenden mit den Schiebern gekuppelten Platinen entsprechend gehoben und gesenkt werden. 



   Diese bekannte Jacquardmaschine hat vor allen Dingen den- Nachteil eines ziemlich grossen Umfanges, insbesondere der Höhe nach, was letzteres in den übereinander angeordneten Schiebern begründet ist. 



   Diesen Nachteilen zu begegnen ist der Zweck der Erfindung, die darin besteht, dass zu jeder Seite jeder Reihe von Platinen je eine ständig auf-und abbewegbare Schiene angeordnet ist, wobei die Schienen gegenläufig bewegt sind und mit welchen Schienen die Platinen mittels der Mustervorrichtung wechselweise kuppelbar sind. 



   . Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigen   Fig. l   schematisch die über der Webmaschine angeordnete, von einer   üblichen   Mustervorrichtung (Verdolmaschine) gesteuerte Jacquardmaschine, Fig. 2 einen teilweise abgebrochenen Längsschnitt durch die Jacquardmaschine bei Offenfachstellung, Fig. 3 einen gleichen Längsschnitt bei Geschlossenfachstellung, Fig. 4 die Antriebsmittel der das Oberfach herstellenden Schienen, Fig. 5 die Offenfachstellung der je zwei Schienen und Fig. 6 einen Schnitt'nach der Linie A-A in Fig.   5.   



   Die über der   Webmaschine --1-- angeordnete Jacquardmaschine --2-- ist   mit lotrechten   Platinen-3, 4- versehen,   in deren Augen die   Kettenfäden-5, 6-- gefihrt   sind. Gesteuert werden die   Platinen-3, 4- von   einer Mustervorrichtung (Verdolmaschine) und sind hiezu mittels Schnüren   - -9, 10   und   11, 12-'-   mit den Quernadeln-13, 14-- der Mustervorrichtung verbunden. :. Die   Quernadeln --13, 14-- arbeiten.   mit den   Messern zusammen   und werden über die Fallnadeln--18, 19-- von der Lochkarte--17--gesteuert.

   Ein Loch in der   Karte--17--bedeutet   die Absenkung der betreffenden   Fallnadeln-18, 19-   und damit die Mitnahme der zugehörigen 
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14--durchgekuppelten Platinen entsprechend gehoben und gesenkt werden. 



   Diese bekannte Jacquardmaschine hat vor allen Dingen den Nachteil eines ziemlich grossen Umfanges, insbesondere der Höhe nach, was letzteres in den übereinander angeordneten Schiebern begründet ist. 



   Diesen Nachteilen zu begegnen ist der Zweck der Erfindung, die darin besteht, dass zu jeder Seite jeder Reihe von Platinen je eine ständig auf- und abbewegbare Schiene angeordnet ist, wobei die Schienen gegenläufig bewegt sind und mit welchen Schienen die Platinen mittels der Mustervorrichtung wechselweise kuppelbar sind. 



   Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigen Fig. l schematisch die über der Webmaschine angeordnete, von einer üblichen Mustervorrichtung (Verdolmaschine) gesteuerte Jacquardmaschine, Fig. 2 einen teilweise abgebrochenen Längsschnitt durch die Jacquardmaschine bei Offenfachstellung,   Fig, 3   einen gleichen Längsschnitt bei Geschlossenfachstellung, Fig. 4 die Antriebsmittel der das Oberfach herstellenden Schienen, Fig. 5 die Offenfachstellung der je zwei Schienen und Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie A-A in Fig. 5. 
 EMI2.1 
 die Platinen--3, 4-- von einer Mustervorrichtung (Verdolmaschine) und sind hiezu mittels Schnüren --9, 10 und 11, 12-- mit den   Quemadeln--13, 14-- der Mustervorrichtung   verbunden.

   Die Quernadeln --13,14-- arbeiten mit den Messern --15,16-- zusammen und werden über die Fallnadeln--18, 19-- von der Lochkarte --17-- gesteuert. Ein Loch in der   Karte--17--bedeutet   die Absenkung der betreffenden Fallnadeln --18,19-- und damit die Mitnahme der zugehörigen   Quernadeln --13, 14-- durch   das betreffende Messer--15, 16--. 



