DE10195281B4 - Sitzgurtstraffer - Google Patents

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Abstract

Straffereinheit zur Verwendung beim Straffen eines Sicherheitsgurtes, wobei die Straffereinheit umfasst:
ein längliches Gehäuse (1, 21) und eine Einheit (3) für eine Bewegung entlang dem Gehäuse (1, 21), wobei die Einheit an einem Ende ein Endelement (4, 24) aufweist, welchem Mittel (5, 6, 25, 26) zugeordnet sind, die eine Bewegung des Endstücks in eine erste Richtung entlang dem Gehäuse (1, 21) ermöglichen, jedoch eine Bewegung des Endelements (4, 24) in die entgegengesetzte Richtung verhindern, wobei das Endelement (4, 24) mit einem zumindest teilweise zusammengedrückten elastischen Mittel (7, 27) verbunden ist, welches sich zwischen dem Endelement (4, 24) und einem Verbinderelement (8, 28) erstreckt und dazu dient, das Verbinderelement (8, 28) vom Endstück weg vorzuspannen, wobei das Verbinderelement (8, 28) das elastische Mittel (7, 27) mit einem Ende eines länglichen flexiblen Elements (11, 31) verbindet, wobei das flexible Element (11, 31) ausgebildet ist, um mit einem Teil (36) einer Sicherheitsgurtanordnung...

Description

  • Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, einen Sitzgurtstraffer vorzusehen.
  • Es wurde bereits früher vorgeschlagen, einen Sitzgurtstraffer vorzusehen, der ausgebildet ist, um einen Sitzgurt mit Spannung zu beaufschlagen, wenn eine Unfallsituation oder eine potenzielle Unfallsituation erkannt wird. Wenn der Straffer in Betrieb ist, wird der auf dem Sitz sitzende Insasse fest in den Sitz gezogen, ehe eine Situation entsteht, bei welcher sich der Insasse in Bezug auf den Sitz vorwärts bewegt. Somit ist der Sitzgurt imstande, den auf dem Sitz sitzenden Insassen in einer Position zu halten, welche möglichst weit vom Lenkrad oder Armaturenbrett des Fahrzeugs entfernt ist. Folglich versteht es sich, dass der Straffer die Strecke, um welche sich der auf dem Sitz sitzende Insasse vorwärts bewegt, ehe der Sitzgurt diese Vorwärtsbewegung abbremst, minimiert.
  • Aus der GB 2 281 189 A ist ein Sitzgurtstraffer bekannt, bei welchem das Gurtschloss als Teil einer Sicherheitsgurtanordnung mit dem einen Ende eines länglichen flexiblen Elements in Form eines Drahtes oder Drahtseils verbunden ist. Das andere Ende dieses flexiblen Elements ist in eine Straffereinheit mit einem zylindrischen Gehäuse geführt und hier an einem Verbinderelement befestigt, welches von einer sich gehäuseseitig abstützenden vorgespannten Feder beaufschlagt ist und sich bei Entspannung der Feder in dem Gehäuse bewegt und dabei das flexible Element spannt und dadurch die Straffbewegung des an dem flexiblen Element befestigten Gurtschlosses bewirkt. Es ist eine Auslösevorrichtung vorgesehen, die den Federmechanismus in der vorgespannten Stellung hält und diesen auf ein entsprechendes, im Falle eines Unfalles sensiertes Signal freigibt. Ferner ist eine Rücklaufsperre vorgesehen, die nach Abschluss des Straffvorganges eine Rückbewegung des flexiblen Elements verhindert.
  • Aus der DE 37 29 505 A1 ist ein ähnlicher Sitzgurtstraffer bekannt, bei welchem der Antrieb für die Straffbewegung durch das Freisetzen eines vorgespannten Gases aus einem in einem zylindrischen Gehäuse angeordneten Gasspeicher erfolgt. Hierzu ist der in dem Gehäuse beweglich angeordnete und mit dem flexiblen Element verbundene Gasspeicher von einer vorgespannten Feder in einer Dichtstellung festgelegt, wobei bei einem Unfall die Freigabe des Gasspeichers erfolgt, so dass sich dieser aufgrund des aus ihm ausströmenden Gases in dem zylindrischen Gehäuse verschiebt und dadurch den Straffvorgang für das flexible Element ausführt.
  • Im Falle eines Unfalls kann jedoch das Fahrzeug während einer Kollision mit Überschlag äußerst stark auf den Boden aufprallen, was zur Folge hat, dass sich der auf dem Sitz sitzende Insasse gegen die gewöhnliche Federvorspannung, welche in der Polsterung des Sitzes oder im Rückenteil des Sitzes vorgesehen ist, im Sitz abwärts bewegt. Dadurch kann es zu einem ”Durchhängen” im Sitzgurt kommen. Dies ist ein Nachteil und potenziell gefährlich. Wenn der auf dem Sitz sitzende Insasse gegen den Sitzgurt zurückprallt, wird der Insasse, der sich mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit bewegt, auf den Sitzgurt auftreffen, der jedoch nicht nachgibt, und dadurch kann der auf dem Sitz sitzende Insasse Verletzungen davontragen. Zudem kann, wenn der Sitzgurt effektiv ”schlaff” ist, der auf dem Sitz sitzende Insasse nicht in seiner Position festgehalten werden und sich in Bezug auf den Sitz bewegen.
  • Es versteht sich, dass es auch dann zu einem Durchhängen bei einem Sitzgurt kommen kann, wenn sich infolge einer Verformung des Fahrzeugs oder Verformung des Sitzes während eines Überschlagsszenarios die Gesamtstrecke zwischen den Verankerungspunkten, welche an den Enden des Sitzgurts vorgesehen sind, verringert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Straffereinheit so auszubilden, dass im Anschluss an eine erste Straffung des flexiblen Elements gemäß dem Stand der Technik eine weitere Straffenergie zur Verfügung steht, um eine nach der ersten Straffung auftretende Erschlaffung des Sicherheitsgurtes zu beseitigen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Anspruch 1; vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Im einzelnen wird eine Straffereinheit zur Verwendung beim Straffen eines Sicherheitsgurtes vorgesehen, wobei die Straffereinheit ein längliches Gehäuse und eine Einheit zur Bewegung entlang dem Gehäuse umfasst, wobei die Einheit an einem Ende ein Endelement aufweist, welchem Mittel zugeordnet sind, welche eine Bewegung des Endelements in einer ersten Richtung entlang dem Gehäuse ermöglichen, jedoch eine Bewegung des Endelements in der entgegengesetzten Richtung verhindern, wobei das Endelement mit einem zusammengedrückten elastischen Mittel verbunden ist, welches sich zwischen dem Endelement und einem Verbinderelement erstreckt und dazu dient, das Verbinderelement vom Endelement weg vorzuspannen, wobei das Verbinderelement das elastische Mittel mit einem Ende eines länglichen flexiblen Elements verbindet, wobei das flexible Element ausgebildet ist, um mit einem Teil einer Sicherheitsgurtanordnung verbunden zu werden, wobei Kompressionserhaltemittel vorgesehen sind, welche eine Bewegung des Verbinderelements vom Endelement weg blockieren und auf diese Weise die Kompression innerhalb des elastischen Mittels aufrechterhalten, wobei der Straffer Mittel umfasst, um das Endelement mit einer Kraft zu beaufschlagen, um das Endelement in der ersten Richtung zu bewegen und das Kompressionserhaltemittel in Reaktion auf eine erfasste Unfallsituation zu deaktivieren, wodurch das flexible Element mit Spannung beaufschlagt wird, um das flexible Element einzuziehen, woraufhin das elastische Mittel das Verbinderelement mit einer Vorspannkraft beaufschlagt, welche ausgebildet ist, um das flexible Element in das Gehäuse zu ziehen, falls ein Sicherheitsgurt, bei welchem die Einheit verwendet wird, locker wird, wobei es Mittel gibt, um zu verhindern, dass das flexible Element, nachdem es eingezogen wurde, in weiterer Folge wieder losgelassen wird.
