DE467777C - Bremsvorrichtung fuer das Vorholgestaenge von Pilgerschrittwalzwerken - Google Patents

Bremsvorrichtung fuer das Vorholgestaenge von Pilgerschrittwalzwerken

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DE467777C
DE467777C DER66073D DER0066073D DE467777C DE 467777 C DE467777 C DE 467777C DE R66073 D DER66073 D DE R66073D DE R0066073 D DER0066073 D DE R0066073D DE 467777 C DE467777 C DE 467777C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B21/00Pilgrim-step tube-rolling, i.e. pilger mills
    • B21B21/04Pilgrim-step feeding mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Bremsvorrichtung für das Vorholgestänge von Pilgerschrittwalzwerken Bei Pilgerschrittwalzwerken muß das Werkstück, welches bei jedem Walzspiel nach rückwärts geschoben wird, für den Beginn des nächsten Walzspiels wieder nach vorn gebracht «-erden, und zwar bis zu einer genau bestimmten Stelle, damit es von den Walzen wieder richtig gefaßt werden kann. Hierzu benutzt man Vorholeinrichtungen verschiedener- Art, wie Druckfedern, Druckluft- oder Wasserdruckzylinder u. dgl. Bei allen diesen Einrichtungen ist es notwendig, die Vorholbewegung am Schluß abzubremsen, um das Werkstück stoßfrei in die gewünschte Endlage zu bringen. Es sind bereits zahlreiche Anordnungen von Bremsvorrichtungen in rschla- -ebraclit und aus-eführt worden: V # 0 L, l# Z, diese sind aber, wie z. B. die mechanischen Bremsen am Vorholgestänge, nicht zuverlässig und genau genug, oder aber, wie z. B.-die Flüssigkeitsbremsen oder die Bremsen mit Gegendruckzylindern, sehr umfangreich und teuer.
  • Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine durchaus zuverlässige, genaue und trotzdem sehr einfache und billige Bremsvorrichtung für das Vorholgestänge zu schaffen. Sie knüpft dabei an die ältesten Versuche an, hei denen man Pufferfedern benutzte. Diese Versuche scheiterten daran, daß die Pufferfedern die lebendige Kraft des '#Jorholgestänges zwar zuniichst abbremsten, diese Kraft aber sofort wieder in voller Größe an das Gestänge -zurückgaben, so daß letzteres und damit auch das Werkstück zurückbewegt wurde, bevor die Walzen das Werkstück noch richtig fassen konnten. Dieser Nachteil, der bisher die Verwendung von Pufferfedern als Bremsvorrichtung unmöglich machte, wird nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß aus mehreren Windungslagen bestehende Schraubenfedern mit innerer Reibung, sogenannte Ringfedern, benutzt werden, die nur einen Bruchteil der aufgenommenen Stoßkraft bei ihrer Ausdehnung zurückgeben. Die Vorholkraft wird gleichzeitig so bemessen, daß sie am Ende des Bremsweges gleich oder ein wenig größer ist als die von der Feder zurückge-, g ebene Kraft. Infolgedessen kommt das Vorliolgestänge und das daran befestigte Werkstück an einer genau bestimmbaren Stelle lange genug zur Ruhe, um von den Walzen richtig erfaßt zu «,-erden.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i in einem Längsschnitt die eine Ausführungsform und Abb. 2 ebenfalls in einem Längsschnitt die andere Ausführungsform.
  • Bei der Ausführungsform Abb. i dient als Vorholeinrichtung ein Druckzylinder a mit Tauchkolben b, an dein das Vorholgestänge c befestigt ist. Letzteres trägt in bekannter Weise das Werkstück d. Die Bremsvorrichtung besteht aus einem Gehäuse e, in dem die Ringfeder f angeordnet ist. Diese Feder stützt sich einerseits auf die Stirnwand des Gehäuses e, andererseits auf eine Muffe g, welche lose um das Gestänge c herumgreift. Die hintere Verschlußwand h des Gehäuses e besitzt eine solch große Bohrung i, daß der vordere Rand des Tauchkolbens b durch sie hindurchtreten und gegen die Muffe g stoßen kann.
  • Der Arbeitsvorgang ist folgender: Es wird zunächst durch die Öffnung k des Druckzylinders a das -Druckmittel eingelassen, so. daß sich der Tauchkolbe; b in Bewegung setzt, bis er auf die Muffe g stößt, die Feder f zusammendrückt und, wenn seine lebendige Kraft aufgezehrt ist, zur Ruhe kommt. Der Zufluß des Druckmittels wird so geregelt, daß in diesem Augenblick der im Zylinder a herrschende Druck ebenso groß oder ein wenig größer- ist als der Rückdruck der Feder f. Dies lüßt sich erreichen, da der Rückdruck der Feder f nur etwa 25 °1o der von der Feder aufgenommenen Kraft beträgt. Eine Rückbewegung des Tauchkolbens b kann daher zunächst nicht eintreten, und das Werkstück d bleibt an der genau bestimmten Stelle so lange in Ruhe, bis die Walzen wieder anfangen zu fassen. Sobald die Walzen gefaßt haben und die Rückwärtsbewegung des Werkstückes begonnen hat, wird die Öffnung l des Zylinders geöffnet, so daß der Druck aus dem Zylinder entweichen kann.
  • Die neue Bremsvorrichtung hat, abgesehen von ihrer Einfachheit und Billigkeit, wie die Ausführungsform nach Abb.2 zeigt, auch noch den großen Vorteil, daß man die Baulänge der ganzen Vorholeinrichtung erheblich einschränken kann. Zu diesem Zweck wird die Bremsvorrichtung f, g unmittelbar in das offene Ende des Zylinders a eingebaut. Die Arbeitsweise ist hier genau die gleiche, nur ist statt des Tauchkolbens ein Scheibenkolben m vorgesehen.
  • Bei Benutzung der neuen Bremsvorrichtung kann der Bremsweg beliebig lang gemacht werden, und zwar dadurch, daß man mehrere Ringfedern hintereinander anordnet. Die Ringfedern werden zweckmäßig je nach der Beanspruchung vorgespannt.

Claims (1)

  1. PATE NTANSPRÜCI-IT:: i. Bremsvorrichtung für das Vorholgestänge von Pilgerschrittwalzwerken mit einer Pufferfeder im Wege des Gestänges, dadurch gekennzeichnet, daß die Pufferfeder (f) eine Ringfeder ist und die Vorholkraft am Ende des Vorholweges gleich der von der Pufferfeder (f) zurückgegelsenen Restkraft oder ein wenig größer ist. z. Bremsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringfeder (f) im Vorholzylinder (a) selbst angeordnet ist. 3. Bremsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verlängerung des Bremsweges mehrere Ring federn (f) hintereinander angeordnet sind.
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