DE4204629C1 - - Google Patents
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C7/00—Leno or similar shedding mechanisms
- D03C7/06—Mechanisms having eyed needles for moving warp threads from side to side of other warp threads
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bilden einer
Dreherkante mit einem durch ein Gestell geführten
Fadenführungselement für den Dreherfaden, sowie mindestens
einem Steherfadenhalter.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist aus der
DE-PS 34 42 204 bekannt. Eine derartige Vorrichtung zum Bilden
einer Dreherkante kann beispielsweise an wechselseitig
bewegten Webschäften angeordnet sein, wobei die Vorrichtung
aus einem Gestell besteht, das Steherfadenhalter für die
Steher- bzw. Kettfäden aufweist. Das Gestell besteht im
wesentlichen aus zwei seitlich angeordneten, U-förmig
gebogenen Gestellschienen, in denen das Fadenführungselement
beidseitig geführt ist. Der Antrieb des
Fadenführungselementes kann wiederum durch die Webschäfte
erfolgen. Diese bekannte Vorrichtung zeichnet sich durch eine
erhebliche Breite und ein hohes Gewicht aus. Bei den heute
üblichen Tourenzahlen von Webmaschinen von bis zu 1000 Schuß
pro Minute und mehr ist es wünschenswert, das an den
Webschäften befindliche Gewicht möglichst gering zu halten,
da ansonsten für den Antrieb der Webschäfte enorm hohe
Leistungen nötig sind. Das heißt aber auch, daß bei
vorgegebener Leistung des Antriebsmotors einer Webmaschine
und bekannten Kräften, einer beliebigen Erhöhung der
Tourenzahl einer derartigen Maschine Grenzen gesetzt sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die eingangs
genannte Vorrichtung zum Bilden einer Dreherkante leichter
auszugestalten.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Gestell als Führungsglied für das Fadenführungselement
ausgebildet ist, wobei das Fadenführungselement eine
Ausnehmung zur Aufnahme durch das Führungsglied aufweist. Im
Gegensatz zu dem Stand der Technik, wo das
Fadenführungselement durch zwei seitliche Gestellschienen
geführt wird, ist erfindungsgemäß zur Führung des
Fadenführungselementes lediglich ein einziges, als
Führungsglied ausgebildetes Gestell vorgesehen, durch das das
Fadenführungselement erfaßt wird. Durch diese
erfindungsgemäße Ausbildung der Vorrichtung wird gleichfalls
eine geringere Breite der Vorrichtung erreicht; das bedeutet,
daß mehr Vorrichtungen zum Bilden einer Dreherkante
nebeneinander beispielsweise auf den Webschäften einer
Webmaschine angeordnet werden können. Wesentlich ist
darüberhinaus ebenfalls, daß durch die schmalere
Ausführungsform der Dreherkantenvorrichtung der
Schußfadenabfall vermindert werden kann, da der Schußfaden
früher abgeschnitten werden kann. Einsetzbar ist eine
derartige Vorrichtung natürlich auch auf einer
Jacquard-Maschine.
Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung ist das
Fadenführungselement durch die Vorrichtung gebremst geführt.
Zur Bremsung des Fadenführungselementes ist hierbei ein
mindestens zu einer Seite angeordnetes Band vorgesehen, das
durch Reibung mit dem Fadenführungselement die gebremste
Führung des Fadenführungselementes auf dem Führungsglied
ermöglicht.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform zeichnet sich
allerdings dadurch aus, daß das Fadenführungselement
magnetisch gebremst geführt ist; hierzu weist das
Fadenführungselement einen Magneten auf, der mit dem aus
Metall bestehenden Band zusammenarbeitet. Zweckmäßig ist eine
Ausführungsform, bei der zu beiden Seiten des
Fadenführungselementes jeweils ein Band vorgesehen ist, um
die magnetische Bremsung des Fadenführungselementes zu
gewährleisten.
Zur Führung des Dreherfadens weist das Fadenführungselement
einen schräg verlaufenden Schlitz auf. Insbesondere kann zur
Bildung einer besonders festen Dreherkante ein zweiter
Schlitz vorgesehen sein, der kreuzweise zu dem ersten Schlitz
angeordnet ist und zusammen mit dem ersten Schlitz ein
Schlitzpaar bildet.
Zur Bildung zweier Dreherkanten kann das Fadenführungselement
ein zweites, parallel zum ersten Schlitzpaar angeordnetes
Schlitzpaar aufweisen, wobei in diesem Fall die Ausnehmung
zur Aufnahme des Führungsgliedes mittig zwischen den beiden
Schlitzpaaren angeordnet ist.
Im einzelnen sind weiterhin einem Schlitzpaar zwei fluchtend
übereinander und beabstandet zueinander angeordnete
Steherfadenhalter zugeordnet, wobei jeder Steherfadenhalter
als Nadel mit endseitiger Öse zur Aufnahme des Steherfadens
ausgebildet ist.
