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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Airbag-System eines Kraftfahrzeugs
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Airbag-Systeme
in Kraftfahrzeugen umfassen allgemein einen Airbag, der dafür ausgelegt
ist, sich in Richtung auf einen Sitz oder Sitzplatz des Kraftfahrzeugs
zu entfalten, wenn er durch ein Sensorsignal ausgelöst wird.
Zum Beispiel könnten
Airbag-Systeme auf eine plötzliche
Abbremsung eines Fahrzeugs oder auf einen Zusammenstoß des Fahrzeugs
mit einem anderen Objekt hin entfaltet werden. Die Technik erforscht
weiterhin alternative Verfahren, um Airbags zu entfalten. Beispielsweise
wurden Beschleunigungsmesser erforscht, um zu bestimmen, wann ein
Sensorsignal die Entfaltung eines Airbag signalisieren sollte. Gasgeneratoranordnungen
wurden entwickelt, um zu steuern, wie viel Gas bei Entfaltung in
einen Airbag ausgestoßen
wird.
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Ein
Airbag-System mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1
ist aus der
DE 102
10 328 A1 bekannt. Das bekannte Airbag-System weist kein
Verlangsamungsmerkmal auf, welches bewirkt, dass sich die Bewegung
des beweglichen Bauteils verlangsamt, während es sich einer zweiten
Position nähert.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein zumindest in dieser Hinsicht
verbessertes Airbag-System.
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Die
vorliegende Erfindung basiert auf der Verwendung eines Halteseile
lösenden/Entlüftungslöcher modifizierenden
Mechanismus mit einem beweglichen Bauteil in einem Airbag-System,
um (1) beim selektiven Festhalten oder Lösen eines an einem aufblasbaren
Airbag angebrachten Halteseilelements zu helfen, um dessen aufgeblähtes Profil
zu steuern, und zur gleichen Zeit (2) beim Steuern der Aufblasrate
des Airbag zu helfen. Sowohl ein Airbag-Gasgenerator als auch der
Halteseile lösende/Entlüftungslöcher modifizierende
Mechanismus sind an einem Modulq gehäuse montiert; der Halteseile
lösende/Entlüftungslöcher modifizierende
Mechanismus ist jedoch nicht am Gasgenerator montiert; die Konfiguration
des Mechanismus ist somit nicht auf die irgendeines spezifischen
Gasgenerators beschränkt,
was eine breite Nutzung des Mechanismus bei einer Vielzahl verschieden
konfigurierter Gasgeneratoren ermöglicht. Der Halteseile lösende/Entlüftungslöcher modifizierende
Mechanismus verwendet einen breiten Teil, worauf hierin auch als Klappe
(eng. louver) verwiesen wird, um eine oder mehrere Entlüftungsöffnungen
im Modulgehäuse
abzudecken oder aufzudecken, was somit die Rate einer Entlüftung von
vom Gasgenerator freigesetztem Gas zum Aufblasen aus dem Gehäuse und
dementsprechend die Rate der Geschwindigkeit beim Aufblasen und
Zusammengehen des Airbag (d. h. die Rate der Entleerung des Airbag)
steuert.
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Das
bewegliche Bauteil weist sowohl einen Kappenteil als auch einen
Stangenteil auf, der hinter dem Kappenteil in Längsrichtung verläuft. Der
breite Teil, der von der der Unterseite gegenüberliegenden Seite des Koppenteils
aus verläuft,
weist eine Wirkfläche
für Gas
auf, die vom Kappenteil ausgeht und mit Gas vom Gasgenerator im
Modulgehäuse
in Wechselwirkung tritt (d. h. dagegen drückt), wenn sich das bewegliche
Bauteil bewegt. Der breite Teil enthält auch einen Entlüftungslöcher abdeckenden Teil.
Die Halteseilelemente werden vor einer Bewegung des beweglichen
Bauteils durch den Stangenteil festgehalten. Durch den Kappenteil
wird der Entlüftungslöcher abdeckende
Teil geschoben und der Stangenteil gezogen, wenn sie dahingehend
wirken, die Gehäuseentlüftung abzudecken
(oder aufzudecken) bzw. die Halteseile zu lösen. Der Stangenteil gleitet
von den Halteseilelementen weg, welche durch Anstoßen an Wände des
Halteseile lösenden/Entlüftungslöcher modifizierenden
Mechanismus vom Stangenteil abgestreift werden.
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Dementsprechend
wird ein Airbag-System mit einem aufblasbaren Airbag offenbart.
Mit dem Airbag sind lösbare
Halteseilelemente verbunden. Der Airbag ist bei Freisetzung eines
Gases von einem Gasgenerator aufblasbar. Vor einem Aufblasen des Airbag
umgibt ein Gehäuse
im Wesentlichen den Gasgenerator und den Airbag. Das Gehäuse ist
mit einem ersten Entlüftungsloch
ausgebildet, um vom Gasgenerator freigesetztes Gas zu entlüften. Ein Halteseile
lösender/Entlüftungslöcher modifizierender
Mechanismus ist wirksam mit dem Gehäuse verbunden. Der Halteseile
lösende/Entlüftungslöcher modifizierende
Mechanismus weist mehrere Wände und
ein bewegliches Bauteil auf. Das bewegliche Bauteil hat einen Kappenteil
und einen im Wesentlichen langgestreckten Stangenteil, der von der
Unterseite des Kappenteils aus in Längsrichtung verläuft. Ein
erster breiter Teil erstreckt sich vom Kappenteil vor dessen Unterseite
(d. h. der breite Teil ist mit dem Kappenteil an einer Stelle vor
der Unterseite des Kappenteils verbunden). Die mehreren Wände und der
Kappenteil wirken dahingehend zusammen, teilweise eine unter Druck
setzbare Kammer zu bilden. Ein Stellglied ist betreibbar, um selektiv
Gas in die unter Druck setzbare Kammer auszustoßen, um das bewegliche Bauteil
von einer ersten Position zu einer zweiten Position zu bewegen.
Das Stellglied definiert ferner die unter Druck setzbare Kammer.
Die Halteseilelemente werden durch den Stangenteil zurückgehalten,
wenn das bewegliche Bauteil in der ersten Stellung ist, wodurch
ein Aufblasen des Airbag auf ein erstes Profil beschränkt wird.
