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TECHNISCHES GEBIET
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Diese
Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeugluftsacksystem und insbesondere
ein bewegbares Element zum Unterstützen des Steuerns des Entfaltens eines
Luftsacks.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Luftsacksysteme
in Kraftfahrzeugen umfassen allgemein einen Luftsack, der ausgebildet
ist, um sich in einem Fahrzeuginnenraum des Kraftfahrzeugs zu entfalten,
wenn er durch ein Sensorsignal ausgelöst wird. Zum Beispiel können Luftsacksysteme
bei einer plötzlichen
Verlangsamung eines Fahrzeugs oder bei einem Aufprall des Fahrzeugs
auf ein anderes Objekt entfaltet werden. Auf dem Gebiet werden weiterhin
alternative Arten zum Entfalten von Luftsäcken untersucht. Zum Beispiel
wurden Beschleunigungsmesser untersucht, um zu ermitteln, wann ein
Sensorsignal das Entfalten eines Luftsacks signalisieren soll. Gasgeneratoranordnungen
wurden entwickelt, um zu steuern, wie viel Gas bei einem Entfalten
in einen Luftsack ausgestoßen
wird.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Ein
Luftsacksystem umfasst einen Gasgenerator, der dazu dient, Aufblasfluid
freizusetzen, ein aufblasbares Kissen, das bei einer Freisetzung
von Aufblasfluid von dem Gasgenerator aufblasbar ist, und ein Luftsack gehäuse, welches
das Kissen im Wesentlichen umgibt. Das Gehäuse umfasst eine Entlüftungsöffnung zum
Abführen
von Aufblasfluid. Eine erste Platte umfasst einen ersten Abschnitt,
der zumindest eine erste Öffnung
definiert, und einen zweiten Abschnitt, der zumindest eine zweite Öffnung definiert.
Die erste Platte ist von einer ersten Position, in der die erste Öffnung mit
der Entlüftungsöffnung fluchtet,
in eine zweite Position bewegbar, in der die zweite Öffnung mit
der Entlüftungsöffnung fluchtet.
Eine Bewegung der ersten Platte kann durch Translation oder Rotation
oder auf eine beliebige andere Weise auftreten.
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Bei
einem Aspekt der Erfindung ist die erste Öffnung größer als die zweite Öffnung,
so dass die erste Platte mehr von der Entlüftungsöffnung blockiert, wenn sie
sich in der zweiten Position befindet, als wenn sie sich in der
ersten Position befindet. Bei einem anderen Aspekt der Erfindung
umfasst das Luftsacksystem ferner ein Halteband, das dazu dient, die
erste Platte von der ersten Position in die zweite Position zu bewegen.
Das Halteband kann sich zwischen der ersten Platte und dem Kissen
erstrecken, so dass ein Aufblasen des Kissens über eine vorbestimmte Distanz
hinaus die erste Platte von der ersten Position in die zweite Position
bewegt. Das Luftsacksystem kann auch einen Schalter umfassen, der von
einem ersten Zustand in einen zweiten Zustand wechselbar ist, wobei
eine Bewegung der ersten Platte von der ersten Position in die zweite
Position den Schalter zwischen den Zuständen bewegt.
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Bei
noch einem anderen Aspekt der Erfindung umfasst das Luftsacksystem
ferner eine zweite Platte mit einem ersten Abschnitt, der zumindest
eine erste Öffnung
definiert, und einen zweiten Abschnitt, der zumindest eine zweite Öffnung definiert.
Die zweite Platte ist vorzugsweise von einer ersten Position, in
der die erste Öffnung
mit der Entlüftungsöffnung fluchtet,
in eine zweite Position bewegbar, in der die zweite Öffnung mit
der Entlüftungsöffnung fluchtet.
Vorzugsweise bewegt sich die erste Platte in einer ersten Richtung
von der ersten Position in die zweite Position, während sich
die zweite Platte in einer zweiten Richtung von der ersten Position
in die zweite Position bewegt, die im Wesentlichen entgegengesetzt
zu der ersten Richtung ist. Die erste und die zweite Platte wirken
vorzugsweise zusammen, um vier unterschiedliche Entlüftungsöffnungsflächen zu
definieren.
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Ein
Rückhalteelement
kann mit der ersten und/oder der zweiten Platte in Eingriff stehen,
um deren Bewegung anfänglich
zu verhindern. Eine Bewegung der ersten Platte von der ersten Position
in die zweite Position kann das Rückhalteelement aus einem Eingriff
bringen, wodurch eine Bewegung der zweiten Platte nur nach einer
Bewegung der ersten Platte zugelassen wird.
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Das
Luftsacksystem kann ferner ein bewegbares Element umfassen, das
zumindest teilweise eine unter Druck setzbare Kammer definiert,
wobei ein Aktuator dazu dient, selektiv Betätigungsfluid in die unter Druck
setzbare Kammer freizusetzen, um das bewegbare Element von einem
unausgefahrenen Zustand in einen ausgefahrenen Zustand zu bewegen.
Vorzugsweise ist das bewegbare Element an der zweiten Platte befestigt,
so dass eine Bewegung des bewegbaren Elements von dem unausgefahrenen
Zustand in den ausgefahrenen Zustand die zweite Platte von der ersten
Position in die zweite Position bewegt.
