DE4000395C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE4000395C2 DE4000395C2 DE19904000395 DE4000395A DE4000395C2 DE 4000395 C2 DE4000395 C2 DE 4000395C2 DE 19904000395 DE19904000395 DE 19904000395 DE 4000395 A DE4000395 A DE 4000395A DE 4000395 C2 DE4000395 C2 DE 4000395C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- thread
- needle
- frame
- leno
- eyelet
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C7/00—Leno or similar shedding mechanisms
- D03C7/06—Mechanisms having eyed needles for moving warp threads from side to side of other warp threads
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
- Auxiliary Weaving Apparatuses, Weavers' Tools, And Shuttles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bilden einer
Dreherkante, wobei wechselseitig bewegte Webschäfte
vorgesehen sind und wobei an einem Webschaft ein,
vorzugsweise mittels eines Gestells gehaltener
Steherfadenhalter zur Führung eines oder mehrerer Steherfadens
vorgesehen ist, und wobei an dem anderen Webschaft eine mit
einem Schrägschlitz versehene und vom Gestell geführte
Fadenführungsvorrichtung zur Führung des Dreherfadens
angeordnet ist, wobei der Schrägschlitz endseitig eine
Haltenase aufweist.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist aus der EP-OS
01 74 533 bekannt. Die mit dieser Vorrichtung hergestellte
Bindung zeichnet sich u. a. dadurch aus, daß der Schußfaden
durch den Dreherfaden erst nach jedem zweiten Schußeintrag
abgebunden wird. Diese Bindung ist somit nicht sonderlich
fest; d. h., daß sie sich leicht auflöst.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden,
daß hiermit eine feste Bindung realisiert werden kann, wobei
besonderer Wert darauf gelegt werden soll, daß die zu
schaffende Vorrichtung nicht breiter baut als die aus dem
Stand der Technik bekannte Vorrichtung.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine dem
Steherfadenhalter gegenüberliegend angeordnete Nadel zur
Aufnahme eines weiteren Steherfadens. Die Nadel weist hierbei
endseitig ebenso wie der Steherfadenhalter im Bereich ihres
oberen Endes eine Öse zur Führung dieses weiteren
Steherfadens auf.
Mit Hilfe dieser Vorrichtung ist es möglich, zwei parallel
zueinander verlaufende Dreherkanten mit jeweils einer festen
Bindung herzustellen. In dem Gestell sind in diesem Fall zwei
parallel zueinander angeordnete Steherfadenhalter vorgesehen;
von der Fadenführungsvorrichtung werden in diesem Fall zwei
Dreherfäden aufgenommen. Ebenfalls sind zwei den
Steherfadenhaltern gegenüberliegend, vorzugsweise im Gestell
angeordnete Nadeln zur Führung zweier weiterer Steherfäden
vorgesehen.
Im einzelnen ist die Ausbildung der Nadel so getroffen, daß
die Öse in der Nadel parallel zur Hubebene der
Fadenführungsvorrichtung angeordnet ist; zwischen der Nadel
und dem Steherfadenhalter, die auf einer Linie fluchtend in
dem Gestell angeordnet sind, besteht ein vertikaler Abstand,
um den Übergang des Dreherfadens von der einen Seite des
Steherfadenhalters zur anderen Seite zu ermöglichen. Um zu
verhindern, daß der Dreherfaden beim Übergang an der Nadel
hängen bleibt, so weist die Nadel endseitig eine Spitze auf.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform
dargestellt.
Fig. 1 zeigt die Vorrichtung im Prinzip in einer
Seitenansicht;
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung in perspektivischer
Darstellung, wobei das Fadenführungselement der
besseren Übersicht wegen, außerhalb des
Gestells liegend dargestellt ist;
Fig. 3 zeigt das Bindeschema;
Fig. 4 zeigt den Weg des Dreherfadens entlang der
beiden Nadeln.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 zur Bildung einer Dreherkante
besitzt den Webschaft 1 und den Webschaft 2, welche
wechselseitig, beispielsweise über eine Rolle 3, geführt
werden können. An dem einen Webschaft 1 ist das Gestell 8
angeordnet, das im wesentlichen aus zwei parallelen
Gestellschienen 9 und 10 besteht, die im Querschnitt U-Form
aufweisen. Das Gestell 8 weist den Steherfadenhalter 4 in
Form einer Nadel 5 auf. Die Nadel 5 besitzt eine Öse 6 zur
Führung des Steherfadens 6a.
An dem anderen Webschaft 2 ist eine Fadenführungsvorrichtung,
die insgesamt mit 7 bezeichnet ist, angeordnet. Durch die
gleichen Gestellschienen 9 und 10 wird die
Fadenführungsvorrichtung 7 nach Art einer Kulisse geführt,
wobei Verbindungsmittel 7a zum Webschaft 2 vorgesehen sind.