Die Halteseilelemente werden vom Stangenteil gelöst, wenn sic das bewegliche
Bauteil zu der zweiten Position bewegt, wodurch ein Aufblasen des
Airbag auf ein zweites Profil gestattet wird. Der erste breite Teil
deckt das erste Entlüftungsloch
im Gehäuse
ab, wenn das bewegliche Bauteil in einer der ersten Position oder
der zweiten Position ist, und deckt das erste Entlüftungsloch
auf, wenn das bewegliche Bauteil in der anderen der ersten Position
und der zweiten Position ist.
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In
einem Gesichtspunkt der Erfindung umfasst das bewegliche Bauteil
eine Wirkfläche
für Gas zum
Aufblasen und einen Entlüftungslöcher abdeckenden
Teil. Die Wirkfläche
für Gas
zum Aufblasen drückt
gegen das vom Gasgenerator freigesetzte Gas. In einer Ausführungsform
erstreckt sich der Entlüftungslöcher abdeckende
Teil im Wesentlichen hinter der Wirkfläche für Gas zum Aufblasen in der
gleichen Richtung wie der Stangenteil. Der Kappenteil schiebt den
Entlüftungslöcher abdeckenden
Teil und zieht den Stangenteil, wenn sich das bewegliche Bauteil
von der ersten Position zur zweiten Position bewegt.
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In
einem anderen Gesichtspunkt der Erfindung weist der Kappenteil ein
verformbar aufweitbares vordere Ende auf. Wenn das vordere Ende
verformt wird, weitet es auf und hält dadurch den breiten Teil
am Kappenteil so fest, dass der breite Teil vom Kappenteil ausgeht.
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In
noch einem anderen Gesichtspunkt der Erfindung ist der Halteseile
lösende/Entlüftungslöcher modifizierende
Mechanismus an einem ersten Teil des Gehäuses mit dem Gehäuse wirksam
verbunden. Der Gasgenerator ist am Gehäuse an einem zweiten Teil des
Gehäuses
so montiert, dass der Halteseile lösende/Entlüftungslöcher modifizierende Mechanismus
und der Gasgenerator nicht aneinander montiert sind.
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In
noch einem anderen Gesichtspunkt der Erfindung ist eine Halterung
für einen
Airbag, worauf auch hierin als Halterung für ein Kissen verwiesen wird,
am Gehäuse
montiert, um den Airbag beim Aufblasen des Airbag am Gehäuse festzuhalten.
Der Halteseile lösende/Entlüftungslöcher modifizierende Mechanismus
ist an der Halterung des Airbag montierbar und dadurch über die
Halterung für
den Airbag wirksam mit dem Ge häuse
verbunden, wenn die Halterung für
den Airbag am Gehäuse
montiert ist.
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In
einem anderen Gesichtspunkt der Erfindung weist der Halteseile lösende/Entlüftungslöcher modifizierende
Mechanismus einen Boden auf. Der Boden kann mit den mehreren Wänden verbunden bzw.
zusammengefügt
werden. Der Boden ist mit einer Öffnung
für einen
elektrischen Verbinder ausgebildet. Die Öffnung für einen elektrischen Verbinder grenzt
an das Stellglied, wenn der Boden und die mehreren Wände zusammengefügt sind.
Die Öffnung
für einen
elektrischen Verbinder ist so konfiguriert, dass sie einen mit dem
Stellglied verbindbaren elektrischen Verbinder aufnimmt. Der Boden
ist mit einem zur Öffnung
führenden
Kanal ausgebildet. Der Kanal ist dafür angepasst, eine Verdrahtung
aufzunehmen, die entlang dem Kanal zum elektrischen Verbinder geführt werden
kann.
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In
noch einem anderen Gesichtspunkt der Erfindung umfasst der Bodenteil
einen integralen Rückhaltestift.
Die mehreren Wände
sind mit einer Stiftöffnung
ausgebildet, die dafür
bemessen ist, den Rückhaltestift
aufzunehmen. Wenn der Boden und die mehreren Wände zusammengefügt sind,
verläuft der
integrale Rückhaltestift
aus dem Bodenteil in Richtung auf das bewegliche Bauteil, so dass
er an das bewegliche Bauteil stößt und dadurch
das bewegliche Bauteil in der ersten Position festhält. Der Rückhaltestift
wird durch das bewegliche Bauteil abgeschert, wenn sich das bewegliche
Bauteil zur zweiten Position bewegt.
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In
noch einem anderen Gesichtspunkt der Erfindung wird der erste breite
Teil von den mehreren Wänden
lösbar
festgehalten, wenn das bewegliche Bauteil in der ersten Position
ist, und wird nach Ausstoß von
Gas durch das Stellglied von den mehreren Wänden gelöst, um zu gestatten, dass sich
das bewegliche Bauteil zur zweiten Position bewegt. Der Halteseile lösende/Entlüftungslöcher modifizierende Mechanismus
kann folglich Arme mit Federvorspannung aufweisen. Die Arme mit
Federvorspannung verlaufen vom ersten breiten Teil in Richtung auf
die mehreren Wände
und sind vorgespannt, um den ersten breiten Teil an den mehreren
Wänden
lösbar
festzuhalten, wenn das bewegliche Bauteil in der ersten Position
ist. Die Arme mit Federvorspannung biegen sich, so dass sie nach
Ausstoß von
Gas durch das Stellglied den ersten breiten Teil von den mehreren Wänden lösen, um
zu gestatten, dass sich das bewegliche Bauteil zur zweiten Position
bewegt. Alternativ dazu kann ein lösbar festhaltbares, auf entweder
dem ersten breiten Teil oder den mehreren Wänden ausgebildetes Eingriffbauteil
verwendet werden, das an einer im Gegenstück des ersten breiten Teils oder
der mehreren Wände
ausgebildeten Öffnung
für ein
Eingriffbauteil lösbar
in Eingriff gebracht werden kann, um das bewegliche Bauteil in der
ersten Position festzuhalten und nach Ausstoß von Gas durch das Stellglied
zu lösen,
um zu gestatten, dass sich das bewegliche Bauteil zu der zweiten
Position bewegt. Ähnlich
kann ein lösbar
festhaltbares Eingriffbauteil in entweder dem Boden oder dem ersten
breiten Teil ausgebildet sein, und eine Öffnung für ein Eingriffbauteil, die
dafür bemessen
ist, das Eingriffbauteil aufzunehmen, kann im Gegenstück des Bodens
oder des ersten breiten Teils ausgebildet sein.
