DE1506917C - Transportwagen - Google Patents
TransportwagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Transportwagen mit Laufrädern, insbesondere für die aufeinanderfolgende
Behandlung von Möbeln und Möbelteilen, der an einer am Boden geführten Mitnehmerkette vorbewegt
wird und mit einem ausklinkbaren Mit- S nehmerbolzen ausgestattet ist, wobei der Mitnehmerbolzen
mit einer Auflauframpe wirkungsmäßig verbunden ist, und die Auflauframpe bei Auftreffen
auf einen stehenden Wagen oder auf eine entsprechende ausgestattete Rampe den Mitnehmerbolzenvon
der Mitnehmerkette löst.
Transportwagen mit Ausklinkvorrichtungen der vorstehend genannten Art sind bekannt. Das Ausklinken
des Mitnehmerbolzens aus der Kette kann dabei über ein- oder mehrteilige Hebelkonstruktionen
erfolgen, die bei Auftreffen des Wagens auf ein Hindernis in Bewegung gesetzt werden. Insbesondere
ist ein Transportwagen bekannt (USA.-Patentschrift 2 885 969), dessen Ausklinkvorrichtung aus
drei Teilen besteht, nämlich einem Hebel mit der ao daran angeordneten Auflauframpe, einer Klinke, die
bei Auftreffen über einen Mitnehmerteil aus der Mitnehmerkette gehoben wird, und einer Welle, die "-ν
Hebel und Klinke verbindet.
Bei dem in der bekannten Weise ausgebildeten-·^ Transportwagen ist das benutzte Ausklinksystem sehr
aufwendig, da es aus einer Vielzahl von Einzelteilen besteht und an mehreren Stellen drehbar gelagert
sein muß, also viele Lager- bzw. Schmierstellen auK ■'
weist. Weiterhin ist nachteilig, daß der Hebel, wenn'so
er, um einen geringen Wagenabstand einhalten zukönnen, entsprechend kurz gehalten wird, ein sehr ·
hohes Gewicht haben muß, denn durch das Gewicht und seine Verteilung muß ein Drehmoment erzeugt'
werden, das größer sein muß als das auf die Auslöseklinke wirkende. Weiterhin ist bei den bisher bekannten
Transportwagen nachteilig, daß sich die Auflauframpe in einer solchen Höhe befindet, daß nicht
mehr zwischen den Wagen hindurchgegangen werden kann. Überdies stehen bei den bekannten Wagen
diese beim Aufeinanderfahren so dicht hintereinander, daß bei überstehenden, aufgeladenen
Möbelteilen eine Beschädigung dieser Teile unvermeidbar ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe1 zugründe,
ein einfaches und kostensparendes, möglichst einteiliges Rampenmitnehmersystem zu bauen,
die Anzahl der Schmier- und Lagerstellen gering zu halten und ein derartiges System möglichst leicht
zu machen, damit es auch von Hand aus der Kette gehoben werden kann, sowie das System so zu gestalten
und anzubringen, daß zwischen den Wagen hindurchgegangen werden kann und daß bei Aufeinanderfahrenein
so weiter Abstand eingehalten wird, daß Beschädigungen überstehender Ladeteile ausgeschlossen sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Transportwagen dadurch gelöst, daß eine im wesentlichen
in Fahrtrichtung weisende, an einem Gelenkpunkt schwenkbar angebrachte deichselartige Verlängerung
die Auflauframpe und den Mitnehmerbolzen auf derselben Seite bezüglich des Gelenkpunktes
trägt.
Durch eine solche Anordnung des Mitnehmerbolzens an einem Transportwagen wird erreicht, daß
ein einfaches, kostensparendes und praktisch einteiliges Rampenmitnehmersystem als deichsclartige
Verlängerung gebaut werden kann. Die Anzahl der Lagerstellen kann bis auf eine reduziert werden,
außerdem ist das System gut zugänglich und leicht anzuheben, so daß jederzeit auch von Hand der
Mitnehmerbolzen von der Kette gelöst werden kann, wobei der Wagen an jeder beliebigen Stelle der
Fahrstrecke angehalten werden kann. Die deichselartige Verlängerung mit den Mitnehmerbolzen kann
unter anderem vorteilhafterweise deshalb so leicht gebaut werden, weil der Mitnehmerbolzen durch eine
Feder und durch sein eigenes Gewicht in der Kette gehalten wird. Das auf ihn wirkende Drehmoment
kann nicht zur Lösung der Verbindung zwischen Mitnehmerkette und Wagen führen.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Transportwagens ist, daß die deichselartige Verlängerung
mit den zugehörigen Teilen eine geringe Bauhöhe hat, so daß ohne weiteres bei aufgelaufenen Wagen
über die deichselartige Verlängerung hinweggeschritten werden kann. Die deichselartige Verlängerung
kann außerdem so lang gemacht werden, daß der Abstand zwischen aufgefahrenen Transportwagen so
groß ist, daß überstehende Ladungsteile nicht beschädigt werden können.
Vorteilhafterweise wird am jeweils nächsten Wagen eine an einem Puffer befindliche Auflauframpe vorgesehen,
damit die Auflauframpe mit Mitnehmerbolzen am auflaufenden Wagen auf eine definierte
Fläche aufgleiten kann und der Bolzen sich weit genug aus der Kette hebt.
Weiterhin sind die Verlängerung und der Puffer, d. h. die beiden Elemente, die die beiden miteinander
in Kontakt gelangenden Auflauframpen tragen, höhen- und seitenbeweglich ausgebildet, wobei
vorteilhafterweise an der Verlängerung und dem Puffer horizontal umlaufende Führungsrollen angeordnet
werden können. Als weiteres Merkmal weist die deichselartige Verlängerung eine Feder auf, gegen
deren Wirkung die Verlängerung in eine entkuppelte Lage beweglich ist. Alle diese konstruktiven Maßnahmen
ergeben einzeln und in Kombination einen funktionstüchtigen und störungsunanfälligen Ausklinkmechanismus.
