DE7931872U1 - Vorrichtung zum bilden einer mit einer bindung versehenen gewebekante, insbesondere bei schuetzenlosen webmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum bilden einer mit einer bindung versehenen gewebekante, insbesondere bei schuetzenlosen webmaschinen

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DE7931872U1
DE7931872U1 DE19797931872 DE7931872U DE7931872U1 DE 7931872 U1 DE7931872 U1 DE 7931872U1 DE 19797931872 DE19797931872 DE 19797931872 DE 7931872 U DE7931872 U DE 7931872U DE 7931872 U1 DE7931872 U1 DE 7931872U1
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iieinz Kiocker, WäÜheciceristräßiö
4280 Bofken/Westf*- S
"Vorrichtung· zum Bilden einer mit einer Bindung versehenen Geweböfkante, insbesondere blei schützenloseüi Webmaschinen*lf
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtun g zürn Bilden einer mit einer Bindung versehenen Gewebekante, insbesondere bei schützenlosen Webmaschinen, bestehend aus zwei wechselseitig bewegten Webschäften, wobei an dem einen Webschaft ein Nadelhalter und an dem anderen Webschaft eine Hauptschiene mit SchrägschÜtz angeordnet ist, zu der eine relativ dazu bewegliche Vorsatζschiene mit begrenztem Hub angeordnet ist, wobei die Vorsatzschiene einen Schrägschlitz aufweist, der in bezug auf den SchrägschÜtz der Hauptschiene kreuzweise ^angeordnet ist und ^obei »«die HuTbbewegüngi ader Vörsätzschieiie von äern Nadelhalter magnetisch gesteuert wird. (DT-GM 79 01 522).
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Bei sehütaeriiögeili Webmaschinen WIi1U bekanntlich der" Schußfäden ohne Zuhilfenahme eines" Webschützien in dag Fach eingelegt üiid nach dem Einlegen äri den* Enden äbgeSchititteh, Es entsteht da= durch all dem Rand des" GeWebeS eine Z1Um Ausfasern neigende Gewebekante.
Es ist bereits eine Vorrichtung zum Bilden einer mit einör Bindung versehenen Gewebekante bekannt, bei der die Vorsatzschiene eine Federzunge besitzt, die gegenüber einem Magneten liegt* Jeweils bei der Unikehrbewegung des Webschaftes wird die Vor-^ satzschierte magnetisch mitgenommen Und macht dabei relativ zur Hauptschiene entsprechend der Hubbegrenzung eine Relativbewegung. Durch die Relativbewegung der Vorsatzschiene in bezug auf die Hauptschiene bilden die kreuzweise angeordneten Schlitze einerseits in der Vorsatzschiene und andererseits in der Hauptechiene eine genau definierte Öffnung, durch die die Preherfä^ den gebogen sind. Dadurch ist erreicht, daß bereits kurz nach Beginn der Umkehrbewegung des Webschaftes der Dreherfaden schon an dem Ende des Schlitzes liegt, der für einen sicheren Übergang von der einen Nadelseite auf die andere Nadelseite maßgebend ist. Bei seitlich nicht geführten Webschäften ist es jedoch möglich, daß die Federzunge in bezug auf den Magneten sich seitlich verschiebt.
Der Erfindung= liegt mithin die Aufgäbe zugrunde, eine Vorrichtung zum Bilden einer mit einer Bindung versehenen Gewebe-
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kante, insbegottdere bei söhü'tSieHiösOti Webmaschinen, so a bilden, daß fiiidefinierte ReiätivbeWegUhgeh dei5 Vöräät^söhierie HäUptöehietle Vermieden öind*
|| Das wird erfindüngsgemäß dadurch erreicht, daß die VöfsatZ"
J schiene im Bereiche des Magneten bei ihrer Hubbewegting ge-
führt ist*
J Dadurch ist sichergestellt> daß die Magnetkraft in vollem
Umfang auf die Vorsatzschiene einwirkt und diese dann ord-
nungsp;emäß mitnehmen kanm
Im einzelnen ist die Ausbildung dabeo so getroffen daß der
Nadelhalter aus parallelen Gestellschieneh besteht4 durch die j die Häuptschiene und die Vorsatzschiene geführt werden. Dabei
sind die parallelen Gestellschienen als U-Schienen ausgebildet !■ deren gegenüberliegende Schenkel eine Führungsnut bilden, in
;« der die Vorsatzschiene und die Hauptschiene laufen.
Nach der beispielsweisen Äusführungsform wird die Hubbegrenzung der Vorsatzschiene in bezug auf die Haüptschiene da,^urch erreicht, daß die Vorsatzschiene zwischen Anschlägen der Hauptschiene bewegbar ist 4
Bei Umkehr der Bewegung des Webschaftes nimmt mithin der Nadelhalter die Vorsatzschiene magnetisch mit, bis sie an dem Anschlag anstößt, so daß sie dann von der Hauptschiene weiter bewegt wird. Der Nadelhalter, der an dem einen Webschaft befestigt ist, macht dann beispielsweise eine nach oben gerich-
— 4 —
tete Bewegung, während die Hauptschiene, die an dem Webschaft befestigt ist, eine nach unten gerichtete Bewegung ausführt. Der Magnet kann entweder an der Vorsatζschiene oder an den Gestellschienen angebracht sein. Es können selbstverständlich auch mehrere Magnete vorgesehen sein.
Als Verbindung der Hauptschiene mit dem einen Webschaft kann entweder ein Metallband oder aber ein Kunststoffband vorgesehen sein.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform dargestellt.
