DE202018107373U1 - Vorrichtung zum Bilden einer Dreherkante - Google Patents

Vorrichtung zum Bilden einer Dreherkante Download PDF

Info

Publication number
DE202018107373U1
DE202018107373U1 DE202018107373.7U DE202018107373U DE202018107373U1 DE 202018107373 U1 DE202018107373 U1 DE 202018107373U1 DE 202018107373 U DE202018107373 U DE 202018107373U DE 202018107373 U1 DE202018107373 U1 DE 202018107373U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heald
foot
lifting
leg
magnet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202018107373.7U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gebrueder Kloecker GmbH
Original Assignee
Gebrueder Kloecker GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gebrueder Kloecker GmbH filed Critical Gebrueder Kloecker GmbH
Priority to DE202018107373.7U priority Critical patent/DE202018107373U1/de
Publication of DE202018107373U1 publication Critical patent/DE202018107373U1/de
Priority to EP19214401.2A priority patent/EP3670721B1/de
Priority to JP2019226966A priority patent/JP7096597B2/ja
Priority to US16/721,023 priority patent/US11047071B2/en
Priority to CN201911326424.6A priority patent/CN111350003B/zh
Expired - Lifetime legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C9/00Healds; Heald frames
    • D03C9/02Healds
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C7/00Leno or similar shedding mechanisms
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C7/00Leno or similar shedding mechanisms
    • D03C7/02Gauze healds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Abstract

