DE310064C - - Google Patents

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DE310064C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B10/00Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
    • F42B10/32Range-reducing or range-increasing arrangements; Fall-retarding means
    • F42B10/48Range-reducing, destabilising or braking arrangements, e.g. impact-braking arrangements; Fall-retarding means, e.g. balloons, rockets for braking or fall-retarding
    • F42B10/56Range-reducing, destabilising or braking arrangements, e.g. impact-braking arrangements; Fall-retarding means, e.g. balloons, rockets for braking or fall-retarding of parachute or paraglider type

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

Die Erfindung soll dazu dienen, ein Fallgeschoß lösbar mit einem Bremsschirm zu verbinden, derart, daß die Verbindung nach Erreichung· eines bestimmten Bremseffektes gelöst wird.
Der Erfindung liegt die Erwägung zugrunde, daß zwischen Bremskörper und Fallgeschoß während des Bremsvorganges- eine Zugspannung entsteht, welche ungefähr in
ίο dem Augenblick, in welchem der Bremsschirm vollkommen entfaltet ist, den höchsten Wert besitzt, und welche während des Bremsvorganges auf einen Wert sinkt, welcher dem Gewicht des Fallgeschosses gleich ist. Dieser Wert ist dann erreicht, wenn die aus der Fahrtgeschwindigkeit des Flugzeuges stammende horizontale Geschwindigkeitskomponente des Geschosses vollkommen aufgehoben ist und das Geschoß mit gleichmäßiger Ge-
schwindigkeit absinkt. ■ . ■ .
Allen Geschwindigkeiten, welche das Geschoß vorher besitzt, entspricht ein bestimmter, durch Rechnung oder Versuch zu ermittelnder Zug zwischen Bremskörper und Bombe.
Der Zweck der Erfindung wird durch eine Kupplungsvorrichtung erreicht, welche so eingerichtet ist,, daß sie die Verbindung löst,^ sobald die Zugspannung auf einen bestimmten. Wert gesunken ist, daß sie. die Verbindung aber aufrechterhält, solange die Zugspannung einen höheren Wert hat. Der Wert, bei welchem die Zugspannung gelöst wird, kann derem oben angegebenen Endwerte gleich oder ein höherer sein.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
Nach Fig. 1 besteht die Einrichtung aus zwei Armen α, welche an einem Ende in zwei Greifklauen k auslaufen, und welche am anderen Ende drehbar miteinander verbunden sind. Die Klauen fassen die Bombe. Die Arme wirken in der Längsrichtung gegen eine Feder f, welche in einem Rohre r untergebracht ist, das an dem Bremskörper hefestigt ist.
Die Arme gleiten in der Öffnung 0 eines am Ende des Rohres r angebrachten Füh- ' rungsstückes g, welches so bemessen ist, daß es die Arme zusammenhält, solange die Feder über eine gewisse Spannung zusammengedrückt ist. Läßt der Zug nach und gleiten, die Arme unter dem Druck der Feder nach oben, so tritt ein Einschnitt e der Arme vor die Öffnung 0. Dadurch erhalten die Arme die Möglichkeit, seitlich auszuweichen ; die Klauen öffnen sich unter dem Zuge der Bombe und geben die Bombe frei.
Das Führungsstück g kann auf dem Rohre r verschiebbar angeordnet sein, um den Endwert des Zuges beliebig einstellen zu können.
In Fig. 2 ist statt der Druckfeder eine Zugfeder / angewendet. Die Arme tragen je eine Erhöhung e, welche in dem unteren Teile des Rohres r . gleiten und die Arme zusammendrücken,-beim Aufwärtssteigen der Arme aber in eine Erweiterung 0 einschnappen können.
In Fig. 3 ist nur ein Arm vorhanden, welcher aus zwei übereinanderliegenden Teilen
besteht, von denen der eine α gegen die Druckfeder anliegt, der andere b den Bügel c trägt, an welchem die Bombe hängt. Der Teil b ist mit dem Teil α gelenkig verbunden, so daß er eine horizontale Bewegung in der Bildebene der. Zeichnung ausführen kann. Der Arm gleitet zwischen zwei Wänden W1 und W2, deren eine kürzer ist als die andere. Dadurch wird das seitliche Aus-weichen des
ίο Teilest so lange verhindert, bis derselbe bei fortschreitender Entspannung der Feder über das obere Ende der Wand W2 emporgestiegen ist. In diesem Augenblick drückt eine Feder F den Teil b zur Seite, so daß der Bügel mit der Bombe abgleitet.
Fig. 3a zeigt eine Veränderung der Ausführung nach Fig. 3. Statt der beiden Teile α und & ist ein einziger zwischen den beiden Wänden geführter Teil verwendet, welcher oben abgeschrägt ist. Der Bügel c sitzt auf der Abschrägung und wird durch die Wand W2 am Abgleiten verhindert, bis ' b hinreichend weit emporgestiegen ist.
Zu der Vorrichtung gehört. noch eine Sicherung, welche die beweglichen Teile bis zum Eintritt einer . Spannung in einer Stellung festhält, bei welcher die Klauen geschlossen sind.
Bai den beschriebenen Ausführungsformen ist angenommen, daß die Greifvorrichtung die Bombe hält und die übrigen Teile am Bremskörper befestigt sind. Man kann die Vorrichtung umkehren und die Greifvorrichtung· durch Bremskörper fassen lassen und die übrigen Teile an der Bombe befestigen.
Man könnte statt der -Feder, irgendeinen anderen elastischen Widerstand, z. B. einen Kolben, der in einem Zylinder gegen ein Gas arbeittet, eine zusammendrückbare Dose oder ähnliche verwenden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Zwischen Fallgeschoß und Bremskörper angeordnete Kupplungsvorrichtung, bestehend aus zwei gegeneinander beweglichen Teilen, welche durch die zwischen Fallgeschoß und Bremskörper während des Falles auftretende Spannung, gegen die Wirkung eines elastischen Mittels, zueinander verschoben werden, wobei der eine Teil so an dem andern geführt ist, daß er das Fallgeschoß während eines Teiles der Verschiebung festhält, bei Erreichung einer bestimmten Spannung aber durch eine Unterbrechung der Führung freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsglieder und die auf diese einwirkenden Führungsorgane so ausgebildet sind, daß eine Freigabe des Fallgeschosses eintritt, sobald die Zugspannung auf einen bestimmten Wert gesunken ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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