DE40944C - Neuerung an kraftsammelnden Bremsen - Google Patents

Neuerung an kraftsammelnden Bremsen

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DE40944C
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DENDAT40944D
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TH. sanders in Amsterdam
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D43/00Devices for using the energy of the movements of the vehicles
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T30/00Transportation of goods or passengers via railways, e.g. energy recovery or reducing air resistance

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2O: Eisenbahnbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. November 1886 ab.
Die Bremse, welche den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, bezweckt die Kraft, welche sonst beim Bremsen verloren geht, zu sammeln und beim Anfahren des Wagens wieder nutzbar zu machen.
Die beiliegende Zeichnung giebt nur die eine Hälfte der Bremse wieder, da die andere Hälfte derselben symmetrisch zu der ersten angeordnet ist.
Fig. ι ist ein verticaler Längenschnitt nach E-F der Fig. 1 bis 8, Fig. 2 ein Horizontalschnitt nach I-L der Fig. 1, 5 und 6, Fig. 3 ein Horizontalschnitt nach G-H derselben Figuren, Fig. 4 ein Schnitt nach M-N der Fig. i, Fig. 5 und 6 sind verticale Querschnitte nach A-B und C-D der Fig. 1, 2, 3 und 4; die übrigen Figuren zeigen Details.
Auf jede Wagenachse α sind zwei Reibungsräder d aufgekeilt, welche mit zwei konischen Zahnrädern b in Eingriff gebracht werden können, die sich frei um die Wagenachse a drehen und sich auf derselben mit Hülfe der' Hebelarme h, Fig. i, 3, 4 und 5, verschieben lassen.
Die Zähne der Räder b greifen in die Zähne eines kleinen Rades c ein, welches zwischen den Rädern b unterhalb der Achse α gelagert ist.
Wird während der Bewegung des Wagens das eine der Räder b an das betreffende Frictionsrad d angedrückt, dann werden durch die erzeugte Reibung auch Rad c und das andere Rad b gedreht und vermittelst der von dem Rade c bewegten endlosen Kette q, der Kettenräder f und der auf den letzteren sitzenden Daumen g zwei Spiralfedern e, Fig. 1 und 2, gespannt.
Mit Hülfe der Hebelarme h ist man im Stande, nach Belieben das eine oder das andere der Räder b an das betreffende Frictionsrad d anzudrücken, Fig. 3. Die hierzu nöthige Bewegung wird den Hebelarmen h vermittelst zweier in der Mitte des Wagens über einander angeordneten, mit curvenartigen Ausschnitten versehenen Platten z, Fig. 1, 4, 6 und 8, mitgetheilt, deren Verschiebung vom Kutscherstand aus bewirkt wird.
Durch den mittleren linsenförmigen Ausschnitt z1 der Platten i reicht ein Zapfen x1 hindurch, welcher im Wagengestell drehbar gelagert ist und unterhalb der Platten i eine Schnurscheibe x, Fig. 1, 3 und 6, trägt. Um diese Schnurscheibe χ sind zwei Seile y geschlungen, durch welche die Scheibe χ und der an derselben sitzende Zapfen xl vom jeweiligen Vorderperron aus in Umdrehung versetzt werden können. Mit dem Zapfen x1 sind zwei auf einer gemeinsamen Achse m1 sitzende Röllchen m, Fig. 1, verschiebbar verbunden, welche in dem linsenförmigen Ausschnitt der Platte i untergebracht sind und durch die Wirkung einer Feder ν beständig an die Platten i angedrückt werden.
Da die Röllchen m mit ihren Führungen und der Feder ν bei der Drehung der Achse x1 von derselben mitgenommen werden, so kann durch die Röllchen m in jeder beliebigen Richtung Druck auf die Platten i ausgeübt werden, Fig. 1, 4 und 8. Obgleich die linsenförmige Oeffnung z'1 in den Platten z, worin sich die Röllchen m drehen, nur von zwei Kreisbogen begrenzt ist, welche zusammen keinen vollen Kreis bilden, durchlaufen die
Röllchen m dennoch einen vollständigen Kreis, und es bleiben deshalb Länge und Spannung der kleinen Feder ν constant. Es ist dies ein wesentliches Erfordernifs für die gute Wirkung der Bremse, da im anderen Falle die von dem Kutscher auszuübende Kraft infolge des abwechselnden Zusammendrückens und Ausdehnens der Feder ν ungleichmäfsig sein müfste.
