DE19526145C1 - Vorrichtung zur Ausbildung einer Dreherkante - Google Patents

Vorrichtung zur Ausbildung einer Dreherkante

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE 38 18 680 C1 bekannt. Diese bekannte Vorrichtung verwendet einen Dreherfaden und einen Steherfaden, wobei sich in der Praxis herausgestellt hat, daß die Bindung der Dreherkante häufig in Abhängigkeit von dem verwendeten Schußgarn nicht fest genug ist. Ein Vorteil der Verwendung von lediglich zwei Fäden besteht in der flachen Ausbildung der Dreherkante, die möglichst nicht über die Gewe­ bedicke hinausgehen soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung dahingehend zu verbessern, daß die Ausbildung ei­ ner Dreherkante mit verbesserter Festigkeit unter Beibehaltung einer möglichst geringen Dicke der Dreherkante ermöglicht wird.
Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Ausgestaltung einer gattungsgemäßen Vorrichtung gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung schlägt mit anderen Worten vor, drei Fäden zu verwenden, von denen einer als Dreherfaden und zwei als Ste­ herfäden geführt sind:
Bei der gegenläufigen Bewegung der beiden Hebelitzen trans­ portiert jeweils diejenige Hebelitze, die sich von der geschlosse­ nen Fach-Mittelstellung in das Oberfach bewegt, die Dreherlitze mit dem in der oberen Führungsöse geführten Dreherfaden ebenfalls in das Oberfach.
Die Bewegung der zwei Steherfäden erfolgt synchron zu den Hebelitzen über zwei separate Litzen, wobei die Steuerung der separaten Litzen die Hebelitzen selbst, die Webschäfte der Webmaschine oder aber eine Jacquardeinrichtung übernehmen können.
Wenn man die Anordnung der 3 Fäden in horizontaler Ebene betrachtet, also das Geschlossenfach, so muß jeweils derjenige Steherfaden gegenläufig zum anderen Steherfaden in das Un­ terfach bewegt werden, welcher dem Dreherfaden am nächsten liegt, während dieser von der Dreherlitze in das Oberfach trans­ portiert wird.
Anders ausgedrückt fährt die Dreherlitze mit dem Dreherfaden im abwechselnd außen an dem sich in das Unterfach bewegen­ den Steherfaden vorbei in das Oberfach, und nimmt zusammen mit dem jeweiligen anderen Steherfaden, der sich auch in das Oberfach bewegt, den erstgenannten Steherfaden in die Mitte.
Der Dreherfaden macht anschließend den Weg bei der Fachbil­ dung vom Geschlossenfach (Fach - Mitte) in das Oberfach und gelangt nie in das Unterfach.
Die Steherfäden werden vorteilhaft geradlinig den separaten Lit­ zen zugeführt, so daß möglichst wenig Umlenkeinrichtungen benötigt werden. Eine geradlinige Zuführung des Dreherfadens jedoch ausschließlich durch die obere Führungsöse der Dre­ herlitze ist problematisch. Bei der gegenläufigen Auf- und Ab­ bewegung der Dreherlitze und einer Steherlitze würden sich die Fäden kreuzen und somit könnten Fadenbrüche nicht ausge­ schlossen werden. Aus diesem Grund wird der Dreherfaden von der Garnspule kommend zuerst einer unteren Umlenköse zuge­ führt, dort nach oben umgelenkt und erst dann durch die obere Führungsöse geführt.
Die untere Umlenköse der Dreherlitze ist demzufolge so ange­ ordnet, daß sie bei Erreichen der höchstmöglichen Stellung noch unterhalb der Öse der im Unterfach in der Endposition an­ gekommenen Steherfadenlitze liegt.
Trotz der Verwendung von drei Fäden werden gegenüber der Verwendung von zwei Fäden keine zusätzlichen Knotenpunkte geschaffen, so daß insgesamt eine flache Ausbildung der Dre­ herkante bewirkt wird, wie sie bei der Verwendung von zwei Fä­ den bekannt ist, wobei jedoch die Festigkeit der Dreherkante durch die Verwendung des dritten Fadens erheblich gegenüber der Verwendung von zwei Fäden gesteigert ist.
Der wechselseitige Verlauf von rechts nach links des Dreherfa­ dens wird dadurch bewirkt, daß die beiden Hebelitzen Füh­ rungsmittel ausbilden, die die Dreherlitze nach rechts oder links seitlich, quer zur Richtung des Dreherfadens, auslenken. Aus­ gehend von der Geschlossenfachstellung wird der Dreherfaden daher jedesmal ausschließlich nach oben mitgenommen, und zwar alternierend einmal nach rechts ausgelenkt und einmal nach links ausgelenkt.