Vorrichtung (1) zum Bilden einer Dreherkante umfassend zwei Hebelitzen (5) und eine metallische, in der Ansicht in etwa U-förmige Halblitze (20) mit zwei Schenkeln (21), die durch einen Steg (21a) verbunden sind, wobei jede Hebelitze (5) einen Hebelitzenfuß (11) aufweist, der eine Öffnung aufweist, der sich in Längsrichtung der Hebelitze (5) erstreckt, wobei der Hebelitzenfuß (11) zumindest zu einer Seite des Schlitzes (13) mindestens einen Magneten (14) aufweist, der mit dem einen Schenkel (21) der Halblitze (20) zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung sich über die gesamte Höhe des Hebelitzenfußes (11) durchgängig erstreckt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bilden einer Dreherkante, umfassend zwei Hebelitzen und eine metallische, in der Ansicht in etwa U-förmige Halblitze mit zwei Schenkeln, die durch einen Steg verbunden sind, wobei jede Hebelitze einen Hebelitzenfuß aufweist, der eine Öffnung aufweist, die sich in Längsrichtung der Hebelitze erstreckt, wobei der Hebelitzenfuß zumindest zu einer Seite der Öffnung mindestens einen Magneten aufweist, der mit dem Schenkel der Halblitze zusammenwirkt.
  • Vorrichtungen zum Bilden einer Dreherkante, wobei die Steuerung der Halblitze durch die Hebelitzen magnetisch erfolgt, sind aus dem Stand der Technik bekannt. Im Einzelnen erfolgt die Herstellung einer Halbdreherkante mit einer Vorrichtung aus zwei Hebelitzen und einer Halblitze dadurch, dass die Halblitze im Bereich des Steges eine Öse zur Aufnahme eines Steherfadens aufweist, wobei zwischen dem Schenkel der Halblitze und der Hebelitze ein Dreherfaden verläuft. Dadurch nun, dass bei jedem Fachwechsel der Dreherfaden von der einen Seite der Halblitze auf die andere Seite der Halblitze wandert und entsprechend von der einen Hebelitze zur anderen Hebelitze, wird eine, wie bereits ausgeführt, Halbdreherkante bereitgestellt.
  • Wesentlich für die Herstellung einer ordentlichen Bindung ist, dass immer gewährleistet ist, dass der Dreherfaden tatsächlich bei jedem Fachwechsel von der einen Seite der Halblitze auf die andere Seite der Halblitze wandert. Dies wird dadurch gewährleistet, dass während der Mitnahmebewegung der Halblitze durch die eine Hebelitze der Magnet im Hebelitzenfuß dafür sorgt, dass die Halblitze nicht schwimmt, das heißt, dass immer gewährleistet ist, dass bei einem Fachwechsel die Halblitze von der einen Hebelitze der anderen Hebelitze ordnungsgemäß übergeben wird. Die Steuerung der Halblitzen durch die Hebelitzen erfolgt, wie ausgeführt, durch das Zusammenwirken der Magnete der Hebelitzen mit den metallischen Schenkeln der Halblitze. Diesbzgl. wird verwiesen auf die DE 3818680 C1 .
  • Nun hat sich im Laufe der Zeit gezeigt, dass insbesondere bei Webmaschinen mit hohen Schusszahlen von wesentlich über 400 Schuss pro Minute die kinetische Energie, die auf die Halblitze wirkt, so groß ist, dass die Halblitze mit ihrem Schenkel zwar in Kontakt mit dem Magneten der Hebelitze gelangt, aber dennoch nach unten, das heißt am Magneten vorbei, durchläuft. Dies geschieht insbesondere dann, wenn die aus Kunststoff hergestellte Halblitze verschlissen ist. Hierzu ist Folgendes auszuführen. Jede Halblitze weist zwei Schenkel auf, die am oberen Ende durch einen Steg miteinander verbunden sind. Oberhalb des Steges befindet sich eine Öse zur Führung des Steherfadens. Mit dem Steg sitzt die Öse auf einem Sattel der Hebelitze auf. Der Sattel der Hebelitze weist einen Abstand zu dem mindestens einen Magneten am unteren Ende der Halblitze auf, der in etwa der Länge des Schenkels der Halblitze, gemessen vom Steg an, entspricht. Mit dem Steg schneidet die Halblitze die Hebelitze im Bereich des Sattels im Laufe der Zeit ein. Die Folge hiervon ist, das der Abstand zwischen dem Sattel, auf dem die Halblitze mit ihrem Steg aufliegt, zum Magneten geringer wird, das heißt, dass die Halblitze mit ihrem Schenkel den mindestens einen Magneten der Hebelitze passiert. In jedem Fall ergibt sich dann keine ordnungsgemäße Bindung mehr. Es entstehen vielmehr Gewebe mit Bindungsfehlem. Nun ist in diesem Zusammenhang eine Dreherkantenvorrichtung bekannt geworden, bei der unterhalb des Magneten in der Hebelitze ein Stopper eingearbeitet ist, der dafür sorgt, dass die Halblitze spätestens im Bereich des Stoppers gehalten wird, wobei der Stopper einen Abstand zum Magneten aufweist, der geeignet ist, dass die Halblitze durch den mindestens einen Magneten der Hebelitzen gehalten wird, mithin die Steuerung der Übergabe der Halblitze von der einen Hebelitze zur anderen Hebelitze durch die Magnete tatsächlich bei jedem Fachwechsel ordnungsgemäß erfolgt ( EP 0 393 460 B1 / EP 0 566 163 B1 ).