Die Röllchen m durchlaufen den in Fig. 9 dargestellten Kreis, während bei der linsenförmigen Oeffnung i' in den Platten i als Grenzlinie nur die Kreisbogen 1, 2, 3 und 4, 5, 6 vorhanden sind und die Kreisbogen 1, 4 und 3, 6 fehlen, um einen vollen Kreis zu bilden.
Damit die Röllchen m einen vollen Kreis beschreiben können, ist aufser einer Verschiebung der Platten i in der Richtung von C-D, Fig. 9, auch eine Verschiebung der Platten i in der Richtung von E-F nöthig. Diese zweite Verschiebung der Platten i wird ermöglicht durch eiförmige, symmetrisch zur linsenförmigen OefFnung il angeordnete Ausschnitte P in den Platten i, Fig. 1 und 4, in welche Ausschnitte die im Wagenuntergestell drehbar gelagerten Röllchen η eingreifen.
Diese eiförmigen Oeffnungen P sind so gestaltet, dafs bei der Verschiebung der Platten i in der Richtung von C-D die Kreisbogen 1, 4 und 3, 6 von den Platten i und also auch von den Röllchen m durchlaufen werden müssen, Fig. 1, 4 und 8.
Die Oeffnungen P sind ferner so zu begrenzen, dafs die Röllchen η nie gegen die schmalen Seiten der Oeffnungen i2 drücken können, da sonst der von der Feder ν ausgeübte Druck nicht auf die Hebelarme h und die Reibungsräder d übertragen werden könnte.
Die Entfernung 1,4 und 3,6, Fig. 9, ist das Mafs für die Gröfse des Ausschlages der Platten i und der Verschiebung der Hebelarme h.
Fig. 4 zeigt die Stellung der Platten i und der Hebelarme h, wenn die konischen Räder b nicht an die Reibungsräder d angedrückt sind, wenn also die Bremse aufser Wirkung gesetzt ist; Fig. 8 veranschaulicht dagegen diejenige Stellung derselben Theile, wenn die Bremse in Thätigkeit ist.
In den zwischen diesen beiden äufsersten Lagen befindlichen Stellungen wirkt die Bremse nicht als Kraftsammler, sondern wie eine gewöhnliche Bremsvorrichtung.
Der Kutscher giebt den Platten i die verlangte Stellung dadurch, dafs er an einem der Seile y zieht, welche an der Schnurscheibe χ befestigt bezw. um dieselbe herumgelegt sind, Fig. 3 und 6.
Die im Wagenuntergestell zu beiden Seiten der Platten/ drehbar gelagerten Hakenhebelp, Fig. 2, 3 und 6, greifen in die Kette q, durch welche das Spannen der Federn e bewirkt wird, ein und verhindern dadurch das selbstthätige Ablaufen der Federn e.
Werden aber die Hebelarme h durch die Platten i bewegt und die Bremse in Thätigkeit gesetzt, dann werden die Haken ρ zurückgezogen, und zwar durch die an den Platten i drehbar befestigten Dreieckhebel 0, Fig. 4, 6 und 8, welche von den Röllchen m, Fig. i|, beeinflufst werden, und durch die oben auf dem Zapfen x1 frei drehbar gelagerten He1-bel r und s, Fig. 7. Aus Fig. 6 ist ersichtlich, dafs, wenn die Röllchen m gegen das eine Paar der Dreieckhebel 0 wirken und dadurch den betreffenden Hakenhebel ρ auslösen, dieser durch die Hebel rsr auch den zweiten Hakenhebel ρ bewegt. Wenn die Haken ρ ausgelöst sind, Fig. 8, so können die Federn e nach Belieben gespannt oder ausgedehnt werden.
Anstatt zwei Platten i, zwei Röllchen m, eine Feder ν und vier Röllchen η anzuwenden, könnte man auch nur eine Platte i, eine Rolle m, eine oder zwei Federn ν und zwei Röllchen η benutzen. ;

Claims (2)

Patent-Ansprüche: An kraftsammelnden Bremsen für Pferdebahn- und andere Wagen:
1. Die Combination der mit curvenartigen Schlitzen i1 P versehenen Platten i mit der Rolle m, welche federnd mit der durch Seile oder Ketten y bewegten Schnurscheibe χ verbunden ist, den Rollen η und den Hebeln h zu dem Zwecke, das die Feder e spannende Rädergetriebe ein- und auszurücken.
2. Die Combination der zum Festhalten der das Spannen der Federn e vermittelnden Kette q dienenden hakenförmigen Hebel ρ mit den an den Platten i sitzenden und unter dem Einflufs der Rolle m stehenden Dreieckhebeln 0 und den Hebeln r und s.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT40944D Neuerung an kraftsammelnden Bremsen Expired - Lifetime DE40944C (de)

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