  • Vorzugsweise umfasst das längliche flexible Element einen Draht oder ein Drahtseil, welcher/welches mit einem ein Gurtschloß bildenden Teil einer Sicherheitsgurtanordnung verbunden ist.
  • Vorteilhafterweise ist die Einheit innerhalb einer im Allgemeinen zylindrischen Kammer innerhalb des länglichen Gehäuses untergebracht, wobei die Mittel, welche eine Bewegung des Endelements in der ersten Richtung, jedoch nicht in der entgegengesetzten Richtung, ermöglichen, eine periphere Nut umfassen, die im Endstück ausgebildet ist, wobei die Nut von spitz zulaufender Form ist und ein oder mehrere Elemente enthält, welche in axialer Richtung der Kammer in der Nut beweglich sind.
  • Zweckmäßigerweise umfasst das elastische Mittel eine zylindrische Schraubendruckfeder.
  • Vorzugsweise umfassen die Mittel, welche verhindern, dass das flexible Element in weiterer Folge wieder losgelassen wird, nachdem es eingezogen wurde, eine periphere Nut von spitz zulaufender Form, welche in einer peripheren Wand des Verbinderelements ausgebildet ist, wobei die Nut ein oder mehrere Elemente enthält, welche zwischen der Basis der Nut und der Wand einer Kammer, welche durch das Gehäuse, in dem die Einheit angeordnet ist, begrenzt wird, in Eingriff stehen können.
  • Alternativ dazu umfassen die Mittel, welche verhindern, dass das flexible Element in weiterer Folge wieder losgelassen wird, ein drehend angebrachtes Element, welches mit Zähnen versehen ist, die ausgebildet sind, um das flexible Element als Reaktion auf eine Neigung des flexiblen Elements, losgelassen zu werden, gegen eine Platte zu drücken.
  • Vorzugsweise umfassen die Mittel zum Beaufschlagen des Endelements mit einer Kraft einen Gasgenerator, welcher ausgebildet ist, um einer Fläche des Endelements Gas zuzuführen, wobei das Endelement in Form eines Kolbens vorliegt.
  • Bei einer Ausführungsform umfassen die Kompressionserhaltemittel ein zerbrechbares Element, welches mit dem Verbinderelement in Eingriff steht, wobei das zerbrechbare Element ausgebildet ist, um zerbrochen zu werden, wenn Gas aus dem Gasgenerator das Endelement mit einer vorgegebenen Kraft beaufschlagt.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform umfassen die Kompressionserhaltemittel ein starres längliches Glied, welches sich vom Endelement zum Verbinderelement erstreckt, wobei ein Ende des länglichen Glieds mit einem der Elemente verbunden ist, wobei das andere Ende des länglichen Glieds durch eine Bohrung im anderen Element verläuft, wobei das andere Ende des länglichen Elements mit einer elastischen Raste versehen ist, welche anfangs mit einer Schulter in Eingriff steht, die in der Bohrung vorgesehen ist, um zu verhindern, dass sich die Elemente auseinander bewegen, wobei das zusammengedrückte elastische Mittel teilweise zusammengedrückt ist, so dass sich, wenn das Endelement mit der Kraft beaufschlagt wird, das längliche Glied relativ zur Bohrung bewegt, um die elastische Raste aus der Bohrung zu bewegen, wobei die elastische Raste ausgebildet ist, um beim Herausbewegtwerden aus der Bohrung mit dem starren Glied außer Eingriff zu geraten.
  • Vorzugsweise umfaßt die Bohrung einen Hauptbereich mit einem ersten Durchmesser, und einen Endbereich mit einem größeren Durchmesser, wobei die Schulter durch den Schnittpunkt zwischen Hauptbereich und Endbereich gebildet ist.
  • Zweckmäßigerweise umfasst die elastische Raste einen elastischen Ring, welcher von einem relativ großen Durchmesser auf einen relativ kleinen Durchmesser zusammengedrückt werden kann, wobei der elastische Ring derart ist, dass, wenn er auf den relativ kleinen Durchmesser zusammengedrückt wurde, der elastische Ring in einer Nut festgehalten wird, welche im starren länglichen Glied ausgebildet ist, wobei der Ring durch die Seitenwand der Bohrung in der Nut festgehalten wird.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform sind die Kompressionserhaltemittel ausgebildet, um als Reaktion auf eine Bewegung eines weiteren Kolbens, der Gas vom Gasgenerator erhält, deaktiviert zu werden.
  • Zweckmäßigerweise umfassen die Kompressionserhaltemittel eine schwenkbar angebrachte Klinke, welche ausgebildet ist, um in einer Stellung mit dem Verbinderelement in Eingriff zu stehen und dieses festzuhalten, wobei ein Teil der Klinke direkt oder indirekt mit einem Anschlag in Eingriff steht, um zu verhindern, das sich die Klinke in eine Lösestellung dreht, wobei der Anschlag durch den weiteren Kolben bewegt werden kann.
  • Vorzugsweise steht ein Teil der schwenkbar angebrachten Klinke mit einer länglichen Stange in Eingriff, wobei die längliche Stange mit einem Anschlag in Eingriff steht, der durch ein Glied gebildet wird, welches durch den weiteren Kolben bewegt wird oder damit einstückig ausgebildet ist.
