DE102005051109A1 - Auslösevorrichtung für eine Betätigungsvorrichtung für Ausstattungseinheiten von Fahrzeugen, wie z.B. für Kopfstützen - Google Patents

Auslösevorrichtung für eine Betätigungsvorrichtung für Ausstattungseinheiten von Fahrzeugen, wie z.B. für Kopfstützen Download PDF

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Abstract

Auslösevorrichtung (10) für eine Betätigungsvorrichtung (V) für Ausstattungseinheiten von Fahrzeugen, wie z. B. für Kopfstützen, wobei die Auslösevorrichtung (10) ein Betätigungselement (14) aufweist, das wenigstens mittelbar mit der Betätigungsvorrichtung (V) zusammenwirkt, wobei das Betätigungselement (14) von einer Ruheposition in eine Betätigungsposition bewegbar ist. DOLLAR A Die Erfindung ist gekennzeichnet durch einen Zylinder (13), welcher einen Zylinderinnenraum (15) und einen Zylinderboden (23) aufweist, wobei der Zylinderinnenraum (15) mit einem Fluid (24) befüllbar und schlagartig druckbeaufschlagbar ist und wobei der Zylinderboden (23) wenigstens teilweise als Membran (14) ausgebildet ist, welche, das Betätigungselement bildend, durch die Druckbeaufschlagung nach außen ausstellbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Auslösevorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine solche Auslösevorrichtung ist aus der DE 103 55 773 B3 bekannt. Gegenstand der Druckschrift ist eine Kopfstütze. Die Kopfstütze weist einen fest angeordneten Hauptkörper und ein relativ zum Hauptkörper bewegliches Kopfanlageteil auf. Am Kopfanlageteil befestigte Schlitten sind dazu beweglich auf rohrförmigen Führungsteilen gelagert, die ihrerseits am Hauptkörper befestigt sind. Das Kopfanlageteil wird von Schraubendruckfedern in Ausfahrrichtung des Kopfanlageteils belastet. Fest mit den Schlitten des Kopfanlageteils verbundene Kupplungszapfen wirken formschlüssig mit einem dem Hauptkörper zugeordneten Kupplungs-Federbügel zusammen und verhindern auf diese Weise eine Bewegung des Kopfanlageteils. Dabei hintergreift ein keulenartig erweiterter Bereich des Kupplungszapfens die Schenkel des Kupplungs-Federbügels.
  • Im Crash-Fall wird von einem Sensor ein Signal an einen Elektromagneten gegeben, der als Auslösevorrichtung dient. Aufgrund des Signals fährt der Stößel des Elektromagneten aus und verschwenkt eine Schaltwippe, was ein Aufspreizen der Federschenkel zur Folge hat. Der Formschluss zwischen Kupplungszapfen und Kupplungs-Federbügel wird dadurch aufgehoben. Das relativ bewegliche Kopfanlageteil ist somit aus seiner gesicherten Position gelöst und wird von dem Federspeicher in Richtung des Fahrgastkopfes nach vorn bewegt, um sich an den Hinterkopf des Fahrgastes anzulegen.
  • Dieser Stand der Technik hat den Vorteil, dass der als Auslösevorrichtung dienende Elektromagnet nach dem Auslösen ohne Teileaustausch wieder verwendbar ist. Hinsichtlich der Auslösezeit ist das Auslösen mittels eines Elektromagneten verbesserungswürdig.
  • Ausgehend von der EP 0 974 484 B1 ist es Aufgabe der Erfindung, eine schnell reagierende Auslösevorrichtung bereitzustellen. Darüber hinaus ist es Aufgabe der Erfindung eine Auslösevorrichtung zu schaffen, die einfach herstellbar ist.
  • Die Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen des Anspruchs 1, insbesondere mit den kennzeichnenden Merkmalen.
