DE639089C - Ausloesevorrichtung fuer Druckluftbremsen - Google Patents

Ausloesevorrichtung fuer Druckluftbremsen

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Publication number
DE639089C
DE639089C DEK139296D DEK0139296D DE639089C DE 639089 C DE639089 C DE 639089C DE K139296 D DEK139296 D DE K139296D DE K0139296 D DEK0139296 D DE K0139296D DE 639089 C DE639089 C DE 639089C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
release device
cylinder
air brakes
auxiliary
valve
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Expired
Application number
DEK139296D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Ernst Moeller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Knorr Bremse AG
Original Assignee
Knorr Bremse AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Knorr Bremse AG filed Critical Knorr Bremse AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE639089C publication Critical patent/DE639089C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T15/00Construction arrangement, or operation of valves incorporated in power brake systems and not covered by groups B60T11/00 or B60T13/00
    • B60T15/02Application and release valves
    • B60T15/36Other control devices or valves characterised by definite functions
    • B60T15/54Other control devices or valves characterised by definite functions for controlling exhaust from triple valve or from brake cylinder

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Of Braking Force In Braking Systems (AREA)

Description

  • Auslösevorrichtung für Druckluftbremsen Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der im Patent 629317 geschützten Auslösev orrichtung für Druckluftbremsen.
  • Bei der Vorrichtung nach dem Hauptpatent wird die Entsperrung des in die Entlüftungsstellung gebrachten und in dieser gesperrten Handzuges durch eine Vorrichtung bewirkt, die sich als ein Zylinder darstellt, dessen Kolben unter der Wirkung einer beim Auslösen gespannten Feder steht und der bei seiner dem Auslösevorgang entsprechenden Bewegung eine Flüssigkeit durch ein Rückschlagventil unter geringem Widerstand bzw. nahezu widerstandslos auf seine Rückseite treten läßt, die aber nur allmählich über eine Drosselbohrung auf die Federseite des Kolbens gelangen kann.
  • Wegen der Verwendung von Flüssigkeit hat diese Vorrichtung den Mangel, daß sie infolge der nie völlig zu vermeidenden Undichtigkeiten und der durch sie erfolgenden Flüssigkeitsverluste im Laufe -der Zeit unwirksam wird.
  • Dem abzuhelfen ist der Zweck der der Er-$ndung zugrunde liegenden Verbesserung jener` Vorrichtung. Gemäß der Erfindung wird an Stelle von Flüssigkeit Druckluft in der die Sperrung des Handzuges der Auslösevorrichtung aufhebenden Vorrichtung verwendet, die der Druckluftbremsanlage an geeigneter Stelle entnommen wird.
  • Es ist bereits eine Auslösevorrichtung für Druckluftbremsen bekannt, bei der die die Sperrung der geöffneten Auslöseventile bewirkende Vorrichtung mit Druckluft betrieben wird. Bei dieser Vorrichtung tritt aber die Aufhebung der Sperrung nicht selbsttätig ein, sondern sie muß von Hand willkürlich herbeigeführt werden.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht.
  • Abb. r zeigt die Auslösevorrichtung in der Ruhelage, Abb. z die Sperrvorrichtung in der Gebrauchslage.
  • An dem Hilfsluftbehälter o ist das an sich bekannte Auslöseventil c angeordnet, dessen Hebel b mit der Zugstange gelenkig verbunden ist. Die Zugstange besteht aus zwei Stangenteilen a und a1, die durch ein Gelenk a2 miteinander verbunden sind. Der Stangenteil a1, der normalerweise auf einer Führungsbahn s aufliegt,- ist mit einer Erhöhung -e versehen. Vom Hilfsluftbehälter o führt eine zum Betrieb der Sperrvorrichtung mit Drucklufi' dienende Leitung t über ein zum Hilfsluer behälter o hin sich schließendes Rückschl##-@ ventil r zum Zylinder f der Sperrvorrichtung' Der in dem Zylinder f befindliche Kolben oder die Membran g ist daher auf der Oberseite durch Hilfsbehälterdruck beaufschlagt; auf der Unterseite ist die Membran g durch die Federn belastet. Die Kolbenstange i ragt in dieser Stellung nach unten aus dem Zylinder f heraus, jedoch nur so weit, daß bei einem Ziehen des Handzuges a1, a in waagerechter Richtung eine Berührung zwischen der Kolbenstange i und der Erhöhung e des auf der Führungsbahn s gleitenden Zugstangenteiles a1 nicht stattfindet, also die Erhöhung e unter der Kolbenstange i hinweggleitet. Von dem Raum oberhalb der Membran führt eine Leitung l zu einem Ventil na, das die Entlüftung dieses Zylinderraumes überwacht. In der Leitung l ist eine Drosselbohrung k vorgesehen, durch die die Entlüftung des -Zylinders f ver-'zögert wird.
  • Zu kurzzeitiger* Entlüftung der Bremse (Beseitigung von Überladungen, Prüfung des Betriebszustandes der Bremse) wird der Handzug a, a1 in bekannter Weise gezogen und losgelassen. Hierbei gleitet die Erhöhung e wirkungslos unter der Kolbenstange i hinweg, so daß die Sperrvorrichtung in ihrer Ruhestellung bleibt.
  • Soll die Bremse völlig gelöst bzw. entlüftet werden, so wird der Handzug so weit herausgezogen, bis die Erhöhung e unter der Kolbenstange i hinweggeglitten ist, und sodann der Zugstangenteil a1 um seinen Drehpunkt a. nach oben geschwenkt, wie es die Abb. 2 zeigt. Die Erhöhung e legt sich gegen die Kolbenstange i und wird von dieser in der Entlüftungslage gesperrt. Gleichzeitig mit dem Verschwenken des Zugstangenteiles a1 wird das Ventil m angehoben. Die oberhalb der Membran b befindliche Druckluft kann über die Drosselbohrung k und über das geöffnete Ventil m allmählich entweichen, die Federn vermag sich allmählich zu entspannen und hebt die Membran g in die Höhe; dadurch wird der Handzug frei und kann in seine Ausgangsstellung zurückkehren. Da die Entlüftung des Hilfsbehälters o schneller erfolgt als diejenige des Zylinders f bzw. der -übgr der Membran g befindlichen Kammer deräelben, so schließt sich das RückschlagyeAEl r.
  • 't-`@'Än Stelle einer glatten Kolbenstange i kann diese gegebenenfalls an ihrem unteren Ende mit einem seitlich vorspringenden Teil, einer Nase, versehen sein und.die Erhöhung e an ihrer mit der Kolbenstange i zusammenwirkenden Fläche hinterschnitteil sein, so daß Kolbenstange i und Erhöhung e in der Gebrauchslage der Sperrvorrichtung etwa hakenförmig ineinandergreifen.
  • Für den Fall, daß die zusätzliche Antiring ung der Kammer, in der sich das Ventil m befindet, als unangenehme Vergrößerung des Luftbedarfs empfunden wird, tritt an die Stelle des Rückschlagventils r ein Ventil, das bei nicht gesperrter Auslösevorrichtung die Verbindung zwischen dem Hilfsluftbehälter o und dem Zylinder f offen läßt, so daß der über der Membran g befindliche Raum desselben einen Teil des Luftbehälters o bildet. Die Vorrichtung wird dann sinngemäß so ausgebildet, daß beim Herausziehen des Handzuges a, a1 für völliges Lösen bzw. Entlüften das erwähnte Ventil (durch einen Nocken o. dgl.) geschlossen wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Auslösevorrichtung für Druckluftbremsen nach Patent 629 3r7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung, welche die Sperrung der Auslösev orrichtung selbsttätig aufhebt, mit dem dem Hilfsbehälter über ein Rückschlagventil entnommenen Druckmittel der Bremse betrieben wird.
  2. 2. Ausführungsform der Auslösev orrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der als Zeitrelais wirkende Raum des Zylinders (f) bei nicht betätigter Vorrichtung einen Teil des Hilfsluftbehälters (o) bzw. einer Steuerkammer der Bremsvorrichtung bildet, wobei die Verbindung zwischen diesem Raum und dem Hilfsluftbehälter (o) bzw. der Steuerkammer nur unterbrochen wird, wenn die Vorrichtung in Tätigkeit tritt.
DEK139296D 1935-02-12 1935-09-17 Ausloesevorrichtung fuer Druckluftbremsen Expired DE639089C (de)