  • Alternativ dazu wirkt der weitere Kolben auf ein Ende eines länglichen Arms, welches zur Bewegung relativ zum Gehäuse schwenkbar angebracht ist, wobei der längliche Arm einen Finger trägt, welcher sich anfangs in das Gehäuse hineinerstreckt, um mit dem Verbinderelement in Eingriff zu stehen, wobei der längliche Arm nach Betätigung des weiteren Kolbens schwenkbar in eine Stellung bewegt werden kann, in welcher der Finger nicht mehr mit dem Verbinderelement in Eingriff steht.
  • Zweckmäßigerweise sind zwei weitere Kolben vorgesehen, wobei jeder mit einem zugeordneten länglichen Arm verbunden ist.
  • Damit die Erfindung leichter zu verstehen ist, wird die Erfindung nunmehr beispielhaft mit Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine Schnittansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Straffers in einem Ausgangszustand;
  • 2 eine 1 entsprechende Ansicht, welche den Straffer unmittelbar nach einem ersten Straffungsschritt darstellt;
  • 3 eine 2 entsprechende Ansicht, welche jene Situation darstellt, die entsteht, wenn es bei einem mit dem Straffer gekoppelten Sicherheitsgurt zu weiterem Durchhängen kommt.
  • 4 eine Teilschnitt- und Teilschema-Ansicht einer alternativen Ausführungsform eines Straffers gemäß der Erfindung im ersten Zustand;
  • 5 eine 4 entsprechende Ansicht, welche den Straffer gemäß 4 während einer Anfangsphase in einem Straffungsvorgang darstellt;
  • 6 eine 5 entsprechende Ansicht, welche die Situation darstellt, nachdem ein sehr kurzer Zeitraum verstrichen ist;
  • 7 eine 6 entsprechende Ansicht, welche die Situation darstellt, die entsteht, wenn in weiterer Folge ein weiteres Durchhängen an einem mit dem dargestellten Straffer gekoppelten Sitzgurt auftritt;
  • 8 eine Schnittansicht einer modifizierten Ausführungsform der Erfindung in einem ersten Zustand; und
  • 9 eine 8 entsprechende Ansicht, welche die Ausführungsform aus 8 in einer Anfangsphase eines Straffungsvorgangs darstellt;
  • 10 eine Schnittansicht einer modifizierten Ausführungsform der Erfindung in einem ersten Zustand, wobei ein Teil der Ausführungsform vergrößert dargestellt ist;
  • 11 eine 10 entsprechende Ansicht, welche einen Teil der Ausführungsform aus 10 in einer Anfangsphase eines Straffungsvorgangs darstellt, wobei wieder ein Teil der Ausführungsform vergrößert dargestellt ist; und
  • 12 eine 10 entsprechende Ansicht, welche einen Teil der Ausführungsform aus 10 & 11 in einer späteren Phase eines Straffungsvorgangs darstellt.
  • In Ausführungsformen der Erfindung ist eine Einheit vorgesehen, welche sich axial innerhalb eines Gehäuses in einer vorgegebenen Richtung aus einer ersten Position wegbewegen kann. Ein Ende der Einheit umfasst eine Blockieranordnung, welche ermöglicht, dass sich die Einheit in die eine Richtung bewegt, jedoch verhindert, dass sich die Einheit in die entgegengesetzte Richtung bewegt. Mit der Blockieranordnung verbunden ist eine Feder, welche anfangs zusammengedrückt ist. Die Feder ist mit einem Verbinderelement verbunden, und das Verbinderelement ist mit einem Draht oder Drahtseil verbunden, welcher/welches ausgebildet ist, um einen Teil eines Sicherheitsgurtes mit Spannung zu beaufschlagen. Die Anordnung ist derart, dass bei ihrer Verwendung die gesamte Einheit über eine erste Bewegungsphase bewegt werden kann, um eine erste Straffung des Sicherheitsgurtes herbeizuführen. In weiterer Folge wird die Feder gelöst und steht zur Verfügung, um den Sicherheitsgurt mit einer weiteren Spannung zu beaufschlagen, sollte der Sicherheitsgurt aus irgendeinem Grund erschlaffen. Eine Anordnung ist vorgesehen, um sicherzustellen, dass, sobald ein Durchhang vom beschriebenen Straffer aufgenommen wurde, dieser Durchhang tatsächlich niemals wieder losgelassen wird.
  • Unter Bezugnahme zunächst auf 1 bis 3 der beiliegenden Zeichnungen ist dort in einer ersten Ausführungsform der Erfindung ein längliches, im Allgemeinen zylindrisches Gehäuse 1 vorgesehen, welches eine zylindrische Innenkammer 2 begrenzt. Eine Einheit 3 ist für eine axiale Bewegung innerhalb der Kammer 2 vorgesehen. Die Einheit 3 umfasst ein Endelement in Form eines Kolbens 4 an einem Ende der Einheit. Der Kolben 4 ist verschiebbar, jedoch dichtend innerhalb der Kammer 2 eingepasst. Der Kolben 4 ist mit einer Bewegungssperre versehen, welche ermöglicht, dass sich der Kolben 4 gemäß 1 nach rechts bewegt, jedoch jedwede Bewegung des Kolbens gemäß 1 nach links verhindert. Die Bewegungssperre wird durch eine Mehrzahl von Kugeln 5 gebildet, welche innerhalb einer ringförmigen Nut 6 untergebracht sind, welche um die äußere Peripherie des Kolbens 4 ausgebildet ist, so dass die ringförmige Nut 6 der Innenwand der Kammer 2 zugewandt ist. Die ringförmige Nut 6 ist von spitz zulaufender Form, so dass die Kugeln 5 zunächst innerhalb eines relativ tiefen Teils der Nut untergebracht sein können. Der schmale oder spitz zulaufende Teil der Nut 6 weist in die Richtung, in welche sich der Kolben 4 frei bewegen kann. Es versteht sich, dass, wenn sich der Kolben 4 gemäß 2 nach rechts bewegt, die Kugeln 5 in den tiefen Teil der Nut 6 gezogen werden und diese Bewegung nicht behindern. Wenn allerdings der Kolben 4 bestrebt ist, sich gemäß 1 nach links zu bewegen, werden sich die Kugeln 5 zum spitz zulaufenden Abschnitt der ringförmigen Nut 6 bewegen und auf diese Weise fest zwischen der Basis der Nut 6 und die Seitenwand der Kammer 2 eingekeilt und verhindern somit eine Bewegung des Kolbens 4 nach links.
  • Die Einheit 3 umfasst eine zylindrische Schraubendruckfeder 7, welche sich vom Kolben 4 zu einem Verbinderelement 8 erstreckt. Die Feder 7 spannt das Verbinderelement 8 vom Kolben 4 weg vor. Das Verbinderelement 8 bei dieser Ausführungsform weist eigentlich eine Form auf, welche jener des Kolbens 4 sehr ähnlich ist, und ist mit einer Bewegungssperre versehen, die durch Kugeln 9 innerhalb einer peripheren Nut 10 gebildet wird, welche den oben beschriebenen Kugeln 5 bzw. der oben beschriebenen Nut 6 entsprechen.
