DE8425328U1 - Vorrichtung zur bildung einer dreherkante - Google Patents

Vorrichtung zur bildung einer dreherkante

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DE8425328U1 DE19848425328 DE8425328U DE8425328U1 DE 8425328 U1 DE8425328 U1 DE 8425328U1 DE 19848425328 DE19848425328 DE 19848425328 DE 8425328 U DE8425328 U DE 8425328U DE 8425328 U1 DE8425328 U1 DE 8425328U1
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KLOECKER-ENTWICKLUNGS-GMBH 4280 BORKEN DE
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Vorrichtung zur Bildung einer Dreherkante
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bilden einer Dreherkante, wobei wechselseitig bewegbare Webschäfte
vorgesehen sind und wobei an einem Webschaft mehrere
vorzugsweise mittels eines Gestells gehaltene Kettfadenhalter zur Führung von Kettfaden angeordnet sind.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art sind an jedem Webschaft mittels eines Gestells mehrere Kettfadenhalter angeordnet, deren Enden in einer Endstellung der Webschäfte zwecks Bildung eines Faches in Hubrichtung einen Abstand aufweisen.
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Bei dieser Vorrichtung wird zur Bildung einer Dreherkante ein Dreherfaden verwendet, der durch einen als Schwenkhebel ausgebildeten Dreherfadenhalter geführt ist und der jeweils in der einen Fachstellung eine entsprechende Bewegung quer zum Fach ausführt, so daß der Dreherfaden in das Fach mit eingebunden ist.
Diese Ausführungsform bedingt einen besonderen Antrieb für den Schwenkhebel, der den Dreherfaden in das Fach wechselseitig einlegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Bildung einer Dreherkante der oben beschriebenen Bauart zu schaffen, die ohne einen Schwenkhebel und ohne einen besonderen Antrieb für den durch den Schwenkhebel geführten Dreherfaden auskommt.
Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß am anderen Webschaft eine Fadenführungsvorrichtung angeordnet ist, die vom Gestell geführt ist, wobei die Fadenführungsvorrichtung einen Schrägschlitz mit endseitiger Haltenase zur Führung des Dreherfadens aufweist und eine Öffnung zur Führung eines Kettfadens besitzt.
Dabei ist die Öffnung zur Führung des einen Kettfadens in der Fadenführungsvorrichtung im Bereiche des oberen Endes des in der Fadenführungsvorrichtung angebrachten Schlitzes angeordnet, so daß dieser Kettfaden gering-
fügig über oder in gleicher Höhe wie der Dreherfaden an dieser Stelle liegt.
Im einzelnen ist die Ausbildung dabei so getroffen, daß die Kettfadenhalter, vorzugsweise zwei Kettfadenhalter, als Nadeln mit einer Öffnung für die Führung der Kettfaden ausgebildet sind, wobei die eine - der Haltenase zugeordnete - Nadel endseitig eine Ablenkfläche aufweist.
Durch diese Ausbildung kommt die Querbewegung des Dreherfadens zum Zwecke der Abbindung der durch die Kettfaden und den Schußfaden gebildeten Bindung durch den Schrägschlitz zustande, der jeweils bei der Fachbildung den Dreherfaden quer zur Hubrichtung der Webschäfte bewegt, wobei nach jeder Querbewegung des Dreherfadens zunächst eine Bewegung des Dreherfadens in Hubrichtung erfolgt, also ohne Einlegen ins Fach.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Ansicht der Vorrichtung,
wobei die unteren Webschäfte weggelassen sind;
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht; Fig. 3 zeigt eine perspektivische Darstellung; Fig. 4-7 zeigen verschiedene Stellungen der
Kettfadenhalter in bezug auf die Fadenführungvorrichtung mit der entsprechenden Lage des Dreherfadens.
Die Vorrichtung zur Bildung einer Dreherkante besitzt den Webschaft 1 und den Webschaft 2, welche wechselseitig beispielsweise über eine Rolle geführt werden können. An dem einen Webschaft 1 sind die Kettfadenhalter 17 in Form von zwei Nadeln 4 und 5 angeordnet. Sie besitzen eine Öffnung 6 zur Führung des Kettfadens 6a bzw. 6b, Die Kettfadenhalter 4 und 5 werden durch ein Gestell 8 geführt, das im wesentlichen aus zwei parallelen Gestellschienen 9 und 10 besteht, die im Querschnitt etwa U-Form aufweisen.
An dem anderen Webschaft 2 ist eine Fadenführungsvorrichtung, die insgesamt mit 7 bezeichnet ist, angeordnet. Durch die gleichen Gestellschienen 9 und 10 wird diese Fadenführungsvorrichtung 7 nach Art einer Kulisse geführt, wobei Verbindungsmittel 7a zum Webschaft 2 vorgesehen sind. Das bedeutet, daß wenn beispielsweise der Webschaft 1 in Richtung des Pfeiles 11 bewegt wird, die Fadenführungsvorrichtung in Richtung des Pfeiles 12 bewegt wird.
Die Fadenführungsvorrichtung 7 besitzt einen Schrägschlitz 13, welcher endseitig eine Haltenase 14 oben aufweist. In diesem Schrägschlitz 13 liegt der Dreherfaden 13a. Im Bereich des oberen Endes dieses Schrägschlitzes 13 ist eine Öffnung 15 für die Führung eines Kettfadens 15a vorgesehen. Der Schlitz 13 erstreckt sich horizontal soweit, daß seine Enden dem dort befindlichen Dreherfaden die Möglichkeit geben,
an der Außenfläche 5a der Nadel 5 bzw. der Außenfläche 4a der Nadel 4 entlang zu laufen. Die Öffnung 15 für den Kettfaden 15a liegt zwischen den Kettfadenhaltern bzw. den Nadeln 4 und 5, also mittig zu den Nadeln.
Die durch die Öffnung 6 in der Nadel 4 bzw. 5 gezogenen Kettfäden werden seitlich an den Gestellschienen 9 bzw. 10 über eine Öffnung 21 herausgeführt, damit die Fadenführungsvorrichtung ungehindert ihre Hubbewegung ausführen kann. Wie Fig. 3 zeigt, wird jeder in die Öffnung 6 eingeführte Kettfaden 6a bzw. 6b erst nach unten geführt, dort umgelenkt und dann nach oben durch die Öffnung 21 gezogen.
Die Wirkungsweise ist wie folgt:
Haben die Webschäfte die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Lage erreicht, dann bilden die durch die Öffnungen 15 bzw. 6 gezogenen Kettfäden 6a, 6b bzw. 15a ein Fach; der Dreherfaden 13a liegt in dem Schrägschlitz 13 am unteren Ende bei 16. Erfolgt jetzt die Bewegung des einen Webschaftes 2 in Richtung des Pfeiles 12, dann wird der Dreherfaden 13a im Schrägschlitz 13 zunächst an der Außenfläche 5a der Nadel 5 entlang bewegt (vgl. auch Fig. 4 und 5). Bei der Weiterbewegung über die Kreuzungsstelle der Kettfaden hinaus entsteht dann ein Fach. In dieses Fach erfolgt ein Schußeintrag. Allerdings wird dieser Schußeintrag zunächst noch nicht abgebunden. Bei der nunmehr erfolgenden Umkehrbewegung des Webschaftes 2

