DE45404C - Einrad - Google Patents

Einrad

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Publication number
DE45404C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheel
axis
sprocket
unicycle
plates
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Active
Application number
DENDAT45404D
Other languages
English (en)
Original Assignee
F. BAERTL in Littau, Mähren
Publication of DE45404C publication Critical patent/DE45404C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K1/00Unicycles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Einrad.
Gegenstand der Erfindung ist ein Einrad, dessen Einrichtung darin besteht, dafs auf der Achse im Innern eines Laufrades die zur Bewegungsübertragung dienende Vorrichtung lose (drehbar) aufgehängt ist. Es zeigt Fig. 1 die Ansicht des Einrades, Fig. 2 einen Schnitt durch die Mitte und zugleich die Ansicht der zur Bewegungsübertragung nöthigen Vorrichtung, Fig. 3 die Seitenansicht des Einrades.
Das Einrad besteht aus einem als Laufrad dienenden Radreifen R, welcher mit Speichen S versteift ist, die strebenartig gebrochen geformt sind, wodurch vermieden wird, dafs der Körper des Fahrers beim Fallen des Rades gefährdet werden kann, da die erwähnten Speichen in jeder beliebigen Lage des gefallenen Rades als Stütze dienen. Diese Speichen S sind mit einander durch die Achse A starr verbunden; letztere trägt den zur Fortbewegung des Laufrades R dienenden Mechanismus.
Derselbe besteht aus zwei Trägerblechen B, welche lose auf der Achse A aufgehängt sind. Der untere Theil jeder der beiden Trägerbleche endigt in einen schweifartigen Fortsatz, welcher den inneren Umfang des Laufrades jR theilweise umfafst und daher bei Bewegung dieses den Reifen durchlaufen läfst, somit hierdurch vermieden wird, dafs der Fahrer während der Bewegung des Rades R aus der Fahrebene desselben gebracht werden kann. Behufs Vermeidung der Reibung dieser beiden genannten Theile ist eine Gleitrolle G zwischen dem den Radreifen R umfassenden Theile der Trägerbleche B so angebracht, dafs ein Drehen dieser Rolle G durch die Drehung des Laufrades R stattfinden kann. Zwischen den Trägerblechen B, die in einer gewissen Entfernung von einander sich befinden, sind zwei zur Bewegungsübertragung dienende Zahnräder (Kettenräder) angeordnet, wovon das eine Kettenrad r1 fest auf der Achse A, während das andere gröfsere fest auf der Fufstrittachse P aufgekeilt ist. Die letztere Achse P, welche mit dem Kettenrad r2 fest verbunden und lose (drehbar) in den Trägerblechen B gelagert ist, trägt an beiden Enden um i8o° versetzte Fufstritte P. Aufserdem sind die Trägerbleche nach rückwärts zu einem Sitz C und Auftritt T ausgebildet.
Als Antriebmittel ist hier eine Gliederkette \ gewählt, welche über die beiden Kettenräder r'r2 gespannt ist. Durch diese Anordnung wird beim Treten auf die Fufstritte P das mit der Achse A fest verbundene Kettenrad r* und demzufolge das grofse Laufrad R in Umdrehung versetzt, wobei die Trägerbleche B in der Schwerpunktslage an der Achse A senkrecht abwärts hängen bleiben.
Die den Bewegungsmechanismus tragenden Trägerbleche B können sammt dem Fahrer selbst vermöge des den inneren Umfang des Radreifens R umfassenden schweifartigen Theiles nicht aus der Fahrebene während der Bewegung desselben gebracht werden. Die auf der Achse A befindlichen Hülsen dienen dem Fahrer als Griff, sind daher an dieser lose aufgesteckt. Diese Griffe H dienen einerseits durch Vor- und Rückwärtsdrücken derselben an die Achse A zur Lenkung des Einrades beim Befahren von Biegungen, andererseits als Bremsvorrichtung, welche in Wirklichkeit mit Federn ausgestattet sein mufs, wobei durch Zusammendrücken der im Innern der Hülsen H
befindlichen Federn an die Achse A die Bremsung bewerkstelligt wird. Doch ist diese Bremsvorrichtung kein specieller Gegenstand des Patentes.
Ferner ist zwischen den beiden Blechträgern B ein Kothschutzleder K befestigt, das in einem Bogen sich über dem Fahrer erhebt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Einrad, bestehend aus einem als Laufrad dienenden Radreifen R mit seitlich strebenartig ausgreifenden Speichen S, welche, durch eine Achse A verbunden, zwischen zwei auf dieser Achse lose aufgehängten, zum Sitz C und Auftritt T ausgebildeten Trägerblechen B den zur Fortbewegung dienenden Mechanismus tragen, letzterer bestehend aus einem auf der Achse A festgekeilten Kettenrad rx und einem auf der Pedalachse, welche drehbar zwischen den Trägerblechen B gelagert ist, festgekeilten Kettenrad r2, so dafs durch Treten an den Pedalen P infolge Transmission \ die Bewegung auf das mit der Achse A feste Kettenrad T1, somit auf das Laufrad R übertragen wird, und damit der Fahrer constant in der Fahrebene bleibe, die nach unten hin sich schweifartig erweiternden und hier das Laufrad -R umfassenden Trägerbleche B, wobei durch Umdrehen des Rades R eine zwischen diesen Trägerblechen B gelagerte Rolle G am Innenumfang des Rades R rollt, und in dem hinter dem Fahrenden bogenförmig angeordneten, von den Trägerblechen B ausgehenden Kothschutzleder K.
    Hierzu l Blatt Zeichnungen.
DENDAT45404D Einrad Active DE45404C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9205924U1 (de) * 1992-04-28 1993-06-03 Thüre, Carsten, O-8017 Dresden Einradfahrzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE9205924U1 (de) * 1992-04-28 1993-06-03 Thüre, Carsten, O-8017 Dresden Einradfahrzeug

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