DE58920C - Wendegetriebe für Eisenbahnfahrzeuge - Google Patents
Wendegetriebe für EisenbahnfahrzeugeInfo
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- DE58920C DE58920C DENDAT58920D DE58920DA DE58920C DE 58920 C DE58920 C DE 58920C DE NDAT58920 D DENDAT58920 D DE NDAT58920D DE 58920D A DE58920D A DE 58920DA DE 58920 C DE58920 C DE 58920C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H3/00—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
- F16H3/44—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion using gears having orbital motion
- F16H3/46—Gearings having only two central gears, connected by orbital gears
- F16H3/60—Gearings for reversal only
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Patentirt im deutschen Reiche vom 10. September i8go ab.
Das vorliegende Wendegetriebe bildet eine umstellbare Kupplung zur Verbindung der
Treibachsen von rollenden Fahrzeugen mit der Kraftmaschine und gestattet, dafs das Anhalten
und die Umsteuerung des Fahrzeuges ohne Anhalten bezw. ohne Umsteuern der Kraftmaschine
bewirkt werden kann, während letztere beständig in derselben Richtung mit voller Geschwindigkeit
umläuft.
Auf die mit den Radachsen verbundene Treibachse A ist das die Verbindung mit der
Kraftmaschine (z. B. der elektrischen Kraftmaschine P, Fig. ι und 6) herstellende Kammrad
D mittelst der Hülse B lose aufgeschoben. Auf der letzteren sitzt fest das Treibrad C,
Fig. i. Dasselbe ist im Eingriff mit zwei auf entgegengesetzten Seiten angeordneten Laufrädern
F und F1, deren Achsen bezw. e und e1 einerseits in einer lose auf der Hülse B
sitzenden Bremsscheibe H mit Bremsband G und andererseits in einer lose auf der Treibachse
A sitzenden Scheibe E gelagert sind. Letztere sowie das Getriebe CFF1 liegen
innerhalb einer ebenfalls auf A bezw. der Nabe ■von E lose aufgeschobenen Scheibe I, deren
innerer verzahnter Umfang mit den Laufrädern F und F1 im Eingriff ist; um den äufseren Umfang
von 1 ist ein Bremsband K gelegt. Die Naben von E und / sind mit Kupplungszähnen c bezw. c1 versehen, Fig. ι und 2, zum
Einlegen der Zähne zweier Kupplungsmuffen O und M. Die Muffe O sitzt verschiebbar auf A,
durch Feder und Nuth U damit verbunden, und die Muffe M sitzt verschiebbar auf O, unter
Verbindung durch Feder und Nuth W.
Beide Kupplungsmuffen sind je durch die in Nuthen auf ihrem Umfange liegenden Ringe
bezw. ο und m mit einem Hebel L bezw. L x
verbunden, die an einer festliegenden Schiene Z drehbar so gelagert sind, dafs ihre Drehpunkte
auf derselben Längslinie liegen. Beide Hebel sind durch eine doppeltgekröpfte Stange R
derart mit einander verbunden, Fig. i, 7 und 8, dafs der eine Arm von R unterhalb des Drehpunktes
von L in 5 anfafst, der andere Arm dagegen oberhalb des Drehpunktes von L1 in
S1 anfafst. Der mittlere Theil von R ist auf
Z in der Linie der Hebeldrehpunkte in r r lose geführt. Infolge dieser Verbindung hat
jedesmal die Bewegung eines der Hebel die entgegengesetzte Bewegung des anderen Hebels
zur Folge, so dafs, wenn die dem Hebel L entsprechende Kupplung M eingerückt, diejenige
O ausgerückt wird und also immer nur eine Kupplung eingerückt sein kann.
In der Mittellage beider Hebel L L1 sind
beide Kupplungen ausgerückt. In der Abänderung, Fig. 4, sind zu derselben Zweckerfüllung
die Drehpunkte der beiden Hebel L und Z,1 bezüglich des Abstandes von ο und m
gegen einander verschoben und durch ein schräges Gelenk R\ in derselben Weise wie
oben durch R mit einander verbunden.
Ebenso ist auch bezüglich der Bremsbänder K und G die Einrichtung so getroffen, dafs das
Anziehen eines derselben das Lockern des anderen zur Folge hat, Fig. 3 und 10.
Der Bremshebel Q. sitzt drehbar auf einer an der Schiene X in Böckchen q fest gelagerten
Stange Q1; mit dieser ist das obere Ende des
die Bremsscheibe H beeinflussenden Bandes G und das untere Ende des die Bremsscheibe /
beeinflussenden Bandes K befestigt, während die entgegengesetzten Enden beider Bänder vor
dem Drehpunkte des Hebels Q an eine Querstange T fassen, welche parallel zu Q1 an der
Verlängerung Q2 des Hebels Q befestigt ist. Bewegt man Q in der Pfeilrichtung, so wird
K angezogen, dagegen G gelockert; das Umgekehrte findet statt, wenn man Q entgegengesetzt
bewegt; in der Mittellage von Q sind beide Bänder gelockert.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist, wie folgt: Das Rad D wird beständig
umgetrieben. Sind beide Bremsbänder gelockert und die Hebel LL1 in der Mittellage,
so ist die Achse A ausgerückt, und läuft das Kupplungsgetriebe leer.