  • Diese Vorrichtungen zum Bilden einer Dreherkante, die zuvor beschrieben worden sind, haben sich im täglichen Einsatz vieltausendfach bewehrt. Im Laufe der Zeit sind allerdings die Schusszahlen der Webmaschine kontinuierlich gestiegen, sodass übliche Schusszahlen im Moment bei über 800 Schuss pro Minute liegen, und zwar ganz gleich, ob es sich um eine Luftmaschine handelt oder um eine Greiferwebmaschine. Das heißt, dass die kinetische Energie, die auf die Dreherkantenvorrichtung und hier insbesondere auf die Halblitzen einwirkt, immens ist, was insbesondere auch den Verschleiß der Hebelitzen im Bereich des Sattels betrifft. Darüber hinaus entsteht durch die hohen Drehzahlen eine hohe Staubbelastung beim Betrieb der Webmaschinen.
  • Die Hebelitze weist im Bereich des Hebelitzenfußes einen Schlitz für den Schenkel der Halblitze auf. Zumindest in einer Seite des Schlitzes ist in dem Hebelitzenfuß der mindestens eine Magnet angeordnet. Unterhalb des Magneten befindet sich gegebenenfalls der zuvor erwähnte Stopper und/oder der Schlitz ist im unteren Bereich geschlossen.
  • In diesem Zusammenhang hat sich herausgestellt, dass sich in dem Schlitz des Hebelitzenfußes Staub ansammelt, der sich im Laufe des Betriebs aufbaut. Das heißt, dass es so sein wird, dass aufgrund der Staubansammlungen in dem Schlitz des Hebelitzenfußes der Hebelitze die Halblitze anfängt zu „schwimmen“, weil die Halblitze nicht mehr auf dem Sattel aufliegt. Das bedeutet, dass beim Fachwechsel die Halblitze nicht mehr auf dem Sattel der Hebelitze aufsitzt, und infolge dessen bei Fachöffnung nicht sichergestellt ist, dass der Dreherfaden von der einen Seite der Halblitze auf die andere Seite der Halblitze gelangen kann.
  • In diesem Zusammenhang ist aus der WO 2007/068 388 A1 bekannt, im Bereich des Hebelitzen- und des Halblitzenfußes Vorkehrungen zu treffen, die verhindern sollen, dass sich im Hebelitzenfuß Staub ansammelt. Im Einzelnen ist hierbei vorgesehen, sowohl den Hebelitzenfuß als auch den Halblitzenfuß keilförmig auszubilden, sodass der Staub seitlich herausgelangen kann. Nachteilig ist allerdings, dass dann, wenn sich am Fuß der Hebelitze dennoch Staub ansammelt, zur Säuberung die gesamte Vorrichtung zum Bilden der Dreherkante ausgebaut werden muss, da zur Säuberung an der Maschine ein seitlicher Zugang erforderlich wäre, wofür allerdings der Platz nicht vorhanden ist, denn die Dreherkantenvorrichtungen hängen dicht an dicht.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht nun darin, den Staubaufbau in der Öffnung des Hebelitzenfußes zu verhindern, zumindest zu vermindern, und ggf. eine leichtere Reinigung zu ermöglichen.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass die Öffnung sich über die gesamte Höhe des Hebelitzenfußes erstreckt. Das heißt, dass die Öffnung über die Länge des Hebelitzenfußes durchgängig ist, also auch an beiden Enden offen ist. Dies bis auf den Raum, den die Litzenträgerschiene am Hebelitzenfuß einnimmt. Aber man kann zumindest von oben die durchgängige Öffnung im Hebelitzenfuß mit geeigneten Hilfsmitteln reinigen.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Öffnung als Schlitz ausgebildet sein kann. Das heißt, dass die Öffnung zur Bildung des Schlitzes über die Höhe des Hebelitzenfußes, also seitlich geöffnet ist. Hierdurch wird die Möglichkeit eröffnet beispielsweise mit einer schmalen Klinge oder einem ähnlichen Gegenstand den Schlitz dadurch zu säubern, dass man die Klinge durch die Öffnung oder den Schlitz führt, ggf. bis an die Litzenträgerschiene heran, um danach den Raum parallel zur Litzenträgerschiene durch ein geeignetes schmales Werkzeug zu reinigen. Das heißt, es besteht die Möglichkeit der Reinigung der Hebelitze im Bereich ihres Fußes, ohne die Dreherkantenvorrichtung ausbauen zu müssen.