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In
noch einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung beinhaltet das Airbag-System
ein gegabeltes Anschlag- bzw. Stoppelement. Das gegabelte Stoppelement
weist Zinken auf. Die mehreren Wände
sind mit Zinkenöffnungen
ausgebildet, die dafür bemessen
sind, die Zinken aufzunehmen. Die Zinken stoppen eine Bewegung des
beweglichen Bauteils an der zweiten Position, wenn die Zinken in
den Zinkenöffnungen
aufgenommen werden. Das gegabelte Stoppelement kann mit einem lösbar rückhaltbaren Eingriffbauteil
ausgebildet sein, das an einer im ersten breiten Teil ausgebildeten Öffnung für ein Eingriffbauteil
in Eingriff gebracht werden kann, wie oben diskutiert wurde.
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Ein
Fahrzeug mit einem Airbag-System als Aufprallschutz schließt eine
Fahrzeugkarosserie ein. Die Fahrzeugkarosserie grenzt darin einen
Innenraum ab. Das Fahrzeug umfasst ferner ein Airbag-System, wie
es oben beschrieben wurde. Der Airbag des Airbag-Systems entfaltet
sich bei Freisetzung von Gas aus dem Gasgenerator in den Innenraum.
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Ein
Halteseile lösender/Entlüftungslöcher modifizierender
Mechanismus für
ein Airbag-System umfasst mehrere Wände und ein bewegliches Bauteil mit
einem Kappenteil, einem Stangenteil und einem ersten breiten Teil,
der vom Kappenteil ausgeht, wie oben beschrieben wurde.
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Die
Erfindung wird im Folgenden beispielhaft anhand der Zeichnung beschrieben;
in dieser zeigt:
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1 eine
schematische Veranschaulichung eines Airbag-Systems in Draufsicht,
das an einem Fahrzeug montiert ist;
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2A eine
schematische Veranschaulichung einer Querschnitts eines in einem
Airbag-System wie z. B. dem in 1 gezeigten
verwendeten Halteseile lösenden/Entlüftungslöcher modifizierenden
Mechanismus in einem nicht betätigten
Zustand;
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2B eine
schematische Veranschaulichung eines Querschnitts des Halteseile
lösenden/Entlüftungslöcher modifizierenden
Mechanismus von 2A in einem betätigten Zustand;
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3 in
einer auseinandergezogenen Ansicht eine schematische Veranschaulichung
eines Airbag-Systems wie z. B. dem in 1 gezeigten;
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4 in
perspektivischer Ansicht eine schematische Veranschaulichung eines
breiten Teils und in einer fragmentarischen perspektivischen Ansicht einer
vorderen Verlängerung
des Kappenteils eines beweglichen Bauteils, das in einem Halteseile
lösenden/Entlüftungslöcher modifizierenden
Mechanismus verwendet wird;
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5A in
perspektivischer Ansicht eine schematische Veranschaulichung eines
Halteseile lösenden/Entlüftungslöcher modifizierenden
Mechanismus mit einem mit den Wänden
des Halteseile lösenden/Entlüftungslöcher modifizierenden
Mechanismus zusammengefügten
Boden, wobei der Boden einen integralen Rückhaltestift enthält;
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5B in
perspektivischer Ansicht eine schematische Veranschaulichung des
Bodens von 5A einschließlich einer Öffnung,
die dafür
bemessen ist, einen elektrischen Verbinder aufzunehmen, der mit
einem Stellglied des Halteseile lösenden/Entlüftungslöcher modifizierenden Mechanismus
verbunden werden kann;
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6A in
Seitenansicht eine fragmentarische schematische Veranschaulichung
eines Halteseile lösenden/Entlüftungslöcher modifizierenden Mechanismus
mit einem Eingriffbauteil zum lösbaren Festhalten
eines breiten Teils;
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6B in
Seitenansicht eine fragmentarische schematische Veranschaulichung
eines Halteseile lösenden/Entlüftungslöcher modifizierenden Mechanismus
und eines breiten Teils mit einem Eingriffbauteil, um den breiten
Teil lösbar
festzuhalten; und
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6C in
Seitenansicht eine fragmentarische schematische Veranschaulichung
eines Halteseile lösenden/Entlüftungslöcher modifizierenden Mechanismus
mit einem gegabelten Stoppelement, das ein Eingriffbauteil aufweist,
um einen breiten Teil lösbar
festzuhalten.
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Bezugnehmend
auf Zeichnungen, in denen gleiche Bezugsziffern auf gleiche Komponenten
verweisen, zeigt 1 ein Fahrzeug 10 mit
einer Fahrzeugkarosserie 12. Am Fahrzeug 10 ist
ein Airbag-System 14 montiert. Das Airbag-System 14 umfasst
einen Airbag 16, der an einem Modulgehäuse 18 für den Airbag
montiert ist. Ein Gasgenerator 32 ist innerhalb des Gehäuses 18 montiert.
Das Modulgehäuse 18 für den Airbag
ist innerhalb einer Instrumententafel 22 montiert, obgleich
es innerhalb des Umfangs der Erfindung überall am Fahrzeug 10 montiert
werden kann. Der Airbag 16 kann bei Freisetzung von Gas
zum Aufblasen durch den Gasgenerator 32 selektiv im Innenraum 20 in
Richtung auf einen Insassen 24 entfaltet werden. Der Airbag 16 ist
aufblasbar, wenn er entweder auf ein erstes Profil 26 oder
ein zweites Profil 28 entfaltet wird.
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Bezugnehmend
auf 2A weist das Airbag-System 14 einen Halteseile
lösenden/Entlüftungslöcher modifizierenden
Mechanismus 30 auf, der am Gehäuse 18 so montiert
ist, dass er im Wesentlichen innerhalb des Gehäuses enthalten ist. Der Gasgenerator 32 ist
ebenfalls innerhalb des Gehäuses 18 montiert.
