AT123899B - Durch Kolbendruck wirkende Gießmaschine, bei welcher die Formen an einem zur Führung zweier gleichsinnig bewegbarer Kolben dienenden Preßzylinder seitlich angeschlossen sind. - Google Patents

Durch Kolbendruck wirkende Gießmaschine, bei welcher die Formen an einem zur Führung zweier gleichsinnig bewegbarer Kolben dienenden Preßzylinder seitlich angeschlossen sind.

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AT123899B
AT123899B AT123899DA AT123899B AT 123899 B AT123899 B AT 123899B AT 123899D A AT123899D A AT 123899DA AT 123899 B AT123899 B AT 123899B
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Josef Ing Polak
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Josef Ing Polak
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    Durch Kolbendruck   wirkende giessmaschine, bei welcher die Formen an einem zur   Führung zweier gleichsinnig   bewegbarer Kolben dienenden Presszylinder seitlich an- geschlossen sind. 



   Es ist eine durch Kolbendruck wirkende Giessmaschine bekannt, bei welcher die Formen an einem zur Führung zweier gleichsinnig bewegbarer Kolben dienenden Presszylinder seitlich angeschlossen sind. Bei dieser   Giessmaschine   ist der eine Kolben zum Füllen des Presszylinders aus diesem heraushebbar angebracht, während der zweite, sich federnd abstützende Kolben als Ausstosskolben für den Rest des nach dem Gusse in dem Presszylinder verbleibenden Metalles verwendet wird. 



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Ausführungsform dieser Giessmaschine und besteht im wesentlichen darin, dass der Ausstossweg für den nach dem Gusse im Presszylinder verbleibenden Metallrest wesentlich verkürzt wird, indem dieser Metallrest nicht mehr durch den Press- und Füllraum des Presszylinders durchgestossen werden muss, sondern durch den in der Richtung zur Erzeugung des Giessdruekes weiter bewegten Presskolben den Abstützkolben zwingt, sich aus dem Presszylinder zu be- 
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   der Presszylinder an seinen den Press-und Füllraum bestimmenden Seitenwänden geschont wird, ergibt sich eine grössere Leistung der Maschine.   



   Gemäss der vorliegenden Erfindung ist der Presszylinder ohne Boden, also röhrenförmig ausgebildet, und findet die Abstützung des Gegendruckkolbens ausserhalb des Presszylinders statt derart, dass sie nach dem Giessen aufgehoben werden kann, um dem Abstützkolben den Austritt aus dem Presszylinder an seinem der   Einfüllöffnung   gegenüberliegenden Ende zu gestatten. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Maschine in Vorderansicht, teilweise im Schnitt dargestellt. 



   Der Kolben c ragt in einen Luftzylinder p, auf dessen Luftpolster f er sich federnd abstützt,   um   vor dem Giessen die   Anschlussöffnungen   ein für die Formen d, e in der Wand des rohrförmigen Presszylinder M abgeschlossen zu halten. Der Kolben c trägt seitlich vorstehende Bolzen r, welche als   Anschläge   wirken, u. zw. einerseits gegen den unteren Rand des Presszylinders a, um den Kolben in der notwendigen Lage vor dem Giessen zu halten, anderseits gegen das Widerlager s, um den notwendigen   Giessdruck   zu erzeugen. 



   Dieses Widerlager s ist z. B. als ein Teil der Form d, e ausgebildet, so dass es beim Anschluss der Formen an den Presszylinder in die Bahn der   Anschlagbolzen l'geschoben   wird. 



   Um Metall in den Presszylinder a zu füllen muss der Druckkolben b aus dem Presszylinder herausgehoben werden. Der untere Kolben   c   schliesst die   Anschlussöffnungen m ab.   Nun kann nach vorhergehende Anschluss der Formen an den Presszylinder durch Senken des Druckkolbens b das Giessen erfolgen, indem der Kolben c zunächst bis zum Anschlag seiner Bolzen 'auf das Widerlager s gegen die Wirkung des Luftpolsters y ausweicht und hierauf ortsfest gehalten bei der Weiterbewegung des Kolbens b den   Giessdruck   erstehen lässt. 



   Nach dem Giessen wird die Form geöffnet und vom Presszylinder weggezogen (siehe Zeichnung rechte Hälfte) wodurch auch das Widerlager s aus der Bahn der   Anschlag. bolzen l'bewegt   wird, so dass der weiterbewegte Druekkolben b den erstarrten Metallrest und den Kolben c vor sich herschiebt bis der Kolben   c   und der Metallrest vollkommen aus dem Presszylinder a ausgetreten sind. Bei entsprechender 

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 entfernt werden, was eine eventuell vorgesehene   Abschrägung   der Stirnfläche des Kolbens c erleichtern würde.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Durch Kolbendruck wirkende Giessmaschine, bei welcher die Formen an einem zur FÜhrung zweier gleichsinnig bewegbarer Kolben dienenden Presszylinder angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegendruckkolben (e) in der zur Erzeugung des Giessdruckes erforderlichen Bewegungsrichtung des Druckkolbens aus dem röhrenförmigen presszylinder (a) herausfahrbar angeordnet ist, so dass der nach dem Giessen verbleibende, erstarrte Metallrest durch den druckkolben (b) aus dem Presszylinder an seinem der Einfüllöffnung gegenüberliegenden Ende herausgestossen wird. EMI2.2
AT123899D 1930-04-24 1930-07-14 Durch Kolbendruck wirkende Gießmaschine, bei welcher die Formen an einem zur Führung zweier gleichsinnig bewegbarer Kolben dienenden Preßzylinder seitlich angeschlossen sind. AT123899B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1156205B (de) * 1959-02-11 1963-10-24 Eckert G M B H Geb Druckgiessmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1156205B (de) * 1959-02-11 1963-10-24 Eckert G M B H Geb Druckgiessmaschine

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