DE164824C - - Google Patents

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DE164824C
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DE
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lever
rings
traction sheave
friction
pulley
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H55/00Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
    • F16H55/32Friction members
    • F16H55/52Pulleys or friction discs of adjustable construction
    • F16H55/54Pulleys or friction discs of adjustable construction of which the bearing parts are radially adjustable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmissions By Endless Flexible Members (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- M 164824 KLASSE 47b.
Gegenstand der Erfindung ist eine ausdehnbare Treibscheibe, besonders für Motorfahrzeuge, und hat den Zweck, die Ausdehnung und Zusammenziehung der Scheibe während ihrer Drehung zu ermöglichen. Dies wird dadurch erreicht, daß der treibende Umfang der Treibscheibe von Segmenten gebildet wird, die durch Drehung einer mit Schneckennut in entsprechende Zähne der
ίο Segmente eingreifenden, gleichachsig mit der Treibscheibe gelagerten Scheibe radial verschiebbar sind. Die Drehung dieser Scheibe relativ zur Treibscheibe kommt durch zwei feste Ringe zustande, die mit Reibungsflächen gegen em senkrecht an der Treibscheibe gelagertes und mit ihr herumkreisendes Reibrad durch eine Hebelübertragung von Hand angedrückt werden. Das Reibrad überträgt die so empfangene Drehung durch ein Getriebe auf die erwähnte, mit Schneckennut zum Verschieben der Segmente versehene Scheibe.
In den Zeichnungen ist die Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht einer Treibscheibe, auf welche die Erfindung angewendet ist,
Fig. 2 einen Schnitt nach A-A von Fig. 1, Fig. 3 eine Ansicht des Reibrades und
des von diesem bewegten Übersetzungsgetriebes,
Fig. 4 einen Grundriß mit derjenigen Stellung der Hebel, in welcher die Segmentglieder nahezu ihre äußerste Ausdehnung erlangt haben,
Fig. 5 dasselbe bei der äußersten Stellung der Segmente,
Fig. 6 einen Grundriß von Fig. 3.
Auf der Welle 4 sitzt die mit einer Anzahl von radialen Schlitzen 2 und der Nabe 3 versehene Treibscheibe 1. In den Schlitzen gleiten die Segmentglieder 5, deren Körper 6 eine in den Schlitz passende verringerte Breite und auf einer Seite den segmentförmigen Ansatz hat, dessen Umfang die Rinne 8 für das Treibband enthält. Die andere Seite des Segmentgliedes bildet eine Platte mit schneckenartig geformten Zähnen 9, die in die auf der Innenfläche einer drehbar gelagerten Scheibe 11 gebildeten Schneckengänge 10 (Fig. 1 und 2) eingreifen. Der Umfang der Scheibe 11 ist mit Schneckenradzähnen 12 versehen und durch die Mutter 13 ist sie auf dem Ende der Welle 4 gesichert. ■
Die Drehung der Scheibe 11 in dem einen oder anderen Sinne wird hiernach ein Verschieben der Segmentglieder in den Schlitzen und entsprechendes Ausdehnen oder Zusammenziehen der Treibscheibe bewirken. Die in den Böcken 15 und 16 an der Scheibe 1 gelagerte Schnecke 14 vermittelt diese Drehbewegung. Der Bock 16 dient gleichzeitig zur Lagerung einer zweiten senkrecht zur Schnecke 14 gelagerten Schnecke 17. Die erstere greift in die Zähne der Scheibe 11 und. trägt an einem Ende ein Rädchen 18, das in die Schnecke 17 greift (s. Fig. 1, 3 ,und 6). Am äußeren Ende der Schnecke 17 sitzt ein entsprechenden Reibungsflächen der
Ringe 20, 2i (Fig. ι und 2) zugeordnetes Reibrad 19. Diese Ringe liegen gleichachsig ineinander und werden, wenn sie durch die weiter unten beschriebene Einrichtung in Eingriff mit dem Kegelrad 19 gesetzt werden, gestützt durch zwei ebenfalls den beiden Reibungsflächen der Ringe zugeordnete Stützräder 22 und 23, die in Zapfen 34 an der Treibscheibe 1 gelagert sind.
Die Ringe sind an den gebogenen Armen 23 1 bezw. 24 befestigt, die in gemeinschaftlichen Zapfen 26 des Bockes 25 gelenkig gelagert und durch ihre U-förmige Krümmung frei und unabhängig voneinander beweglich sind, so daß die Ringe jeder für sich mit dem einen oder entgegengesetzten Umfangspunkt des Reibrades 19 in Eingriff gebracht werden können, je nachdem die gezahnte Scheibe 11 im einen oder im entgegengesetzten Sinne gedreht werden soll.