Vorteilhaft kann die Dreherlitze dabei einen Litzenkopf umfas­ sen, der quer zur Richtung des Dreherfadens eine Führungsplat­ te aufweist, die in eine zugeordnete Ausnehmung der Hebelitze eintauchen kann, an welcher der Litzenkopf momentan anliegt. Durch einen entsprechend konturierten Verlauf dieser Ausneh­ mung kann rein mechanisch der Litzenkopf nach rechts oder links ausgelenkt werden.
Vorteilhaft ist die Ausbildung der Führungsmittel an den Hebelit­ zen mit Hilfe von Magneten vorgesehen, die auf den ferro­ magnetisch ausgebildeten Litzenkopf einwirken.
Die Ausbildung lediglich des Litzenkopfes aus ferromagneti­ schem Material, während der benachbarte Bereich der Dreher­ litze nicht magnetisch oder magnetisierbar ist, begünstigt eine präzise Steuerung des Litzenkopfes.
Im Bereich der Geschlossenfachstellung der beiden Hebelitzen können beide Magnete den Litzenkopf zwischen sich aufneh­ men, wobei in dieser Stellung die beiden unteren Schenkel der Dreherlitze durch Anschläge der beiden Hebelitzen beaufschlagt sind. Die weitere Aufwärtsbewegung einer der beiden Hebelit­ zen führt aufgrund dieses Anschlages dazu, daß die Dreherlitze angehoben wird. In dieser angehobenen Stellung wirkt auf den Litzenkopf lediglich der Magnet der angehobenen Hebelitze ein, so daß der Litzenkopf sich unter Einwirkung der Magnetkraft an diese angehobene Hebelitze anlegt. Dabei kann die Führungs­ platte des Litzenkopfes in eine entsprechende Ausnehmung der angehobenen Hebelitze eintauchen.
Die Kontur der Führungsplatte des Litzenkopfes kann dabei als Führungskante für die Steherfäden ausgebildet sein, so daß beim weiteren Anheben der Hebelitze und damit auch der Dre­ herlitze diese an dem nach unten gehenden Steherfaden vor­ beigleitet und den Steherfaden mit der Kante der Führungsplatte in die gewünschte Richtung ablenkt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeich­ nungen im folgenden näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in schema­ tischer und teilweise auseinandergezogener Darstellung, wobei sich die Vorrichtung in der Geschlossenfach-Stellung befindet,
Fig. 2 eine Darstellung ähnlich Fig. 1, wobei die Vor­ richtung hier in der Offenfach-Stellung angeord­ net ist und
Fig. 3 eine mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung her­ gestellte und schematisch dargestellte Webkante.
In Fig. 1 ist mit 1 allgemein eine Vorrichtung zur Ausbildung einer Dreherkante dargestellt, wobei die Vorrichtung zwei Hebelitzen 2a und 2b umfaßt, von denen die rechte Hebelitze 2b dargestellt ist, als bestünde sie aus transparentem Werkstoff.
Zwischen den beiden Hebelitzen 2 ist eine Dreherlitze 3 ange­ ordnet, die einen einteiligen Schaft 4 umfaßt sowie zwei Schen­ kel 5, von denen ein linker Schenkel 5a in der Hebelitze 2a an­ geordnet ist, während ein rechter Schenkel 5b von der rechten Hebelitze 2b aufgenommen werden kann.
Zu diesem Zweck weisen die beiden Hebelitzen 2 Taschen 6 auf, die jeweils zwischen der äußeren Wandung der Hebelitzen 2 und einer inneren Wandung 7 der Hebelitzen 2 ausgebildet werden. Im Übergangsbereich zwischen den beiden Schenkeln 5 und dem Schaft 4 weist die Dreherlitze 3 einen Zwickel 8 auf, mit dem sie in der in Fig. 1 dargestellten Stellung auf der Ober­ kante der inneren Wandung 7 der Tasche 6 der linken Hebelitze 2a aufruht. In der Praxis, in der die beiden Hebelitzen 2 nicht in der in Fig. 2 dargestellten auseinandergezogenen Darstellung angeordnet sind, erstrecken sich beide Schenkel 5 in die beiden Taschen 6 der beiden Hebelitzen 2. Dadurch wird die Höhe der Dreherlitze 3 durch die jeweils höher angeordnete Hebelitze 2 bestimmt, da die jeweils höhere Hebelitze 2 mit der Oberkante ihrer inneren Wandung 7 die Dreherlitze 3 am Zwickel 8 beauf­ schlagt und nach oben mitnimmt.
In Fig. 1 ist das Fach geschlossen, wie sich aus dem Verlauf von zwei Steherfäden 9 und dem Verlauf eines Dreherfadens 10 ergibt. In dieser Stellung sind die Oberkanten der beiden inneren Wandungen 7 auf gleicher Höhe angeordnet.
