DE623151C - Photographischer Selbstausloeser - Google Patents

Photographischer Selbstausloeser

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DE623151C
DE623151C DET41289D DET0041289D DE623151C DE 623151 C DE623151 C DE 623151C DE T41289 D DET41289 D DE T41289D DE T0041289 D DET0041289 D DE T0041289D DE 623151 C DE623151 C DE 623151C
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Germany
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release
cylinder
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DET41289D
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/58Means for varying duration of "open" period of shutter

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die Vereinigung eines Selbstauslösers mit einem Drahtauslöser, bei welcher der Drahtauslöser ohne Trennung beider Teile von Hand betätigt werden kann. Der Erfindung gemäß bilden der Dämpfungsz3'-linder des Selbstauslösers gleichzeitig den Druckknopf und die Kolbenstange den Druckstempel des Drahtauslösers. Ferner kann der Erfindung gemäß der Dämpfungszylinder an dem Kopfstück des Drahtauslösers verriegelt werden, nachdem die im Dämpfungszylinder befindliche, die Selbstauslösung bewirkende Feder gespannt worden ist. Um die Feder spannen zu können, ist auch der Dxuckstempel am Kopfstück des Drahtauslösers verriegelbar. Die Erfindung ermöglicht, einen Drahtauslöser und einen Zeitauslöser in einfachster Weise in einer Vorrichtung zu vereinigen, die trotz sicherer Funktion doch einen so geringen Umfang besitzt, daß sie in einer Durchschnittskamera mit untergebracht werden kann.
Die Erfindung wird durch die Zeichnungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι einen Längsschnitt durch den Auslöser im Ruhezustande,
Abb. 2 einen Längsschnitt bei von Hand betätigtem Auslösedraht,
Abb. 3 einen Längsschnitt durch den mit der Schlauchhandhabe gekuppelten und gespannten Selbstauslöser,
Abb. 4 einen Längsschnitt durch den unteren Teil des Bremszylinders und den Kolben des Selbstauslösers {in einem größeren Maßstabe dargestellt),
Abb. 5 und 6 eine andere Arretiervorrichtung des Auslösedrahtes im Längsschnitt und in Endansicht.
Der Drahtauslöser besteht in der üblichen Weise aus einem biegsamen Schlauch a, in dem ein ebenfalls biegsamer Auslösedraht b längs verschiebbar gelagert ist und durch eine auf den Bund c des Auslösedrahtes einwirkende Feder d in der Bereitschaftsstellung gehalten wird. Anstatt in der normalen Handhabe ist das Ende des Drahtes in einem Kolben g befestigt, der mit geringem Spielraum im Bremszylinder h geführt ist. Durch eine Feder i wird der Kolben g gegen den Zylinderdeckel h1 gepreßt, und im übrigen ist der Zylinder in bekannter Weise mit einer Bremsflüssigkeit, wie Öl, Glycerin ο. dgl., oder auch mit Luft gefüllt. In der Stirnwand des Kolbens sind Durchflußöffnungen g1 vorgesehen, die durch eine als Ventilteller wirkende, zentrisch befestigte Gummiplatte k abgedichtet werden, wenn der gespannte Selbstauslöser in Tätigkeit tritt; in diesem Fall muß sich die Bremsflüssigkeit durch den Spalt zwischen Kolben und Zylinderwand durchzwängen, so daß die Auslösung je nach Weite der Spaltöffnung eine mehr oder weniger lange Zeit in Anspruch nimmt.
Die Abdichtung der Kolbenstange b im Zylinderdeckel h1 erfolgt durch eine Gummischeibe/, die durch eine Platte m gegen den Zylinderdeckel gepreßt wird.
Die" Kupplung zwischen 'der Schlauchhandhabe a1 und dem Zylinder wird durch an der Handhabe sitzende Haken η und am Zylinderdeckel sitzende Stifte ο durchgeführt, während die Arretierung, des Auslösedrahtes b in der Handhabe a1 durch einen Schraubstiftp erfolgt, der in eine Nut c1 des Bundes c eingreift.
Eine andere Ausführungsform der Arretierung zeigen die Abb. 5 und 6, nämlich eine auf def Stirnwand der Handhabe a1 drehbare Platte q, die mit einer großen Öffnung r für den Durchgang der Stange b und mit einer anschließenden engeren Öffnung s versehen
ι ig ist, in die die Nut b1 eingreift.