  • Ein Draht 11 ist vorgesehen, welcher sich durch eine Bohrung im Kolben 4, durch die Mitte der Schraubendruckfeder 7 und durch eine Bohrung im Verbinderelement 8 erstreckt, wobei sich ein Teil des Drahtes über das Verbinderelement 8 hinaus erstreckt. Dieser Endabschnitt des Drahtes ist mit einem Drahtanschlag 12 von großem Durchmesser versehen, welcher nicht durch die Bohrung im Verbinderelement 8 hindurchtreten kann.
  • Anfangs ist die Einheit 3 einem Ende des Gehäuses 1 benachbart angeordnet, wobei eine Fläche des Kolbens 4 mit einem Gasströmdurchgang 13 von reduziertem Durchmesser in Kommunikation steht, mit welchem über einen Verbindungskanals 14 ein Gasgenerator 15 verbunden ist. Der Gasströmdurchgang 13 ist ausgebildet, um einem Ende der Kammer 2 Gas zuzuführen.
  • Der Draht 11 tritt durch den Gaszufuhrkanal 13 durch und wird durch einen im Wesentlichen gasdichten Durchgang 16 zu einem Teil einer Sicherheitsgurtanordnung, beispielsweise einem Sitzgurtschloß, herausgeführt.
  • Ein zerbrechbarer Zapfen 17 ist vorgesehen, welcher sich durch eine Öffnung im Gehäuse 1 erstreckt, um sich in die Kammer 2 zu erstrecken, wo er mit dem Verbinderelement 8 dem Drahtanschlag 12 benachbart in Eingriff steht. Die Feder 7 wird auf diese Weise in einer zusammengedrückten Form gehalten, da der Kolben 4 an einem Ende der Kammer 2 dem Gaskanal 13 von reduziertem Durchmesser benachbart angeordnet ist, sich dadurch nicht weiter nach links bewegen kann und das Verbinderelement 8 mittels des zerbrechbaren Zapfens 17 daran gehindert wird, sich nach rechts zu bewegen.
  • Falls sich ein Unfall mit Überschlag ereignet, wird der Gasgenerator 15 aktiviert, und Gas strömt durch den Verbindungskanal 14 zum Gaszufuhrkanal 13, wo das Gas direkt auf den Kolben 4 wirkt. Der Druck, mit welchem der Kolben 4 beaufschlagt wird, dient dazu, die gesamte Einheit 3 gemäß 1 nach rechts zu bewegen. Die Kraft von Gas reicht aus, um den zerbrechbaren Zapfen 17 zu brechen, was ermöglicht, dass sich die gesamte Einheit 3 innerhalb des Gehäuses 2 nach rechts bewegt, bis der Draht 11 den Sitz gurt mit einer erheblichen Spannung beaufschlagt hat. Die Feder 7 wird während dieser Betriebsphase des Straffers in einer zusammengedrückten Form gehalten, da die Kraft, welche vom Gasgenerator aufgebracht wird, den Kolben 4 sehr rasch und mit einer erheblichen Kraft bewegt. Somit besteht keine Neigung dazu, dass sich die Feder 7 in dieser Betriebsphase des Straffers ausdehnt, wenngleich die Feder 7 nicht mehr durch den Zapfen 17 in einem zusammengedrückten Zustand gehalten wird. Wenn der Kolben 4 die in 2 dargestellte Position erreicht, werden sich die Kugeln 5 innerhalb der Nut 6 bewegen und dadurch den Kolben 4 in seiner Position verriegeln und eine Bewegung des Kolbens nach links verhindern.
  • Sollte der Sitzgurt, der dem Straffer zugeordnet ist, aus irgendeinem Grund erschlaffen, kann sich die Feder 7 ausdehnen, wobei diese das Verbinderelement 8 nach rechts bewegt, wie aus 2 oder 3 hervorgeht. Während sich das Verbinderelement 8 unter der Einwirkung der Feder 7 nach rechts bewegt, wird der Sicherheitsgurt wieder mit Spannung beaufschlagt.
  • Sollte der Sicherheitsgurt zu irgendeinem Zeitpunkt mit einer erhöhten Kraft beaufschlagt werden, beispielsweise, wenn der auf dem Sitz sitzende Insasse mit Wucht gegen den Sicherheitsgurt geworfen wird, wird jedwede Neigung des Verbinderelements 8, sich nach links zurück zu bewegen, die Kugeln 9 zum spitz zulaufenden Abschnitt der ringförmigen Nut 10 hin bewegen, und dadurch wird jedwede Bewegung des Verbinderelements 8 nach links verhindert oder rasch beendet. Somit wird, sobald ein ”Durchhang” vom Straffer aufgenommen wurde, dieser nicht mehr losgelassen. Wenn eine Situation entsteht, bei welcher ein Durchhang von der Feder aufgenommen wurde und die Bewegung des Verbinderelements 8 nach links verhindert wird, kann sich, sollte es in weiterer Folge zu weiterem Durchhängen am Sicherheitsgurt kommen, das Verbinderelement 8 unter Einwirkung der Feder 7 noch weiter nach rechts bewegen, wobei wiederum jedwede weitere Bewegung gemäß 2 und 3 nach links verhindert wird.
  • Zwar wird bei dieser Ausführungsform der Erfindung die Einheit 3 anfangs durch Gas aus einem Gasgenerator bewegt, jedoch versteht es sich, dass bei einer modifizierten Ausführungsform der Erfindung die Einheit 3 anfangs unter der Einwirkung einer Federkraft bewegt werden kann, welche von einer sehr starken Feder vorgesehen wird. Bei einer derartigen Ausführungsform wäre die starke Feder einem mechanisch betätigten Blockiermechanismus zugeordnet, welcher ausgebildet ist, um eine Bewegung der Einheit 3 zu verhindern, bis eine Unfallsituation erfasst wird. Somit würde der zerbrechbare Zapfen 17 durch einen mechanisch einfahrbaren Zapfen ersetzt, welcher ausgebildet ist, um, falls sich ein Unfall ereignet, eingefahren zu werden.
  • 4 veranschaulicht eine modifizierte Ausführungsform der Erfindung. Bei der Ausführungsform gemäß 4 ist ein Gehäuse 21 vorgesehen, welches eine im Allgemeinen zylindrische Kammer 22 begrenzt, und innerhalb der Kammer 22 ist eine Einheit 23 enthalten. Die Einheit 23 weist an einem Ende einen Kolben 24 auf. Der Kolben 24 ist mit einem Bewegungsblockiermittel versehen, welches durch eine Mehr zahl von Kugeln 25 gebildet wird, die in einer spitz zulaufenden Nut 26 angeordnet sind, welche in der äußeren Peripherie des Kolbens ausgebildet ist. Die Kugeln 25 und die Nut 26 weisen eine Form auf, welche jener der oben beschriebenen Kugeln 5 bzw. der oben beschriebenen Nuten 6 entspricht.