Der Halteseile lösende/Entlüftungslöcher modifizierende
Mechanismus 30 kann mit Gewindebefestigungseinrichtungen
oder durch eine Vielzahl anderer Befestigungsmittel direkt am Gehäuse 18 von 2A angebracht
sein, wie der Fachmann versteht. Wie man in 2B besser
sieht, ruht der Gasgenerator 32 im Wesentlichen längs dem Halteseile
lösenden/Entlüftungslöcher modifizierenden
Mechanismus 30 innerhalb des Gehäuses 18. Wieder auf 1 verweisend
können,
wie der Fachmann ohne weiteres erkennt, am Fahrzeug montierte Sensoren
bei einer Datenübertragung
zur Signalgebung mit dem Gasgenerator 32 verbunden sein
und unter bestimmten abgefühlten
Bedingungen dem Gasgenerator 32 signalisieren, Gas aus
Gasgeneratoröffnungen 34 in
einen Innenraum 36 des Gehäuses freizusetzen. Wie in 1 dargestellt
ist, ist ein Airbag 16 mit dem Gehäuse 18 verbunden und
bläht sich
bei Freisetzung von Gas vom Gasgenerator 32 auf. Wieder
auf 2A verweisend ist das Gehäuse 18 mit einem Gehäuseentlüftungsloch 38 ausgebildet (worauf
hierin als erstes Entlüftungsloch
verwiesen wird), welches ermöglicht,
dass vom Gasgenerator 32 freigesetztes Gas aus dem Innenraum 36 des
Gehäuses
in die umgebende Atmosphäre
gelangt, was folglich das Aufblasen und Zusammengehen (d. h. die
Entleerung) des Airbag 16 von 1 beeinflusst.
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Der
Halteseile lösende/Entlüftungslöcher modifizierende
Mechanismus 30 umfasst mehrere Wände 40. Der Halteseile
lösende/Entlüftungslöcher modifizierende
Mechanismus 30 enthält
auch ein bewegliches Bauteil 42. Das bewegliche Bauteil 42 weist
einen Kappenteil 44 und einen im Wesentlichen langgestreckten
Stangenteil 46 auf, der von einer Unterseite 48 des
Kappenteils aus in Längsrichtung
verläuft.
Der Kappenteil 44 ist innerhalb der mehreren Wände 40 verschiebbar;
der Kappenteil 44 und die mehreren Wände 40 wirken dahingehend
zusammen, eine unter Druck setzbare Kammer 50 zumindest
teilweise abzusperren und zu bilden.
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Ein
Stellglied 52 wird innerhalb eines Stellgliedträgers 54 gehalten.
Das Stellglied 52 und der Stellgliedträger 54 sind mit den
mehreren Wänden 40 verbunden,
um ferner die unter Druck setzbare Kammer 50 zu definieren.
Das Stellglied 52 und der Stellgliedträger 54 können innerhalb
einer Gewindekappe 56 enthalten sein, die eine Verbindung
mit Gewindeenden 58 der Wände 40 herstellt,
um das Stellglied und den Stellgliedträger 52, 54 an
den mehreren Wänden 40 zu
halten. Alternativ dazu können
das Stellglied und der Stellgliedträger 52, 54 durch
einen (nicht dargestellten) Gewindezapfen mit den Wänden 40 verbunden
oder das Stellglied 52 kann mit oder ohne Verwendung eines
Stellgliedträgers 54 an
die Wände 40 geheftet
sein.
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Um
den Stangenteil 46 des beweglichen Bauteils 52 ist
ein Halteseilelement 60 so geschlungen, dass es vom Stangenteil 46 in
einem Spaltraum 62 festgehalten wird, der von den Wänden 40 gebildet
wird. Das Halteseilelement 60 ist mit einem Airbag (wie
z. B. dem Airbag 16 von 1) an einem Ende
verbunden, das der Schleife gegenüberliegt (in 2A nicht
dargestellt). Die Anordnung des Stangenteils 46 durch Öffnungen 63,
die in den Wänden 40 ausgebildet
sind, hält
das Halteseilelement 60 innerhalb des Spaltraums 62.
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Vom
Kappenteil 44 geht ein erster breiter Teil 64 aus.
Der erste breite Teil 64 ist mit dem Kappenteil 44 vor
der Unterseite 48 des Kappenteils verbunden. Der erste
breite Teil 64 kann am Kappenteil 44 durch eine
Vielzahl verschiedener Mechanismen einschließlich einer Gewindeschraube 66 wie
in 2A gezeigt gesichert sein. Außerdem kann der breite Teil 64 an
den Kappenteil 44 geschweißt oder mit diesem einteilig
ausgebildet sein. Der erste breite Teil 64 weist eine Wirkfläche 65 für Gas und
einen Entlüftungslöcher blockierenden
Teil 68 auf. Der Entlüftungslöcher blockierende
Teil 68 geht von der Wirkfläche 65 für Gas so
aus, dass er im Wesentlichen senkrecht zur Wirkfläche 65 für Gas angeordnet
ist.
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In 2A ist
das bewegliche Bauteil 42 in einer ersten Position dargestellt,
in der der erste breite Teil 64 das Entlüftungsloch 38 nicht
abdeckt. In dieser ersten Position wird das Halteseilelement 60 durch
den Stangen teil 46 festgehalten. Bei anderen abgefühlten Zuständen (die
von den abgefühlten
Zuständen
verschieden sein können,
die eine Freisetzung von Gas aus dem Gasgenerator auslösen) löst das Stellglied 52 durch
Freisetzen von Gas in die unter Druck setzbare Kammer 50 aus.
Die Bedingungen, die eine Auslösung
durch das Stellglied 52 bewirken, können die Aufprallgeschwindigkeit,
das Gewicht des Insassen, die erfaßte Sitz- oder Insassenposition
etc. einschließen.
Jede dieser Bedingungen kann mit Sensoren bei der Datenübertragung
zur Signalgebung mit dem Stellglied bestimmt werden. Der Druck in
der Kammer 50 bewegt das bewegbare Bauteil 42 von
der ersten Position in 2A zu einer in 2B dargestellten
zweiten Position, wobei der breite Teil 64 (konkreter dessen
Entlüftungslöcher blockierender
Teil 68) das Entlüftungsloch 38 abdeckt.
Außerdem
bewegt sich in der zweiten Position der Stangenteil 46 aus
dem Spaltraum 62, wodurch das Halteseilelement 60 gelöst wird.
Die Wände 40 am
Spaltraum 62 wirken dahingehend, das Halteseilelement 60 vom
Stangenteil 46 abzustreifen, während sich der Stangenteil
durch die Wandöffnungen 63 nach
vorne bewegt. Ein rückwärtiger Teil 69 der Wände 40 verhindert
eine Rückwärtsbewegung
des beweglichen Bauteils 42, wenn das bewegliche Bauteil 42 in
der ersten, nicht verstellten Position ist.