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Die
obigen Merkmale und Vorteile und andere Merkmale und Vorteile der
vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden detaillierten
Beschreibung der besten Arten zur Ausführung der Erfindung in Verbindung
mit den beigefügten
Zeichnungen leicht ersichtlich.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Draufsicht auf ein an einem Fahrzeug montiertes
Luftsacksystem;
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2A ist
eine schematische Perspektivansicht eines Abschnitts des Luftsacksystems
von 1;
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2B ist
eine schematische Perspektivansicht einer ersten Platte des Luftsacksystems
von 2A;
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2C ist
eine schematische Perspektivansicht einer zweiten Platte des Luftsacksystems
von 2A;
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3A ist
eine schematische Querschnittsansicht eines Abschnitts des Luftsacksystems
von 2A vor dem Entfalten eines Kissens, wobei sich die
erste und die zweite Platte in einer ersten Position befinden;
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3B ist
eine schematische Draufsicht auf einen Abschnitt des in 3A gezeigten
Luftsacksystems;
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4A ist
eine schematische Querschnittsansicht eines Abschnitts des Luftsacksystems
von 2A, wobei sich die erste Platte in einer zweiten Position
und die zweite Platte in einer ersten Position befindet;
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4B ist
eine schematische Draufsicht auf den Abschnitt des in 4A gezeigten
Luftsacksystems;
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5A ist
eine schematische Querschnittsansicht eines Abschnitts des Luftsacksystems
von 2A, wobei sich die erste Platte in der ersten
Position und die zweite Platte in der zweiten Position befindet;
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5B ist
eine schematische Draufsicht auf den Abschnitt des in 5A gezeigten
Luftsacksystems;
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6A ist
eine schematische Querschnittsansicht eines Abschnitts des Luftsacksystems
von 2A, wobei sich die erste und die zweite Platte
in einer zweiten Position befinden;
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6B ist
eine schematische Draufsicht auf den in 6A gezeigten
Abschnitt des Luftsacksystems;
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7 ist
eine schematische Perspektivansicht eines Sensors zur Verwendung
mit dem Luftsacksystem von 2A;
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8 ist
eine schematische Perspektivansicht eines Abschnitts einer zweiten
Ausführungsform
eines Luftsacksystems gemäß der vorliegenden Erfindung;
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9A ist
eine schematische Perspektivansicht eines Abschnitts einer dritten
Ausführungsform eines
Luftsacksystems gemäß der vorliegenden
Erfindung; und
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9B ist
eine Explosionsansicht des in 9A gezeigten
Abschnitts des Luftsacksystems.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche
Komponenten bezeichnen, zeigt 1 ein Fahrzeug 10 mit
einem Fahrzeugaufbau 12. Ein Luftsacksystem 14 ist
an dem Fahrzeug 10 montiert. Das Luftsacksystem 14 umfasst
ein aufblasbares Kissen 16, das mit einem Luftsackgehäuse 18 verbunden
ist. Ein Gasgenerator 20 ist in dem Gehäuse 18 montiert. Das
Gehäuse 18 ist
in einer Instrumententafel 22 montiert, obwohl es innerhalb
des Umfangs der Erfindung an anderer Stelle in dem Fahrzeug 10 montiert
sein kann. Das Kissen 16 ist bei einer Freisetzung von
Aufblasgas durch den Gasgenerator 20 selektiv in einen
Innenraum 24 in Richtung eines Insassen 26 entfaltbar. Der
Luftsack 16 kann, wenn er entfaltet wird, entweder bis
zu einem flachen ersten Profil 28 oder bis zu einem tieferen
zweiten Profil 30 aufblasbar sein, wie den Fachleuten bekannt
ist. Sensoren (nicht gezeigt), die an dem Fahrzeug 10 montiert
sind, können in
Signalkommunikation mit dem Gasgenerator 20 verbunden sein,
wie den Fachleuten bekannt ist. Unter bestimmten erfassten Bedingungen
signalisieren die Sensoren dem Gasgenerator 20, Aufblasfluid
freizusetzen, wodurch der Luftsack 16 aufgeblasen wird.
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Eine
Linie, in 1 als P bezeichnet, stellt eine
vorbestimmte Entfernung dar, deren Zweck unten deutlicher werden
wird. Die vorbestimmte Entfernung P kann irgendwo in dem Fahrzeuginnenraum 24 zwischen
dem Luftsackgehäuse 18 und
dem ersten Profil 28 gewählt werden. Zur Erleichterung
der Erklärung
bezieht sich jede Bezugnahme auf "die vorbestimmte Entfernung P von 1" und "die vorbestimmte
Entfernung P" wie
hier verwendet auf die schematisch dargestellte vorbestimmte Entfernung
P von 1.
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Nun
auf 2A Bezug nehmend ist ein Abschnitt des Luftsacksystems 14 gezeigt.
Das Gehäuse 18 definiert
eine Entlüftungsöffnung 32,
die derart ausgerichtet ist, dass von dem Gasgenerator 20 von 1 freigesetztes
Aufblasfluid dort hindurch in die Umgebungsatmosphäre treten
kann, wodurch das Aufblasen und das Entleeren (d.h. „Ride-Down") des Kissens 16 von 1 beeinträchtigt wird.
Oben an dem Gehäuse 18 befindet
sich eine erste Platte 34 und eine zweite Platte 36.
Die erste Platte 34 ist in 2B detaillierter
gezeigt, während
die zweite Platte 36 in 2C detaillierter
gezeigt ist. Vorzugsweise sind die erste Platte 34 und
die zweite Platte 36 zwischen dem Gehäuse 18 und einer äußeren Platte (nicht
gezeigt) eingelegt, die über
Befestigungselemente 33 befestigt ist.