  • Das wesentliche Prinzip der Erfindung besteht darin, dass wenigstens ein Teil der Zylinderwand der Auslösevorrichtung als Membran ausgebildet und daher flexibel beweglich ist. Durch Erhöhung des Zylinderinnendrucks wird die Membran von einer Ruheposition in eine konvex nach außen gewölbte Betätigungsposition bewegt. In der Ruheposition kann die Membran eine Überlänge bilden und konkav in den Zylinderinnenraum gewölbt sein. Alternativ kann die Membran in der Ruheposition eben ausgebildet sein. Bei einem erhöhten Zylinderinnendruck dehnt sich die Membran dann und wölbt sich nach außen in die Betätigungsposition vor.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, dass die Auslösevorrichtung in der Herstellung wesentlich vereinfacht ist. Der Zylinder und die Membran können als Kunststoffspritzgussteil in einem Arbeitsgang hergestellt werden. Mit der erfindungsgemäßen Auslösevorrichtung sind sehr kurze Auslösezeiten erreichbar. Die Auslösevorrichtung erlaubt das Auslösen von Betätigungsvorrichtungen verschiedener Ausstattungseinheiten von Fahrzeugen, wie beispielsweise von crashaktiven Kopfstützen oder Airbag-Vorrichtungen.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform ist der Zylinderinnenraum mit einer Zuleitung verbunden, wobei das Fluid dem Zylinderinnenraum über die Zuleitung zuführbar ist. Auf diese Weise kann das Fluid außerhalb des Zylinderinnenraums gespeichert oder z.B. durch Verbrennung gebildet werden und im Bedarfsfall dem Zylinderinnenraum zugeleitet werden.
  • Einer weiteren Ausführungsform gemäß ist das Fluid von einer Flüssigkeit gebildet. Eine Flüssigkeit hat den Vorteil, der geringen Komprimierbarkeit. Wird beispielsweise an einer Stelle einer mit Flüssigkeit gefüllten Leitung ein Druck ausgeübt, so wird dieser im Wesentlichen unmittelbar an andere Positionen der Leitung übertragen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die Zuleitung und der Zylinderinnenraum im Wesentlichen mit der Flüssigkeit gefüllt und bilden ein hydraulisches Gestänge, wobei der Zylinder über das hydraulische Gestänge druckbeaufschlagbar ist. Der Zylinderinnenraum ist also in der Ruheposition mit Flüssigkeit gefüllt und kann über das hydraulische Gestänge mit Druck beaufschlagt werden, wodurch sich die Membran nach außen wölbt. Auf diese Weise ist eine schnelle Reaktionszeit der Auslösevorrichtung gewährleistet, da Zeit zum Befüllen der Zuleitung eingespart wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Fluid von einem Gas gebildet. Die Verwendung eines Gases hat den Vorteil des geringeren Gewichtes. Zudem sind die Anforderungen an die Dichtigkeit des Zylinderinnenraums bei einem Gas geringer.
  • Einer weiteren Ausführungsform gemäß ist ein chemischer Energiespeicher vorgesehen, welcher unter Gasbildung verbrennbar ist. Das kann beispielsweise ein explosives Pulver sein, welches durch Zündung verbrennt und dabei ein Gas bildet. Da die Verbrennung sehr schnell erfolgt, hat diese Ausführungsform den Vorteil der schnellen Auslösezeit. Ein im festen oder im flüssigen Aggregatzustand vorliegender Energiespeicher hat darüber hinaus den Vorteil, dass er wenig Raum einnimmt, bei einer Verbrennung aber ein großes Gasvolumen erzeugt. Ein fester oder flüssiger Energiespeicher kann daher direkt in den Zylinderinnenraum eingefüllt werden oder beispielsweise in einer Patrone vorgesehen sein, die in einem entsprechenden Sitz der Zylinderwand angeordnet ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Zuleitung mit einem unter Überdruck stehenden Gasspeicher verbindbar. Das hat den Vorteil, dass das Gas komprimiert in einem Druckspeicher auf engem Raum vorgehalten werden kann. Im Bedarfsfall kann beispielsweise durch Öffnen eines Ventils der Gasspeicher mit der Zuleitung verbunden werden, so dass der Zylinderinnenraum mit einem Druck beaufschlagt wird, der das konvexe Vorwölben der Membran verursacht.