  • Diese Ausbildungsform des Hebelitzenfußes hat sich als probates Mittel herausgestellt, um bei Webmaschinen mit geringen und mittleren Schusszahlen auf lange Zeit dafür zu sorgen, dass mit verhältnismäßig geringem Aufwand bindungsfehlerfreie Gewebe hergestellt werden können.
  • Es wurde bereits an anderer Stelle erläutert, dass schnelllaufende Webmaschinen mit 800 Schuss und mehr pro Minute laufen. Hier besteht immer die Gefahr, dass, wie dies bereits an anderer Stelle erläutert worden ist, die Halblitze unter bestimmten Bedingungen an dem mindestens einen Magneten vorbeirutscht, und insofern keine ordnungsgemäße Bindung gewährleistet werden kann.
  • Um nunmehr das einfache Sauberhalten des Schlitzes oder der Öffnung des Hebelitzenfußes zu erhalten, und parallel dazu zu erreichen, dass der Schenkel der Halblitze trotz der hohen kinetischen Energie von dem mindestens einen Magneten in der Öffnung oder im Schlitz des Hebelitzenfußes gehalten wird, weist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der Schenkel der Halblitze einen Stopper zur Anlage an dem Hebelitzenfuß auf. Das heißt, dass der Stopper bei hohen Schusszahlen dafür sorgt, dass die Halblitze mit ihrem metallischen Schenkel immer in den Bereich des Magneten des Hebelitzenfußes gelangt, und dass sichergestellt ist, dass während der Aufwärts- beziehungsweise der Abwärtsbewegung der Hebelitzen der Schenkel der Halblitze in Kontakt mit dem jeweiligen Magneten der Hebelitze verbleibt.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • So ist insbesondere vorgesehen, dass der Stopper derart an dem Schenkel der Halblitze angeordnet ist, dass das im Einbauzustand untere überstehende Ende des Schenkels der metallischen Halblitze bis in den Wirkbereich des mindestens einen Magneten in dem Hebelitzenfuß ragt. Das heißt, der Stopper ist derart an dem Schenkel der Halblitze angeordnet, dass die Steuerung der Halblitze durch die Hebelitzen durch den jeweils mindestens einen Magneten der Hebelitze sichergestellt ist.
  • Ein besonderes Merkmal der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass der Hebelitzenfuß zur Bildung einer Anlage für den Stopper seitlich ausgestellt ist. Des Weiteren ist vorgesehen, dass der Schenkel der Halblitze zur Bildung eines Halblitzenfußes ebenfalls seitlich ausgestellt ist. Das heißt, die Enden sowohl der Hebelitzen als auch der Schenkel der Halblitzen sind in Bezug auf die Größe aufeinander abgestimmt. Insofern ist auch des Weiteren vorteilhaft vorgesehen, dass der Halblitzenfuß den Stopper aufweist. Um insbesondere bei schnelllaufenden Webmaschinen die Sicherheit zu erhöhen, dass die Halblitze von der jeweiligen Hebelitze magnetisch gesteuert bzw. geführt ist, ist vorgesehen, dass zu beiden Seiten des Schlitzes oder der Öffnung im Hebelitzenfuß jeweils ein Magnet vorgesehen ist, mithin die beiden Magneten einander gegenüberliegen. Das heißt, dass der Halblitzenfuß, der wie bereits ausgeführt vorteilhaft seitlich ausgestellt ist, mit dem mindestens einen Magneten, vorteilhaft aber zwei Magneten in dem Hebelitzenfuß magnetisch zusammenwirkt.
  • In Bezug auf die Ausbildung der Hebelitzen ist im Einzelnen vorgesehen, dass die Hebelitze zwei Schenkel aufweist, wobei der eine Schenkel der Hebelitze eine Führungsnut für den einen im Einbauzustand unteren Schenkel der Halblitze aufweist.
  • Im Übergangsbereich der Schenkel der Hebelitze weist die Hebelitze einen Sattel zur Anlage für den Steg der Halblitze auf. Das heißt, dass der Sattel als Anlagefläche für die Halblitze und hier des Stegs der Halblitze bei der Mitnahme durch die Hebelitze fungiert.
  • Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielhaft näher erläutert.
    • 1 zeigt die Vorrichtung zum Bilden einer Dreherkante in ihrer Gesamtheit;
    • 2 zeigt die Hebelitze in einer Ansicht;
    • 3 zeigt die Halblitze in einer Ansicht;
    • 4 zeigt eine Seitenansicht der Hebelitze als Ausschnitt gemäß der Linie IV-IV aus 1;
    • 5 zeigt eine Ansicht gemäß der Linie V-V aus 3.