  • Der Kolben 24 steht mit einem Ende einer zusammengedrückten zylindrischen Schraubendruckfeder 27 in Eingriff, welche innerhalb des Gehäuses aufgenommen wird, wobei sich die Schraubendruckfeder 27 zu einem Verbinderelement 28 in Form einer ringförmigen Platte erstreckt, welche eine mittige Ausnehmung 29 definiert, die mit einem Drahtanschlag 30 in Eingriff steht, der an einem Ende eines Drahts 31 vorgesehen ist. Der Draht 31 erstreckt sich durch den mittigen Teil der Schraubendruckfeder 27 und durch eine Bohrung, die innerhalb des Kolbens 24 vorgesehen ist. Der Draht 31 verläuft dann an einer Rücklaufsperre 32 vorbei, welche durch ein schwenkbar angebrachtes Element 33 gebildet wird, welches in einem ausgewählten Bereich mit Zähnen 34 versehen ist, wobei das Element ausgebildet ist, sich bei Beaufschlagung des Drahtes 31 mit Spannung, welche dazu neigt, den Draht 31 aus dem Gehäuse 21 herauszuziehen, zu drehen, so dass die Zähne 34 mit dem Draht 31 in Eingriff kommen und den Draht gegen eine Platte 35 drücken. Der Draht 31 ist mit einem Schloß 36 verbunden, welches einen Teil einer Sicherheitsgurtanordnung bildet.
  • Ein Gaseinlass 37 ist vorgesehen und ausgebildet, um einem Ende des Gehäuses 21 Gas zuzuführen, so dass das Gas auf dem Kolben 24 wirken kann. Ein Gasgenerator 38 ist vorge sehen, um dem Gaseinlass 37 Gas zuzuführen. Der Gaseinlass 37 kommuniziert auch mit einer freiliegenden Fläche eines Kolbens 39, der in einer kleinen Kammer 40 enthalten ist, wobei der Kolben 39 eine Kolbenstange 41 aufweist, welche von plattenähnlicher Form ist. Die Kolbenstange 41 weist darin eine Öffnung 42 von einem vorgegebenen Durchmesser auf. Die Kolbenstange 41 stößt anfangs an ein Ende 43 einer sich axial erstreckenden Stange 44 an, welche sich parallel zum Gehäuse 21 erstreckt. Die Kolbenstange dient als Anschlag. Das andere Ende der Stange 44 steht mit einem Teil einer schwenkbar angebrachten Freigabeklinke 45 in Eingriff, wobei ein anderer Teil der Freigabeklinke 45 mit dem Verbinderelement 28 in Eingriff steht. Die Federkraft, mit welcher das Verbinderelement 28 durch die Feder 27 beaufschlagt wird, neigt dazu, die Klinke 45 derart zu schwenken, dass die Stange 44 mit einer axialen Kraft beaufschlagt wird, welche das Ende 43 der Stange 44 fest mit der Kolbenstange 41 in Eingriff bringt. Die Klinke kommt mit dem Anschlag, der durch die Kolbenstange 41 gebildet wird, indirekt in Kontakt. Somit wird der Verbinder 28 daran gehindert, sich gemäß der Abbildung nach rechts zu bewegen. Die Anordnung hält die Feder 27 in einem zusammengedrückten Zustand, in welchem sie das Verbinderelement 28 vom Kolben 24 weg vorspannt.
  • Als Reaktion auf die Erfassung einer Unfallsituation wird zunächst Gas vom Gasgenerator 38 zum Gaseinlasskanal 37 zugeführt. Zunächst wirkt das Gas auf die freiliegende Fläche des Kolbens 39 und treibt den Kolben in die Kammer 40, wodurch die Öffnung 42 in der Kolbenstange 41 mit der Stange 44 fluchtend angeordnet wird. Somit wird der Anschlag, der durch die Kolbenstange 41 gebildet wird, durch die Bewegung des Kolbens 39 wegbewegt. Zumindest der Endabschnitt 43 der Stange 44 weist einen Durchmesser auf, der kleiner als der Durchmesser der Öffnung 42 ist. Wenn demnach die Öffnung 42 mit der Stange 44 fluchtend angeordnet ist, kann sich die Stange 44 frei nach links bewegen. Unter der Federvorspannung, mit welcher die Klinke 45 beaufschlagt ist, bewegt sich die Stange tatsächlich nach links. Somit wird die Klinke 45 in eine Position geschwenkt, in welcher sie nicht mehr mit dem Verbinderelement 28 in Eingriff steht. Zugleich wird die freiliegende Fläche des Kolbens 24 mit Gasdruck beaufschlagt, welcher somit den Kolben 24 und folglich die gesamte Einheit 23 nach rechts bewegt, wie aus 6 hervorgeht. Somit wird der Draht 31 mit einer erheblichen Spannung beaufschlagt, welche dafür sorgt, das Schloß 36 nach unten zu ziehen, wodurch der Sicherheitsgurt mit Spannung beaufschlagt wird. In dieser Situation wird eine Bewegung des Kolbens 24 nach links durch die Kugeln 25 innerhalb der Nut 26 verhindert.
  • Sollte innerhalb des Sicherheitsgurtes, welcher der Schnalle zugeordnet ist, ein weiteres Durchhängen auftreten, dann wird die Feder 27 das Verbinderelement 28 in axialer Richtung des Gehäuses 21 nach rechts bewegen, wie aus 7 hervorgeht. Wenn irgendeine Neigung dahingehend besteht, dass sich das Schloß 36 nach oben bewegt und sich der Draht 31 innerhalb des Gehäuses nach links bewegt, wird sich das Element 33 im Uhrzeigersinn drehen und die Zähne 34 werden den Draht 31 gegen die Platte 35 klemmen. Somit wird wieder, auch wenn die Feder wiederholt einwirken kann, um den Sitzgurt, welchem der Straffer zugeordnet ist, immer wieder zu straffen, falls dieser Sitzgurt aus irgendeinem Grund erschlafft, sobald der Draht 31 in das Gehäuse 21 gezogen wurde, um eine Straffung des Sicherheitsgurtes herbeizuführen, der Draht nicht mehr losgelassen.
  • 8 zeigt eine modifizierte Ausführungsform der Erfindung, welche in vielerlei Hinsicht jener gemäß 1 bis 3 ähnelt, wobei jedoch ein pneumatisch aktivierter Freigabemechanismus an Stelle des zerbrechbaren Zapfens vorgesehen ist.
