DE368095C - Selbsttaetige Eisenbahnkupplung - Google Patents

Description

B680d5

Die Erfindung betrifft eine selbsttätig wirkende Eisenbahnkupplung, bei der ein Pfeilglied durch zwei zangenförmige Haken unter Vermittlung eines hierauf verschiebbar ange-5 ordneten, unter Federwirkung stehenden Druckringes in der Kuppellage festgehalten wird. Gegenüber bekannten Anordnungen dieser Art besteht die Erfindung darin, daß die Haken nebst dem Druckring auf der den Kuppelkopf ίο tragenden Zugstange in der Längsrichtung verschiebbar und feststellbar angeordnet sind, so daß der Kopf innerhalb oder außerhalb der Zangenglieder zu liegen kommen kann.

Auf der Zeichnung zeigt

Abb. ι eine Draufsicht teilweise im Schnitt und

Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i.

An der Wagenstirnwand α ist die Zugstange b angebracht, die einen nach vorn abgerundeten, nach hinten flachen pfeilgliederartigen Kuppelkopf c trägt. Auf der Stange b lagert ein Tragstück d, das der Erfindung gemäß auf der Zugstange verschiebbar und mittels der Durchsteckbolzen e feststellbar ist. An dem Tragstück d sind mittels eines Gelenks f die zangenförmigen Haken g angebracht, die durch eine Feder h in der Offenstellung gehalten werden. Die vorderen Enden der Zangen sind derart abgeschrägt, daß der Kuppelkopf c des benachbarten Wagens beim Auftreffen auf das Zangenmaul die Zangen auseinanderschiebt. Die äußeren Kanten der letzteren sind nach hinten zusammenlaufend abgeschrägt und über die Zangen ist ein an seinem vorderen Ende mit Gleitrollen i versehener Dr.uckring geschoben, der sich mittels Federn m gegen das Tragstück d abstützt.

Je nachdem, welcher Wagen die Kupplung ausführen soll, wird das Tragstück nebst den ₄< Zangengliedern und dem Druckring des einen oder anderen Wagens derart nach vorn geschoben und auf der Zugstange festgestellt, daß der eigene Kuppelkopf innerhalb der Zangenglieder zu liegen kommt. Sobald nun 4: der gegenüberliegende Kopf c auf die Zange g aufstößt, gehen die Glieder derselben unter Zurückschiebung des Druckringes auseinander. Nachdem der Kopf c zwischen die Zangenhaken getreten ist, wird der Druckring k durch die 5< Federn m wieder nach vorn geschoben und die Zange g wird geschlossen, so daß die Kupplung erfolgt ist.

Das öffnen der Kupplung erfolgt, nachdem der Druckring k von der Wagenseite aus zurück- 5; geschoben ist, dadurch, daß die Feder h die Zangenglieder g auseinanderdrückt, so daß der Kopf c freigegeben wird.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Selbsttätige Eisenbahnkupplung, bei der ein Pfeilglied durch zwei zangenförmige Haken mittels eines auf den Haken verschiebbar angeordneten und unter der Wir- 6* kung einer Feder stehenden Druckringes in der Kuppellage festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (g) nebst Druckring (k) auf der den Kuppelkopf (c) tragenden Zugstange (δ) in der Längsrich- 7c tang verschiebbar und feststellbar angeordnet sind.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.