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Wie
in 2B gezeigt ist, definiert die erste Platte 34 einen
ersten Abschnitt 38 und einen zweiten Abschnitt 40.
Die erste Platte 34 ist von einer ersten Position, wobei
der erste Abschnitt 38 im Wesentlichen mit der Entlüftungsöffnung 32 fluchtet,
in eine zweite Position bewegbar, wobei der zweite Abschnitt 40 im
Wesentlichen mit der Entlüftungsöffnung 32 fluchtet.
Der erste Abschnitt 38 definiert eine Öffnung 38a, die derart
ausgebildet ist, dass sie ungefähr
von der gleichen Größe ist wie
die Entlüftungsöffnung 32.
Somit bleibt, wenn sich die erste Platte 34 in der ersten
Position befindet, die Entlüftungsöffnung 32 durch
diese im Wesentlichen unblockiert. Der zweite Abschnitt 40 definiert
in ähnlicher Weise
eine Öffnung 40a,
wobei die Öffnung 40a in dem
zweiten Abschnitt 40 derart ausgebildet ist, dass die erste
Platte 34 zumindest einen Abschnitt der Entlüftungsöffnung 32 blockiert,
wenn sie sich in der zweiten Position befindet. Es sollte bemerkt
werden, dass die Öffnung 40a in
dem zweiten Abschnitt 40 ausgebildet sein könnte, um
einen Flächeninhalt
von Null aufzuweisen; das heißt,
der zweite Abschnitt 40 kann effektiv keine Öffnung aufweisen,
ohne den Betrieb der vorliegenden Erfindung zu beeinträchtigen.
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Nun
zu 2C hin wendend definiert die zweite Platte 36 ebenfalls
einen ersten Abschnitt 42 und einen zweiten Abschnitt 44.
Die zweite Platte 36 ist ebenfalls von einer ersten Position,
wobei der erste Abschnitt 42 im Wesentlichen mit der Entlüftungsöffnung 32 fluchtet,
in eine zweite Position bewegbar, wobei der zweite Abschnitt 44 im
Wesentlichen mit der Entlüftungsöffnung 32 fluchtet.
Bei dieser Ausführungsform
definiert der erste Abschnitt 42 zwei Öffnungen 42a, 42b auf
jeder Seite einer Trennvorrichtung 42c. Wenn sich die zweite
Platte 36 in der ersten Position befindet, ist die Entlüftungsöffnung 32 durch die
Trennvorrichtung 42c blockiert, während Fluid durch die Entlüftungsöffnung 32 hindurch
und aus den Öffnungen 42a, 42b hinausströmen kann.
Der zweite Abschnitt 44 definiert eine Öffnung 44a, die derart
ausgebildet ist, dass nur die untere Hälfte der Entlüftungsöffnung 32 unblockiert
bleibt, wenn sich die zweite Platte 36 in der zweiten Position
befindet. Es sollte bemerkt werden, dass die Öffnungen 38a, 40a, 42a, 42b, 44a in
den Abschnitten 38, 40, 42, 44 von
jeder Platte 34, 36 innerhalb des Umfangs der vorliegenden
Erfindung auf viele verschiedene Arten ausgebildet sein können. Es
kommt nur darauf an, dass jede Platte 34, 36 von
einer ersten Position in eine zweite Position bewegbar ist, um die
Fläche
der Entlüftungsöffnung 32 zu ändern. Zusätzlich sollte, während hier
der Begriff "Platte" verwendet wird,
einzusehen sein, dass die Erfindung ein beliebiges Element in Erwägung zieht,
das von einer ersten Position in eine zweite Position bewegbar ist,
um eine effektive Entlüftungsfläche zu verändern.
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Wieder
auf 2A Bezug nehmend ist ein Halteband 46 an
der ersten Platte 34 befestigt, wobei ein fernes Ende des
Haltebands 46 durch das Luftsackgehäuse 18 hindurchgeführt ist
und an dem Kissen 16 von 1, vorzugsweise
an einer Innenfläche davon,
befestigt ist. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist das Halteband 46 direkt
an der Innenfläche
be festigt; das Halteband 46 könnte jedoch auch indirekt an
dem Kissen 16 befestigt sein, ohne das erfinderische Konzept
zu ändern.
Vor einem Aufblasen des Kissens 16 ist das Halteband 46 im
Wesentlichen locker, wie in 2A gezeigt
ist. Wenn das Kissen 16 aufgeblasen wird, wird das Halteband 46 straff
gezogen. Das Halteband 46 weist eine derartige Länge auf,
dass das Halteband 46 vollständig straff ist, wenn das Kissen 16 die
vorbestimmte Entfernung P von 1 erreicht.
Wenn das Kissen 16 die vorbestimmte Entfernung P passiert,
zieht das Halteband 46 die erste Platte 34, vorzugsweise
in einer ersten Richtung A (in 3A bis 6B gezeigt),
von der ersten Position in die zweite Position. Wenn das Kissen 16 die
vorbestimmte Entfernung P nicht passiert, wird das Halteband 46 die
erste Platte 34 nicht in die zweite Position ziehen. Somit
ist die vorbestimmte Entfernung P definiert als die Entfernung,
um die sich das Kissen 16 bewegen muss und um die sich
der Abschnitt des daran befestigten Haltebands 46 während des
Aufblasens strecken muss, damit eine Bewegung der ersten Platte 34 auftritt.