  • Einer weiteren Ausführungsform gemäß ist der membranartige Wandbereich an einem starren Zylinderwandbereich befestigt. Membran und Zylinder können somit getrennt gefertigt und anschließend, beispielsweise durch Verkleben, miteinander verbunden werden. Alternativ ist es beispielsweise möglich, die Membran und den starren Zylinderwandbereich aus unterschiedlichen Materialien in einem Arbeitsgang im Zweikomponenten-Spritzgussverfahren zu fertigen.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der membranartige Wandbereich einstückig mit dem starren Wandbereich verbunden. Der membranartige Wandbereich und der starre Wandbereich können beispielsweise einstückig durch Spritzguss aus demselben Material hergestellt werden. Die Membran weist dann eine geringere Wandstärke gegenüber der starren Zylinderwand auf. Die Ausführungsform erlaubt eine kostengünstige Fertigung.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der membranartige Wandbereich über einen Totpunkt hinweg zwischen der Ruhe- und der Auslöseposition bewegbar, wobei die Ruhe- und die Auslöseposition jeweils stabile Positionen des membranartigen Wandbereichs bilden. Auf diese Weise kann beispielsweise verhindert werden, dass aufgrund geringer Druckschwankungen im Zylinderinnenraum ein ungewolltes Auslösen der Vorrichtung stattfindet. Aufgrund des Totpunktes bewegt sich die Membran erst bei Erreichen eines bestimmten Zylinderinnendruckes in die Auslöseposition.
  • Einer weiteren Ausführungsform gemäß ist die Membran entgegen einer eigenelastischen Rückstellkraft von der Ruhe- in die Auslöseposition bewegbar. Nach dem Auslösen bewegt sich bei einem Abfall des Drucks im Zylinderinnenraum die Membran daher wieder in ihre Ruheposition zurück. Auf diese Weise ist es nicht erforderlich, dass die Membran nach dem Auslösen manuell in die Ruheposition zurück verstellt wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist an der Membran ein Stößel fest angebracht. Mit dem Stößel kann der Weg zwischen der Betätigungsvorrichtung und der Auslösevorrichtung überbrückt werden.
  • Einer weiteren Ausführungsform gemäß ist der Stößel mit der Membran einstückig verbunden. Die Herstellung kann beispielsweise in einem Arbeitsgang durch Kunststoffspritzguss erfolgen.
  • Einer weiteren Ausführungsform gemäß weist der Zylinder einen Passsitz zur Aufnahme einer Energiespeicherpatrone auf. Nach einem Auslösen kann der Auslösevorrichtung auf einfache Weise eine neue Patrone zugeführt werden, wodurch die Auslösevorrichtung mit geringem Aufwand wieder in Funktionsbereitschaft versetzt werden kann.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ein rückwärtiger Endbereich des Zylinders zum Austausch des Energiespeichers lösbar am Zylinder befestigt. Auch diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass ein chemischer Energiespeicher auf einfache Weise dem Zylinderinnenraum zugeführt werden kann.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den nicht zitierten Unteransprüchen sowie anhand der nachfolgenden Beschreibung eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels. Es zeigen:
  • 1 eine Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Auslösevorrichtung in Ruheposition, wobei die Auslösevorrichtung mit einer Betätigungsvorrichtung zusammenwirkt und
  • 2 in Anlehnung an 1 die erfindungsgemäße Auslösevorrichtung in Betätigungsposition.
  • In den Zeichnungen ist eine Auslösungsvorrichtung insgesamt mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet. Gleiche Bezugsziffern auch unter Ergänzung von kleinen Buchstaben in den unterschiedlichen Figuren bezeichnen entsprechende Teile.
  • Die Auslösevorrichtung 10 umfasst gemäß 1 im Wesentlichen eine Zündvorrichtung 11, eine Pulverpatrone 12 sowie einen topfförmigen, als Kunststoffspritzgussteil ausgebildeten Zylinder 13 mit einem Zylinderboden 23, der als Membran 14 ausgebildet ist. Die Zündvorrichtung 11 ist über eine elektrische Leitung L mit einem Sensor S verbunden.
  • Die Membran 14 ist einstückig stoffschlüssig mit einem starren Zylinderwandbereich 25 verbunden. Die Membran 14 weist eine Dicke S1 auf, während der Zylinderwandbereich 25 eine größere Dicke S2 bildet. Die Membran 14 ist daher flexibel beweglich, während der Zylinderwandbereich 25 starr ist.
  • An einem rückwärtigen Endbereich 28 des Zylinders 13 ist ein Aufnahmeelement 29 befestigt, welches mit einem Passsitz 26 für die Pulverpatrone 12 versehen ist. Am Aufnahmeelement 29 ist ein Halteelement 30 zur Sicherung der Pulverpatrone 12 lösbar gehalten. In einer Ausnehmung 31 des Halteelements 30 ist die Zündvorrichtung 11 befestigt.
  • Im Crash-Fall wird vom Sensor S ein Signal an die Zündvorrichtung 11 übermittelt, woraufhin die Zündvorrichtung 11 das Zünden der Pulverpatrone 12 verursacht. Durch die Verbrennung des in der Pulverpatrone 12 enthaltenen pyrotechnischen Elements entstehen Verbrennungsgase 24 (siehe 2). Da ein Patronenkopf 27 der Pulverpatrone 12 in einen Zylinderinnenraum 15 ragt, strömen die Verbrennungsgase 24 direkt in den Zylinderinnenraum 15 und verursachen dort einen Überdruck. Bei einem Überdruck im Zylinderinnenraum 15 wird die flexible Membran 14 samt eines einstückig mit der Membran 14 verbundenen Stößels 16 aus der konkav in den Zylinderinnenraum 15 gewölbten Ruheposition (siehe 1) in Richtung x1 in die konvex gewölbte Betätigungsposition (siehe 2) bewegt.
  • In 1 ist eine Betätigungsvorrichtung V dargestellt, welche mit der Auslösevorrichtung 10 zusammenwirkt. Die Betätigungsvorrichtung V weist den Schwenkhebel 18 sowie einen weiteren Schwenkhebel 21 auf. Der Schwenkhebel 18 ist um eine Achse a schwenkbar gelagert und wird von einem nicht dargestellten Federelement in die in 1 dargestellte Position belastet. Der Schwenkhebel 18 weist einen Arm 17 sowie einen Arm 19 auf, wobei der Arm 17 mit dem Stößel 16 und der Arm 19 mit einem Fortsatz 22 des Schwenkhebels 21 zusammenwirkt. Ein Endbereich 20 des Arms 19 des Schwenkhebels 18 ist hakenförmig ausgebildet und steht in formschlüssigem Eingriff mit dem Fortsatz 22 des Schwenkhebels 21. Der Schwenkhebel 21 ist um eine Achse b schwenkbar gelagert.
  • Die Bewegung der Membran 12 in Richtung x1 hat zur Folge, dass der Stößel 16 eine Kraft auf den Hebelarm 17 ausübt und auf diese Weise den Schwenkhebel 18 entgegen dem Uhrzeigersinn in Richtung U2 verschwenkt. Das Hakenelement 20 des Arms 19 gerät daher gemäß 2 außer Eingriff mit einem Fortsatz 22 des Schwenkhebels 21. Auf diese Weise kann der Schwenkhebel 21 im Uhrzeigersinn U1 um seine Achse b verdreht werden. Ein hakenförmig ausgebildeter Arm 32 des Schwenkhebels 21 kann somit beispielsweise ein nicht dargestelltes Formschlusselement freigeben und damit das Entspannen eines Energiespeichers, wie einer Feder, bewirken.
  • Die Auslösevorrichtung 10 könnte alternativ in einer Kopfstütze gemäß der DE 103 55 773 B3 den im Ausführungsbeispiel vorhandenen Elektromagneten ersetzen. Der Stößel 16 könnte dabei die Schaltwippe der Kopfstütze betätigen.