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Das
bewegliche Bauteil
42 kann mit einer ringförmigen Aussparung
70 ausgebildet
sein, die dafür
eingerichtet ist, einen Bolzen
72 aufzunehmen (der in
2B in
zwei Stücke
gebrochen dargestellt ist), welcher sich von den Wänden
40 in
die ringförmige
Aussparung
70 erstreckt. Der Bolzen
72 dient als
Halterung, um das bewegliche Bauteil
42 vor einer Betätigung des
Stellglieds
52 in der ersten Position zu halten. Der Bolzen
72 ist
absichtlich mit einer verminderten Stärke ausgebildet, so dass bei
Betätigung
des Stellglieds
52 der Druck in der unter Druck setzbaren
Kammer
50 den Bolzen
72 überwindet, wodurch der Bolzen
72 gebrochen
wird (siehe
2B), was erlaubt, dass das bewegliche
Bauteil
42 sich zu der zweiten Position von
2B bewegt. Andere
Halterungen, die verwendet werden können, umfassen einen (nicht
dargestellten) Rückhaltestift, der
einer (nicht dargestellten) geschwächten Wand des Kappenteils
44 benachbart
von den Gehäusewänden in
den Kappenteil
44 verläuft.
Eine Betätigung
des Stellglieds
52 bewirkt, dass der Stift die geschwächte Wand
bricht, was ermöglicht,
dass das bewegliche Bauteil
42 sich zu der verstellten
Position bewegt. (Für
alternative Halterungen siehe die Diskussion bezüglich des Rückhaltestifts
152 von
5A,
der Arme
94 mit Federvorspannung von
4 sowie
der Eingriffbauteile
178,
178A und
178B der
6A–
6C.)
Alternative Halterungen sind auch in dem
US-Patent Nr. 6,513,835 in Spalte
6, Zeilen 1–40
diskutiert (worauf als Bolzen vor einer Auslösung bzw. Betätigung verwiesen
wird).
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Der
Halteseile lösende/Entlüftungslöcher modifizierende
Mechanismus 30 kann ein Verlangsamungsmerkmal aufweisen,
was bewirkt, dass sich eine Bewegung des beweglichen Bauteils verlangsamt,
während
es sich der zweiten Position nähert. Zum
Beispiel kann sich ein nach vorne hervorstehender Teil 73 des
breiten Teils 64 bei Kontakt mit dem Modulgehäuse 18 (das
als eine Stoppeinrichtung dient) flexibel verformen (indem er sich
nach oben biegt oder knickt), wenn das bewegliche Bauteil 42 sich
der zweiten Position nähert
(dargestellt in 2B), wodurch Energie absorbiert
und eine Bewegung verlangsamt wird. Der nach vorne hervorstehende
Teil könnte
sich überall
entlang dem ersten breiten Teil 64 befinden. Alternativ
dazu kann von der Gewindeschraube 66 ein nach vorne hervorstehendes
Element ausgehen. Ein verformbares, nach hinten hervorstehendes
Element kann vom Gehäuse 18 in
Richtung auf den breiten Teil 64 verlaufen, um sich bei
Kontakt mit dem breiten Teil 64 zu verformen, wodurch eine
Bewegung des beweglichen Bauteils 42 vor dem Gehäuse 18 verlangsamt
wird. Solch ein nach hinten hervorstehendes Element kann mit einer im
breiten Teil ausgebildeten Öffnung
in Eingriff kommen, wodurch es mit dem breiten Teil ”verriegelt” und dazu
dient, einen Rücklauf
des beweglichen Bauteils 42 zu verhindern. Tatsächlich können sowohl
ein nach vorne hervorstehendes Element auf dem breiten Teil als
auch ein nach hinten hervorstehendes Element auf dem Gehäuse 18 zusammen
verwendet werden, und falls sie zueinander ausgerichtet platziert
sind, miteinander in Eingriff kommen, um einen Rücklauf zu verhindern (d. h.
auch als eine einen Rückprall
hemmende Einrichtung dienen). Alternativ dazu oder zusätzlich können die
Wände 40 mit
einem oder mehreren (nicht dargestellten) Entlüftungslöchern während der Betätigung ausgebildet
sein, die als ein Merkmal zur Verlangsamung dienen. Das Entlüftungsloch
während
der Betätigung
kann in der ersten Position vom Kappenteil abgedeckt und aufgedeckt
werden, wenn sich der Kappenteil aus der ersten Position bewegt,
wodurch eine Entlüftung
von Stellgliedgas gestattet wird, und somit den das bewegliche Bauteil 42 schiebenden
Gasdruck entspannen.
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Das
bewegliche Bauteil 42 kann auch mit anderen einen Rückprall
hemmenden Einrichtungen wie z. B. einer Dichtscheibe 74 mit
Federvorspannung ausgebildet sein, die an der Unterseite 48 des Kappenteils 44 montiert
ist. Die Dichtscheibe 74 ist in Richtung auf den Kappenteil 44 vorgespannt
und expandiert somit, um den Raum zwischen der Wand 40 und
dem Stangenteil 46 zu füllen,
wodurch einer Rückwärtsbewegung
des beweglichen Bauteils 42 Widerstand entgegengesetzt
wird, nachdem es sich zu der verstellten Position von 2B bewegt.
Die Vorspanneigenschaft der Dichtscheibe ermöglicht, dass sie die unter
Druck setzbare Kammer 50 abdichtet. Außerdem kann im breiten Teil 64 eine
Nase 75 ausgebildet sein, so dass bei einer Bewegung des beweglichen
Bauteils 42 von der ersten Position zur zweiten Position
die Nase 75 sich am Gehäuse 18 beim
Entlüftungsloch 38 fängt, wie
in 2B dargestellt ist. Jedes dieser einen Rückprall
hemmenden Merkmale dient dazu, das bewegliche Bauteil 42 nach
Betätigung
des Stellglieds 52 bei der zweiten Position zu halten,
was verhindert, dass das bewegliche Bauteil 42 sich in
Richtung auf die nicht verstellte Position von 2A zurückbewegt.
Ein Vielzahl von Mechanismen kann als Stoppeinrichtungen dienen,
um eine Bewegung des beweglichen Bauteils 42 zu stoppen.
Zum Beispiel kann sich das vordere Ende 76 der Wände 40 verjüngen oder
(nicht dargestellt) radial einwärts
krümmen,
was als Keil dient, um eine Vorwärtsbewegung
des beweglichen Bauteils 42 zu stoppen. Eine separate Kappe
mit einer solchen Verjüngung
oder Krümmung
kann auf das vordere Ende 76 der Wände 40 gesetzt werden,
um als solch ein Keil zu dienen. Außerdem vergleiche man die Diskussion
bezüglich
des gegabelten Stoppelements 100 bezüglich 3.