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Das
Halteband 46 ist vorzugsweise ablösbar entweder an der ersten
Platte 34 oder dem Kissen 16 von 1 befestigt.
Vorzugsweise löst
sich, nachdem das Halteband 46 die erste Platte 34 von
der ersten Position in die zweite Position bewegt hat, das nahe
Ende 45 des Halteseils 46 von der ersten Platte 34 oder
von dem Kissen 16 ab. Wenn das Halteband 46 nicht
abgelöst
wird, wird das Halteband 46 an dem Kissen 16 ziehen,
da es zwischen der ersten Platte 34 und dem Kissen 16 eingespannt
ist, und beeinträchtigt
somit das Aufblasprofil. Um zu verhindern, dass dies auftritt, stellt
die vorliegende Erfindung ein lösbar
befestigtes Halteband 46 zur Verfügung. Zum Beispiel kann das
nahe Ende 45 des Haltebands 46 aus dem Schlitz 47 in
der ersten Platte 34 gezogen werden, sobald die erste Platte 34 in
die zweite Position gezogen wurde und der Schlitz 47 mit
dem Loch 49 in dem Gehäuse 18 fluchtet.
Wie in 1 gezeigt ist, kann das Halteband 46 mit
einem Verankerungsgurt 51 an einem anderen Abschnitt des
Luftsacksystems 14 oder des Kissens 16 verankert
sein, so dass sich das freigesetzte nahe Ende 45 des Haltebands 46 auf
eine kontrollierte Weise in dem Kissen 16 bewegt. Zusätzlich oder
als eine Alternative kann das Halteband 46 eine genähte Schleife
umfassen, die aufreißen
kann, wodurch die effektive Länge
des Haltebands 46 erweitert wird, sobald das Kissen 16 die vorbestimmte
Entfernung P passiert.
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Wie
ebenfalls in 2A gezeigt ist, umfasst das
Luftsacksystem 14 ein bewegbares Element 48, das
an der zweiten Platte 36 befestigt ist und das in einem
Gehäuse 50 von
einem unausgefahrenen Zustand (in 3A bis 4B gezeigt)
in einen ausgefahrenen Zustand (in 5A bis 6B gezeigt) verschiebbar
ist. Das Kolbengehäuse 50 und
zumindest ein Abschnitt des bewegbaren Elements 48 definieren
eine unter Druck setzbare Kammer 52. Ein Aktuator 54 erstreckt
sich in die unter Druck setzbare Kammer 52 und setzt bei
einer Detektion von bestimmten erfassten Bedingungen Betätigungsfluid darin
frei. Ein derartiger Aktuator 54 ist eine pyrotechnische
Einrichtung, wie zum Beispiel ein Behälter mit festem Treibmittel,
wobei das Treibmittel herkömmlicherweise
durch ein elektrisches Signal gezündet wird, wie zum Beispiel
ein Signal von einem Sensor, um den Aktuator 54 zu betätigen. Bei
einer Betätigung
bildet sich Druck in der unter Druck setzbaren Kammer 52,
um das bewegbare Element 48 von dem unausgefahrenen Zustand
in den ausgefahrenen Zustand zu bewegen. Die Bedingungen, welche
bewirken, dass der Aktuator 54 auslöst, können die Aufprallgeschwindigkeit,
das Gewicht, die Größe oder das
elektrische Feld des Insassen, eine erfasste Sitz- oder Insassenposition,
einen detektierten Sicherheitsgurtstatus etc. umfassen. Jede dieser
Bedingungen kann mit Sensoren in Signalkommunikation mit dem Aktuator 54 ermittelt
werden. Da das bewegbare Element 48 an der zweiten Platte 36 befestigt
ist, bewegt eine Bewegung des bewegbaren Elements 48 von
dem unausgefahre nen Zustand in den ausgefahrenen Zustand die zweite
Platte 36 von der ersten Position in die zweite Position,
vorzugsweise in einer zweiten Richtung B (in 3A bis 6B gezeigt), die
im Wesentlichen entgegengesetzt zu der ersten Richtung A ist.
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Wie
in 2A gezeigt ist, umfasst ein Satz von Rückhaltebändern 37,
die dazu dienen, das Aufblasen des Kissens 16 zu steuern,
Schleifen, die um einen Stab 39 herum befestigbar sind.
Wenn die Rückhaltebänder 37 um
den Stab 39 herum befestigt sind, ist das Kissen 16 bis
zu dem in 1 gezeigten flachen ersten Profil 28 aufblasbar.
Wenn sich die Rückhaltebänder 37 während des
Betriebs der vorliegenden Erfindung von dem Stab 39 ablösen, ist
das Kissen 16 bis zu dem tiefen zweiten Profil 30 von 1 aufblasbar.
Die vorliegende Erfindung kann bewirken, dass die Rückhaltebänder 37 abgelöst werden,
wodurch ein Aufblasen des Kissens 16 bis zu dem tiefen
Profil 30 ermöglicht
wird. Insbesondere kann die zweite Platte 36 wie in 2C gezeigt
eine Schneidklinge 41 umfassen. Während sich die zweite Platte 36 in
die zweite Position bewegt, schert die Schneidklinge 41 die
Rückhaltebänder 37 an
den Schleifen ab, wodurch die Rüchhaltebänder 37 von dem
Stab 39 abgelöst
werden. Die zweite Platte 36 könnte auch derart ausgebildet
sein, dass eine Bewegung in die zweite Position den Stab 39 aus
den Rückhaltebändern 37 herauszieht
oder die Rückhaltebänder 37 von
dem Stab 39 oder von einem anderen derartigen Stift herunterschabt/-drückt, wodurch die
Rückhaltebänder 37 abgelöst werden
und ein tieferes Aufblasen ermöglicht
wird. Zusätzlich
könnte bzw.
könnten
Aufblasfluid oder Partikel von dem Aktuator 54 zu den Rückhaltebändern 37 geführt werden
und dazu verwendet werden, die Rückhaltebänder 37 bei
einer Auslösung
des Aktuators 54 durchzuschneiden.