  • Die Vorrichtung zum Bilden einer Dreherkante (Dreherkantenvorrichtung) weist das Bezugszeichen 1 auf. Die Dreherkantenvorrichtung umfasst die beiden Hebelitzen 5 sowie die mit 20 bezeichnete Halblitze. Eine jede Hebelitze 5 weist einen ersten Schenkel 6 und einen zweiten Schenkel 7 auf, die etwa mittig (Pfeil 8) im Bereich des Sattels 9 miteinander in Verbindung stehen. Im ersten oberen Schenkel 6 ist eine Halterung 10 vorgesehen, mit einer Öffnung 10a, die der Verbindung mit beispielsweise einer Litzentragschiene an der Webmaschine dient. Der zweiten untere Schenkel 7 besitzt den Hebelitzenfuß 11, der ebenfalls eine Öffnung 11a zur Aufnahme gleichfalls einer Litzentragschiene aufweist.
  • Relevant ist nun die weitere Ausbildung des zweiten unteren Schenkels 7, der, beginnend mit dem Mittenbereich (Pfeil 8) im Bereich des Sattels 9 zur Führung der Schenkel 21 der Halblitze 20, eine Führungsnut 7a aufweist. Am unteren Ende ist der untere Schenkel 7 mit dem Hebelitzenfuß 11 versehen. Der Hebelitzenfuß 11 besitzt einen Schlitz 13, der sich vom oberen Ende bis zum unteren Ende durch den Hebelitzenfuß 11 hindurch erstreckt. Die Öffnung 11a ist der besseren Übersicht wegen weggelassen worden. Zu beiden Seiten des Schlitzes ist jeweils ein Magnet 14 vorgesehen, der mit dem Halblitzenfuß 23 der Halblitze 20 gemäß 3 zusammenarbeitet. Die Magnete 14 liegen unmittelbar einander gegenüber. Der Schlitz 13 im Bereich des Hebelitzenfußes 11 bildet die Fortsetzung der Führungsnut 7a im zweiten unteren Schenkel 7 der Hebelitze 5. Wesentlich bei der Ausgestaltung des Hebelitzenfußes 11 ist, dass der Schlitz 13 als Fortsetzung der Führungsnut 7a durchgängig ist, um beispielsweise mit einer Klinge sich in dem Schlitz 13 aufbauenden Staub von oben und ggf. auch von der Seite zu entfernen (Pfeil 28), wobei zu erwähnen ist, dass hierbei die Dreherkantenvorrichtung nicht von der Webmaschine abgebaut werden muss.
  • Die Ausbildung der Halblitze 20 ergibt sich in Anschauung von 3 und 5.
  • Wie bereits an anderer Stelle erläutert, ist die Halblitze 20 in der Draufsicht in etwa U-förmig ausgebildet, wobei die Schenkel 21 der Halblitze im oberen Bereich durch den Steg 21a verbunden sind. Oberhalb des Stegs 21a befindet sich die Öse 24 für den Steherfaden (nicht dargestellt). Mit diesem Steg liegt die Halblitze 20 auf dem Sattel 9 der Hebelitze 5 auf, und zwar immer dann, wenn die Hebelitze 5 sich in der Aufwärtsbewegung befindet. Der Dreherfaden (nicht dargestellt) befindet sich in diesem Fall zwischen der anderen, gegenüberliegenden Hebelitze und dem entsprechenden Schenkel der Halblitze. In diesem Zustand wird die Halblitze 20 durch die Magnete 14 in dem Hebelitzenfuß 11 der aufwärtsbewegten Hebelitze gehalten. Um nunmehr zu verhindern, dass bei hohen Schusszahlen und verschlissenem Sattel die Halblitze mit dem Halblitzenfuß 23 durch den Schlitz 13 im Hebelitzenfuß 11 durchrutscht, weist der Halblitzenfuß 23 einen Stopper 25 auf, der durch den Anschlag 17 des Hebelitzenfußes 11 gehalten wird. Der Anschlag 17 wird durch eine obere im Einbauzustand horizontale Kante des Hebelitzenfußes 11 gebildet. Hierbei ist vorgesehen, dass der Stopper derart an dem Schenkel der Halblitze angeordnet ist, dass das im Einbauzustand untere überstehende Ende des Schenkels 21 der Halblitze 20 bis in den Wirkbereich des mindestens einen Magneten 14, vorteilhaft der beiden einander gegenüberliegenden Magneten, in den Hebelitzenfuß ragt. Somit ist dann, wenn der Stopper 25 auf dem Anschlag 17 des Hebelitzenfußes aufliegt, sichergestellt, dass der Halblitzenfuß 23 in Kontakt mit dem oder den Magneten 14 steht.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Dreherkantenvorrichtung
    5
    Hebelitze
    6
    erster oberer Schenkel
    7
    zweiter unterer Schenkel
    7a
    Führungsnut
    8
    Pfeil
    9
    Sattel
    10
    Halterung
    10a
    Öffnung für Litzentragschiene
    11
    Hebelitzenfuß
    11a
    Öffnung für Litzentragschiene
    13
    Schlitz
    14
    Magnet
    17
    Anschlag
    20
    Halblitze
    21
    Schenkel
    21a
    Steg
    23
    Halblitzenfuß
    24
    Öse
    25
    Stopper
    28
    Pfeil
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3818680 C1 [0003]
    • EP 0393460 B1 [0004]
    • EP 0566163 B1 [0004]
    • WO 2007/068388 A1 [0008]