Schließlich ist es vorteilhaft, den Puffer mittels einer um eine horizontale Achse umlaufende Laufrolle
auf der Schutzschiene für die Mitnehmerkette zu führen. In einem solchen Fall kann die Schutzvorrichtung
den Druck aufnehmen, der durch das Auflaufen der Auflauframpe auf die Pufferrampe
entsteht.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Einrichtung gehen aus der Beschreibung an Hand der Zeichnung
hervor, die ein Ausführungsbeispiel schematisch zeigt.
In der Zeichnung sind mit 1 und 2 zwei Transportwagen bezeichnet, die über Laufrollen in einer
Schiene 3 geführt werden. Die Vorwärtsbewegung dieser Transportwagen erfolgt durch eine Mitnehmerkette
4, die über entsprechende Antriebsmittel und entsprechende Umlenk- und sonstige Führungsrollen
geführt ist. Mit 5 ist eine Seitenwandung einer Schutzschiene "bezeichnet, in der die Mitnehmerkette geführt
ist.
An dem Transportwagen 2 ist an dessen vorderem Ende eine deichselartige Verlängerung 6 angeordnet,
die an ihrer Stirnseite mit einer Auflauframpe 7 ausgerüstet ist. Die deichsclartige Verlängerung 6 ist an
dem Transportwagen gelenkig bei 8 angeordnet und wird in der nach unten weisenden Richtung durch
eine als Wendelfeder dargestellte Feder 9 beauf-
schlagt. An der Unterseite der deichselartigen Verlängerung 6 ist ein Mitnehmerbolzen 10 vorgesehen,
der mit den Kettengliedern der Mitnehmerkette 4 derart in Kontakt gelangen kann, daß bei Eingriff
des Bolzens in die Kette der Wagen 2 vorbewegt wird.
An der Rückseite des sich vor dem Wagen 2 befindenden Wagens 1 ist ein Puffer 11 angeordnet,
der gelenkig bei 12 an dem Wagen befestigt ist. Dieser Puffer 11 trägt an seiner Stirnseite eine Auflauframpe
13, die mit der Auflauframpe 7 der deichselartigen Verlängerung 6 in Kontakt gelangen kann.
Zur Führung des Puffers 11 bzw. der Verlängerung 6 sind um lotrechte Achsen, also horizontal
umlaufende Rollen 14 und 15 vorgesehen, während sich der Puffer 11 auf der Oberkante der Schutzschiene
5 über eine um eine horizontale Achse umlaufende Rolle 16 abstützt. Diese Rolle 16 nimmt den
durch das Zusammentreffen der beiden Auflauframpen 7 und 13 entstehenden Druck auf.
Aus der Zeichnung ist deutlich zu erkennen, daß ao
bei einer weiteren Vorbewegung des Wagens 2 dann, wenn der Wagen 1 stillsteht, nunmehr die beiden
Auflauframpen 7 und 13 miteinander in Kontakt gelangen, so daß dadurch die deichselartige Verlängerung
6 angehoben und hierdurch der Mitnehmerbolzen 10 aus der Mitnehmerkette 4 herausgehoben
wird, so daß dadurch der Antrieb des Wagens 2 aufgehoben wird. Sobald nunmehr der Wagen 1
wieder vorbewegt wird, wird die Auflauframpe 7 ; von der Auflauframpe 13 frei, und der Mitnehmerbolzen
10 kann wieder in die Kette 4 einfallen, so daß dadurch der Wagen vorbewegt wird.
Es ist offensichtlich, daß, in bestimmten Bereichen der Anlage auch festangeordnete Auflauframpen vorgesehen
sein können, die bewirken, daß in diesen Bereichen der Mitnehmerbolzen aus der Mitnehmerkette
herausgehoben wird, so daß in diesen Bereichen automatisch die Wagen stillgesetzt werden.
Claims (6)
1. Transportwagen mit Lauf rädern, insbesondere für die aufeinanderfolgende Behandlung von
Möbeln und Möbelteilen, der an einer am Boden geführten Mitnehmerkette vorbewegt wird und
mit einem ausklinkbaren Mitnehmerbolzen ausgestattet ist, wobei der Mitnehmerbolzen mit einer
Auflauframpe wirkungsmäßig verbunden ist, und die Auflauframpe bei Auftreffen auf einen stehenden
Wagen oder auf eine entsprechend ausgestattete feste Rampe den Mitnehmerbolzen aus
der Mitnehmerkette löst, dadurch gekennzeichnet,
daß eine im wesentlichen in Fahrtrichtung weisende, an einem Gelenkpunkt schwenkbar angebrachte deichselartige Verlängerung
(6) die Auflauframpe (7) und den Mitnehmerbolzen (10) auf derselben Seite bezüglich
des Gelenkpunktes trägt.
2. Transportwagen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine am nächsten Wagen (1) an
^ einem Puffer (11) befindliche Auflauframpe (13). .· -■ 3. Transportwagen nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verlängerung (6) und der ' ^Puffer (11) höhen- und seitenbeweglich sind.
4. Transportwagen nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch an der Verlängerung (6) und dem
: Puffer (11) angeordnete horizontal umlaufende
..' Führungsrollen (14,15).
5. Transportwagen nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die deichselartige
Verlängerung (6) gegen die Wirkung einer Feder
- (9) in die entkuppelte Lage beweglich ist.
6. Transportwagen nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Puffer (11) mittels
einer um eine horizontale Achse umlaufenden Laufrolle (16) auf einer Schutzschiene (5) für die
Mitnehmerkette (4) geführt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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