DE41137C - Vorrichtung zum Stellen eines Signales durch den Zug - Google Patents

Vorrichtung zum Stellen eines Signales durch den Zug

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DE41137C
DE41137C DENDAT41137D DE41137DA DE41137C DE 41137 C DE41137 C DE 41137C DE NDAT41137 D DENDAT41137 D DE NDAT41137D DE 41137D A DE41137D A DE 41137DA DE 41137 C DE41137 C DE 41137C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
station
pawls
pins
signal
rollers
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT41137D
Other languages
English (en)
Original Assignee
TASSILO GlESL VON GlESLINGEN, K. K. Oberlieutenant in Wien
Publication of DE41137C publication Critical patent/DE41137C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L21/00Station blocking between signal boxes in one yard
    • B61L21/06Vehicle-on-line indication; Monitoring locking and release of the route
    • B61L21/065Vehicle-on-line indication; Monitoring locking and release of the route for signals, including signals actuated by the vehicle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 3. November 1886 ab.
Innerhalb des Geleises läuft zwischen zwei über einander liegenden, entsprechend gelagerten T-Eisen J1 und t2 ein kleiner zweirädriger Wagen w, dessen zwei Lamellen L1 L2 sich ungefähr 12 cm über die Schienenköpfe erheben und in dessen Rahmenmitte der Bolzen β drehbar gelagert ist. Auf diesem Bolzen β sind aufser besagten Lamellen noch zwei einzahnige Rädchen ρλ p2 aufgekeilt, die sich an je eine der Lamellen L1 L2 anschliefsen.
Zu beiden Seiten des der Station zugewendeten Wagenrades sitzen etwas excentrisch zur Achse derselben zwei leicht drehbare, durch Federn 5 nach abwärts gedrückte Sperrklinken E1 E2 , die bei verticaler Stellung der Lamellen L1 und L2 in die Sperrzähne der Rädchen P1 und p2 eingreifen und diese an einer Drehung nach rechts verhindern.
Es wird also eine vorüberfahrende Lokomotive vermittelst des Mitnehmers M den ganzen Wagen w so lange nach rechts bewegen , bis die' Sperrklinken unter die feststehende Rolle p3 gelangen (s. Fig. 2) und, von dieser nach abwärts gedrückt, die Rädchen p, p2 loslassen. Es steht nun einem Umkippen der beiden Lamellen in der Richtung des Pfeiles VIII kein Hindernifs mehr im Wege. Da die beiden Sperrklinken auf Zapfen χ der Wagenseitenwände sitzen, welche die Radachse excentrisch umschliefsen, so wird sich infolge des Abwärtsdrückens der Klinken der an ihnen befestigte Bremsbacken B1 an das Rad anlegen, wodurch ein Anschleudern des Wagens an die aufgebogenen Enden der T-Eisen verhindert wird.
Eine Kette oder Schnur s, an ihren beiden Enden an den Wagenrahmen befestigt, ist um zwei in Ständern gelagerte Ketten- oder Seilscheiben R1 und R2 geschlungen und versetzt dieselben durch die ihr vom Wagen ertheilte Bewegung in Rotation, welche sich auf die mit den Scheiben R} und R2 verbundenen Scheiben R3 und .R4 überträgt.
Die Scheibe i?3 stellt vermittelst eines Doppeldrahtzuges S1 das Distanzsignal auf dieselbe Weise, in welcher dies bisher von der Station aus geschehen ist.
Hat der zu deckende Zug die Station verlassen, so wird von dieser aus die Scheibe R4 vermittelst des Doppeldrahtzuges S2 in derselben Weise in Rotation versetzt, wie dies derzeit zum Stellen des Distanzsignals geschieht; dabei wird die Bewegung zuerst auf den Schnurzug des Wagens und von diesem auf das Signal übertragen.
Jeder entgegengesetzt fahrende Zug übt keinerlei Wirkung auf diesen Apparat aus, weil die Sperrklinken die Rotation der Lamellen nur in einer Richtung hindern; werden dieselben von einem nach links fahrenden Zuge in der Richtung des Pfeiles V gedreht, so wird auf den Wagen keinerlei Einwirkung ausgeübt.
Die Lamellen L1 und L2 werden sich immer wieder in verticaler Stellung drehen, da an ihrem unteren Ende schwere Bleiplatten H angebracht sind, während die Sperrklinken in dieser Ruhestellung in die Sperrräder px und p2 eingreifen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    i. Eine Vorrichtung, mittelst welcher ein in eine Station einfahrender Zug das Distanz-
    signal automatisch auf »Halt« stellt, bestehend aus einem innerhalb des Schienengeleises in eine um zwei Rollen R1 R2 laufende endlose Schnur s eingeschalteten Wagen w, dessen aufrecht stehende, unten belastete zweiarmige Mitnehmerhebel L1 L2 von einem an der Lokomotive angebrachten Anschlage M in der Weise nur um ein gewisses Mais mitgenommen werden, dafs diese frei drehbar auf eine Achse aufgesteckten Hebel Sperrräder tragen, deren als zweiarmige Hebel hergestellte Klinken erst die Drehung der Mitnehmerhebel nach der Seite der Station zu verhindern, dann aber durch einen fixen Anschlag' ausgelöst werden, wobei von den zwei Rollen, um welche die endlose Schnur s läuft, die eine mit einer Endrolle eines auf das Signal wirkenden Doppeldrahtzuges und die andere mit einer Endrolle eines nach der Station laufenden Doppeldrahtzuges fest verbunden ist, so dafs einerseits die durch die Bewegung des Wagens w veranlafste Drehung der Rollen JR1 R2 auf das Signal wirkt und andererseits der Wagen w auch von der Station aus bewegt werden kann.
    Bei der unter i. angegebenen Vorrichtung das Anbringen der Sperrklinken E1 E2 auf Zapfen χ der Wagenwände w, welche Zapfen χ die Zapfen der Radachse excentrisch umschliefsen, und die Befestigung eines Bremsbackens B1 an den beiden Klinken, so dafs dieser Bremsbacken bei der auf das Auslösen der Klinken folgenden weiteren Drehung derselben an das Wagenrad angedrückt werden mufs.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT41137D Vorrichtung zum Stellen eines Signales durch den Zug Expired - Lifetime DE41137C (de)

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