DE123754C - - Google Patents

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DE123754C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/58Means for varying duration of "open" period of shutter

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Cameras Adapted For Combination With Other Photographic Or Optical Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Antriebsvorrichtung für Luftdruck-Objectivverschlüsse, welche es gestattet, den photographischen Apparat während einer einstellbaren Zeit vor der Aufnahme und während der Aufnahme ohne Bedienung zu lassen.
Die Zeichnung stellt die Vorrichtung im Ruhezustande dar. Ein Cylinder α nimmt den luftdicht schliefsenden Kolben b mit der in einer Buchse c abgedichteten Kolbenstange d auf, die auf einen Theil ihrer Länge mit einer Nuth e versehen ist und den Zugknopf f trägt.
Zwischen' dem Kolben b und dem Cylinder- ^deckel g ist eine Druckfeder h angebracht. In dem Cylinderdeckel g sind auf einem Kreise Löcher i k Im von verschiedenem Durchmesser angeordnet, über welchen die mit einem Loch η versehene drehbare Ventilplatte 0 liegt, so dafs das Loch η auf jedes der Löcher i k I m eingestellt werden kann.
Der Cylinderboden ρ enthält aufser einem kleinen Loch s die Oeffnung q, welche das Cylinderinnere mit der Schlauchleitung r eines Luftdruckverschlusses beliebigen Systems verbindet.
Bewegt man den Kolben b durch Ziehen am Zugknopf/ aufwärts, so wird unter Spannung der Feder h die Luft oberhalb des Kolbens b aus dem Cylinder α gedrängt; sie entweicht anfangs durch die Nuth e und sodann unter Anheben der Ventilklappe 0 durch die Löcher i k Im nach aufsen, während in den luftverdünnten Raum unterhalb des Kolbens b .
aus der Schlauchleitung r, sowie von auisen durch das Loch 5 Luft eindringt, bis nach Beendigung des Kolbenhubes im Cylinder Atmosphärendruck herrscht.
Beim Loslassen des Zugknopfes f bewegt sich zunächst der Kolben b so lange rasch abwärts, bis der Druck der unter dem Kolben b befindlichen Luft, deren Entweichen durch das kleine Loch s verlangsamt wird, gleich dem von der Feder h erzeugten Gegendruck geworden ist. Während dieser Periode der Kolbenabwärtsbewegung darf in der Schlauchleitung r der Druck noch nicht erreicht sein, welcher den Verschlufs auslösen würde. Um diese Bethätigung des Verschlusses auch in dem Anfangsstadium der Kolbenbewegung sicher zu vermeiden, kann in diesem Stadium eine Verlangsamung der Kolbenbewegung durch langsames Nachlassen des Zugknopfes f oder durch Verringerung der über dem Kolben b befindlichen Luftmenge mittels Ausfüllens des Hohlraumes innerhalb der comprimirten Feder h durch einen luftverdrängenden Körper erreicht werden. Auch mufs durch entsprechende Abmessung der Länge der Nuth e verhindert sein, dafs die Nuth schon jetzt mit dem Cylinderinneren in Verbindung stehe.
Im Anschlufs an vorbeschriebene Periode der Kolbenbewegung erfolgt nun unter allmählichem Entweichen der Luft durch die kleine Oeffnung s eine Periode langsamer Kolbenabwärtsbewegung, deren Dauer von der Weite derjenigen der Oeffnungen i k I m abhängig
ist, auf welche die Ventilplatte ο mit ihrem Loch η vorher eingestellt war. Während dieser Periode hat der Photograph genügend Zeit, um sich zwecks Aufnahme auch seiner eigenen Person an einen hierzu geeigneten Ort zu begeben. Ist letztere Abwärtsbewegung des Kolbens dann so weit vorgeschritten, dafs die Nuth e und damit die äufsere Luft ungehindert mit dem Cylinderinneren in Verbindung tritt, so erfolgt, weil nunmehr oberhalb des Kolbens zu dem Federdruck noch der volle Luftdruck hinzutritt, eine Compression der Luft im Cylinder unterhalb des Kolbens b bis zu einem Betrage, der zur Oeffnung des an der Schlauchleitung r liegenden Objectivverschlusses hinreicht.

Claims (1)

  1. Patent-An Sprüche:
    Auslösevorrichtung für pneumatische Objectivverschlüsse, welche erst eine bestimmte Zeit nach ihrem Ingangsetzen den Verschlufs auslöst, bestehend aus einem unter Federdruck stehenden, in einem mit Luftein- und Luftauslässen ausgestatteten Cylinder (a) dicht schliefsenden Kolben (b), der an einer an ihrem Ende mit einer Nuth (e) versehenen Kolbenstange befestigt ist.
    Ausführungsform der durch Anspruch ι geschützten Vorrichtung, bei welcher der Lufteinlafs regelbar ist, um die Zeit zwischen dem Ingangsetzen der Vorrichtung und dem Auslösen des Verschlusses verändern zu können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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