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Insbesondere
verläuft
der ein Entlüftungsloch
blockierende Teil 68 von der Wirkfläche 65 für Gas in
Richtung auf den Stangenteil 46 nach hinten. Dementsprechend
wird der ein Entlüftungsloch
abdeckende Teil 68 durch den Kappenteil 44 geschoben, wenn
sich das bewegliche Bauteil 42 von der nicht verstellten
Position von 2A zu der angesteuerten bzw.
verstellten Position von 2B bewegt.
Der Großteil
des Widerstands vom Gas zum Aufblasen während eines Hubs des Mechanismus
wird somit durch die Wirkfläche 65 für Gas erbracht.
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Falls
das Gas zum Aufblasen aus dem Gasgenerator 32 freigesetzt
und das Stellglied 52 nicht betätigt wird, wird das Halteseilelement 60 den
Airbag am in 1 dargestellten ersten Profil 26 zurückhalten.
Falls alternativ dazu das Stellglied 52 in Verbindung mit
einer Freisetzung von Gas zum Aufblasen des Gasgenerators 32 betätigt wird,
wird dann die Bewegung des beweglichen Bauteils 42 das
Halteseilelement 60 lösen,
was ermöglicht,
dass der Airbag 16 von 1 das zweite
Profil 28 erreicht.
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Insbesondere
wird der Stangenteil 46 durch den Kappenteil 44 gezogen,
während
sich das bewegliche Bauteil 42 aus der nicht verstellten
Position von 2A zu der verstellten Position
von 2B bewegt.
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Innerhalb
des Umfangs der Erfindung können
eine erste Wand 78 und eine angrenzende Wand 80 der
Wände 40 (wie
in 2B dargestellt ist) voneinander weg bewegt werden
(nicht dargestellt), um eine Verlängerung des Stangenteils 46 aufzufangen, so
dass sie einen (nicht dargestellten) freigelegten Teil zwischen
den getrennten ersten und zweiten Wänden 78, 80 aufweist.
Ein (nicht dargestellter) zweiter breiter Teil kann so verbunden
sein, dass er vom freigelegten Teil des Stangenteils ausgeht, so dass
der zweite Stangenteil mit dem beweglichen Bauteil bewegbar ist,
um ein (nicht dargestelltes) zweites Entlüftungsloch im Gehäuse 18 abzudecken und
aufzudecken, wenn das bewegliche Bauteil 42 sich von der
ersten Position von 2A zur zweiten Position von 2B bewegt.
Das zweite Entlüftungsloch
würde sich
weiter weg von den Anschlüssen bzw. Öffnungen 34 des
Gasgenerators befinden und wäre
somit im Vergleich zum ersten Entlüftungsloch 38, das
sich nahe den Gasgeneratoröffnungen 34 befindet
und daher ein Hochdruck-Entlüftungsloch
ist, ein Niederdruck-Entlüftungsloch.
Sowohl das erste als auch das zweite Entlüftungsloch können in
der ersten Position abgedeckt und in der zweiten Position aufgedeckt
sein oder umgekehrt. Alternativ dazu kann eines in der ersten Position
abgedeckt und in der zweiten Position aufgedeckt sein, während das andere
in der ersten Position aufgedeckt und in der zweiten Position abgedeckt
ist. Außerdem
kann der erste breite Teil so konfiguriert sein, dass er zwei oder mehr
erste Entlüftungslöcher abdeckt
und aufdeckt. Gegenüberliegende
zweite breite Teile können
vom Stangenteil so ausgehen, dass sie zwei oder mehr zweite Entlüftungslöcher abdecken
und aufdecken. Dementsprechend ist ein großer Spielraum zur Entlüftung beim
Zusammengehen möglich.
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Bezugnehmend
auf 3 ist eine alternative Ausführungsform eines beweglichen
Bauteils 42A dargestellt, wobei ein Kappenteil 44A eine
vordere Verlängerung 86 aufweist.
Ein erster breiter Teil 64A geht von der vorderen Verlängerung 86 aus.
Bezugnehmend auf 4 erstreckt sich ein Entlüftungslöcher blockierender
Teil 68A im Wesentlichen hinter einer Wirkfläche 65A für Gas, die
auf einem ersten Flanschteil 84 des breiten Teils 64A ausgebildet
ist. Der erste Flanschteil 84 und ein zweiter Flanschteil 85 sind
mit Öffnungen 88 bzw. 89 ausgebildet.
Die Öffnung 89 ist
so bemessen, dass sie einen Außendurchmesser 90 der
vorderen Verlängerung 86 durchlässt. Die Öffnung 88 hat
einen kleineren Durchmesser, was nur ein vorderes Ende 92 der
vorderen Verlängerung 86 durchlässt. Das
vordere Ende 92 ist so ausgelegt, dass es verformbar aufgeweitet werden
kann. Nachdem die vordere Verlängerung 86 durch
die Öffnungen 88, 89 geglitten
ist, wird dementsprechend das vordere Ende 92 verformt,
wodurch es aufgeweitet und der breite Teil 64 an der vorderen Verlängerung 86 wie
in 3 gezeigt gehalten wird.
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Wieder
auf 4 verweisend gehen von jeder Seite des zweiten
Flanschteils 85 Arme 94 mit Federvorspannung aus.
Wieder auf 3 verweisend sind die Arme 94 mit
Federvorspannung so bemessen, dass sie um äußere gekrümmte Vorsprünge 96 passen, die
in den mehreren Wänden 40A ausgebildet
sind. Dementsprechend halten die Arme 94 mit Federvorspannung
das bewegliche Bauteil 42A an den mehreren Wänden 40A,
wenn das bewegliche Bauteil 42A in der nicht verstellten
Position ist Wie der Bolzen 72 von 2B sind
die Arme 94 mit Federvorspannung mit einer Spannung vorgespannt, die
durch den Druck überwunden
wird, der bei Betätigung
des Stellglieds in der unter Druck setzbaren Kammer des Halteseile
lösenden/Entlüftungslöcher modifizierenden
Mechanismus 30A aufgebaut wird. Dementsprechend biegen
sich die Arme mit Federvor spannung, um bei Betätigung des Stellglieds das bewegliche
Bauteil 42A aus den Vorsprüngen 96 der mehreren
Wände 40A zu
lösen,
was somit eine Bewegung des beweglichen Bauteils 42A zu
einer verstellten Position gestattet.