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in Richtung des Pfeiles 19 macht der Dreherfaden eine Bewegung längs der Außenfläche 5a der Nadel 5, bis er das Ende der Nadel 5 bei 22 erreicht hat, wobei er dann die Querbewegung in dem nunmehr neu gebildeten Fach ausführen kann, da er bereits in der Haltenase *4 liegt (vgl. Fig. 1 strichpunktierte Stellung der Fadenführungsvorrichtung 7). Der Dreherfaden 13a hat somit erst nach dem zweiten Schußeintrag eine Abbindung der Kettfaden mit dem Schußfaden vorgenommen.
Bei der nunmehr erfolgenden erneuten Umkehrbewegung in Richtung des Pfeiles 12 wird infolge der Ablenkfläche 20 der Nadel 4 der Dreherfaden 13a aus der Haltenase 14 herausgehoben und läuft längs der Außenfläche 4a der Nadel 4 entlang, bis er zum unteren Umkehrpunkt gelangt ist, wobei gleichzeitig ein Fach gebildet wird. Auch hier erfolgt ein Schußeintrag, aber noch kein Abbinden mit Hilfe des Dreherfadens. Erst wenn bei erneuter Umkehrbewegung in Richtung des Pfeiles 19 ein neues Fach gebildet wird und ein Schußeintrag erfolgt, erfolgt die Abbindung dieses Schußfadens dann, wenn der jetzt an der Außenfläche 4a entlanglaufende Dreherfaden 13a das Ende der Nadel 4 bei 22 erreicht hat und nunmehr die Querbewegung ausführen kann, die zum Abbinden des Schußfadens mit den Kettfäden führt; denn nach Überschreitung der Kreuzungsstelle der Kettfäden hat der Dreherfaden das untere Ende des Schlitzes 13 bei 16 erreicht.
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Daraus folgt, daß immer erst nach jedem zweiten Schußeintrag ein Abbinden durch den Dreherfaden 13a erfolgt, da der Dreherfaden nach jeder Querbewegung (Einlegen ins Fach) erst eine Hubbewegung längs der Außenfläche 5a bzw. 4a der Nadel 5 bzw. 4 ausführt.
- Ansprüche -

Claims (4)

ι·ι·· «· te ■ · · 846/10603 Kl öcker-Entwicklungs-GmbH Hauptstr. 64 Borken/Westf. 3 Ansprüche
1. Vorrichtung zum Bilden einer Dreherkante, wobei wechselseitig bewegbare Webschäfte vorgesehen sind und wobei an einem Webschaft mehrere vorzugsweise mittels eines Gestells gehaltene Kettfadenhalter zur Führung von Kettfaden angeordnet sind dadurch gekennzeichnet, daß am anderen Webschaft eine Fadenführungsvorrichtung (7) angeordnet ist, die vom Gestell (8) geführt ist, wobei die Fadenführungsvorrichtung (7) einön Schrägschlitz (13) mit endseitiger Haltenase (14) zur Führung des Dreherfadens (13a) aufweist und eine Öffnung (15) zur Führung eines Kettfadens (15a) besitzt.
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1
15 dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung (15) in der Fadenführungsvorrichtung (7) im Bereich des oberen Endes des in der Fadenfuhrungsvorrichtung angebrachten Schrägschlitzes (13) angebracht ist und in bezug auf die Kettfadenhalter zwischen zwei Kettfadenhaltern liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet , daß die Kettfadenhalter als Nadeln mit Öffnung für die Führung des Kettfadens ausgebildet sind, wobei die eine der Haltenase (14) zugeordnete Nadel (4) endseitig eine Ablenkfläche (20) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet , daß der Schrägschlitz (13) hinsichtlich seiner horizontalen Erstreckung sich etwas über den äußeren Abstand der Nadeln (4, 5) erstreckt.
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