  • Bei der in 8 dargestellten Ausführungsform ist eine Einheit 3, welche nicht im Detail beschrieben wird, da es sich um dieselbe wie die Einheit 3 der Ausführungsform aus 1 bis 3 handelt, innerhalb eines Gehäuses 50 vorgesehen. Das Gehäuse 50 ist an einem seiner Enden mit einem Gaseinlasskanal 51 versehen. Das Gehäuse 50 beinhaltet zwei entgegengesetzt wirkende Kolben 52, 53, wobei deren Endflächen dem Gaseinlasskanal 51 gegenüber freiliegen. Die Kolben 52, 53 sind somit ausgebildet, um in entgegengesetzten Richtungen nach außen getrieben zu werden, wenn der Gaseinlassanordnung 51 Gas zugeführt wird. Die Kolben 52, 53 sind jeweils mit Enden länglicher Arme 54, 55 verbunden, welche sich im Allgemeinen parallel zum Gehäuse 50 erstrecken. Die entgegengesetzten Enden der Arme 54, 55 sind schwenkbar über Schwenkverbindungen 56, 57 mit einem Querarm 58 verbunden, welcher am Gehäuse 50 befestigt ist. Ein Zwischenteil jedes Arms 54, 55 trägt einen einwärts gerichteten Finger 59, 60, und die Finger 59, 60 erstrecken sich durch geeignete Öffnungen 61, 62 in das Gehäuse 50 hinein. In einem Anfangszustand der Vorrichtung steht das Verbinderelement 8 der Einheit 3 mit den Fingern in Eingriff, so dass die Feder innerhalb der Einheit 3 in einem zusammengedrückten Zustand gehalten wird.
  • Wenn dem Gaszufuhrkanal 51 als Reaktion auf das Erfassen eines Unfalls Gas zugeführt wird, bewegen sich zunächst die Kolben 52 und 53 nach außen, wodurch sie die Enden der Arme 54, 55, mit welchen sie verbunden sind, nach außen vom Gehäuse 50 weg bewegen. Die Arme 54, 55 führen somit eine Schwenkbewegung um die Drehpunkte 56 und 57 auf dem Querarm 58 aus. Diese Handlung ist ausreichend, um die Finger 59 und 60 aus dem Inneren des Gehäuses 50 herauszuziehen, wobei folglich eine Bewegung der Einheit 3 nach rechts ermöglicht wird. Die Einheit 3 bewegt sich somit auf die oben mit Bezug auf 1 bis 3 beschriebene Weise nach rechts.
  • Die Feder 7 der Einheit 3 wirkt somit auf die oben in Bezug auf 1 bis 3 beschriebene Weise, um jedwedes ”Durchhängen”, das auftreten kann, durch Einziehen des Drahtes 11 aufzunehmen, was verhindert, dass der Draht 11 wieder losgelassen wird.
  • 10 zeigt eine modifizierte Ausführungsform der Erfindung, welche in vielerlei Hinsicht jener aus 1 bis 3 ähnelt, wobei jedoch ein alternativer Freigabemechanismus an Stelle des zerbrechbaren Zapfens vorgesehen ist.
  • Bei der in 10 dargestellten Ausführungsform ist eine Einheit 3 (welche nicht nochmals im Detail beschrieben wird, da sie der Einheit 3 der Ausführungsform von 1 bis 3 ähnelt und gleiche Teile davon durch gleiche Bezugszahlen gekennzeichnet werden) mit einem Kolben 4 versehen. Der Kolben 4 ist im Wesentlichen mit dem Kolben 4 identisch, welcher mit Bezug auf 1 bis 3 beschrieben wurde, abgesehen davon, dass der Kolben 4 eine Endfläche 63 aufweist, welche eine mittige Öffnung aufweist, die einwärts zu einem ersten Teil 64 einer axialen Bohrung 65, welche durch den Kolben 4 verläuft, spitz zuläuft.
  • Der erste Teil 64 der Bohrung 65 erstreckt sich entlang einem Teil der Bohrung 65 und weist einen ersten, relativ großen Durchmesser auf. Der erste Teil 64 endet an einer Schulter 66, welche entlang einem Teil der Bohrung 65 ausgebildet ist. Der verbleibende Teil 67 der Bohrung weist einen geringeren Durchmesser als der erste Teil 64 auf. Es ist zu erkennen, dass die Schulter 66 durch die Schnittstelle zwischen dem ersten Teil 64 von relativ großem Durchmesser und dem verbleibenden Teil 67 von relativ kleinem Durchmesser definiert wird.
  • Die Bohrung 65 ist ausgelegt, um den Draht 11 und ein Ende eines im Wesentlichen starren länglichen Glieds in Form einer Hülse 68 aufzunehmen. Die Hülse 68 umgibt den Draht 11 und verläuft koaxial damit. Das eine Ende der Hülse 64 ist um einen Teil seiner Außenfläche mit einer ringförmigen Umfangsnut 69 versehen. Die Hülse 68 erstreckt sich dann von dem einen Ende den Draht 11 entlang zum Verbinderelement 8. Die Hülse 68 ist mittels Klebstoff an einem Teil des Verbinderelements 8 befestigt. Es versteht sich, dass jedwedes andere im Stand der Technik gut bekannte Verfahren verwendet werden kann, um die Hülse 68 am Verbinderelement 8 zu befestigen.
  • Eine elastische Raste ist in Form einer Unterlegscheibenfeder 70 vorgesehen. Die Unterlegscheibenfeder 70 ist ausgebildet, um elastisch von einem relativ großen. Durchmesser zu einem relativ kleinen Durchmesser zusammengedrückt zu werden, wenn die Unterlegscheibenfeder 70 mit einer Kompressionskraft beaufschlagt wird. Wenn die Kompressionskraft weggenommen wird, dehnt sich die Unterlegscheibenfeder 70 vom relativ kleinen Durchmesser auf den relativ großen Durchmesser aus. Es versteht sich, dass alternativ dazu jedwede andere Form von elastischer Raste verwendet werden kann, welche auf eine Größe zusammengedrückt werden kann, die in einer Bohrung von relativ kleinem Durchmesser aufgenommen werden kann. Im nicht zusammengedrückten Zustand ist die Unterlegscheibenfeder 70 derart ausgelegt, dass sie einen Innendurchmesser aufweist, welcher größer als der Außendurchmesser der Hülse 68 ist.
  • Wenn sich die Einheit 3 im in 10 dargestellten Ausgangszustand befindet, ist die Schulter 66 der Bohrung 65 fluchtend mit der Nut 69 ausgerichtet, welche in der Hülse 68 ausgebildet ist. In dieser Ausgangsstellung ist die Unterlegscheibenfeder 70 zum Teil in der Nut 69 aufgenommen. Die Unterlegscheibenfeder 70 steht mit der Schulter 66 der Bohrung 65 in Eingriff, und dadurch wird die Hülse 68 durch die Unterlegscheibenfeder 70 daran gehindert, sich gemäß 10 in Bezug auf die Bohrung 65 nach rechts zu bewegen. Die Unterlegscheibenfeder 70 ist in Bezug auf die Nut 69 nach außen in Eingriff mit der Wand des ersten Teils 64 der Bohrung 65 vorgespannt, welche einen derartigen Durchmesser aufweist, dass die Unterlegscheibenfeder 70 sich nicht auf eine Größe ausdehnen kann, in welcher sie außer Eingriff mit der Nut 69 gerät. Somit wird in diesem Ausgangszustand das Verbinderelement 8 daran gehindert, sich von dem Kolben 4 wegzubewegen und die Kompression in der Druckfeder 7 aufrechterhalten. Ferner versteht es sich, dass die Druckfeder 7 in diesem Ausgangszustand nur teilweise zusammengedrückt ist.
  • Falls es zu einem Unfall mit Überschlag kommt, wird der Gasgenerator 15 aktiviert, und Gas strömt durch den Verbindungskanal 14 zum Gaszufuhrkanal 13, wo das Gas direkt auf den Kolben 4 einwirkt. Der Druck, mit welchem der Kolben 4 beaufschlagt wird, sorgt dafür, den Kolben 4 zum Verbinderelement 8 zu bewegen, und dadurch wird die teilweise zusammengedrückte Druckfeder 7 weiter zusammengedrückt. Die Bewegung des Kolbens 4 relativ zur Hülse 68 bewegt den Kolben 4 vom einen Ende der Hülse 68, welches mit der ringförmigen Nut 69 versehen ist, weg, so dass sich das eine Ende der Hülse 68 an der Endfläche 63 der Bohrung 65 vorbeierstreckt. Da die Unterlegscheibenfeder 70 in der ringförmigen Nut 69 am einen Ende der Hülse 68 angeordnet ist, wird die Unterlegscheibenfeder 70 nicht mehr durch den ersten Teil 64 der Bohrung 65 des Kolbens 4 eingezwängt. Somit dehnt sich die Unterlegscheibenfeder 70 von ihrem zusammengedrückten Durchmesser zu einem größeren Durchmesser, bei dem sie nicht mehr in der ringförmigen Nut 69 festgehalten wird, aus (siehe 11). Die Hülse 68 und folglich das Verbinderelement 8 und der Draht 11 können sich daher frei nach rechts bewegen, wie in 11 in Bezug auf den Kolben 4 dargestellt ist.
  • Der Gasdruck drückt den Kolben 4 nach rechts, bis die anfangs teilweise zusammengedrückte Feder 7 vollständig zusammengedrückt ist. Der Gasdruck veranlasst daraufhin sowohl den Kolben 4 als auch das Verbinderelement 8, sich nach rechts zu bewegen, bis der Draht 11 den Sitzgurt mit einer erheblichen Spannung beaufschlagt. Die Feder 7 wird während dieser Betriebsphase des Straffers in einer zusammengedrückten Form gehalten, da die durch den Gasgenerator ausgeübte Kraft den Kolben 4 äußerst rasch und mit einer sehr erheblichen Kraft bewegt. Eine nachfolgende Bewegung des Kolbens 4 und des Verbinderelements 8 nach links wird durch die Kugeln 5 und 9 verhindert, welche sich innerhalb der Nuten 6 bzw. 10 bewegen.
  • Sollte der Sitzgurt, welcher dem Straffer zugeordnet ist, aus irgendeinem Grund erschlaffen, kann sich die Feder 7 ausdehnen, wodurch das Verbinderelement 8 unter der Einwirkung der Feder 7 wie in 12 dargestellt nach rechts bewegt wird. Während das Verbinderelement 8 nach rechts bewegt wird, wird es durch die Kugeln 9 in seiner neuen Position festgehalten.

Claims (16)

  1. Straffereinheit zur Verwendung beim Straffen eines Sicherheitsgurtes, wobei die Straffereinheit umfasst: ein längliches Gehäuse (1, 21) und eine Einheit (3) für eine Bewegung entlang dem Gehäuse (1, 21), wobei die Einheit an einem Ende ein Endelement (4, 24) aufweist, welchem Mittel (5, 6, 25, 26) zugeordnet sind, die eine Bewegung des Endstücks in eine erste Richtung entlang dem Gehäuse (1, 21) ermöglichen, jedoch eine Bewegung des Endelements (4, 24) in die entgegengesetzte Richtung verhindern, wobei das Endelement (4, 24) mit einem zumindest teilweise zusammengedrückten elastischen Mittel (7, 27) verbunden ist, welches sich zwischen dem Endelement (4, 24) und einem Verbinderelement (8, 28) erstreckt und dazu dient, das Verbinderelement (8, 28) vom Endstück weg vorzuspannen, wobei das Verbinderelement (8, 28) das elastische Mittel (7, 27) mit einem Ende eines länglichen flexiblen Elements (11, 31) verbindet, wobei das flexible Element (11, 31) ausgebildet ist, um mit einem Teil (36) einer Sicherheitsgurtanordnung verbunden zu werden, wobei ferner Kompressionserhaltemittel (17, 45, 54, 55, 68) vorgesehen sind, welche eine Bewegung des Verbinderelements (8, 28) von dem Endelement (4, 24) weg blockieren und auf diese Weise eine Kompression innerhalb des elastischen Mittels (7, 27) aufrechterhalten, wobei der Straffer Mittel (15, 38) umfasst, um das Endelement (4, 24) mit einer Kraft zu beaufschlagen, um das Endelement (4, 24) in die erste Richtung zu bewegen und das Kompressionserhaltemittel (17, 45, 54, 55, 68) als Reaktion auf das Erfassen einer Unfallsituation zu deaktivieren, wodurch das flexible Element (11, 31) mit Spannung beaufschlagt wird, um das flexible Element (11, 31) einzuziehen, wobei das elastische Mittel (7, 27) daraufhin das Verbinderelement (8, 28) mit einer Vorspannkraft beaufschlagt, welche ausgebildet ist, um das flexible Element (11, 31) in das Gehäuse (1, 21) einzuziehen, sollte ein Sicherheitsgurt, mit welchem die Einheit verwendet wird, schlaff werden, wobei Mittel (9, 10) vorliegen, um zu verhindern, dass das flexible Element (11, 31) in weiterer Folge, nachdem es eingezogen wurde, wieder losgelassen wird.
  2. Einheit nach Anspruch 1, wobei das längliche flexible Element einen Draht (11, 31) oder ein Drahtseil umfasst, welches mit einem ein Gurtschloß (36) bildenden Teil einer Sicherheitsgurtanordnung verbunden ist.