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Bezugnehmend
auf 3 ist ein gegabeltes Stoppelement 100 mit
beabstandeten Zinken 102 dargestellt. Die Wände 40A sind
mit Zinkenöffnungen 104 ausgebildet,
die dafür
bemessen sind, die Zinken 102 aufzunehmen. Die Zinken 102 sind
so beabstandet, dass die vordere Verlängerung 86 des Kappenteils 44A zwischen
den Zinken 102 bewegbar ist. Das größere rückwärtige Ende 106 des
Kappenteils 42A (von welchem der Stangenteil 46A ausgeht)
hat jedoch einen zu großen
Durchmesser, um zwischen die Zinken 102 zu passen. Wenn
das bewegliche Bauteil 42A und das gegabeltes Stoppelement 100 in ihren
jeweiligen Positionen innerhalb der mehreren Wände 40A platziert
sind, wirkt dementsprechend das gegabelte Stoppelement 100 dahingehend,
das bewegliche Bauteil 42A in einer verstellten zweiten Position
(entsprechend der in 2B dargestellt betätigten Position)
zu stoppen, wenn das bewegliche Bauteil 42A sich auf eine
Betätigung
hin bewegt. Das gegabelte Stoppelement 100 (auf welches
auch als Stoppclip verwiesen werden kann) kann so verformbar sein,
dass es durch das bewegliche Bauteil 42A verformt (z. B.
gebogen oder geknickt) wird. Außerdem
kann das rückwärtige Ende 106 des
Kappenteils abgeschrägt
sein, so dass es in das Stoppelement 100 keilt, wodurch
bewirkt wird, dass das Stoppelement 100 auch als ein einen
Rückprall
hemmendes Merkmal dient.
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Eine
Halterung 112 für
ein Kissen wird verwendet, um einen Airbag 16A am Modulgehäuse 18A bei
Entfaltung des Airbags zurückzuhalten.
Die Halterung 112 für
ein Kissen ist am Modulgehäuse 18A mit
Befestigungselementen 116 befestigt, die in Befestigungsöffnungen 118A des
Modulge häuses 18A aufgenommen
und dann mit rückhaltenden
Stiftschrauben 120 befestigt werden. Der Airbag 16A ist mit
mehreren (nicht dargestellten) Öffnungen
ausgebildet, die so beabstandet sind, dass sie zum Abstand der Befestigungselemente 116 passen.
Dementsprechend können
die Öffnungen
des Airbag über die
Befestigungselemente 116 geschoben und zwischen der Halterung 112 für ein Kissen
und dem Modulgehäuse 18A gehalten
werden, wenn die Halterung 112 für ein Kissen daran befestigt
ist. Eine Vielzahl anderer Mechanismen zum Befestigen des Airbag 16A an
der Halterung für
ein Kissen und der Halterung für
ein Kissen am Gehäuse
kann ebenfalls verwendet werden.
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Insbesondere
weist die Halterung 112 für ein Kissen einen Verbinderteil 124 für den Halteseil
lösenden/Entlüftungslöcher modifizierenden
Mechanismus auf. Der Halteseile lösende/Entlüftungslöcher modifizierende Mechanismus 30A kann
am Verbinderteil 124 für
den Halteseile lösenden/Entlüftungslöcher modifizierenden
Mechanismus über
(nicht dargestellte) Befestigungselemente gesichert werden, die
durch Öffnungen 126 am
Verbinderteil passen, um (nicht dargestellte) Flanschelemente zu
sichern, die von den Wänden 40A zum
Verbinderteil 124 verlaufen. Andere Mittel zum Anbringen
des Mechanismus 30A in den Verbinderteil 124 sind
für den
Fachmann ebenfalls ohne weiteres klar. Zum Beispiel können vom
Mechanismus 30A Schnappnasen ausgehen, die in im Verbinderteil 124 ausgebildete Öffnungen
gleicher Größe eingeschnappt
werden können. Schweißen und
Bonden sind ebenfalls möglich.
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Wichtig
ist, dass der Halteseile lösende/Entlüftungslöcher modifizierende
Mechanismus 30A vor einem Verbinden der Halterung 112 für ein Kissen
mit dem Modulgehäuse 18A am
Verbindungsteil 124 für den
Halteseile lösenden/Entlüftungslöcher modifizierenden
Mechanismus gesichert werden kann. Der Gasgenerator 32A kann
am Gehäuse 18A an
einer Gas generatoröffnung 140 vor
oder nach einem Verbinden des vorher zusammengefügten Halteseile lösenden/Entlüftungslöcher modifizierenden
Mechanismus 30A, der Halterung 112 für ein Kissen
und des Airbag 16A mit dem Modulgehäuse 18A am Gehäuse 18A montiert
werden. Das Modulgehäuse 18A wird
dann über
Montageelemente 144 und wahlweise Befestigungseinrichtungen 116 an
einem Fahrzeug montiert. Diese Möglichkeit,
den Halteseile lösenden/Entlüftungslöcher modifizierenden
Mechanismus 30A und die Rückhalteinrichtung 112 für ein Kissen
vorher zusammenzufügen,
hilft dabei, eine korrekte Sicherung von Halteseilelementen 60A (eines
dargestellt) an dem Halteseile lösenden/Entlüftungslöcher modifizierenden
Mechanismus 30A sicherzustellen, da die Befestigung außerhalb
der Einschränkungen
des Modulgehäuses 18A durchgeführt werden
kann.
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Bezugnehmend
auf 5A und 5B ist eine
andere Ausführungsform
eines Halteseile lösenden/Entlüftungslöcher modifizierenden
Mechanismus 30B dargestellt. Nach 5A weist
ein Halteseile lösender/Entlüftungslöcher modifizierender
Mechanismus 30B einen Boden 150 auf, der mit den mehreren
Wänden 40B zusammengefügt werden kann.
Der Boden 150 ist mit einem integralen Rückhaltestift 152 ausgebildet.
Die mehreren Wände 40B sind
mit einer Stiftöffnung 156 ausgebildet,
die so bemessen ist, dass sie den Rückhaltestift 152 aufnimmt.
Der Boden 150 kann mit den mehreren Wänden 40B zusammengefügt werden,
und wenn sie so zusammengefügt
sind, verläuft
der Rückhaltestift 152 vom
Boden 150 durch die Stiftöffnung 156, so dass
er an den Stangenteil 46B des bewegbaren Bauteils 42B stößt. Der
Stangenteil 46B ist mit einer ringförmigen Aussparung 160 ausgebildet.