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Da
die erste und die zweite Platte 34, 36 jeweils
in Bezug auf die Entlüftungsöffnung 32 bewegbar
sind, können
vier mögliche
Entlüftungskombi nationen
erzielt werden. 3A bis 6B stellen
jede der vier Entlüftungskombinationen
dar. Im Allgemeinen hat eine erhöhte
Entlüftung
durch die Entlüftungsöffnung 32 eine
weichere Entfaltung des Kissens 16 mit geringerem Druck
zur Folge, da Aufblasfluid, welches das Luftsacksystem 14 durch
die Entlüftungsöffnung 32 verlässt, für ein Aufblasen
des Kissens 16 nicht verfügbar ist. Umgekehrt hat eine erhöhte Blockierung
der Entlüftungsöffnung 32 ein steiferes
Entfalten des Kissens 16 mit höherem Druck zur Folge. Es sollte
einzusehen sein, dass die Konfiguration der Öffnungen 38a, 40a, 42a, 42b, 44a in
den Abschnitten 38, 40, 42, 44 von
jeder der Platten 34, 36 das Ausmaß der Entlüftung dramatisch
beeinflusst. Während
die Erfindung im Zusammenhang mit den Öffnungen 38a, 40a, 42a, 42b, 44a wie
in den Fig. gezeigt beschrieben ist, sind viele verschiedene Entlüftungskombinationen
durch Variieren der Konfiguration der Öffnungen erzielbar.
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In 3A und 3B befinden
sich die erste Platte 34 und die zweite Platte 36 beide
in der ersten Position oben an dem Gehäuse 18; das heißt das Halteband 46 hat
die erste Platte 34 nicht in die zweite Position gezogen
und das bewegbare Element 48 wurde nicht ausgefahren, um
die zweite Platte 36 in die zweite Position zu bewegen.
Somit fluchten die Öffnungen 38a, 42a und 42b von
den ersten Abschnitten 38, 42 der ersten und der
zweiten Platte 34, 36 oben an der Entlüftungsöffnung 32.
Wie in 3B zu sehen ist, ist die Entlüftungsöffnung 32 bei
dieser Ausführungsform
zu etwa zwei Dritteln unblockiert, wobei nur die Trennvorrichtung 42c des
ersten Abschnitts 42 der zweiten Platte 36 eine
Strömung
dort hindurch erschwert. Somit kann, falls eine Kissenentfaltung
blockiert ist, bevor das Kissen 16 von 1 durch
die vorbestimmte Entfernung P hindurchtritt, eine relativ große Menge
an Aufblasfluid durch die Entlüftungsöffnung 32 hindurchtreten.
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4A und 4B zeigen
die erste Platte 34 in der zweiten Position, wobei sich
die zweite Platte 36 in der ersten Position oben an dem
Gehäuse 18 befindet,
das heißt
das Kissen 16 von 1 hat sich über die
vorbestimmte Entfernung P hinaus ausgedehnt und das Halteband 46 hat
die erste Platte 34 in die zweite Position gezogen. Das
bewegbare Element 48 wurde jedoch nicht ausgefahren, um
die zweite Platte 36 in die zweite Position zu bewegen. Somit
fluchten die Öffnung 40a von
dem zweiten Abschnitt der ersten Platte 34 und die Öffnungen 42a, 42b von
dem ersten Abschnitt der zweiten Platte 36 oben an der
Entlüftungsöffnung 32.
Wie in 4B zu sehen ist, deckt die erste
Platte 34 die untere Öffnung 42b in
der zweiten Platte 36 ab, während die oberen Öffnungen 40a, 42a der
Platten 34, 36 fluchten. Somit kann eine Entlüftung durch
ungefähr
das obere Drittel der Entlüftungsöffnung 32 auftreten.
Somit entweicht, falls eine Kissenentfaltung nicht blockiert ist und
sich das Kissen über
die vorbestimmte Entfernung P hinaus füllt, ein kleinerer Teil von
Aufblasfluid durch die Entlüftungsöffnung 32,
so dass das Kissen 16 von 1 auf das
in 1 gezeigte erste Profil 28 aufgeblasen
wird, da die Rückhaltebänder 37 um
den Stab 39 herum befestigt bleiben.
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5A und 5B zeigen
die erste Platte 34 in der ersten Position, wobei sich
die zweite Platte 36 in der zweiten Position oben an dem
Gehäuse 18 befindet.
Das heißt,
das bewegbare Element 48 wurde ausgefahren, aber das Kissen 16 von 1 und das
befestigte Halteband 46 haben die vorbestimmte Entfernung
P nicht passiert. Somit fluchten die Öffnungen 38a, 44a über der
Entlüftungsöffnung 32.