  3. Einheit nach Anspruch 2, wobei die Einheit innerhalb einer zylindrischen Kammer (2, 22) innerhalb des länglichen Gehäuses (1, 21) aufgenommen ist, wobei die Mittel, welche eine Bewegung des Endelements (4, 24) in der ersten Richtung, jedoch nicht in der entgegengesetzten Richtung, ermöglichen, eine periphere Nut (6, 26) umfassen, welche im Endelement (4, 24) ausgebildet ist, wobei die Nut (6, 26) von spitz zulaufender Form ist und ein oder mehrere Elemente (5, 25) enthält, welche innerhalb der Nut (6, 26) in axialer Richtung der Kammer (2, 22) bewegbar sind.
  4. Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die elastischen Mittel eine zylindrische Schraubendruckfeder (7, 27) umfassen.
  5. Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Mittel zum Verhindern, dass das flexible Element (11) in weiterer Folge losgelassen wird, nachdem es eingezogen wurde, eine periphere Nut (10) von spitz zulaufender Form umfassen, welche in einer peripheren Wand des Verbinders (8) ausgebildet ist, wobei die Nut (10) ein oder mehrere Elemente (9) enthält, welche zwischen der Basis der Nut (10) und der Wand einer Kammer (2), welche vom Gehäuse (1) begrenzt wird, in welchem die Einheit (3) angeordnet ist, in Eingriff gelangen können.
  6. Einheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Mittel, welche verhindern, dass das flexible Element (31) in weiterer Folge losgelassen wird, ein drehbar angebrachtes Element (33) umfassen, welches mit Zähnen (34) versehen ist, die ausgebildet sind, um das flexible Element (31) als Reaktion auf eine Neigung des flexiblen Elements (31), losgelassen zu werden, gegen eine Platte (35) zu drücken.
  7. Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Mittel zum Beaufschlagen des Endelements (4, 24) mit einer Kraft einen Gasgenerator (15, 38) umfassen, welcher ausgebildet ist, um einer Fläche des Endelements (4, 24) Gas zuzuführen, wobei das Endstück in Form eines Kolbens (4, 24) vorliegt.
  8. Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kompressionserhaltemittel ein zerbrechbares Element (17) umfassen, welches mit dem Verbinder (8) in Eingriff steht, wobei das zerbrechbare Element (17) ausgebildet ist, um zerbrochen zu werden, wenn Gas aus dem Gasgenerator (15) das Endelement (4) mit einer vorgegebenen Kraft beaufschlagt.
  9. Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kompressionserhaltemittel ein starres längliches Glied (68) umfassen, welches sich vom Endelement (4) zum Verbinderelement (8) erstreckt, wobei ein Ende des länglichen Gliedes (68) mit dem besagten Element (8) verbunden ist, und das andere Ende des länglichen Gliedes (68) durch eine Bohrung (65) im anderen besagten Element (4) verläuft, wobei das andere Ende des länglichen Elements (68) mit einer elastischen Raste (70) versehen ist, welche anfangs mit einer Schulter (66) in Eingriff steht, die in der Bohrung (65) vorgesehen ist, um zu verhindern, dass sich die Elemente (4, 8) auseinander bewegen, wobei das zusammengedrückte elastische Mittel teilweise zusammengedrückt ist, so dass sich, wenn das Endelement (4) mit der Kraft beaufschlagt wird, das längliche Glied (68) relativ zur Bohrung (65) bewegt, um die elastische Raste (70) aus der Bohrung zu bewegen, wobei die elastische Raste (70) ausgebildet ist, um beim Herausbewegt werden aus der Bohrung außer Eingriff mit dem starren Glied (68) zu geraten.
  10. Einheit nach Anspruch 9, wobei die Bohrung (65) einen Hauptbereich (67) mit einem ersten Durchmesser und einen Endbereich (64) mit einem größeren Durchmesser umfaßt, wobei die Schulter (66) durch den Schnittpunkt zwischen dem Hauptbereich (67) und dem Endbereich (64) gebildet ist.
  11. Einheit nach Anspruch 9 oder Anspruch 10, wobei die elastische Raste (70) einen elastischen Ring umfasst, der von einem relativ großen Durchmesser auf einen relativ kleinen Durchmesser komprimierbar ist, wobei der elastische Ring (70) derart ist, dass, wenn er auf einen relativ kleinen Durchmesser zusammengedrückt ist, der elastische Ring in einer Nut (69) festgehalten wird, welche im starren länglichen Glied (68) ausgebildet ist, wobei der Ring (70) durch die Seitenwand der Bohrung in der Nut (69) festgehalten wird.
  12. Einheit nach Anspruch 7, wobei die Kompressionserhaltemittel ausgebildet sind, um als Reaktion auf die Bewegung eines weiteren Kolbens (39), welcher Gas vom Gasgenerator (38) erhält, deaktiviert zu werden.
  13. Einheit nach Anspruch 11, wobei das Kompressionserhaltemittel eine schwenkbar angebrachte Klinke (45) umfasst, welche ausgebildet ist, um in einer Stellung mit dem Verbinder (28) in Eingriff zu stehen und diesen festzuhalten, wobei ein Teil der Klinke (45) mit einem Anschlag (41) direkt oder indirekt in Eingriff steht, um zu verhindern, dass sich die Klinke (45) in eine Lösestellung dreht, wobei der Anschlag (41) durch den weiteren Kolben (39) bewegt werden kann.
  14. Einheit nach Anspruch 13, wobei ein Teil der schwenkbar angebrachten Klinke (45) mit einer länglichen Stange (44) in Eingriff steht, wobei die längliche Stange (44) mit einem Anschlag (41) in Eingriff steht, welcher durch ein Glied gebildet wird, das durch den weiteren Kolben (39) bewegt wird oder einstückig damit ausgebildet ist.
  15. Einheit nach Anspruch 12, wobei der weitere Kolben (39) auf ein Ende eines länglichen Arms (54, 55) wirkt, welcher schwenkbar für eine Bewegung relativ zum Gehäuse (50) angebracht ist, wobei der längliche Arm (54, 55) einen Finger (59, 60) trägt, der sich anfangs in das Gehäuse (50) erstreckt, um mit dem Verbinder (8) in Eingriff zu stehen, wobei der längliche Arm (54, 55) nach Betätigung des weiteren Kolbens (52, 53) schwenkbar in eine Position bewegt werden kann, in welcher der Finger (59, 60) nicht mehr mit dem Verbinder (8) in Eingriff steht.
  16. Einheit nach Anspruch 15, wobei zwei weitere Kolben (52, 53) vorgesehen sind, von denen jeder mit einem zugeordneten länglichen Arm (54, 55) verbunden ist.
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