Der Rückhaltestift 152 stößt an der
ringförmigen
Aussparung 160 an den Stangenteil 46B. Dementsprechend
hält der Rückhaltestift 152 vor
einer Betätigung
des Stellglieds 52 das bewegbare Bauteil 42B in
der ersten Position (d. h. der nicht verstellten Position). Der Rückhaltestift 152 ist
zweckmäßigerweise
mit einer ausreichend geringen Festigkeit konstruiert, so dass er
durch das bewegliche Bauteil 42B abgeschert wird, wenn
sich das bewegliche Bauteil bei Betätigung des Stellglieds 52 zu
der zweiten Position (d. h. der verstellten Position) bewegt. Ein
Stoppclip 100A kann verwendet werden, um das bewegliche
Bauteil 42B durch Berühren
des Kappenteils 44B zu stoppen, wenn sich das bewegliche
Bauteil 42B zur verstellten Position bewegt.
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Bezugnehmend
auf 5B sind im breiten Teil 68B Nasen 75A ausgebildet,
damit sie sich an einem Entlüftungsloch 38 von 2 fangen, wobei sie als ein einen Rückprall
hemmendes Merkmal dienen, wie oben diskutiert wurde. Außerdem ist
der Bodenteil 150 mit einer Öffnung 164 für einen
elektrischen Verbinder ausgebildet. Die Öffnung 164 für einen elektrischen
Verbinder grenzt an das Stellglied 52, wenn die mehreren
Wände 40B und
der Bodenteil 150 zusammengefügt sind. Der Bodenteil 150 ist auch
mit einem Kanal 168 ausgebildet, der zur Öffnung 164 für den elektrischen
Verbinder führt.
Ein elektrischer Verbinder 172, der in gestrichelten Linien dargestellt
ist, kann an der Öffnung 164 mit
dem Stellglied 52 verbunden sein. Eine zum elektrischen
Verbinder 172 führende
Verdrahtung 176 kann entlang dem Kanal 168 zum
elektrischen Verbinder 172 geführt sein. Die Konfiguration
des Halteseile lösenden/Entlüftungslöcher modifizierenden
Mechanismus 30B ermöglicht,
dass das Stellglied 52 vor einem Verbinden des Bodenteils 150 mit
den mehreren Wänden 40B in
die mehreren Wände 40B geheftet wird.
Durch Integrieren des Rückhaltestifts 152 und des
Bodens 150 wird außerdem
eine Reduzierung der Anzahl separat zusammengefügter Teile erreicht.
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Zusätzlich zu
den Armen 94 mit Federvorspannung von 4 werden
zusätzliche
Mechanismen in Betracht gezogen, um den ersten breiten Teil an den
mehreren Wänden
lösbar
zurückzuhalten, wenn
das bewegliche Bauteil in der ersten Position ist. Bezugnehmend
auf 6A weist ein Halteseile lösender/Entlüftungslöcher modifizierender Mechanismus 30C einen
Boden 150A auf, der mit einem Eingriffbauteil 178 (auf
welches auch als eine lösbare Nase
verwiesen werden kann) ausgebildet ist. Ein erster breiter Teil 64C ist
mit einer Öffnung 180 für ein Eingriffbauteil
ausgebildet (worauf auch als ”Nasenöffnung” verwiesen
werden kann). Die Öffnung 180 für das Eingriffbauteil
ist dafür
bemessen, das Eingriffbauteil 178 aufzunehmen, so dass
der erste breite Teil 64C durch den Bodenteil 150A zurückgehalten wird,
wenn das bewegliche Bauteil 42C in der ersten Position
ist. Das Eingriffbauteil 178 ist an der Öffnung 180 für das Eingriffbauteil
lösbar
in Eingriff gebracht, wenn das bewegliche Bauteil 42C in
dieser ersten Position ist. Nach Ausstoß von Gas durch das (nicht dargestellte)
Stellglied überwindet
der Druckaufbau des Gases den Eingriff des Eingriffbauteils 178 und der Öffnung 180 für das Eingriffbauteil,
was bewirkt, dass das Eingriffbauteil 178 gelöst wird,
und ermöglicht,
dass das bewegliche Bauteil 42C sich zu einer zweiten verstellten
Position bewegt. In einer Ausführungsform
eines Halteseile lösenden/Entlüftungslöcher modifizierenden
Mechanismus 30 ohne einen Boden wie zum Beispiel den Boden 150A kann
ein Eingriffbauteil ähnlich
dem Eingriffbauteil 178 von den mehreren Wänden 40C so
ausgehen, dass es mit einer Öffnung
für ein
Eingriffbauteil in einem ersten breiten Teil lösbar in Eingriff kommt.
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Bezugnehmend
auf 6B ist ein erster breiter Teil 64D mit
einem Eingriffbauteil 178A ausgebildet, das mit einer Öffnung 180A für das Eingriffbauteil
lösbar
in Eingriff gebracht werden kann, die in mehreren Wänden 40D eines
Halteseile lösenden/Entlüftungslöcher modifizierenden
Mechanismus 30D ausgebildet ist. Wie das Eingriffbauteil 178 von 6A löst sich
bei Ausstoß von
Gas das Eingriffbauteil 178A aus der Öffnung 180A durch
das (nicht dargestellte) Stellglied, wodurch ermöglicht wird, dass sich das
bewegliche Bauteil 420 zu einer (nicht dargestellten) zweiten
Position bewegt. Für eine
Ausführungsform
eines Halteseile lösenden/Entlüftungslöcher modifizierenden
Mechanismus, der einen Boden einschließt, kann statt in den mehreren
Wänden
im Boden eine Öffnung
für das Eingriffbauteil
ausgebildet sein, um mit einem vom ersten breiten Teil ausgehenden
Eingriffbauteil in Wechselwirkung zu treten.
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Bezugnehmend
auf 6C kann ein gegabeltes Stoppelement 100A mit
einem lösbaren
Eingriffbauteil, d. h. einer Verlängerungsnase 184 ausgebildet
sein, die in Richtung auf einen ersten breiten Teil 64E nach
vorne verläuft.
Der erste breite Teil 64E ist mit einer Öffnung 180A für das Eingriffbauteil
ausgebildet, die dafür
bemessen ist, die Verlängerungsnase 184 aufzunehmen
und mit ihr lösbar
in Eingriff zu kommen. Wie das Eingriffbauteil 178 von 6A löst sich
bei Ausstoß von
Gas durch das (nicht dargestellte) Stellglied die Verlängerungsnase 184 aus
der Öffnung 180A für das Eingriffbauteil,
wodurch ermöglicht
wird, dass sich das bewegliche Bauteil 42E zu einer (nicht
dargestellten) zweiten Position bewegt.