Die Bildung der Dreherkante erfolgt nun derart, daß bei
obenstehendem Fadenführungselement die Dreherfäden in dem
jeweiligen Schlitz des Fadenführungselementes sich am unteren
Ende befinden. Während der Abwärtsbewegung des
Fadenführungselementes wandern die Dreherfäden entsprechend
im Schlitz des Fadenführungselementes entlang. In dem Moment,
wo das Fadenführungselement bzw. die Schlitze den Freiraum
zwischen den beiden Steherfadenhaltern passieren, kreuzt der
jeweilige Dreherfaden von der einen Seite der oberen Nadel
auf die andere Seite der unteren Nadel. Durch diese
Kreuzungsbewegung der Dreherfäden über den Steher- oder
Kettfaden, der in der Öse der Nadel bzw. des Kettfadenhalters
geführt wird, entsteht die Bindung, wobei der Schußeintrag,
also das Einführen des Schußfadens, bei jedem Fachwechsel
erfolgt.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform
dargestellt.
Fig. 1 zeigt die gesamte Vorrichtung in einer
perspektivischen Darstellung;
Fig. 2 zeigt das Fadenführungselement;
Fig. 3 zeigt eine Ansicht auf das
Fadenführungselement gemäß Fig. 2.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung besteht aus den beiden
Klemmitteln 1 und 2 zum Anbau an die Webschäfte der
Webmaschine, sowie das die beiden Klemmvorrichtungen 1, 2
verbindende Führungsglied 3.
Das Fadenführungselementes 4 weist eine Ausnehmung 3a zur Aufnahme durch das Führungsglied 3 auf. Zu
beiden Seiten des Führungsgliedes 3 befindet sich ein
Nadelpaar 5, 6, wobei die einzelnen Nadeln des Nadelpaares 5,
6 endseitig eine Spitze 5a bzw. 6a mit endseitiger Öse 5b
bzw. 6b zur Führung des Steherfadens bzw. Kettfadens
aufweisen. Zu beiden Seiten der Nadeln 5, 6 befinden sich die
Metallbänder 7, 8. Diese Metallbänder 7, 8 bewirken in
Zusammenarbeit mit den in dem Fadenführungselement
angeordneten Magneten 9, 10 (Fig. 3) die Steuerung des
Fadenführungselementes. Das Fadenführungselement 4 weist
darüberhinaus zwei Schlitzpaare 11, 12 auf, wobei die
Schlitze schräg verlaufend und kreuzweise zueinander
angeordnet sind (Fig. 2). Die Schlitze dienen der Führung der
Dreherfäden (nicht dargestellt).
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Bilden einer Dreherkante mit einem
durch ein Gestell geführten Fadenführungselement für
den Dreherfaden, sowie mindestens einem
Steherfadenhalter,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Gestell als Führungsglied (3) für das
Fadenführungselement (4) ausgebildet ist, wobei das
Fadenführungselement (4) eine Ausnehmung (3a) zur
Aufnahme durch das Führungsglied (3) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Fadenführungselement (4) gebremst geführt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
zur Bremsung des Fadenführungselementes (4) ein
mindestens zu einer Seite des Führungsgliedes
angeordnetes Band vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Fadenführungselement (4) magnetisch gebremst
geführt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Fadenführungselement (4) einen Magneten (9, 10)
aufweist, der mit dem aus Metall bestehenden Band (7,
8) zusammenarbeitet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Fadenführungselement (4) einen schräg
verlaufenden Schlitz aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein zweiter Schlitz vorgesehen ist, der kreuzweise zu
dem ersten Schlitz angeordnet ist und zusammen mit
dem ersten Schlitz ein Schlitzpaar (11) bildet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Fadenführungselement (4) ein zweites, parallel
zum ersten Schlitzpaar (11) angeordnetes Schlitzpaar
(12) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausnehmung (3a) zur Aufnahme des Führungsgliedes
(3) mittig zwischen den beiden Schlitzpaaren (11, 12)
angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
einem Schlitzpaar (11, 12) zwei fluchtend übereinander
und beabstandet zueinander angeordnete
Steherfadenhalter (5, 6) zugeordnet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Steherfadenhalter (5, 6) als Nadel mit
endseitiger Öse (5b, 6b) zur Aufnahme des
Steherfadens ausgebildet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924204629 DE4204629C1 (de) | 1992-02-15 | 1992-02-15 | |
PCT/DE1992/000876 WO1993016219A1 (de) | 1992-02-15 | 1992-10-20 | Vorrichtung zum bilden einer dreherkante mit einem durch ein gestell geführten fadenführungselement für den dreherfaden, sowie mindestens einem steherfadenhalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924204629 DE4204629C1 (de) | 1992-02-15 | 1992-02-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4204629C1 true DE4204629C1 (de) | 1993-03-04 |
Family
ID=6451848
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19924204629 Expired - Fee Related DE4204629C1 (de) | 1992-02-15 | 1992-02-15 |
Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE4204629C1 (de) |
WO (1) | WO1993016219A1 (de) |
Citations (1)
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-
1992
- 1992-02-15 DE DE19924204629 patent/DE4204629C1/de not_active Expired - Fee Related
- 1992-10-20 WO PCT/DE1992/000876 patent/WO1993016219A1/de active Application Filing
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Also Published As
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WO1993016219A1 (de) | 1993-08-19 |
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