DE262720C - - Google Patents

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DE262720C
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Germany
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wheel
bolt
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B15/00Wheels or wheel attachments designed for increasing traction
    • B60B15/02Wheels with spade lugs
    • B60B15/10Wheels with spade lugs with radially-adjustable spade lugs; Control mechanisms therefor
    • B60B15/12Wheels with spade lugs with radially-adjustable spade lugs; Control mechanisms therefor involving cams or eccentric hoops

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- JVl 262720 KLASSE 63 d. GRUPPE
Dr. PAUL PONDORF in GÖSZNITZ, S.-A.
befindlichen Schaufeln.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. März 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Laufund Triebrad an Motorfahrzeugen mit beweglichen, am Radumfang befindlichen Schaufeln, welche durch ein Steuerorgan vor- oder zurückgeschoben werden können.
Das Merkmal der Erfindung besteht gegenüber bekannten ähnlichen Anordnungen darin, daß die als Steuerorgan dienende exzentrisch angeordnete Laufbahn aus zwei Teilen zusammengesetzt ist, von welchen der eine beweglich zum Fahrzeug angeordnet ist und gegenüber dem anderen, fest mit dem Fahrzeuggestell verbundenen Teile so verstellt werden kann, daß die Greiferschaufeln entweder an einer bestimmten Stelle des Radkranzes hervorgeschoben werden können oder aber an keiner Stelle des Radkranzes hervortreten.
In der Zeichnung zeigt
Fig. ι einen Querschnitt durch das Rad, während
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. ι in zwei verschiedenen Stellungen darstellt, nämlich rechts bei eingeschalteten und links bei ausgeschalteten Schaufeln.
In dem Fahrzeuggestell 1 ist die Achse 2 in üblicher Weise drehbar gelagert. Auf derselben sitzen mittels Naben 38 die Räder 3 fest, die bei Lastfahrzeugen gleichzeitig zur Aufnahme der Schaufeln dienen, während bei Personenwagen neben den üblichen Wagenrädern ein besonderes mit Schaufeln versehenes Triebrad zweckmäßig angeordnet wird. Die Schaufeln 5 sind mit Rollen 6, 7 versehen, von denen die Rollen 6 auf dem Umfang der exzentrischen Bahn 8, 9 laufen, deren obere, halbkreisförmige Hälfte 8 unbeweglich ist, während die untere Hälfte 9 senkrecht gegenüber der Hälfte 8 verschiebbar ist. Die Rollen 7 werden in einer . besonderen, die Bahn 8, 9 umgebenden und mit ihr fest verbundenen Bahn 26, 27 zwangläufig geführt. Der Teil 26 ist mit der Bahn 8 und der Teil 27 mit der Laufbahn 9 fest verbunden, mit der zusammen er verschoben werden kann. Das Achslager 10, auf welchem das Fahrzeuggestell ι ruht, trägt die Büchse 32, auf welcher das Exzenter 31 drehbar gelagert ist. Um das Exzenter 31 drehen sich die Bügel 29, 30, welche unten mittels des Bolzens 28 an die in senkrechter Richtung verschiebbaren Teile 9, 27 der Laufbahn angreifen, so daß durch Drehung des Exzenters 31 die Teile 9, 27 senkrecht verschoben werden. Die Verdrehung der Exzenterscheibe wird durch fol- gende Einrichtung bewirkt:
An dem Wagengestell ist bei 35 ein Winkelhebel 34 angelenkt, an dessen einen Arm eine Stange 33 angreift. Der andere Arm des Winkelhebels 34 steht mit dem Bolzen 18 (Fig. 1) in gelenkiger Verbindung, welcher durch eine gegen seinen Bund wirkende Feder 22 nach unten gedrückt wird. Mittels seiner schrägen Fläche 21 wirkt der Bolzen 18 auf den schrägen Kopf 17 des federnden Kuppelbolzens 16 ein. Dieser Bolzen 16 ist in dem auf der Achse 2 lose sitzenden Zahnrad 15 verschiebbar gelagert und der Einwir-
kung einer Feder 37 unterworfen, welche das Bestreben hat, den Bolzen 16 in eine dem Durchmesser des Bolzens entsprechende Bohrung der auf der Achse 2 befestigten Scheibe 20 hinein zudrücken und dadurch das Zahnrad 15 mit der Achse 2 zu kuppeln.
In den die Achse 2 aufnehmenden, mit dem Wagengestell 1 fest verbundenen Lagerkörpern 10 ist die Welle 40 gelagert, auf der die Zahnräder 13, 14 befestigt sind. Von diesen kämmt 14 mit dem Zahnrad 15 und 13 mit dem Zahnrad 12, das mit der Exzenterscheibe 31 fest verbunden ist. Wenn bei Verschiebung der Stange 33 der Winkelhebel 34 den Bolzen 18 entgegen der Spannung seiner Feder 22 hochzieht, so wird der Kuppelbolzen 16 frei gegeben und tritt unter der Wirkung der Feder 37 in die Bohrung der Scheibe 20. Dadurch wird das mit der Achse 2 gekuppelte Rad 15 in Drehung versetzt, und die Drehung wird durch die Räder 13, 14 auf das Rad 12 und damit auf die Exzenterscheibe 31 übertragen.
Die Radübersetzung ist hierbei so gewählt, daß, wenn das Zahnrad 15 eine volle Umdrehung ausführt, das Zahnrad 12 mit dem Exzenter nur eine halbe Umdrehung zurücklegt. Nachdem der Fahrzeuglenker den Bolzen 18 hochgezogen hat und damit den Kuppelbolzen 16 in die Scheibe 20 hat eintreten lassen, gibt er den Bolzen 18 sofort wieder frei, so daß er unter der Wirkung der Feder 22 wieder in seine ursprüngliche Lage zurückkehrt. Der Kuppelbolzen 16 wird daher, sobald er eine volle Umdrehung zurückgelegt hat, von dem Bolzen 18 mittels der Nase 17 zurückgezogen, so daß das Zahnrad entkuppelt und die Drehung des Exzenters 31 unterbrochen wird. Das Exzenter hat dann eine Drehung um 180° vollführt, die erforderlich ist, um die Laufbahn 9, 27 und damit auch die Greiferschaufeln von der einen Eridstellung in die andere zu bringen. Durch die Bewegung des Exzenters von seiner unteren in seine obere Lage wird durch das Bügelpaar 29, 30 der Teil 9, 27 aus seiner in Fig. 2 rechts gezeichneten Lage senkrecht nach oben in seine in Fig. 2 links gezeichnete Lage gebracht. Während bei der in Fig. 2 rechts gezeichneten Lage der Laufbahn die Greifer unten aus dem Rade hervortreten und in den Boden eindringen, das Gleiten des Rades also verhindern, treten sie bei der in Fig. 2 links gezeichneten Lage aus dem Radumfang nicht heraus, so daß dip Fahrbahn von den Greifern nicht beschädigt wird.

Claims (1)

  1. Patent-AnSPRUcn :
    Lauf- und Triebrad an Motorfahrzeugen mit beweglichen, am Radumfang befindliehen Schaufeln, welche durch. ein Steuerorgan vor- oder zurückgeschoben werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die als Steuerorgan dienende, exzentrisch angeordnete Laufbahn aus zwei Teilen (8, 9) besteht, von welchen der eine Teil (9). beweglich zum Fahrzeug angeordnet ist und gegenüber dem anderen, fest mit dem Fahrzeuggestell verbundenen Teile (8) so verstellt werden kann, daß die Greiferschaufeln entweder an einer bestimmten Stelle des Radkranzes vorgeschoben werden können oder aber an keiner Stelle des Radkranzes hervortreten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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