Das bedeutet, daß wenn beispielsweise der Webschaft 1 in
Richtung des Pfeiles 11 bewegt wird, die
Fadenführungsvorrichtung 7 in Richtung des Pfeiles 12 bewegt
wird.
Die Fadenführungsvorrichtung 7 besitzt einen Schrägschlitz
13, welcher endseitig oben eine Haltenase 14 aufweist
(Fig. 2). In diesem Schrägschlitz 13 liegt der Dreherfaden
13a. Der Schrägschlitz 13 erstreckt sich horizontal soweit,
daß seine Enden dem dort befindlichen Dreherfaden die
Möglichkeit geben, an der Außenfläche 5a der Nadel 5 entlang
zu laufen.
Der durch die Öse 6 in der Nadel 5 gezogene Steherfaden
wird seitlich an der Gestellschiene 9 oder 10 über eine
Öse 15 herausgeführt, damit die Fadenführungsvorrichtung
ungehindert ihre Hubbewegung ausführen kann.
Wie Fig. 2 zeigt, wird der in die Öse 6 eingeführte
Steherfaden 6a erst nach unten geführt, dort umgelenkt und
dann nach oben durch die Öse 15 gezogen.
Zusätzlich zu der Nadel 6 ist dieser gegenüberliegend im
Gestell 8 eine weitere Nadel 16 angeordnet. Diese Nadel 16
weist endseitig eine Öse 17 zur Aufnahme eines weiteren
Steherfadens 16a auf. Dieser Steherfaden wird, ähnlich dem
Steherfaden 6a, durch eine weitere in der Gestellschiene 9
angeordnete Öse 15a herausgeführt. Im Gegensatz zu dem
Steherfaden 6a wird der durch die Öse 17 geführte
Steherfaden 16a allerdings erst nach oben geführt, dort
umgelenkt und dann nach unten durch die in der Gestellschiene
9 angeordnete Öse 15a herausgeführt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung zur Bildung der Dreherkante
wird im folgenden
kurz beschrieben.
Haben die Webschäfte die in der Fig. 1 dargestellte Lage
erreicht, dann wird ein Fach durch die beiden in den Nadeln 6
und 16 geführten Steherfäden 6a und 16a einerseits und den
Dreherfaden 13a andererseits gebildet. Der Dreherfaden 13a
liegt am unteren Ende des Schrägschlitzes 13. Der Weg des
Dreherfadens entlang der Nadeln ergibt sich aus Fig. 4. Der
Dreherfaden wird zunächst parallel zu den beiden Nadeln
geführt (1), kreuzt beim nächsten Fachwechsel die beiden
Nadeln (2), wird dann wiederum parallel zu den Nadeln nach
unten geführt (3), um dann, um in seine Ausgangsposition zu
gelangen, die Nadeln wiederum zu kreuzen (4). Das hierbei
entstehende Bindeschema ist in Fig. 3 dargestellt.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Bilden einer Dreherkante, wobei
wechselseitig bewegte Webschäfte vorgesehen sind und
wobei an einem Webschaft ein, vorzugsweise mittels
eines Gestells gehaltener Steherfadenhalter zur Führung
eines oder mehrerer Steherfäden vorgesehen ist, und
wobei an dem anderem Webschaft eine mit einem
Schrägschlitz versehene und vom Gestell geführte
Fadenführungsvorrichtung zur Führung des Dreherfadens
angeordnet ist, wobei der Schrägschlitz endseitig eine
Haltenase aufweist,
gekennzeichnet durch
eine dem Steherfadenhalter (4) gegenüberliegend
angeordnete Nadel (16) zur Aufnahme eines weiteren
Steherfadens (16a).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Nadel (16) endseitig eine Öse (17) zur Aufnahme des
Steherfadens (16a) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Öse (17) in der Nadel (16) parallel zur Hubebene
der Fadenführungsvorrichtung (13) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Nadel (16) und dem Steherfadenhalter (4)
ein vertikaler Abstand besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Nadel (16) eine Spitze aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Nadel (16) auf einer Linie fluchtend zu dem
Steherfadenhalter (4) im Gestell (8) angeordnet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904000395 DE4000395A1 (de) | 1990-01-09 | 1990-01-09 | Vorrichtung zum bilden einer dreherkante |
EP90125152A EP0436909A1 (de) | 1990-01-09 | 1990-12-21 | Vorrichtung zum Bilden einer Dreherkante |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904000395 DE4000395A1 (de) | 1990-01-09 | 1990-01-09 | Vorrichtung zum bilden einer dreherkante |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4000395A1 DE4000395A1 (de) | 1991-07-11 |