Die Öffnung 38a in
der ersten Platte 34 ist ausgebildet, um etwa die gleiche
Größe aufzuweisen
wie die Entlüftungsöffnung 32,
so dass die erste Platte 34 eine Entlüftung minimal einschränkt. Die Öffnung 44a in der
zweiten Platte 36 lässt
ungefähr
die unteren zwei Drittel der Entlüftungsöffnung 32 unabgedeckt,
wodurch eine Entlüftung
durch ungefähr
zwei Drittel der Entlüftungsöffnung 32 ermög licht wird.
Somit kann, falls eine Kissenentfaltung blockiert ist, bevor das Kissen 16 von 1 durch
die vorbestimmte Entfernung P hindurchtritt, eine relativ große Menge
von Aufblasfluid durch die Entlüftungsöffnung 32 hindurchtreten.
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In 6A und 6B befinden
sich die erste und die zweite Platte 34, 36 beide
in der zweiten Position oben an dem Gehäuse 18. Das heißt, das Kissen 16 von 1 hat
die vorbestimmte Entfernung P passiert, wodurch es ermöglicht ist,
dass das Halteband 46 die erste Platte 34 in die
zweite Position zieht, und das bewegbare Element 48 wurde
ausgefahren, um die zweite Platte 36 in die zweite Position
zu bewegen. Somit fluchten die zweiten Abschnitte 40, 44 der
Platten 34, 36 oben an der Entlüftungsöffnung 32.
In dieser Situation lässt
die Öffnung 40a in
der ersten Platte 34 ungefähr das obere Drittel der Entlüftungsöffnung 32 unabgedeckt.
Die Öffnung 44a in
der zweiten Platte 36 lässt
jedoch nur die unteren zwei Drittel der Entlüftungsöffnung 32 unabgedeckt.
Es ist somit zu sehen, dass, wenn sich die Platten 34, 36 beide
in der zweiten Position befinden, die Entlüftungsöffnung 32 effektiv
blockiert ist; eine Entlüftung
durch die Öffnung 44a ist
durch die erste Platte 34 blockiert und die zweite Platte 36 verhindert eine
Entlüftung
durch die Öffnung 40a.
Somit ermöglicht
diese Plattenkonfiguration eine Aufblasen des Kissens 16 von 1 bis
zu dem in 1 gezeigten zweiten Profil 30,
da die Rückhaltebänder 37 durch Durchschneiden
durch die zweite Platte 36 abgelöst werden.
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Wieder
zu 2A hin wendend, erstreckt bzw. erstrecken sich
ein Rückhalteelement
oder Rückhalteelemente 35,
vorzugsweise ein Stift, durch die erste oder die zweite Platte 34, 36 hindurch,
so dass das Rückhalteelement
bzw. die Rückhalteelemente 35 anfänglich die
erste Position jeder Platte 34, 36 aufrecht erhalten.
Vorzugsweise würde
ein separates Rückhalteelement 35 für jede Platte 34, 36 verwendet
werden. Bei dieser Aus führungsform
ist das Rückhalteelement 35 vorzugsweise
scherbar, so dass eine Bewegung der Platten 34, 36 aufgrund
des Aufblasens des Kissens 16 von 1 oder einer
Betätigung
des bewegbaren Elements 48 die Rückhalteelemente 35 zerbricht.
Zusätzlich
ist vorzugsweise ein Bewegungsanschlag umfasst, wie zum Beispiel Befestigungselemente 33,
um einen Überhub
beider Platten 34, 36 zu verhindern, während sie
sich in die zweite Position bewegen. Schließlich kann ein Rückwärtsbewegungsmerkmalumfasst
sein, um zu verhindern, dass sich die Platten 34, 36 in
die erste Position zurückbewegen,
nachdem die Bewegung in die zweite Position aufgetreten ist. Als
ein Beispiel eines Rückwärtsbewegungsmerkmals
ist in 2A und 2B eine
Klappe 43 an der ersten Platte 34 gezeigt. Aufblasfluid
trifft vorzugsweise auf die Klappe 43 auf, wobei sich die
Klappe 43 biegt und die erste Platte 34 an einem
anderen Abschnitt des Luftsacksystemsfeststellt, wenn sich die Platte 34 in
der zweiten Position befindet. Als ein anderes Beispiel eines Rückwärtsbewegungsmerkmals
kann das bewegbare Element 48 als ein Rückwärtsbewegungsmerkmal für die zweite
Platte 36 wirken, wobei das bewegbare Element 48 an
einer Bewegung, die einer Betätigung nachfolgt,
gehindert wird, so dass die zweite Platte 36 gleichermaßen an einer
Bewegung gehindert wird. Eine zusätzliche Struktur von dem Luftsacksystem 14 kann
ebenfalls als Rückwärtsbewegungsmerkmal
wirken. Zum Beispiel könnte
bzw. könnten die
erste Platte 34 und/oder die zweite Platte 36 unterhalb
oder in einer benachbarten Struktur verkeilt werden, wodurch eine
Bewegung zurück
in Richtung der ersten Position nicht gestattet ist. Zähne können an
der benachbarten Struktur umfasst sein, wobei die Zähne in die
erste Platte 34 und/oder die zweite Platte 36 eingreifen
oder die Zähne
mit entsprechenden Zähnen
an einer oder beiden der Platten 34, 36 zusammenpassen.
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Nun
zu 7 hin wendend, kann ein Schalter 56,
wie zum Beispiel ein elektrischer Schalter, verwendet werden, um
eine Bewegung zumindest einer der Platten 34, 36 zu
detektieren. Der Schalter 56 wird in Bezug auf die erste
Platte 34 beschrieben werden, aber es sollte einzusehen
sein, dass der Schalter 56 mit der zweiten Platte 36 auf
eine ähnliche
Weise verwendet werden könnte.