Claims (10)

  1. Vorrichtung (1) zum Bilden einer Dreherkante umfassend zwei Hebelitzen (5) und eine metallische, in der Ansicht in etwa U-förmige Halblitze (20) mit zwei Schenkeln (21), die durch einen Steg (21a) verbunden sind, wobei jede Hebelitze (5) einen Hebelitzenfuß (11) aufweist, der eine Öffnung aufweist, der sich in Längsrichtung der Hebelitze (5) erstreckt, wobei der Hebelitzenfuß (11) zumindest zu einer Seite des Schlitzes (13) mindestens einen Magneten (14) aufweist, der mit dem einen Schenkel (21) der Halblitze (20) zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung sich über die gesamte Höhe des Hebelitzenfußes (11) durchgängig erstreckt.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung als Schlitz (13) ausgebildet ist.
  3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schenkel (21) der Halblitze (20) einen Stopper (25) zur Anlage an dem Hebelitzenfuß (11) aufweist.
  4. Vorrichtung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stopper (25) derart an dem Schenkel (21) der Halblitze (20) angeordnet ist, dass das untere über den Stopper (25) überstehende Ende des Schenkels (21) der Halblitze (20) bis in den Wirkbereich des mindestens einen Magneten (14) in dem Hebelitzenfuß (11) ragt.
  5. Vorrichtung (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebelitzenfuß (11) zur Bildung eines Anschlages (17) für den Stopper (25) seitlich ausgestellt ist.
  6. Vorrichtung (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schenkel (21) der Halblitze (20) zur Bildung eines Halblitzenfußes (23) seitlich ausgestellt ist.
  7. Vorrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Halblitzenfuß (23) den Stopper (25) aufweist
  8. Vorrichtung (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halblitzenfuß (23) mit dem mindestens einen Magneten (25) in dem Hebelitzenfuß (11) zusammenwirkt.
  9. Vorrichtung (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebelitze (5) zwei Schenkel (6, 7) aufweist, wobei der eine Schenkel (7) der Hebelitze (5) eine Führungsnut (7a) für den einen Schenkel (21) der Halblitze (20) aufweist.
  10. Vorrichtung (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Übergangsbereich der Schenkel (6, 7) der Hebelitze (5), die Hebelitze (5) einen Sattel (9) zur Anlage für den Steg (21a) der Halblitze (20) aufweist.
DE202018107373.7U 2018-12-21 2018-12-21 Vorrichtung zum Bilden einer Dreherkante Expired - Lifetime DE202018107373U1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202018107373.7U DE202018107373U1 (de) 2018-12-21 2018-12-21 Vorrichtung zum Bilden einer Dreherkante
EP19214401.2A EP3670721B1 (de) 2018-12-21 2019-12-09 Vorrichtung zum bilden einer dreherkante
JP2019226966A JP7096597B2 (ja) 2018-12-21 2019-12-17 もじり耳を形成する装置
US16/721,023 US11047071B2 (en) 2018-12-21 2019-12-19 Apparatus for forming a leno selvage
CN201911326424.6A CN111350003B (zh) 2018-12-21 2019-12-20 用于形成纱罗织边的设备