DE4000395C2 true DE4000395C2 (de) | 1991-10-10 |
Family
ID=6397760
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904000395 Granted DE4000395A1 (de) | 1990-01-09 | 1990-01-09 | Vorrichtung zum bilden einer dreherkante |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0436909A1 (de) |
DE (1) | DE4000395A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE516513C2 (sv) | 2000-05-31 | 2002-01-22 | Haldex Brake Prod Ab | Skivbroms innefattande en bromsmekanism |
SE522395C2 (sv) | 2000-05-31 | 2004-02-03 | Haldex Brake Prod Ab | Modulformad bromsmekanism |
DE102013214598A1 (de) * | 2013-07-25 | 2015-01-29 | Lindauer Dornier Gesellschaft Mit Beschränkter Haftung | Webmaschine mit einer Vorrichtung zum Bilden einer Dreherkante |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2918945A (en) * | 1958-07-16 | 1959-12-29 | Crompton & Knowles Corp | Selvage and method and means for making same |
IT1132580B (it) * | 1980-08-29 | 1986-07-02 | Nuovo Pignone Spa | Dispositivo perfezionato per la legatura a doppio giro inglese incrociato dei bordi laterali di un tessuto in un telaio tessile |
DE3107116C2 (de) * | 1981-02-26 | 1983-10-20 | Lindauer Dornier Gmbh, 8990 Lindau | "Vorrichtung zur Bildung einer Dreherkante" |
DE8208089U1 (de) * | 1982-03-22 | 1982-08-12 | Gebrüder Klöcker, 4280 Borken | Vorrichtung zum bilden einer dreherkante aus einem steherfaden und einem vorzugsweise zwei dreherfaeden zum einbinden des schussfadens bei schuetzenlosen webmaschinen |
US4478256A (en) * | 1983-01-14 | 1984-10-23 | Gebr. Klocker (Klocker Bros.) | Apparatus for producing a selvage provided with a crossweave |
DE3442204A1 (de) * | 1984-08-27 | 1986-03-06 | Klöcker-Entwicklungs-GmbH, 4280 Borken | Vorrichtung zur bildung einer dreherkante |
DE3812395A1 (de) * | 1988-03-31 | 1989-10-19 | Kloecker Entwicklungs Gmbh | Vorrichtung zum bilden einer dreherkante |
-
1990
- 1990-01-09 DE DE19904000395 patent/DE4000395A1/de active Granted
- 1990-12-21 EP EP90125152A patent/EP0436909A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4000395A1 (de) | 1991-07-11 |
EP0436909A1 (de) | 1991-07-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH477579A (de) | Fussbodenbelagmaterial aus Florgewebe | |
CH653065A5 (de) | Vorrichtung zum vereinzeln von weblitzen oder lamellen. | |
DE4000395C2 (de) | ||
CH641847A5 (de) | Vorrichtung zum bilden einer mit einer bindung versehenen gewebekante, insbesondere bei schuetzenlosen webmaschinen. | |
DE3108189C2 (de) | Fachbildungsvorrichtung zum Rundweben hochschäftiger Gewebe und Verwendung der Fachbildungsvorrichtung hierzu | |
EP1101850A1 (de) | Vorrichtung zum Bilden einer Dreherbindung | |
DE3442204A1 (de) | Vorrichtung zur bildung einer dreherkante | |
DE2916838C2 (de) | Vorrichtung zum Bilden einer mit einer Bindung versehenen Gewebekante, insbesondere bei schützenlosen Webmaschinen | |
DE8125088U1 (de) | "vorrichtung zur herstellung einer ganzdreherbindung der seitenraender eines gewebes in einer webmaschine" | |
DE3621340C2 (de) | ||
DE19505835C1 (de) | Vorrichtung zum Bilden einer Dreherkante | |
CH674446A5 (de) | ||
DE3832622C1 (de) | ||
DE9000172U1 (de) | Vorrichtung zum Bilden einer Dreherkante | |
DE2928006C3 (de) | Schaftrahmen für Bandwebmaschinen | |
DE1710317C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Dreherbindung | |
EP0363808B1 (de) | Vorrichtung zum Bilden einer Dreherkante | |
DE4204629C1 (de) | ||
DE2823222C3 (de) | Webeblatt | |
DE273528C (de) | ||
DE7931872U1 (de) | Vorrichtung zum bilden einer mit einer bindung versehenen gewebekante, insbesondere bei schuetzenlosen webmaschinen | |
CH666293A5 (de) | Vorrichtung zur herstellung einer mit einer bindung versehenen gewebekante (dreherkante). | |
DE8425328U1 (de) | Vorrichtung zur bildung einer dreherkante | |
DE19526145C1 (de) | Vorrichtung zur Ausbildung einer Dreherkante | |
DE10053651C1 (de) | Vorrichtung zum Einziehen von Kettfäden in ein Doppelwebblatt |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |