DE68119C - Selbsttätig wirkender Anziehhelfer für allerlei Fahrzeuge mit rotirenden Achsen, besonders für Pferdebahnwagen - Google Patents

Selbsttätig wirkender Anziehhelfer für allerlei Fahrzeuge mit rotirenden Achsen, besonders für Pferdebahnwagen

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DE68119C
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Germany
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drawn
horse
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Application number
DENDAT68119D
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English (en)
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H. boysen, Besitzer von Elisalund bei Kolding, und o. N. sörensen in Kolding, Dänemark
Publication of DE68119C publication Critical patent/DE68119C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C15/00Maintaining or augmenting the starting or braking power by auxiliary devices and measures; Preventing wheel slippage; Controlling distribution of tractive effort between driving wheels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT:
KLASSE 2O: Eisenbahnbetrieb.
für Pferdebahnwagen.
Der Anziehhelfer bezweckt, den Bewegungswiderstand während des Ueberganges vom Stillstand zur Bewegung auf möglichst leichte Weise allmälig und ohne Stofs mit Hülfe einer auf der einen Wagenachse angebrachten Holzscheibe, welche unter Einwirkung eines Triebankers in Zugstangenverbindung mit einem auch in verticaler Richtung drehbaren Wagenbalken steht, zu überwinden.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnungen zeigt denselben in seiner Gesammtheit von oben gesehen und auf dem Untertheile eines Pferdebahnwagens angebracht,, bei welchem jedoch der Deutlichkeit halber nur die Zarge des Wagenkastens angedeutet ist und die beiden äufseren Plattformen durchbrochen gezeichnet sind, so dafs die Zugstangen frei zu liegen kommen, und die Achsen mm1, die Räder j und die Schienen u zu sehen sind.
Fig. 2 zeigt das Untergestell des Wagens mit der Vorrichtung von der Seite gesehen, die vor der letzteren zu liegen kommenden Theile sind durchbrochen gezeichnet.
"■■ Fig. 3 und 4 veranschaulichen zwei Arbeitsstellungen, und zwar in dem Augenblick, bevor nach erfolgter Ingangsetzung und Ausnutzung der Länge der Kette n> durch weiteren Anzug der Zugstangen α oder a1 und mit Hülfe des Gewichtes / der Anker f von dem Hirnholzumfange der Scheibe k gelöst wird, um nun nicht (wie bis dahin fördernd) hemmend zu wirken, was durch die drehbare Anordnung des Ankers f um den Bolzen h im lose auf der Achse m sitzenden Bügel i ermöglicht wird. In dieser Anordnung des Ankers f unter Einwirkung der Kette n> und des Gewichtes / sind somit die Mittel zu erblicken, durch welche bei der Weiterfahrt der bremsende Druck zwischen f und k aufgehoben wird.
Die auf der Achse m lose angeordneten Theile, als Büchse, Anker und Gewicht I einerseits und die auch in verticaler Richtung drehbare Waage andererseits halten vermittelst der Zugstangenverbindung einander im Gleichgewicht, so dafs das Eigengewicht der Waage genügt, um den Apparat nach jedesmaliger Wirkung in seine Ursprungsstellung zurückzuführen. Beide Zugstangen α und al sind nur hinsichtlich des Längenmafses verschieden, da die Triebvorrichtung nur auf einer Achse angeordnet ist, sonst aber in allen ihren Einzelheiten gleich, indem sie, vom Ankerkopf/1 drehbar ausgehend , beide die drehbaren Gabellager b b1 und cc1, sowie die Scheiben ddl und die Bolzen e e1 u. s. w. haben, und endlich unter derselben Form bei η und n1 auslaufen; nur stehen sie ständig in halber Umdrehung zu einander und verharren in dieser Stellung sowohl im Zustande der Ruhe, als auch der Bewegung. Soll nämlich das Ingangsetzen des Wagens in der Pfeilrichtung von T her stattfinden, so wird das Ende η der Zugstange α mit der Waage durch den Stift t im Gabelschlofs ä verbunden, und der Bolzen e stellt sich jetzt quer vor den