Der Schalter 56 ist vorzugsweise oben an dem Gehäuse 18 angeordnet,
obwohl er an einem anderen Abschnitt des Luftsacksystems angebracht
sein könnte,
ohne das erfinderische Konzept zu ändern. Der Schalter 56 umfasst
vorzugsweise einen Vorsprung 58, der sich in die erste
Platte 34 erstreckt, wenn sich die erste Platte 34 in
der ersten Position befindet. Wenn sich die erste Platte 34 in
die zweite Position bewegt, bricht der Vorsprung 58 oder
wird anderweitig mechanisch deformiert, wodurch bewirkt wird, dass
der Schalter 56 von einem ersten Zustand in einen zweiten
Zustand wechselt. Es sollte bemerkt werden, dass der Vorsprung 58 für einen
Betrieb des Schalters 56 nicht umfasst sein muss. Zum Beispiel
kann der Schalter 56 entfernt von der ersten Platte 34 angeordnet
sein, wobei ein Halteband (nicht gezeigt) dazu dient, den Schalter 56 bei
einer Bewegung der ersten Platte 34 zu betätigen.
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Vorzugsweise
erstrecken sich Leitungen 60 von dem Schalter 56 und
kommunizieren mit einem Fahrzeugcontroller (nicht gezeigt). Der
Schalter 56 kann in Verbindung mit dem Controller verwendet werden,
um verschiedene Informationen über
die Bewegung der ersten Platte 34 zu erzeugen und aufzuzeichnen,
wie zum Beispiel die Zeit der Bewegung in Bezug auf die Entfaltung
des Gasgenerators 20. Es sollte bemerkt werden, dass die
Bewegung der ersten Platte 34 von der ersten Position in
die zweite Position die Entlüftungsöffnung 32 zumindest
teilweise blockiert, wie in 4A und 5A gezeigt
ist, wodurch es dem Kissen 16 ermöglicht wird, mit einer erhöhten Menge
an Aufblasfluid aufgeblasen zu werden. Somit kann eine Bewegung
der ersten Platte 34, oder optional eines beliebigen anderen
Abschnitts des Luftsacksystems 14 von 1 verwendet
werden, um die Entfaltung von anderen Luftsacksystemmerkmalen zu
steuern. Zum Beispiel könnte
der Schalter 56 verwendet werden, um die Entfaltung einer
zweiten Stufe des Gasgenerators 20 zu deaktivieren, wenn
der Schalter 56 nicht innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer
nach der Entfaltung einer ersten Stufe des Gasgenerators 20 die
Zustände wechselt.
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Nun
zu 8 hin wendend ist ein Abschnitt einer zweiten
Ausführungsform
eines Luftsacksystems gemäß der vorliegenden
Erfindung allgemein bei 114 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform
befestigt ein Befestigungselement 162 eine erste Platte 134 rotierbar
an einem Gehäuse 118,
wobei das Gehäuse 118 eine
Entlüftungsöffnung 132 definiert, durch
welche Aufblasfluid strömen
kann. Die erste Platte 134 definiert einen ersten Abschnitt 138,
der eine Öffnung 138a definiert,
und einen zweiten Abschnitt 140, der eine Öffnung 140a definiert.
Die erste Platte 134 ist von einer ersten Position, wobei
die Öffnung 138a in
dem ersten Abschnitt 138 im Wesentlichen mit der Entlüftungsöffnung 132 fluchtet,
in eine zweite Position bewegbar, wobei die Öffnung 140a in dem
zweiten Abschnitt 140 im Wesentlichen mit der Entlüftungsöffnung 132 fluchtet.
Vorzugsweise ist die Öffnung 138a in
dem ersten Abschnitt 138 etwa von der gleichen Größe wie die
Entlüftungsöffnung 132, so
dass die Entlüftungsöffnung 132 im
Wesentlichen unblockiert ist, wenn sich die erste Platte 134 in
der ersten Position befindet. Im Gegensatz dazu ist die Öffnung 140a in
dem zweiten Abschnitt 140 kleiner als die Entlüftungsöffnung 132,
so dass die Entlüftungsöffnung 132 zumindest
teilweise blockiert ist, wenn sich die erste Platte 134 in
der zweiten Position befindet. Es sollte bemerkt werden, dass der
zweite Abschnitt 140 derart ausgebildet sein kann, dass
die Entlüftungsöffnung 132 vollständig blockiert
ist, wenn sich die erste Platte 134 in der zweiten Position
befindet.
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Ein
Halteband 146 ist vorzugsweise an der ersten Platte 134 an
einem sich davon erstreckenden Vorsprung 164 befestigt,
wobei ein fernes Ende des Haltebands 146 vorzugsweise an
einer Innenfläche des
Kissens 16 von 1 befestigt ist. Wie in Bezug auf
die erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung diskutiert ist, ist das Halteband 146 vorzugsweise
ablösbar
entweder an dem Kissen 16 oder der ersten Platte 134 befestigt,
um das Aufblasprofil des Kissens 16 nicht zu beeinträchtigen.
