DE54992C - Kraftsammelnde Wagenbremse - Google Patents

Kraftsammelnde Wagenbremse

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DE54992C
DE54992C DENDAT54992D DE54992DA DE54992C DE 54992 C DE54992 C DE 54992C DE NDAT54992 D DENDAT54992 D DE NDAT54992D DE 54992D A DE54992D A DE 54992DA DE 54992 C DE54992 C DE 54992C
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DENDAT54992D
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Dr. HARTSTEIN in Grofs-Steinheim bei Hanau a. M
Publication of DE54992C publication Critical patent/DE54992C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D43/00Devices for using the energy of the movements of the vehicles
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T30/00Transportation of goods or passengers via railways, e.g. energy recovery or reducing air resistance

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Kraftsammelnde Wagenbremse.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 29. März 1890 ab.
Auf der einen Wagenachse A laufen ein Paar konische Zahnräder B und C lose und greifen beide in ein horizontal gelagertes Rad D, welches lose auf dem festliegenden Zapfen F einer die beiden Achsen A und A1 verbindenden Traverse E gelagert ist.
Das konische Rad D erhält so zu den eingreifenden B und C eine bestimmte Lagerung; es durfte nicht an dem Bodenrahmwerk Q. des Wagens gelagert -werden, da es dann die Schwankungen des letzteren, welcher immer federnd mit den Achsen verbunden ist, mitmachen müfste und sein Eingriff in die Räder B und C unzulässige Störungen erlitte.
Mit dem horizontal gelagerten Rade D ist oben ein Federhaus G verbunden, dessen starke Spiralfeder H mit dem inneren Ende am feststehenden Zapfen F, mit dem äufseren Ende dagegen am Mantel des Federhauses G befestigt ist.
Auf der Achse A sind zu beiden Seiten der konischen Räder B und C zwei Klauenkupplungen IP undrehbar und versch'ieblich angeordnet, welche durch in die Achse eingelassene Federn XX1 mitgenommen werden · und mit den zu Klauenmuffen ausgebildeten Naben der losen Räder B und C durch Verschiebung auf der Wagenachse A verkuppelt werden können. Dieses, axiale Verschieben der Kupplungen / bezw. I1 geschieht von den am vorderen oder hinteren Wagen befindlichen Kutscherständen . aus.
Soll der in der Pfeilrichtung bewegte Wagen gebremst werden, so rückt man durch Drehung des Hebels M die Kupplung / ein.
Das konische Zahnrad B wird infolge dessen von der Wagenachse mitgenommen und die Spiralfeder H des durch Vermittelung des konischen Rades D ebenfalls in Rotation versetzten Federhauses G aufgerollt, d. h. gespannt werden, bis zu dem Augenblick, in welchem die wachsende Spannung der Feder eine weitere Fortbewegung des Wagens verhindert und letzterer stehen bleibt." Durch sofortige Einrückung nun auch der zweiten Kupplung 71 ist eine Bewegung des Wagens nach der einen oder anderen Richtung hin unmöglich gemacht.
Soll der Wagen wiederum in Gang gesetzt werden, so rückt man die erste Kupplung / aus, worauf sich sofort die rückwirkende Spannung der Feder H geltend macht und durch Vermittelung der konischen Räder C und D die Achse A im Sinne der Fahrrichtung des Wagens in Umdrehung versetzt. Hat sich die Spiralfeder. H wiederum zurückgewunden, d. h. ihre Spannung verloren, ist mit anderen Worten der Wagen in Bewegung, so hört der Zahndruck zwischen den Klauen der Radnabe und der Kupplung auf, so dafs letztere,· mit der Radachse rotirend, infolge Wirkung der, geneigten Rückseiten (Keilflächen)' der Klauen, sowie infolge der zurückziehenden Wirkung einer schwachen Feder Θ, deren je eine für jede Kupplung angebracht ist, aufser Eingriff mit der Nabe des Rades C kommt. Hierdurch wird das Federhaus G vor einer falschen, von der Wagenachse ausgehenden Umdrehung bewahrt. .
Während der Fahrt, bleiben also die drei konischen Räder BC D, sowie die Spiralfeder H in Ruhe.
Bewegt sich der Wagen in der der Pfeilrichtung der Fig. ι entgegengesetzten Richtung, so wird zum Bremsen zunächst die Kupplung P eingerückt, weshalb die diesem Zweck dienenden Spindeln L unterhalb des Wagengestelles nach beiden Standpunkten des Kutschers geführt sind. Es ist also nur für die eine Achse eine Bremsvorrichtung nöthig.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine kraftsammelnde Wagenbremse, gekennzeichnet dadurch, dafs das mit der Federtrommel des Wendegetriebes (B C DJ vereinigte lose Mittelrad D zur Sicherung eines immer richtigen Eingriffs in die Seitenräder auf einem feststehenden Zapfen F einer von Wagenachse A zu Wagenachse (A1J" gehenden Traverse E sich dreht, während die losen Seitenräder auf einer Wagenachse (AJ laufen und je nach der Fahrrichtung mit Klauenkupplungen / bezw. /'zum Zwecke der Spannung der kraftsammelnden Feder bezw. zur Nutzbarmachung der Spannung derselben wechselweise mit der Achse verkuppelt werden können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT54992D Kraftsammelnde Wagenbremse Expired - Lifetime DE54992C (de)

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