Die Handhabung dieser kombinierten Auslösevorrichtung ergibt sich aus der Zeichnung. Beim normalen Gebrauch des Selbstauslösers wird die Handhabe a1 erfaßt und der Zylinder h mit dem Daumen abwärts gedrückt (Abb. 2). Die Stifte ο rutschen dabei an den Haken η ab, so daß eine Kupplung nicht erfolgt. Da die Feder i stärker ist als die Auslösefeder im Verschluß des Kameraobjektivs zuzüglich der Feder d, so bleibt auch der Kolben g im Zylinder h in der Ruhelage; die normale Auslösung mittels Drahtes wird demnach in keiner Weise durch den Selbstauslöser behindert. Sofern dieser aber in Tätigkeit treten soll, wird der Schraubstiftp eingeschraubt; er greift in die Nute1 ein, hält demnach den Auslösedraht b in der Handhabe α1 fest, und der Zylinder h wird jetzt entgegen dem Druck der Feder i auf die Handhabe ß1 gepreßt, worauf durch geringe Drehung die Stifte 0 mit den Haken η in Eingriff gebracht werden (Abb. 3). Die Bremsflüssigkeit kann bei diesem Vorgang frei durch die Löcher g1 in den Raum unter dem Kolben gelangen. Vorausgesetzt ist, daß der Auslöser dauernd mit seiner Schraube t in den nicht dargestellten Verschluß eingeschraubt ist. Wenn der Selbstauslösevorgang beginnen soll, ist nur der Schräubstift p zu lösen, worauf der Auslösedraht b durch die Feder i langsam vorwärts bewegt wird.
Die Handhabung der Ausführung nach Abb. 5 und 6 ist dieselbe, nur daß hierbei anstatt des Schraubstiftes die Scheibe q betätigt werden muß. Die Abb. 5 und 6 zeigen die Scheibe q in der Arretierstellung, die Scheibe ist in der Pfeilrichtung zu bewegen, worauf die große Öffnung r dem Auslösedraht b einen freien Durchgang bietet.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    I. Photographischer Selbstauslöser, der mit einem Drahtauslöser derart verbunden ist, daß der Drahtauslöser ohne Trennung beider Teile von Hand betätigt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpfungszylinder (h) des Selbstauslösers den Druckknopf, die Kolbenstange (b) den Druckstempel des Drahtauslösers bildet und sowohl der Druckstempel (δ) in seiner Ruhestellung als. auch der Zylinder Qi) in seiner gedrückten Stellung mit dem Kopfstück (α1) des Drahtauslösers verriegelbar sind, während die Feder (i). des Kolbens steif genug ist, um nach 70 · Lösen beider Verriegelungen die unmittelbare Betätigung des Auslösers zu gestatten.
    • 2. Selbstauslöser-nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (Zi) zwecks Verriegelung mit zwei seitlichen Stiften (0) " versehen ist, für die passende Haken (ti) am Kopfstück (α1) des Drahtauslösers angeordnet sind.
    3. Selbstauslöser nach Anspruch ι bis 2, •dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Arretierung des Druckstempels (b) am An-
    ' schlagbund (c) des Auslösedrahtes eine Rille oder ein Einschnitt (c1) vorgesehen ist, in die ein am. Kopfstück (α1) des "" Drahtauslösers angebrachtes Arretiermittel · eingreif en kann.
    4. Selbstauslöser nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Arretierung des Druckstempels (b) am Stirnende (α1) der Schlauchhandhabe eine um einen Zapfen schwenkbare Scheibe (q) angeordnet ist, die mit einer großen' Öffnung (r) für den freien Durchgang des Stempels und mit einer anschließenden Heineren Öffnung (s) für eine Nut (δ1) dieses Stempels zu dessen Arretierung versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DET41289D 1932-08-31 1932-08-31 Photographischer Selbstausloeser Expired DE623151C (de)

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DE (1) DE623151C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2493728A (en) * 1947-05-02 1950-01-03 Walter A Campbell Cable release for camera shutters
US2602349A (en) * 1951-06-23 1952-07-08 Gen Electric Meter reset locking and sealing means

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2493728A (en) * 1947-05-02 1950-01-03 Walter A Campbell Cable release for camera shutters
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