Wenn das Kissen 16 aufgeblasen wird, wird das Halteband 146 straff
gezogen. Wenn das Halteband 146 eine vorbestimmte Entfernung
P (wie zum Beispiel die in 1 gezeigte)
passiert, zieht das Halteband 146 die erste Platte 134 von
der ersten Position in die zweite Position. Ein Anschlag (nicht
gezeigt) ist vorzugsweise umfasst, um zu verhindern, dass das Halteband 146 die
erste Platte 134 über
die zweite Position hinaus zieht. Es sollte bemerkt werden, dass,
während
es nicht gezeigt ist, eine zweite Platte in dieser Ausführungsform
der Erfindung verwendet werden kann, um zusätzliche Entlüftungsoptionen
zur Verfügung
zu stellen, wie zum Beispiel die oben in Bezug auf die erste Ausführungsform
diskutierten. Es sollte auch bemerkt werden, dass die erste Platte 134 um
das Befestigungselement 162 herum von der ersten Position
in die zweite Position rotiert. Zusätzlich kann eine beliebige
zweite Platte ebenfalls um das Befestigungselement 162 oder
irgendeinen anderen Punkt herum rotieren, während sie sich von der ersten
Position in die zweite Position bewegt.
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Während die
erste Platte 134 als im Wesentlichen von runder Gestalt
gezeigt ist, werden viele Konfigurationen für die erste Platte 134 in
einer derartigen rotierbaren Ausführungsform in Erwägung gezogen.
Zum Beispiel kann die erste Platte 134 ausgebildet sein,
um eine erste Struktur zu umfassen, welche den ersten und den zweiten
Abschnitt 138, 140 definiert, wobei eine zweite
Struktur einen ausgleichenden Abschnitt definiert, um eine Rotation aufgrund
von seitlichen Belastungen auf die erste Platte 134 zu
verhindern. Das heißt,
der ausgleichende Abschnitt würde
es ermöglichen,
dass eine Rotation der ersten Platte 134 aufgrund einer
Bewe gung des Haltebands 146 auftritt, und nicht aufgrund
von anderen darauf wirkenden Kräften.
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9A und 9B zeigen
bei 214 einen Abschnitt einer dritten Ausführungsform
eines Luftsacksystems gemäß der vorliegenden
Erfindung. Ein Gehäuse 218 definiert
eine Entlüftungsöffnung 232, wobei
von einem Gasgenerator, wie zum Beispiel dem Gasgenerator 20 von 1,
freigesetztes Aufblasfluid durch die Entlüftungsöffnung 232 in die
Umgebungsatmosphäre
tritt. Oben an dem Gehäuse 218 befinden
sich eine erste Platte 234, eine zweite Platte 236 und
eine äußere Platte 266.
Die erste und die zweite Platte 234, 236 sind
von einer ersten Position in eine zweite Position bewegbar, wie
in Bezug auf andere Ausführungsformen
beschrieben ist, um die Entlüftungsfläche der
Entlüftungsöffnung 232 zu variieren.
Bei dieser Ausführungsform
bewegen sich jedoch die erste Platte 234 und die zweite
Platte 236 in die gleiche Richtung (in Richtung oben links),
während
sie sich von der ersten Position in die zweite Position bewegen.
In 9A befinden sich die erste und die zweite Platte 234, 236 beide
in der ersten Position. Ein Bewegungsverhinderungselement 268, vorzugsweise
ein U-förmiger
Stift, erstreckt sich durch die äußere Platte 266,
die zweite Platte 236 und das Gehäuse 218 hindurch,
wodurch die zweite Platte 236 effektiv an dem Gehäuse 218 verriegelt wird
und eine Bewegung der zweiten Platte 236 in die zweite
Position verhindert wird. Bei dieser Ausführungsform ist das Bewegungsverhinderungselement 268 vorzugsweise
nicht scherbar, wie bei dem Rückhalteelement 35,
das in 2A gezeigt ist. Stattdessen
verhindert das Bewegungsverhinderungselement 268 eine Bewegung
der zweiten Platte 236, wenn diese sich in Eingriff befindet,
indem es die zweite Platte 236 an dem Gehäuse 218 verriegelt. Die
erste Platte 234 umfasst einen sich verjüngenden Überstand 270.
Wenn sich die erste Platte 234 in die zweite Position bewegt,
das heißt
nach oben links in Bezug auf das Gehäuse 218, wie in 9A gezeigt ist,
zieht der sich verjüngende Überstand 270 das
Bewegungsverhinderungselement 268 zumindest von dem Gehäuse 218 und
der zweiten Platte 236 ab. Sobald das Bewegungsverhinderungselement 268 aus einem
Eingriff gelangt, ist die zweite Platte 236 frei, um sich
in die zweite Position zu bewegen. Somit ist zu sehen, dass das
Bewegungsverhinderungselement 268 eine Bewegung der zweiten
Platte 236 in die zweite Position verhindert, außer/bis
die erste Platte 234 sich in die zweite Position bewegt.
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Während die
besten Arten zur Ausführung der
Erfindung im Detail beschrieben wurden, ist zu verstehen, dass die
verwendete Terminologie eher im Sinn von Text und Beschreibung gedacht
ist als zur Beschränkung.
Fachleute auf dem diese Erfindung betreffenden Gebiet werden erkennen,
dass viele Modifikationen der vorliegenden Erfindung im Licht der
obigen Lehren möglich
sind. Es ist daher zu verstehen, dass die Erfindung innerhalb des
Umfangs der beigefügten
Ansprüche
auf eine im Wesentlichen äquivalente
Weise, anders als hier im Speziellen beschrieben, ausgeführt werden
kann.