Soll nun A so eingerückt werden, dafs sie ihre Drehbewegung in' der gleichen Richtung
mit dem Antriebsrade D vollführt, so wird durch Anziehen des Bremsbandes G die
Scheibe E festgehalten, darauf durch entsprechende Verstellung von L die Scheibe E
durch ο mit der Achse A verbunden und nunmehr G dauernd wieder gelockert unter gleichzeitigem
Anspannen von K, wodurch die Zahnkreisscheibe / festgestellt wird, so dafs nun das
Laufrä'derpaar FF1 auf dem Zahnkranz von /
sich abwälzt und dadurch Scheibe E dreht, welche vermittelst ο die Achse A mitdreht, und
zwar mit beträchtlich verminderter Geschwindigkeit.
Um die Welle A anzuhalten, wird das Bremsband K gelockert, während durch das
gleichzeitig eintretende Anziehen von G die Scheiben H und E gehemmt werden, so dafs
FF1 sich am Orte drehen und nun Scheibe /
rotirt.
Will man dann die Bewegungsrichtung des Fahrzeuges umkehren (d. h. A entgegengesetzt
zu D sich drehen lassen), so wird ο ausgerückt, dann das Bremsband K angezogen, darauf der
Kupplungsteil M in I eingerückt und schliefslich
beim Lockern von K das Bremsband G angezogen. Hierdurch ist / mit A verkuppelt,
und sind i/und E festgestellt worden, so dafs nun FF1, am Orte rotirend, den Kranz I entgegengesetzt
zur Drehrichtung von D drehen.
In der Abänderung, Fig. 5, sind unter Weglassung des Rades D und der Hülse B das
Treibrad C und die Bremsscheibe H unmittelbar an bezw. auf der Kraftwelle P1 angebracht.
Claims (2)
1. Ein umstellbares Wendegetriebe zur Verbindung der Kraftmaschinenwelle mit der
Treibachse eines Eisenbahnfahrzeuges, bestehend in der Verbindung eines lose auf
der Treibachse sitzenden, viergliedrigen Laufradgetriebes (C FH mit E I) mit zwei
concentrischen Klauenkupplungen (O M) derart, dafs zwei Glieder (H mit E I) des
Laufradgetriebes mit je einer Bremse (G und K), sowie mit Zähnen (c und c1) zum
Mitnehmen des betreffenden Kupplungstheiles versehen sind, zum Zweck, abwechselnd
bei Bremsung eines Gliedes die Maschinen kraft durch das andere Glied auf die Treibachse zu übertragen.
2. In Verbindung mit dem unter 1. gekennzeichneten
umstellbaren Wendegetriebe die gegenseitige Verbindung erstens der beiden Kupplungshebel L L1 unter einander durch
die gekröpfte Stange R, Fig. 1, 7 und 8, bezw. durch schräges Gelenk R', Fig. 4,
zum Zwecke der Einrückung einer Kupplung die Ausrückung der anderen Kupplung bewirken zu lassen, sowie zweitens
des oberen Endes des Bremsbandes G bezw. des unteren Endes des Bremsbandes K mit
der festliegenden Bremshebelachse (Q1J und
des unteren Endes von G bezw. des oberen Endes von K mit der Bremshebelverlängerung
T, Fig. ι und 10, zum Zweck, durch
das Anziehen eines Bremsbandes gleichzeitig die Lockerung des anderen Bremsbandes
zu bewirken.
3·. In Verbindung mit dem unter 1. gekennzeichneten
umstellbaren Wendegetriebe die Verbindung 'der Treibachse mit der Radachse durch Universalgelenk (YY1), Verlängerung
(S S1) und Lagerung der letzteren auf der Radachse in einer zwischen Bunden a
lose sitzenden Büchse b, Fig. 6 und 11, zum Zwecke, die Verbindung zwischen Wendegetriebe
und Radachse elastisch zu gestalten.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE58920C true DE58920C (de) |
Family
ID=333178
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT58920D Expired - Lifetime DE58920C (de) | Wendegetriebe für Eisenbahnfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE58920C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1001124B (de) * | 1953-04-14 | 1957-01-17 | Rotary Hoes Ltd | Zusatzgetriebe zum Einbau in Schlepper |
DE1088775B (de) * | 1956-07-16 | 1960-09-08 | Rockwell Federn | Umlaufraedergetriebe mit zwei treibenden Zugmitteltrieben, von denen der eine in seiner UEbersetzung veraenderbar ist |
-
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- DE DENDAT58920D patent/DE58920C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1001124B (de) * | 1953-04-14 | 1957-01-17 | Rotary Hoes Ltd | Zusatzgetriebe zum Einbau in Schlepper |
DE1088775B (de) * | 1956-07-16 | 1960-09-08 | Rockwell Federn | Umlaufraedergetriebe mit zwei treibenden Zugmitteltrieben, von denen der eine in seiner UEbersetzung veraenderbar ist |
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