DE138010C - - Google Patents
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- DE138010C DE138010C DENDAT138010D DE138010DA DE138010C DE 138010 C DE138010 C DE 138010C DE NDAT138010 D DENDAT138010 D DE NDAT138010D DE 138010D A DE138010D A DE 138010DA DE 138010 C DE138010 C DE 138010C
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- Germany
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- brake
- claw
- lever
- rollers
- clamping effect
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- 210000000078 Claw Anatomy 0.000 claims description 8
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 1
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62L—BRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
- B62L3/00—Brake-actuating mechanisms; Arrangements thereof
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bremse für Fahrzeuge, insbesondere für Fahrräder und
Automobile, und gehört zu derjenigen bekannten Gattung, bei welcher die Bremskörper
an beiden Seiten der zu bremsenden Flächen versetzt angreifen. Diese bekannten Bremsen
besitzen Bremsbacken und wirken daher durch gleitende Reibung, so dafs es besonders bei
der grofsen Geschwindigkeit und dem Gewicht der. Automobile grofser Kraftanwendung bedarf,
um die Bewegung aufzuheben, abgesehen davon, dafs die bremsenden Flächen infolge
von Schmutz, OeI und dergl. häufig nicht zur
vollen Wirkung gelangen können.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, die 'bremsende Wirkung von der gleitenden Reibung
unabhängig zu machen, was dadurch geschieht, dafs die zu beiden Seiten versetzt liegenden Bremsbacken durch Rollen ersetzt
werden, welche auf dem starren Bremshebel in constanter Entfernung befestigt sind und
somit gewissermafsen eine Rollenklaue bilden. Dieser Ersatz hat nun, wie zu erwarten wäre,
nicht zur Folge, dafs die gleitende Reibung der Bremsbacken einfach in rollende umgesetzt
wird, sondern .die beiden Rollen haben vielmehr eine klemmende Wirkung, indem der
zwischen den Rollen liegende Theil der Bremsflächen auf Torsion bezw. Biegung beansprucht
und den Rollen die Tendenz ertheilt wird, sich von einander zu entfernen. Die Klemmwirkung
macht die Bremsung unabhängig von der Beschaffenheit der Bremsflächen, selbst
dann, wenn diese durch Schmutz, OeI oder dergl. verunreinigt sind; aufserdem ist der
Kraftbedarf ein viel geringerer, die Bremswirkung steigerungsfähig und im Bedarfsfalle
plötzlich.
Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Bremsvorrichtung ist in der
beiliegenden Zeichnung in zwei Ausführungen dargestellt:
Fig. ι stellt eine Seitenansicht einer Bremse dar, bei welcher die Rollenklaue über einem
Bremskranz angeordnet ist, wobei die Rollen auf dem inneren und äufseren Umfang des
Kranzes zur Wirkung kommen.
Fig. 2 ist eine Innenansicht dieser Bremse.
Fig. 3 ist die Seitenansicht einer anderen Ausführungsform, bei welcher die Rollenklaue
auf die Seitenflächen einer Bremsscheibe wirkt.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist auf der Radnabe α in beliebiger bekannter Weise
ein Kranz b befestigt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der mit der Rollenklaue
d versehene Hebel c drehbar an einer gabelförmigen Stütze e befestigt, welche starr
mit der Achse f verbunden ist.
Der Kranz läuft zwischen den beiden je nach der Stärke des Kranzes und der gewünschten
Wirkung in bestimmter Entfernung von einander stehenden Rollen d.
Die Wirkungsweise ist nun derart, dafs beim Umlegen des Hebels c in der einen oder anderen
Richtung die beiden Rollen d gleichzeitig in entgegengesetzten Richtungen und zu
einander versetzt gegen die Umfange des Bremskranzes gezogen werden, letzteren zu verbiegen
Claims (1)
- suchen und zwischen sich klemmen, wobei mit dem Anwachsen der Zug- oder Druckkraft auf den Hebel c die Klemmwirkung dadurch eine bedeutende Steigerung erfährt, dafs die Rollen über die Berührungslinien hin sich fest zu keilen streben, so dafs das mit dem Bremskranz verbundene Rad zum Stehen gebracht wird.Durch das Loslassen bezw. die Zurückbewegung des Hebels wird die Klemmwirkung aufgehoben und der Kranz läuft frei zwischen der Klaue.Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist die Rollenklaue d über eine Brems scheibe h gestützt, wobei das Umlegen der Klaue mittelst des Hebels, c durch horizontales Ausschwingen des letzteren bewirkt wird. Die Wirkungsweise ist im Wesentlichen dieselbe wie bei der Anordnung der Klaue über einem Bremskranz.Patent-A ν spruch:Bremse für Fahrzeuge mit an beiden Seiten der zu bremsenden Flächen versetzt angreifenden Bremskörpern, dadurch gekennzeichnet, dafs die beiden Bremskörper aus Rollen bestehen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE138010C true DE138010C (de) |
Family
ID=405848
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT138010D Active DE138010C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE138010C (de) |
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0
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