DE116912C - - Google Patents
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- DE116912C DE116912C DENDAT116912D DE116912DA DE116912C DE 116912 C DE116912 C DE 116912C DE NDAT116912 D DENDAT116912 D DE NDAT116912D DE 116912D A DE116912D A DE 116912DA DE 116912 C DE116912 C DE 116912C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D11/00—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like
- B62D11/02—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides
- B62D11/06—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source
- B62D11/08—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source using brakes or clutches as main steering-effecting means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
PATENTAMT.
JVe 116912 KLASSE 63 c.
J. T. F. CONTI in PARIS.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine aus einem verschiebbaren und schwingbaren Balancier
bestehende Vorrichtung zum Lenken, sowie zum Vorwärts- und Riickwärtsbewegen
von Motorwagen.
Das. Princip des Lenkens, sowie die zum Antrieb benutzten Mittel sind im Wesentlichen
bereits durch das amerikanische Patent 589001 bekannt geworden.
Auf beiliegender Zeichnung stellt Fig. 1 einen mit der neuen Vorrichtung ausgestatteten
Motorwagen dar.
Fig. 2 zeigt den vorderen Theil des Rahmens mit der den Motor und die Lenkvorrichtung
tragenden Achse in Draufsicht und Fig. 3 den Vorderwagen in einer Ansicht von vorn.
Fig. 4 ist eine Ansicht der Organe zum Uebertragen der Bewegung und
Fig. 5 ein Schnitt durch das den Balancier «.tragende Gleitstück.
Es sei α (Fig. 4) die Antriebswelle, welche durch irgend einen Motor m (Fig. 2) in Rotation
versetzt wird. Auf jedem Ende dieser Welle ist ein Excenter e (Fig. 4) beweglich
angeordnet, welches mittelst eines Zapfens 0 mit der Stange b gelenkig verbunden ist.
Auf den Excentern e sitzen Reibräder, welche von der Triebwelle a mit Hülfe eines seitlich
an den Reibrädern angreifenden Mitnehmers bewegt werden.
Die Lage der Reibräder wird durch die Stangen b bestimmt, welche mittelst der Excenter
e die Scheiben einmal mit dem inneren Kranz t und einmal mit dem äufseren T in
Berührung bringen, welche Kränze an den auf der Wagenachse lose sitzenden Vorderrädern
befestigt sind.
Die Stangen b sind mit den Enden eines Balanciere B verbunden, welcher um den
Zapfen d (Fig. 3) schwingen kann, so dafs, wenn der Führer des Wagens diesen Balancier
in dem einen oder dem anderen Sinne schwingt, das eine von den Reibrädern f dem
Kranze T, das andere dem Kranze t der Vorderräder genähert wird, und umgekehrt. Dadurch
wird das eine Vorderrad eine Drehung in dem einen Sinne, das andere eine Drehung in dem
anderen Sinne erhalten, oder das eine Rad erhält nur eine andere Geschwindigkeit wie das
andere.
Laufen die beiden Vorderräder mit verschiedener Geschwindigkeit oder im entgegengesetzten
Sinne, so wird der Wagen gelenkt.
Man erhält so die nöthige Kraft zur Ausführung der Lenkbewegung in bekannter Weise
durch den Motor selbst geliefert.
Um den Balancier B um seine Achse d schwingen zu lassen, genügt es, das Ende des
an dem Balancier befindlichen Armes B2 nach der Seite zu bewegen. Zu diesem Zwecke
sitzt das Ende des Armes B'2 in einer Gabel F.
Letztere ist auf einer verticalen Röhre ν (Fig, ι)
angebracht, die sich um ihre verticale Achse drehen läfst und mit einer vom Wagenführer
zu handhabenden horizontalen Lenkstange P verbunden ist.
Man kann den Wagen mit verschiedener Geschwindigkeit bewegen, je nachdem die
Reibräder f mit einer gröfseren oder geringeren Kraft auf die concentrischen Reibkränze t
oder T geprefst werden. Zu diesem Zweck kann die Achse d des auf dem Gleitstück ι
gelagerten Balanciere B von unten nach oben oder von oben nach unten bewegt werden.
Zur' Fernhaltung von Stöfsen ist in das Gestänge eine Feder R eingeschaltet.
Das Gleitstück i, welches in dem Träger H geführt ist, ist mit einem Hebel L verbunden,
welcher mit einer Hülse M in Verbindung steht. Die Hülse M ist auf dem Rohr ν verschiebbar
angeordnet und wird durch ein Stahlband r, welches über verschiedene Rollen läuft, verstellt. Zu diesem Zweck ist das Stahlband
an einem Zapfen r1 der Stange N befestigt, welche in der rohrartig ausgebildeten,
mit einem zur Führung des Ansatzes r1 dienenden Schlitz versehenen Stange P verschoben
werden kann. Man sieht aus Fig. ι, dafs, wenn man den Handgriff der Stange N verschiebt,
die Hülse M gehoben oder gesenkt wird und infolge dessen auch der Hebel L
hin- und herbewegt wird. Auf diese Weise kann man unter Mitwirkung der Feder R
(Fig. 5) die Achse d des Balanciers B heben und senken, wodurch die Reibräder f mehr
oder weniger gegen den inneren Kranz t bewegt oder von ihm ab und gegen den äufseren
Kranz T bewegt werden.
Sobald die Reibräder f mit den Kränzen t in Berührung kommen, Wird sich die Drehungsrichtung der Treibräder ändern, d. h. der
Wagen fährt rückwärts. Die Lenkung des Wagens wird durch Seitwärtsschwingen der Stange N und Hülse P erreicht, da der
Balancier B hierbei eine Schwingbewegung ausführt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Vorrichtung zum Ein- und Ausrücken von Reibrädern, welche zwischen concentrischen Reibkränzen (t T) an den zwecks Lenkung mit verschiedener Geschwindigkeit angetriebenen Vorderrädern von Motorwagen angeordnet sind, gekennzeichnet durch einen mit den Reibrädern ff) durch Gelenkstangen (b) verbundenen Balancier (B), welcher auf einem Gleitstück (1) derart gelagert ist, dafs durch Verschiebung des Gleitstückes (1) in bekannter Weise die Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen des Wagens bezw. die Aenderung der Geschwindigkeit und durch Drehung des Balanciers die Lenkung des Wagens ebenfalls in bekannter Weise bewirkt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE116912C true DE116912C (de) |
Family
ID=386219
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT116912D Active DE116912C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE116912C (de) |
-
0
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