Die Ringe werden durch die mit Nasen 31, 32 versehenen Hebel 29, 30 bewegt, indem bei Bewegung der Hebel die Nasen auf die Stege 27, 28 der Arme 23 und 24 stoßen, so daß die Ringe, wie oben beschrieben, mit den Reibrädern 19, 22, 23 in Eingriff kommen. Die Bewegung der Hebel 29, 30 wird von dem mit Handgriff 36 für den Fahrer versehenen Hebel 35 abgeleitet, indem von diesem Hebel die Seile 37, 38 zu den Hebeln 29, 30 führen (Fig. i). Bei der Bewegung des Handhebels 35 wird also abwechselnd das eine oder andere Seil angezogen und folglich der eine oder der andere Ring 20 bezw. 21 in Tätigkeit gesetzt. Im Ruhezustand sind die Arme 23 *, 24 frei von den Hebeln 29,30, so daß kein Druck auf die Ringe ausgeübt wird.
Federn 39 (Fig. 1, 4 und 5) führen die Hebel 29, 30 selbsttätig wieder in ihre Ruhelage zurück.
Um zu verhindern, daß die Ringe gleichzeitig mit den Rädern 19, 22, 23 in Eingriff kommen, ist ein dritter, mit einem Kreuzstück 41 versehener Hebel 40 vorgesehen. An den Enden des Kreuzstücks sitzen Vorsprünge 42, 43, der eine in der Bahn des Hebels 29, der andere in derjenigen des Hebels 30. Das Seil 44 verbindet den Handhebel 35 mit dem Hebel 40. Wenn nun der Handhebel links oder rechts bewegt wird, so wird, wie aus den Fig. I, 4, 5 und 6 hervorgeht, auch das Seil 44 angezogen und der Hebel 40 bewegt, währenddessen die Vorsprünge 42,43 stets denjenigen der Hebel 29, 30 treffen, der auf den einen oder anderen der Ringe 23^24 drückt. Befindet sich der Hebel 40 in seiner Mittellage, so nehmen die Hebel die in Fig. 5 gezeichnete Lage ein; beide Ringe sind dann außer Tätigkeit. Der Ausschlag des Handhebels nach links löst das Seil 37 und zieht an das Seil 38 und damit den Hebel 30, der gleichzeitig den Hebel 40 in seine normale Lage (Fig. 4) zurückführt. Beim Umkehren der Handhebelbewegung wird das Seil 44 und damit auch der Hebel 40 angezogen und der Vorsprung 43 mit dem Hebel 30 in Berührung gebracht, so daß der Ring außer Eingriff kommt. Die Weiterbewegung des Handhebels löst das Seil 44 und zieht an das Seil 2>7 und damit zugleich den Hebel 29, der mit dem Vorsprung 42 in Berührung kommt und wiederum den Hebel in die normale Lage (Fig. 1) zurückführt.
Wenn unter Abwälzung des Kegelrades 19 auf der Kegelfläche des angedrückten Ringes die Treibscheibe ihre äußerste Zusammenziehung erreicht hat, so wird der angedrückte äußere Ring außer Tätigkeit gesetzt durch einen an der Treibscheibe 1 gelagerten Haken 45 (Fig. 1 und 2), der so angeordnet ist, daß dessen innerer Schenkel, der bis dahin von den Zähnen 9 gehalten war, bei Erreichung der Zusammenziehungsgrenze frei wird, um durch die Wirkung einer Feder in die punktiert gezeichnete Lage 45* zu schwingen, wodurch der äußere Schenkel den Hebel 30 trifft und diesen zurückschiebt. Ebenso wirkt der Stift 46 des Segmentgliedes auf den Hebel 29, wenn die äußerste Ausdehnung erreicht ist, wie Fig. 4 zeigt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Ausdehnbare Treibscheibe, bei der durch Drehung einer mit Schneckennut versehenen Scheibe in der einen oder anderen Richtung die in Radialschlitzen einer Platte verschiebbaren Riemscheibenausschnitte verstellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Schneckennut' versehene Scheibe (10), mit Verzahnung auf ihrer Umfläche ausgestattet, durch diese behufs Drehungsantrieb mit einem entsprechenden Getriebe in Eingriff ist, das vermöge nicht drehbarer, mit Reibungsflächen versehener Ringe (20, 21) angetrieben werden kann, von denen nach Belieben der eine oder andere an gegenüberliegenden Punkten mit der Umfläche eines auf einer der Getriebespindeln angebrachten Reibungsrades (19) in Berührung gebracht werden kann, wobei sie in der Wirkungslage durch geeignete Mittel gestützt werden.
2. Ausdehnbare Treibscheibe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der gleichzeitige Eingriff beider Reibungsringe (20, 21) mit den Reibungs- und Stützrädern (19,22,23) durch einen schwing-
baren Hebel (41) mit Ansätzen verhindert wird, die dazu dienen, wenn der Hebel bewegt wird, mit den Bewegungshebeln (30,31) für die Ringe (20,21) in Anschlag zu kommen und diese abwechselnd außer Wirkung zu setzen.
3. Ausdehnbare Treibscheibe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Erreichung der größten und kleinsten Umfangsgrenze die Vorrichtung zur Umfangs vergrößerung und -verkleinerung selbsttätig außer Wirkung gesetzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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