  • Nach einmaligem Auslösen der Vorrichtung 10 kann die Pulverpatrone 12 ausgetauscht werden, indem die Einheit aus Halteelement 29 und Zündvorrichtung 11 vom Aufnahmeelement 29 gelöst wird. Die Pulverpatrone 12 kann dann aus dem Passsitz 26 entnommen und gegen eine neue Pulverpatrone 12 ausgetauscht werden. Nach Druckentlastung des Zylinderinnenraums 15 bewegt sich die Membran 14 aufgrund der eigenelastischen Rückstellkraft in Richtung x2 in die Ruheposition zurück.
  • Es sei noch erwähnt, dass mittels der erfindungsgemäßen Auslösevorrichtung 10 eine sehr hohe Auslösegeschwindigkeit erreichbar ist.

Claims (17)

  1. Auslösevorrichtung für eine Betätigungsvorrichtung für Ausstattungseinheiten von Fahrzeugen, wie z.B. für Kopfstützen, wobei die Auslösevorrichtung (10) ein Betätigungselement (14) aufweist, das wenigstens mittelbar mit der Betätigungsvorrichtung (V) zusammenwirkt, wobei das Betätigungselement (14) von einer Ruheposition in eine Betätigungsposition bewegbar ist, gekennzeichnet durch einen Zylinder (13), welcher einen Zylinderinnenraum (15) und einen Zylinderboden (23) aufweist, wobei der Zylinderinnenraum (15) mit einem Fluid (24) befüllbar und schlagartig druckbeaufschlagbar ist und wobei der Zylinderboden (23) wenigstens teilweise als Membran (14) ausgebildet ist, welche, das Betätigungselement bildend, durch die Druckbeaufschlagung nach außen ausstellbar ist.
  2. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinderinnenraum (15) mit einer Zuleitung verbunden ist, wobei das Fluid (24) dem Zylinderinnenraum (15) über die Zuleitung zuführbar ist.
  3. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1 oder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluid von einer Flüssigkeit gebildet ist.
  4. Auslösevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuleitung und der Zylinderinnenraum (15) im Wesentlichen mit der Flüssigkeit gefüllt sind und ein hydraulisches Gestänge bilden, wobei der Zylinder mittelbar oder unmittelbar über das hydraulische Gestänge druckbeaufschlagbar ist.
  5. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1 oder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluid von einem Gas (24) gebildet ist.
  6. Auslösevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein chemischer Energiespeicher (12) vorgesehen ist, welcher unter Gasbildung verbrennbar ist.
  7. Auslösevorrichtung nach Anspruch 5 soweit dieser auf Anspruch 2 rückbezogen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuleitung mit einem unter Überdruck stehenden Gasspeicher verbindbar ist.
  8. Auslösevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran (14) an einem starren Zylinderwandbereich (25) befestigt ist.
  9. Auslösevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran (14) einstückig mit dem starren Zylinderwandbereich (25) verbunden ist.
  10. Auslösevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran (14) über einen Totpunkt hinweg zwischen der Ruhe- und der Auslöseposition bewegbar ist und die Ruhe- und die Auslöseposition jeweils stabile Positionen der Membran (14) bilden.
  11. Auslösevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran (14) entgegen einer eigenelastischen Rückstellkraft von der Ruhe- in die Auslöseposition bewegbar ist.
  12. Auslösevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass außen an der Membran (14) ein Stößel (16) fest angebracht ist.
  13. Auslösevorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Stößel (16) einstückig mit der Membran (14) verbunden ist.
  14. Auslösevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder (13) einen Passsitz (26) zur Aufnahme des Energiespeichers (12) aufweist.
  15. Auslösevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein rückwärtiges Ende (28) des Zylinders (13) zum Austausch des Energiespeichers (12) lösbar am Zylinder (13) befestigt ist.
  16. Auslösevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösevorrichtung (10) als Teil einer Kopfstütze zur Auslösung einer Betätigungsvorrichtung (V) von Kopfstützen-Ausstattungseinheiten ausgebildet ist.
  17. Auslösevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösevorrichtung (10) als Teil einer Airbagvorrichtung zur Auslösung einer Betätigungsvorrichtung (V) von Airbag-Ausstattungseinheiten ausgebildet ist.
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