DE732385C - Flugzeugschleuder - Google Patents

Flugzeugschleuder

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Publication number
DE732385C
DE732385C DED80596D DED0080596D DE732385C DE 732385 C DE732385 C DE 732385C DE D80596 D DED80596 D DE D80596D DE D0080596 D DED0080596 D DE D0080596D DE 732385 C DE732385 C DE 732385C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
aircraft
sling
bolts
rails
ropes
Prior art date
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Expired
Application number
DED80596D
Other languages
English (en)
Inventor
August Kaack
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Werke Kiel A G
Original Assignee
Deutsche Werke Kiel A G
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Publication date
Application filed by Deutsche Werke Kiel A G filed Critical Deutsche Werke Kiel A G
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Application granted granted Critical
Publication of DE732385C publication Critical patent/DE732385C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64FGROUND OR AIRCRAFT-CARRIER-DECK INSTALLATIONS SPECIALLY ADAPTED FOR USE IN CONNECTION WITH AIRCRAFT; DESIGNING, MANUFACTURING, ASSEMBLING, CLEANING, MAINTAINING OR REPAIRING AIRCRAFT, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; HANDLING, TRANSPORTING, TESTING OR INSPECTING AIRCRAFT COMPONENTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B64F1/00Ground or aircraft-carrier-deck installations
    • B64F1/04Ground or aircraft-carrier-deck installations for launching aircraft
    • B64F1/06Ground or aircraft-carrier-deck installations for launching aircraft using catapults