Fig. 1 zeigt im Schnitt die erfindungsgemäße Vorrichtung;
Fig. 2 ist eine Ansicht auf den Nadelhalter zusammen
mit der Hauptschiene und der Vorsatzschiene von vorn, wobei jedoch die Nadel der besseren Deutlichkeit wegen weggelassen ist;
Fig. 3 zeigt das gleiche wie Fig. 2, jedoch bei einer anderen Stellung der Vorsatzschiene in bezug auf die Hauptschiene;
Fig. 4 j st ein Schnitt gemäß der Linie IV-IV;
Fig. 5 zeigt in perspektivischer Darstellung die Anordnung der* ilauptschiene und der Voi'sätzschiene innerhalb einer Gestellschiene.
Die Vorrichtung zum Bilden einer mit einer Bindung versehenen Gewebekante besteht aus dem einen Webschaft 1 und dem anderen Webschaft 2. Jeder Webschaft besteht dabei aus zwei in Abstand befindlichen Litz&ntragschienen 3 bzw. 3a und 4 bzw. 4a,
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welche zum Beispiel durch den Schaftrahmen 26 miteinander verbunden sind. Die Führung eines jeden Webschaftes erfolgt in einem Führungsrahmen 5, der jedoch nur schematisch dargestellt ist.
An dem Webschaft 2, d.h. an der Litzeatragschiene 3a bzw. 4a ist der insgesamt mit 8 bezeichnete Nadelhalter befestigt, zum Beispiel mit Hilfe von Klemmstücken 24 und 25. Dieser Nadelhalter 8 besteht im einzelnen aus zwei Gestell schienen, welche U-Schienen 8a, 8b, sind und die so gegenüberliegend angeordnet sind, daß sich eine Führungsnut 18 bildet (Fig.4). Die Nadeln des Nadelhalters sind mit 9a bzw. 9b bezeichnet; sie besitzen die Oese 10 bzw. 10a, durch welche die Steherfäden gezogen sind.
Die Hauptschiene 11 ist mit der Litzentragschiene 3 des einen Webschaftes 1 mit Hilfe eines Bandes 12 verbunden; die Verbindung der Ilauptschiene 11 mit der Litzentragschiene 4 des Webschaftes 1 erfolgt mit Hilfe des Bandes 12a. Vor der Ilauptschiene 11 ist die Vorsatzschiene 13 angeordnet. Diese Vorsatzschienc 13 kann eine begrenzte Hubbewegung relativ zur Ilauptschiene ausführen. Die Begrenzimg wird durch die Anschläge 14 bzw. 15 gewährleistet, die an der Ilauptschiene angebracht sind. Die Vorsatzschiene 13 besitzt an gegenüberliegenden Seiten die Magnete 16 und 17. (Fig. 2).
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Die Führung der Hauptschiene 11 und der Vorsatzschiene 13 erfolgt durch die von den Gestellschienen 8a und 8h gebildeten Führungsnut 18.
Sowohl die Hauptschiene 11 als auch die Vorsatzschiene 13 besitzen Schrägschlitze 19 bzw. 20, die kreuz\jeise angeordnet sind. Dadurch ergibt sich an d^r Kreuzungsstelle der Schlitze eine definierte Öffnung 21, durch die der Dreherfaden gezogen ist. Falls mehrere Dreherfäden zur Anwendung kommen sollen, müssen entsprechend mehr Schlitze angeordnet sein.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt: Angenommen, der Webschaft 1 mit seinen Litzentragschienen und 4 hat die obere Lage erreicht und beginnt dann mit der Umkehrbewegung in Richtung des Pfeiles 22, dann macht der Nadelhalter 8, üer an dem Webschaft 2, d.h. an den Litzentragschienen 3a, 4a befestigt ist, eine nach oben gerichtete Beilegung, d.h. in Richtung des Pfeiles 23.
Die Hauptschiene 11, die mit dem Webschaft 1 verbunden ist, macht eine nach unten gerichtete Bewegung. Diese nach unten gerichtete Bewegung macht ,jedoch die Vorsatzschiene 13 nicht mit, da sie magnetisch mit dem Nadelhalter, d.h. mit den Gestellschienen 8a, 8b verbunden ist. Die Vorsatzschiene macht demzufolge eine nach oben gerichtete Bewegung, und zwar dann relativ zur Hauptschiene, d.h. in Richtung des Pfeiles 23, bis sie an dem Anschlag 15 einschlägt.
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Durch diese Relativbewegung der Vorsatzschiene 13 in bezug auf die Hauptschiene 11 hat sich die Lage der durch die Schrägschlitze 19 und 20 gebildeten Öffnung 21 entsprechend verändert, nämlich von der Lage in Fig. 3 in die Lage gemäß Fig. 2. Der durch die Öffnung 21 gezogene Dreherfaden hat demzufolge eine horizontale Bewegung ausgeführt und liegt demzufolge schon mit einer gewissen Spannung an der Nadel 9a bzw. 9b an. Gelangt nun bei der weiteren Abwärtsbewegung des Webschaftes 1 dieser Dreherfaden in den Bereich des Nadel endes, d.h. in den Bereich zwischen den Oesen 10 bzw. 10a, wo die Nadeln einen gewissen Abstand besitzen, dann gelangt dieser Dreherfaden mit Sicherheit auf die andere Seite der Nadel, was zur Folge hat, daß dieser Dreherfaden dann die für die ordnungsgemäße Bindung erforderliche Lage einnehmen kann. Die durch die Oesen 10, 10a gezogenen Steherfäden machen immer eine genau vertikale Bewegung. Durch die Horizontalbewegung der Dreherfaden und die Vertikalbewegung der Steherfaden kommt die Bindung zustande.
- Ansprüche -
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Claims (6)