Bügel i mit der Bestimmung, später und im richtigen Augenblick denselben zurückzudrängen, während der Bolzen e1 eine aufrechte Stellung einnimmt, um den Bügel i passiren zu können und den Anker f mit dessen geriffelter Sohle auf den Hirnholzumfang der Scheibe k einwirken zu lassen, bis die Reibung überwunden und die Ingangsetzung in die Vorwärtsbewegung übergegangen ist. Gleichzeitig hiermit setzen sich nun auch die am Gewicht /, sowie an der Innenseite der Zarge g befestigten Ketten »>, Fig. ι und 4, in Bewegung, während das Gewicht / auf dem Bügel i den Anker f nach erfülltem Zwecke losschlägt, um nun während der weiteren und schnelleren Fahrt keine entgegengesetzte und hemmende Wirkung auszuüben. Bei beabsichtigter Ingangsetzung in entgegengesetzter Richtung von R her wird das Ende n1 der Zugstange al nach erfolgter halber Drehung im Ankerkopf/1 mit der Waage verbunden. Der Bolzen e1 erhält dadurch jetzt eine liegende und e eine aufrechte Stellung u. s. w., umgekehrt entsprechend dem vorbeschriebenen Hergange.
Die eigenartige Construction der Waage besteht darin, dafs das Waagenscheit r gekrümmt und gröfser als der in der Hülse ρ sich in verticaler Richtung bewegende eigentliche Waagebalken q ist und zur Zeit des Anziehens in seinem mittleren Theile sogar hinter letzteren zu liegen kommt. Während also die verticale Schwingung der gesammten Waage ihren Drehpunkt in der Hülse ρ hat und dadurch nach hergestellter Verbindung von η oder n1 mit t auf Grund der festen Anordnung des Gabelschlosses s auf die Ingangsetzungseinrichtung einwirkt, ist gleichzeitig der seitlichen Bewegung in ο Rechnung getragen, ebenso wie die Führungsösen v, Fig. 1, eine solche für die Zugstangen gestatten.
Sobald die Waage aus der hängenden die gestreckte waagrechte Stellung erstrebt hat, ist der Riegel i zu der auf der Zeichnung gezeigten punktirten Stellung in Fig. 2 vorgerückt und hört auf, auf die Achse in vermittelst Anker f und Scheibe k zu wirken, indem das Gewicht / auf dem Bügel i den Anker f losschlägt, so dafs die Scheibe k während ■ der Fahrt von diesem nicht wieder und weiter beeinträchtigt wird. Mit Hülfe des in verticaler Richtung schwingenden Waagebalkens wird die gesteigerte Kraft dem Gefährt also allmälig mitgetheilt, so dafs ebenfalls kein Stofs verursacht wird, wenn der Apparat zu wirken aufhört. Die Holzscheibe k bewegt sich demnach stets frei von der Einwirkung des Ankers f, ausgenommen gerade in dem Augenblick, wo die Ingangsetzung des Wagens stattfindet. Der Apparat bedarf nur einer 15 cm langen Vor- und Rückwärtsbewegung und bewegt sich vom Verticaldurchmesser der Achse aus gleich weit nach beiden Seiten hin, so dafs der Bügel i mit dem Gewicht / abwechselnd das Uebergewicht nach der einen oder anderen Seite hin haben.
Das Gewicht / kann auch entbehrt werden, wenn der Bügel i an und für sich schwer genug ist. In diesem Falle gehen die Ketten w selbstverständlich unmittelbar vom Bügel i aus. Es können auch die Ketten n> durch eine Querstange am Wagenkastenboden erstattet werden, welch letztere dem Bügel i begegnet, sobald dieser zurückschlägt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein selbstthätig wirkender Anziehhelfer für allerlei Radfahrzeuge mit rotirenden Achsen, besonders für Pferdebahnwagen, bestehend aus einer auf der Achse m fest angebrachten Scheibe k und einem lose auf derselben Achse befindlichen Bügel i mit schwingend in letzterem aufgehängten Triebanker /, der durch eine vom Ankerkopfe f1 ausgehende bewegliche Zugstangenverbindung in beiden Richtungen, von der auch in verticaler Richtung schwingenden Zugwaage in Thätigkeit gesetzt wird und dadurch sich kennzeichnet, dafs ein Treibanker f auf den,Umfang der Scheibe k nur im geeigneten Augenblick fördernd wirkt, aufserdem aber, um nicht hemmend zu wirken, durch Anschlagen des Bügels i an den Stift e rechtzeitig aufser Berührung mit der Scheibe k gebracht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT68119D Selbsttätig wirkender Anziehhelfer für allerlei Fahrzeuge mit rotirenden Achsen, besonders für Pferdebahnwagen Expired - Lifetime DE68119C (de)

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