Weiterhin sind in dieser Stellung zwei Magnete 11 auf gleicher Höhe angeordnet, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist und sich aus der Lage von zwei Hilfslinien 12 ergibt, die dem Magneten 11 zuge­ ordnet sind.
Am oberen Ende des Schaftes 4 der Dreherlitze 3 ist ein Litzen­ kopf 14 angeordnet, der im Gegensatz zum übrigen Schaft 4 fer­ romagnetische Eigenschaften aufweist und daher von den bei­ den Magneten 11 angezogen wird zur Anlage an der einen oder der anderen Hebelitze 2. Der Litzenkopf 14 weist eine Führungsplatte 15 auf, die quer zum Schaft 4 und zum übrigen Lit­ zenkopf 14 und insbesondere quer zum Verlauf der Fäden 9 und 10 angeordnet ist, eine gebogene äußere Kontur, etwa oval verlaufend, aufweist und die sich, wenn der Litzenkopf 14 von dem einen oder anderen Magneten 11 angezogen wird, in eine Ausnehmung 16 der jeweiligen Hebelitze 2 erstreckt, an deren Magnet 11 der Litzenkopf 14 momentan anliegt.
Die Dreherlitze weist oberhalb des Zwickels 8 eine Umlenköse 19 auf, durch die der Dreherfaden 10 nach oben zum Litzenkopf 14 umgelenkt wird. In seinem oberen Bereich weist der Litzen­ kopf 14 eine Führungsöse 17 zur Führung des Dreherfadens 10 auf.
Jeder Hebelitze 2 ist jeweils eine Steherfadenlitze 18 zur Füh­ rung, also zum Anheben bzw. Absenken, eines Steherfadens 9 zugeordnet. Dabei sind mit a und b jeweils die Teile bezeichnet, die synchron zu der ebenfalls mit a bzw. b gekennzeichneten Hebelitze 2 auf- und abbewegt werden. Die Steuerung dieser Steherfadenlitzen 18 kann durch die Hebelitzen 2 selbst erfol­ gen, aber auch durch getrennte Steuerorgane, die mit den He­ belitzen 2 synchronisiert sind, z. B. durch die Webschäfte der Webmaschine oder durch die Jacquardeinrichtung einer Webmaschine. Aus Übersichtlichkeitsgründen ist die Synchroni­ sationseinrichtung bzw. die Steuereinrichtung für die Steherfa­ denlitzen 18 nicht dargestellt.
In Fig. 1 ist aufgrund der gleichhohen Anordnung der beiden Magnete 11 die Stellung des Litzenkopfes 14 nahezu indifferent. Der Litzenkopf 14 wird in der vorgegebenen Stellung daher auf­ grund der Intensität des Magnetfelds nach wie vor dem Magne­ ten 11 anliegen, an dem er anlag, bevor beiden Hebelitzen 2 in die in Fig. 1 dargestellte Geschlossenfach-Stellung bewegt wur­ den.
In Fig. 2 ist demgegenüber das Fach geöffnet und die Hebelitze 2a befindet sich in einer höheren Stellung als die Hebelitze 2b, wie insbesondere am Vergleich der beiden Hilfslinien 12 fest­ gestellt werden kann. Die Höhe des Litzenkopfes und die Höhe der gesamten Dreherlitze 3 wird dadurch bestimmt, daß die hö­ her angeordnete Hebelitze 2a mit der Oberkante ihrer inneren Wandung 7 den Zwickel 8 der Dreherlitze 3 unterstützt und da­ durch die Dreherlitze 3 in die angehobene Stellung mitnimmt.
In dieser Stellung befindet sich der Litzenkopf 14 ausschließlich im Einwirkungsbereich des Magneten 11 der angehobenen He­ belitze 2a, so daß der Litzenkopf 14 in der in Fig. 2 dargestellten Stellung nach links gezogen wird, der Innenseite der Hebelitze 2a anliegt und mit seiner Führungsplatte 15 in die Ausnehmung 16 dieser Hebelitze 2a eintaucht.
Ausgehend von der in Fig. 2 dargestellten Stellung wird die Be­ wegung der beiden Hebelitzen 2 wieder zu einer Geschlossen­ fach-Stellung gemäß Fig. 1 führen. Anschließend wird die rechte Hebelitze 2b angehoben werden, dabei mit ihrer inneren Wan­ dung 7 den Zwickel 8 der Dreherlitze 3 unterstützen und die Dreherlitze anheben, so daß der Litzenkopf 14 gegenüber dem tiefer angeordneten Magneten 11 der linken Hebelitze 2a nun ausschließlich im Einwirkungsbereich des Magneten 11 der rechten Hebelitze 2b angeordnet ist. Daher wird die Dreherlitze 3 von links nach rechts schwenken, so daß sich der Litzenkopf 14 an den Magneten 11 der rechten Hebelitze 2b anlegt und dabei mit der Führungsplatte 15 in die Ausnehmung 16 der rechten Hebelitze 2b eintaucht.