·» β · · ft ·* r t * a Ansprüche
1. Vorrichtung zum Bilden einer mit einer Bindung versehenen Gewebekante, insbesondere bei schützenlosen Webmaschinen, bestehend aus z\<ie± wechselseitig bewegten Webschäften, wobei an dem einen Webschaft ein Nadelhalter und an dem anderen Webschaft eine Hauptschiene mit Schrägschlitz angeordnet ist, zu der eine relativ dazu bewegliche Vorsatzschiene mit begrenztem Hub angeordnet ist, wobei die Vorsatzschiene einen Schrägschlitz auf\veist, der in bezug auf den Schrägschlitz der Ilauptschiene kreuzweise angeordnet ist und wobei die Hubbewegung der Vorsatzschiene von dem Nadelhalter magnetisch gesteuert
dadurc.i gekennzeichnet, daß die Vorsatzschiene (13) im Bereiche des Magneten bei ihrer Hubbewegung geführt ist.
2« Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, d&ß der Nadelhalter (8) aus parallelen Gestellschienen (8a,8b) besteht, durch die die Hauptschiene (ll) und die Vorsatzschiene (13) geführt werden.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die parallelen Gestellschienen (8a, 8b) U-Schienen sind, deren gegenüberliegende Schenkel eine Führungsnut (18) bilden, in der die Vorsatzschiene (13) und die Hauptschiene (ll) laufen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsatzschiene (13) zwischen Anschlägen (14, 15) der Hauptschiene (ll) bewegbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (16, 17) an der Vorsatzschiene (13) angebracht ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (16, 17) an den Gestellschienen (8a, 8b) angebracht ist.
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7« Vorrichtung «ach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der* HäUptächiene (11) mit dem Webschaft (1), iä*h* den Litiientr^gschierien (Ö, 4) ein Metaübalid öiäer ein Kunststoff band (124 12a) ist*
DE19797931872 1979-01-20 1979-11-12 Vorrichtung zum bilden einer mit einer bindung versehenen gewebekante, insbesondere bei schuetzenlosen webmaschinen Expired DE7931872U1 (de)

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DE19797931872 DE7931872U1 (de) 1979-11-12 1979-11-12 Vorrichtung zum bilden einer mit einer bindung versehenen gewebekante, insbesondere bei schuetzenlosen webmaschinen
AT0774379A AT365666B (de) 1979-01-20 1979-12-06 Drehergeschirr zum bilden einer mit einer bindung versehenen gewebekante, insbesondere bei schuetzenlosen webmaschinen
CH1081279A CH641847A5 (de) 1979-01-20 1979-12-06 Vorrichtung zum bilden einer mit einer bindung versehenen gewebekante, insbesondere bei schuetzenlosen webmaschinen.
FR8001143A FR2446879A1 (fr) 1979-01-20 1980-01-15 Dispositif destine a la formation dans les tissus d'un bord armure, en particulier dans les metiers a tisser sans navettes
GB8001594A GB2040321B (en) 1979-01-20 1980-01-17 Weaving apparatus
IT19292/80A IT1129558B (it) 1979-01-20 1980-01-18 Dispositivo per formare un bordo di tessuto dotato di una legatura,specialmente in macchine di tessitura senza navetta

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3832622C1 (de) * 1988-09-26 1990-01-18 Kloecker-Entwicklungs-Gmbh, 4280 Borken, De
US5048573A (en) * 1988-10-14 1991-09-17 Klocker-Entwicklungs-Gmbh Needle holder insert for leno edge forming device

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3832622C1 (de) * 1988-09-26 1990-01-18 Kloecker-Entwicklungs-Gmbh, 4280 Borken, De
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