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DE800584X 1935-02-12
DEK139296D DE639089C (de) 1935-02-12 1935-09-17 Ausloesevorrichtung fuer Druckluftbremsen

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DE639089C true DE639089C (de) 1936-12-07

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ID=25948639

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DEK139296D Expired DE639089C (de) 1935-02-12 1935-09-17 Ausloesevorrichtung fuer Druckluftbremsen

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DE (1) DE639089C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2635925A (en) * 1949-12-13 1953-04-21 James T Wade Manual release valve for railway air brake systems
DE102005051109A1 (de) * 2005-10-24 2007-04-26 Grammer Ag Auslösevorrichtung für eine Betätigungsvorrichtung für Ausstattungseinheiten von Fahrzeugen, wie z.B. für Kopfstützen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2635925A (en) * 1949-12-13 1953-04-21 James T Wade Manual release valve for railway air brake systems
DE102005051109A1 (de) * 2005-10-24 2007-04-26 Grammer Ag Auslösevorrichtung für eine Betätigungsvorrichtung für Ausstattungseinheiten von Fahrzeugen, wie z.B. für Kopfstützen
DE102005051109B4 (de) * 2005-10-24 2007-09-20 Grammer Ag Auslösevorrichtung für eine Betätigungsvorrichtung für Ausstattungseinheiten von Fahrzeugen, wie z.B. für Kopfstützen

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