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202018107373.7U DE202018107373U1 (de) 2018-12-21 2018-12-21 Vorrichtung zum Bilden einer Dreherkante

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202018107373U1 true DE202018107373U1 (de) 2019-01-29

Family

ID=65363754

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202018107373.7U Expired - Lifetime DE202018107373U1 (de) 2018-12-21 2018-12-21 Vorrichtung zum Bilden einer Dreherkante

Country Status (5)

Country Link
US (1) US11047071B2 (de)
EP (1) EP3670721B1 (de)
JP (1) JP7096597B2 (de)
CN (1) CN111350003B (de)
DE (1) DE202018107373U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN111074399A (zh) * 2019-12-09 2020-04-28 浙江丝绸科技有限公司 一种数码提花机用耐磨损的新型绞综

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202018103292U1 (de) * 2018-06-12 2018-07-20 Gebrüder Klöcker GmbH Klemmvorrichtung zur lösbaren Verbindung einer Harnischschnur mit einer Hebelitze einer Dreherbindungsvorrichtung
DE202018107373U1 (de) * 2018-12-21 2019-01-29 Gebrüder Klöcker GmbH Vorrichtung zum Bilden einer Dreherkante
CN114016180B (zh) * 2021-10-20 2024-05-28 南京望天科技有限公司 一种可自动复位的纱罗综

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3818680C1 (de) 1988-06-01 1989-10-26 Kloecker-Entwicklungs-Gmbh, 4280 Borken, De
EP0393460B1 (de) 1989-04-19 1994-06-01 Klöcker-Entwicklungs-GmbH Hebelitze
WO2007068388A1 (de) 2005-12-13 2007-06-21 Picanol Nv Leno heddle device for a weaving loom

Family Cites Families (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US776300A (en) * 1904-07-09 1904-11-29 Crompton & Knowles Loom Works Center-selvage-forming attachment for looms.
US3015346A (en) * 1960-06-07 1962-01-02 Steel Heddle Mfg Co Harness for cross weaving
US3353569A (en) * 1965-07-07 1967-11-21 Grob & Co Ag Doup heddle carrying rod for leno and cross weaving
CH579161A5 (de) * 1974-06-10 1976-08-31 Grob & Co Ag
DE3830107A1 (de) * 1988-09-05 1990-04-12 Egelhaaf C C Fa Drehervorrichtung fuer webmaschinen
DE29703896U1 (de) * 1997-03-04 1998-07-02 Klöcker-Entwicklungs-GmbH, 46325 Borken Hebelitze
DE19750804C1 (de) * 1997-11-17 1999-05-12 Kloecker Entwicklungs Gmbh Halblitze einer Dreherkantenvorrichtung mit Hebelitzen
DE10257519B3 (de) * 2002-12-10 2004-04-01 Klöcker-Entwicklungs-Gmbh Vorrichtung zum Bilden einer Dreherkante
DE102004030913B3 (de) * 2004-06-25 2005-07-07 Klöcker-Entwicklungs-Gmbh Litze, insbesondere Hebelitze
JP5188944B2 (ja) * 2008-12-08 2013-04-24 株式会社豊田自動織機 綜絖枠
US8944116B2 (en) * 2013-03-07 2015-02-03 Rome Division Rummel Fibre Co., Inc. Leno heddle
CN205152488U (zh) * 2015-10-30 2016-04-13 浙江泰坦股份有限公司 一种剑杆织机绞边器
CN206680653U (zh) 2017-03-24 2017-11-28 枝江大江纺织有限责任公司 一种织机的耐用磁性绞边器
DE202018103292U1 (de) * 2018-06-12 2018-07-20 Gebrüder Klöcker GmbH Klemmvorrichtung zur lösbaren Verbindung einer Harnischschnur mit einer Hebelitze einer Dreherbindungsvorrichtung
DE202018107373U1 (de) * 2018-12-21 2019-01-29 Gebrüder Klöcker GmbH Vorrichtung zum Bilden einer Dreherkante