Auf diese Weise wird jeweils von der Geschlossenfach-Stellung ausgehend ein Wechsel des Dreherfadens 10 von links nach rechts bewirkt, wobei sich die Dreherlitze 3 aufgrund des Kon­ taktes der inneren Wandungen 7 mit dem Zwickel 8 stets aus­ schließlich zwischen der Geschlossenfach-Stellung und einer demgegenüber angehobenen Stellung bewegt. Im Gegensatz dazu wird jeweils eine der beiden Hebelitzen 2 aus der Ge­ schlossenfach-Stellung nach unten und die jeweils andere He­ belitze 2 nach oben geführt.
Dadurch ergibt sich ein Verlauf des Dreherfadens 10, wie er aus Fig. 3 ersichtlich ist: Der Dreherfaden 10 verläuft stets parallel zu dem jeweils oberen Steherfaden 9 und wechselt lediglich von dem einen zum anderen Steherfaden die Seite. Auf diese Weise wird eine sehr flache, aber trotzdem sehr feste Ausbildung der Dreherkante bewirkt.
Im Gegensatz zum dargestellten Ausführungsbeispiel kann ein Wechsel des Litzenkopfes 14 zur Anlage an der jeweils nach oben gehenden Hebelitze 2 auch durch mechanische Anschläge und Führungsmittel bewirkt werden.
Im Gegensatz zum dargestellten Ausführungsbeispiel kann die Vorrichtung 1 schmaler ausgebildet werden, indem die beiden Hebelitzen 2 nicht nebeneinander, sondern hintereinander an­ geordnet sind. In diesem Fall kann die Dreherlitze 3 zwei Schenkel 5 aufweisen, die nicht parallel nebeneinander, son­ dern hintereinander angeordnet sind.

Claims (7)

1. Vorrichtung zur Ausbildung einer Dreherkante, mit einer Dreherlitze,
wobei die Dreherlitze einen oberen Litzenkopf mit einer zur Führung des Dreherfadens dienenden Füh­ rungsöse aufweist,
und wobei die Dreherlitze zwei untere Schenkel aufweist,
und mit zwei Hebelitzen,
wobei die beiden Hebelitzen auf- und abbeweglich gelagert sind,
und wobei jede der beiden Hebelitzen einen An­ schlag für einen der beiden Schenkel der Dreherlitze aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Litzenkopf (14) der Dreherlitze (3) quer zum Lauf des Dreherfadens (10) seitlich beweglich ausgebil­ det ist,
und daß die Hebelitzen (2) Führungsmittel für den Litzenkopf (14) aufweisen, die in Abhängigkeit von der Stellung der Hebelitzen (2) eine Auslenkung des Litzen­ kopfes (14) nach rechts oder links bewirken,
wobei die Auslenkung in der Geschlossenfachstellung der Hebelitzen (2) erfolgt,
und jeder der beiden Hebelitzen (2) ein Ste­ herfaden (9) zugeordnet ist, mit dem sie synchron auf- und abbewegt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Führungsöse (17) eine Umlenköse (19) zur Umlenkung des Dreherfadens (10) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Litzenkopf (14) quer zur Längsrichtung des Dreherfadens (10) eine Führungsplatte (15) auf­ weist, die sich beiderseits der Führungsöse (17) er­ streckt, wobei die Hebelitzen (2) Ausnehmungen (16) aufweisen in die die Führungsplatte (15) teilweise eindringt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatte (15) quer zum Dreherfaden (10) eine im wesentlichen linsenartige oder elliptische Kontur aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Litzenkopf (14) ferro­ magnetisches Material umfaßt, wobei die Führungsmittel der Hebelitzen (2) Magnete (11) umfassen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich (Schaft 4) der Dreherlitze (3) zwischen der Führungsöse (17) und der Umlenköse (19) aus nicht magnetischem und nicht magnetisierbarem Material be­ steht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Magnete (11), wenn sich die beiden He­ belitzen (2) in ihrer Geschlossenfach-Stellung befinden, einander gegenüberliegen, wobei sich in dieser Stellung der Litzenkopf (14) zwischen den beiden Magneten (11) befindet und wobei sich in dieser Stellung die Anschläge der beiden Hebelitzen (2) in Kontakt mit den beiden Schenkeln der Dreherlitze (3) befinden und die Dreherlitze (3) nach unten abstützen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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