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Flugzeugschleuder Wenn mehrere Flugzeuge kurz nacheinander mittels einer Schleuder gestartet werden sollen, ist es vorteilhaft, die Flugzeuge bereits vor dem Aufsetzen auf die Schleuder auf Startwagen zu stellen, damit das zeitraubende Aufsetzen des Flugzeuges auf den Starhvagen kurz vor dem Abschuß erübrigt wird. Dies bedingt ,aber, daß der Startwagen nicht, wie bei der üblichen Ausführung, fest, sondern lösbar mit der Schleuder verbunden ist. Erfindungsgemäß sind Einrichtungen zum selbsttätigen Herstellen dieser Verbindung beim Auffahren des Startwagens auf die Schleuder und ztml selbsttätigen Lösen der Verbindung nach dem. Abschleudern des Flugzeuges vorg b ese Uen . Dadurch wird das sonsterforderliche zeitraubende Herstellen und Lösen dieser Verbindung von Hand erübrigt. In der Zeichnung ist ein Nuafiihrtingsl)eispiel der Erfindung dargestellt.
  • Fig. z und 2 zeigen in Seitenansicht und Draufsicht den Startwagen mit den daran angeordneten Teilen der zum selbsttätigen Herstellen und Lösen der Verbindung mit der Schleuder dienenden Einrichtungen. Fig. 3 und q. zeigen in größerem Maßstahe die mit gestrichelten Linien umrahmten Teile der Fig. r und 2. Fig. 5 bis ä zeigen weitere Teile der crfindungsgemäP.>en Einrichtungen. Fig.6 ist ein Schnitt nach der EbeneA-A der Fig. ,l.
  • ,Am Startwagen sind in einem Rohr t zwei federnde Bolzen 2 angeordnet, die unter dem Federdruck in Seilschlösser 3 der Schleuder eingreifen (Fig. 5 ) und dadurch den Startwagen beim Auffahren auf die Schleuder mit den Seilen der Schleuder verbinden. Neben jedem Bolzen 2 sind zwei federnde Halter .l vorgesehen, die unter die Seile 5 der Schleuder greifen (Feg. 6) -und diese dadurch in der richtigen Lage für den Eingriff der Bolzen in die Seilschlösser halten. Am Startwagen befestigte Bügel 6 und 7 greifen neben den Bolzen und Haltern von der anderen Seite über die Seile (Feg. 5 und 6).
  • Beine Auffahren des Startwagens auf die Schleuder laufen die Bolzen 2 und die Halter .l an den Seilscheiben der Schleuder vorbei. Wenn die Bolzen und Halter sich dabei in ihrer Wirkstellung befinden würden, so würden sie an die Seilsclicil3eii anstoßen. Dies wird dadurch verhindert, daß im Bereich dieser Seilscheiben die Bolzen und die Halter durch an der Schleuder angeordnete Leitschienen entgegen ihrer Federwirkung zurückgedrückt werden, so daß sie nicht über die Außenkante des Startwagens vorstehen. An den Bolzen 2 sind Rollen S angeordnet und an den Haltern 4 Rollen 9, an denen diese Leitschienen angreifen. Die Achsen der Rollen S liegen in Schlitzen io des Rohres i t Feg. 5), wodurch die Verschiebung der Bolzen begrenzt ist.
  • Am Ende des Auffahrtweges des Startwagens enden die Leitschienen für die Bolzen 2, so daß diese unter Federdruck in die Seilschlösser einspringen, während die Halter-. schon vorher in die Wirkstellting gekommen sind und daher beim Einspringen der Bolzen in die Seilschlösser diese in der richtigen Lage für diesen Eingriff halten. Der Startwagen ist nunmehr mit der Schleuder e kuppelt.
  • Mittels eines am Bedienungsstand der Schleuder angeordneten Starthebels werden nunmehr die Seile durch Druckluft gespannt. Gleichzeitig wird Druckluft in den Zylinder i i ciiigeleitet (Feg. 7), der zu einer Einrichtung gehört, die zum Lösen des Startwagens von den Seiten der Schleuder nach dem Abschleudern des .auf dem Startwagen stehenden Flugzeuges dient. Im Zylinder i i arbeitet .ein Kolben 12, der ein Schnappschloß 13, 1 4. schließt, wenn Druckluft in den Zylinder i i citigelassen wird. Dabei werden mittels der Gelenkstangen 15, i 6 die Winkelschienen i7# i S ,_Fig. 8) , die in der Ruhestellung durch die Feder i 9 auswärts gerichtet gehalten werden, so eingeschwenkt, daß sie parallel zur Längsaclise der Schleuder liegen. Beim Absclileudern des Flugzeuges können daher die Rollen S der Bolzen 2 an den Schienen 1,-, 18 entlang gleiten, ohne daß diese auf die Bolzen einwirken; die Kupplung des Startwagens mit den Seilen der Schleuder bleibt daher erhalten. Im weiteren Verlauf des Abschl.euderns, nachdem die Pollen S an den Winkelschienen i7# I S vorbeigegangen sind, wird der Zylinder i i entlüftet, und der Starttvagnn drückt mit einer Rolle auf die Bügelschiene 2o des Schnappschlosses 13, 14, wodurch dieses geöffnet wird. Die Schienen 17, i S tverden dann durch die Feder i 9 wieder nach außen geschwenkt.
  • Nach dem Abschleudern des Flugzeuges wird der Startwagen zurückbefahren. Dabei stollen die Kolben S gegen die Schienen i; , 18, die die Bolzen 2 unter Zusaminendrückung ihrer Feder in das Rohr hineinschhlxm und dadurch den Zusammengriff dieser Bolzen mit den Seilschlössern lösen. Die federbelasteten Winlkelschienen 21, 22 weichen dabei den Pollen S durch Einschwenken nach innen aus. Eine Flüssigkeitsbremse 23 begrenzt den Rücklauf des Starttragens. Wenn die Endstellung erreicht ist, liegen die Rollen S aul:Serhalb des Bereiches der Schienen 2 i, 22, die nunmehr durch ihre Feder «-feder in die I@ttliestellung zurückgeschwungen werden, in der sie parallel zur Längsachse der Schleuder liegen.
  • Der leere Startwagen wird jetzt tvieder nach vorn geschoben, um ihn von der Schleuder herunterzubringen. Dabei laufen die Rollen S an der Innenseite der Winkelschienen 21, 22 und hierauf an der Innenseite der an diese Schienen angrenzenden Winkelschienen 24. 25, wobei diese Schienen die Bolzen 2 dauernd eingedrückt halten, so daß eine ern,:ute Kupplung des Startwagens mit den Seilen der Schleuder nicht erfolgt.
  • Während dieses Vorgangs kann am anderen Ende der Schleuder bereits ein weiterer Startwagen mit daraufgesetztem Flugzeug auf die Schleuder gefahren werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flugzeugschleuder, bei der der Startwagen mit der Beschleunigungsvorrichtun,, lösbar verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, d.aß am Startwagen in Seilschlösser der Schleuder eingreifende federnde Bolzen (2) sowie neben. diesen Bolzen federnde Halter (4.) für die Seile der Beschleunigungsvorrichttuib angeordnet sind und d.aß an der Schleuder Leitschienen angeordnet sind, die die Bolzen (2) und die Halter (41 zeitweilig unwirksam machen.
  2. 2. Flugzeugschleuder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Startwagen Bügel (6, 7) angeordnet sind, die neben den Bolzen (2) und Haltern von der anderen Seite her über die Seile greifen.
  3. Flugzeugschleuder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daßan der Schleuder Winkelschienen (17, 181 angelenkt sind, die in der Ruhestellung durch eine Feder (i g) nach außen geschwungen sind und beim Rücklauf des Startwagens nach dem Abschleudern des Flugzeuges die Bolzen (2) eindrücken, wodurch der Startwagen von den Seilen der Beschleunigungsvorrichtung gelöst wird. q..
  4. Flugzeugschleuder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelschienen (17, 18) während des Abschleuderns des Flugzeuges durch ein mittels Druckluft betätigtes Schnappschloß (13, 1.1) parallel zur Längsachse der Schleuder eingestellt und in dieser Stellung festgehalten werden, so daß die Bolzen (2) während des Vorübergangs, an diesen Schienen nicht durch die Schienen verstellt werden.
  5. 5. Flugzeugschleuder nach den Ansprüchen 3 und a, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Varübergang der Bolzen (2) des Startwagens an den Winkelschienen (17, 18) das Schnappschloß (13, 14) gelöst wird und die Winkelschienen durch ihre Feder (i g) in ihre Ruhestellung zurückgeschwungen werden.
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