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3818680C1 (de) 1988-06-01 1989-10-26 Kloecker-Entwicklungs-Gmbh, 4280 Borken, De
EP0393460B1 (de) 1989-04-19 1994-06-01 Klöcker-Entwicklungs-GmbH Hebelitze
EP0566163B1 (de) 1989-04-19 1996-05-29 Klöcker-Entwicklungs-GmbH Hebelitze
WO2007068388A1 (de) 2005-12-13 2007-06-21 Picanol Nv Leno heddle device for a weaving loom

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN111074399A (zh) * 2019-12-09 2020-04-28 浙江丝绸科技有限公司 一种数码提花机用耐磨损的新型绞综

Also Published As

Publication number Publication date
US20200199792A1 (en) 2020-06-25
CN111350003B (zh) 2022-04-29
JP7096597B2 (ja) 2022-07-06
US11047071B2 (en) 2021-06-29
EP3670721B1 (de) 2021-04-28
CN111350003A (zh) 2020-06-30
JP2020100930A (ja) 2020-07-02
EP3670721A1 (de) 2020-06-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3670721B1 (de) Vorrichtung zum bilden einer dreherkante
DE69005028T2 (de) Verbesserungen an Jacquardvorrichtungen mit drei Positionen.
DE3301931A1 (de) Einzellitzensteuerung fuer eine webmaschine
DE2409421C2 (de) Vorrichtung zur mechanischen Betätigung von Fadenführungsgliedern
EP2606167A2 (de) Webblatt und webmaschine zur webmusterbildung bei geweben mit zusatzmustereffekten
DE1710332A1 (de) Vorrichtung zur Ausbildung von Webkanten
DE2631175B1 (de) Rueckzugvorrichtung fuer die webelitzen einer jacquardwebmaschine
EP0059483B1 (de) Fachbildungsvorrichtung zum Rundweben hochschäftiger Gewebe und Verwendung der Fachbildungsvorrichtung hierzu
EP1101850A1 (de) Vorrichtung zum Bilden einer Dreherbindung
EP2236655A2 (de) Jacquarddrehervorrichtung und Jacquardmaschine
EP0106974B1 (de) Rollenzugeinrichtung für eine Jacquardmaschine
EP1130143B1 (de) Fachbildeeinrichtung für Webmaschinen
EP0654552A1 (de) Vorrichtung zum An- und Abkuppeln von Webschäften und Webmaschine mit einer solchen Vorrichtung
DE19505835C1 (de) Vorrichtung zum Bilden einer Dreherkante
DE3832622C1 (de)
DE1535328C3 (de) Vorrichtung zur Bildung einer Gewebekante
DE1710317C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Dreherbindung
DE1535249B1 (de) Fachbildevorrichtung fuer webmaschinen
EP0363808B1 (de) Vorrichtung zum Bilden einer Dreherkante
DE602004001487T2 (de) Vorrichtung zum Befestigen und Führen einer oder mehrerer Flaschenzugkordeln einer Jacquardmaschine
DE3147698C1 (de) Doppelhub-Offenfach-Jacquardmaschine
DE4305953C1 (de) Vorrichtung zum Bilden einer Dreherkante
EP0165326A1 (de) Führungsvorrichtung für Schussfadeneintragsorgane für Webmaschinen, insbesondere Greiferprojektil-Webmaschinen
DE610548C (de) Doppelhub-Vortritt- und Doppelfach-Schaftmaschine
DE3314615A1 (de) Massnahmen zum unterscheiden von zwei verschiedenen arten von kettfadenwaechterlamellen

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: D03D0005000000

Ipc: D03C0007020000

R163 Identified publications notified
R156 Lapse of ip right after 3 years