   Die Auf- und Abwärtsbewegung der Platinen --3,4-- der Jacquardmaschine --2-- geschieht durch die Schienen--20, 21--, die gegenläufig auf- und abbewegbar sind, Zu jeder Seite jeder Reihe von Platinen--3, 4-- ist je eine solche Schiene--20 bzw. 21--vorgesehen, von denen die einen zur Bildung des   Oberfaches,   die andern zur Herstellung des Unterfaches dienen. Die Platinen--3, 4-- sind in je einem Auge je einer   Quernadel --7, 8- geführt,   die mit den Schnüren--9 bis 12--in Verbindung stehen. Ein Loch in der   Karte --17-- führt   dazu, dass die betreffende Platine--3, 4-- durch die zugehörige   Quemadel--7, 8--,   im Falle der Fig. 2 und 3 die   Quernadel--8--,   nach rechts ausgelenkt werden.

   Dies geschieht entgegen der Kraft der Druckfeder--25--, die die   Platinen--3. 4-- in   der Ruhestellung halten. In den Fig. 2 und 3 sind der besseren Übersicht halber lediglich die beiden Quernadeln --7,8-- der beiden äusseren linken Platinen--3 und 4--gezeigt. 



   Die Platinen--3, 4-- besitzen an ihrem oberen Ende einen Quersteg, dessen beide   Enden-23--   
 EMI2.2 
 Platinen --3,4-- zugewendeten-Seite versehen sind. Mittels der Mustervorrichtung--9 bis   19--sind   folglich die   Platinen--3, 4-- wechselweise   mit den Schienen--20 oder   21- :'7 kuppelbar.

   Hiebei   ist der Abstand zwischen den   Schienen--20   und   21--so   gering bemessen, dass die in das Oberfach zu hebenden   Platinen--3, 4-- bei ihrer   Aufwärtsbewegung nicht mit dem betreffenden   Ende--23--aus   den Ausnehmungen--22--der das Oberfach erzeugenden   Schienen--20--herauskönnen.   Zum gleichen Zwecke sind die   Schienen21 so   hoch, dass sie in ihrer unteren Stellung mit ihrer Oberkante bis über die   Ausnehmungen--22--der   in der oberen Stellung befindlichen Schienen--20--reichen. 



   Die Schienen--20, 21-- sind zur Bewegungsübertragung mit ihren Enden mit je einem Hubrahmen   - -26, 27-- verbunden,   welche Hubrahmen von zwei zueinander parallelen Hebeln gebildet sind. An ihren freien Enden sind diese Hebel miteinander durch eine Koppelstange verbunden (Fig. 4-6). Hiedurch erfolgt das Anheben und das Absenken der   Kettenfäden--5, 6-- in   Gestalt eines Schrägfaches. 
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Wie aus der Fig. 6 hervorgeht, können die Ausnehmungen --2-- in jeder Schiene --20,21-- in mindestens zwei zueinander parallelen Reihen angeordnet sein. 



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Claims (1)

1. Jacquardmaschine mit die Kettenfäden führenden Platinen und diesen zugeordneten, im Gegenlauf ständig auf-und abbeweglichen Teilen, mit denen die Platinen zur zwangsläufigen Bewegung sowohl in das Ober- als auch in das Unterfach mittels einer Mustervorrichtung wechselweise kuppelbar EMI2.5 4)bewegt sind und mit welchen Schienen (20, 21) die Platinen (3, 4) mittels der Mustervorrichtung (9 bis 19) wechselweise kuppelbar sind. <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 21)ihrer den zugehörigen Platinen (3, 4) zugewendeten Seite Ausnehmungen (22) aufweisen und dass die Platinen (3, 4) in an sich bekannter Weise mit je einem Quersteg versehen sind, dessen Enden (23) jeweils in eine Ausnehmung (22) passen.
EMI3.2 gegenseitige Abstand zweier der gleichen Platine zugeordneter Schienen (20, 21) geringer ist als die Länge des Quersteges am Ende der Platinen und dass die Erstreckung der die Platinen nach unten bringenden Schienen (21) in deren Bewegungsrichtung grösser ist als der grösstmögliche Hub der die Platinen anhebenden Schienen (20). EMI3.3
AT284265A 1964-11-21 1965-03-29 Jacquardmaschine AT262902B (de)

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DD10772664 1964-11-21

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AT262902B true AT262902B (de) 1968-07-10

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AT284265A AT262902B (de) 1964-11-21 1965-03-29 Jacquardmaschine

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