DE565404C - Schmiereinrichtung fuer die Kettenbolzen von Foerdereinrichtungen mittels Spritzpistolen - Google Patents

Schmiereinrichtung fuer die Kettenbolzen von Foerdereinrichtungen mittels Spritzpistolen

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DE565404C
DE565404C DE1930565404D DE565404DD DE565404C DE 565404 C DE565404 C DE 565404C DE 1930565404 D DE1930565404 D DE 1930565404D DE 565404D D DE565404D D DE 565404DD DE 565404 C DE565404 C DE 565404C
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HAUHINCO
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G45/00Lubricating, cleaning, or clearing devices
    • B65G45/02Lubricating devices
    • B65G45/08Lubricating devices for chains

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Spray Control Apparatus (AREA)

Description

  • Schmiereinrichtung für die Kettenbolzen von Fördereinrichtungen mittels Spritzpistolen Gegenstand der Erfindung bildet eine Schmiereinrichtung für die Kettenbolzen von Fördereinrichtungen im Grubenbetrieb, besonders Förderbändern und Kratzern, mittels Spritzpistolen, die unter dem Druck des Schmiermittels stehen und mit den Kettenbolzen ein Stück mitbewegt werden, wobei sie das Schmiermittel an die Kettenbolzen abgeben. Die Erfindung besteht darin, daß eine die Spritzpistole aufnehmende Trageinrichtung neben der Kette in Richtung ihres Verlaufs angeordnet ist, deren bewegliches Tragstück von der Kette mitgenommen und während der Bewegung zwangsläufig gegen die Kettenbolzen gedrückt und von ihnen geführt wird, sowie unter dem ständigen Einfluß einer Rückholeinrichtung steht, die es nach dem Rückzug von einem Bolzen vor den folgenden Bolzen zieht. Die Bewegung der Spritzpistole wird dabei durch eine Kurvenbahn geregelt, in die der Träger oder ein Teil desselben eingreift. Der Träger der Spritzpistole ist in einem Traggestell leicht beweglich geführt und steht unter der Wirkung einer Rückholfeder.
  • Druckschmiereinrichtungen, bei denen während des Entlangbewegens von Triebwerksteilen an den Schmiereinrichtungen Schmierstoff an die Triebwerksteile abgegeben wird, sind an sich bekannt. Man hat dazu sternradartige Schmierköpfe verwandt, bei denen die Arme des Sternrades nach dem Schmierstellenabstand angeordnet und mit Anlaßeinrichtungen ausgerüstet waren, die im Augenblick der größten Näherung Schmierstoff austreten ließen. Bei diesen Einrichtungen, deren Arme waagerecht umliefen, stand der Schmierstoff unter Wirkung von Preßgewichten. Dieser Aufbau bedingte die Einteilung des Sternrades im Verhältnis zum Abstand der Schmierstellen voneinander und ermöglicht nur eine beschränkte Anwendung. Außerdem war die Einlaßeinrichtung des Schmierstoffes fest an das Sternrad gebunden.
  • Bei einer anderen Druckschmiereinrichtung erfolgt das Auspressen des Schmierstoffes mittels Federdruck, die Einrichtung selbst ist quer zum Triebwerk angesetzt und die Auslaßeinrichtung wiederum sternradartig angeordnet, so daß in der Stellung der größten Näherung der Schmierstoffbehä.lter quer verschoben und dem Schmierstoff dadurch der Austritt freigegeben wird.
  • Weitere Druckschmiereinrichtungen für Kettenbolzen wurden so angeordnet, daß mehrere mit einem Schmiermittelbehälter verbundene Schmiereinrichtungen sich mit dem Kettenbolzen ein Stück mitbewegten, dabei eine Verschiebung erfuhren, die zur Erzeugung des zum Abgeben des Schmiermittels an die Kettenbolzen erforderlichen Preßdruckes verwendet wurde. Andere Einrichtungen ähnlicher Art verwendeten mit der Umlenkwelle der Ketten umlaufende Schmiereinrichtungen, die sich dadurch selbsttätig auf den zu schmierenden Kettenbolzen einstellten, daß der Schmierkopf mit einer sphärischen Tragfläche versehen wurde, mit der er sich unter dem Einfluß einer Feder gegen eine ebensolche Fläche seiner Haltevorrichtung. abstützte.
  • Alle diese Einrichtungen haben gemeinsam, daß sie eng an die gegebene Form gebunden sind und nicht an beliebiger Stelle angesetzt werden können. Ferner haben sie gemeinsam, daß die Auslaßorgane nur im Augenblick der größten Näherung voll offen stehen und dadurch unter Umständen nicht genügend Schmierstoff an die Schmierstellen abgeben, bzw. daß während der Bogenbewegung der Austrittsstellen Schmierstoff auch austreten kann, ohne daß er in die Schmierbohrung der Triebwerksteile, z. B. der Kettenbolzen, eintritt.
  • Diesen bekannten Einrichtungen gegenüber kann der Erfindungsgegenstand an jeder beliebigen Stelle des Triebwerks angesetzt werden und der Schmierstoff muß in-dieSchmierbohrung eintreten, weil die öffnungsbewegung des Austritts über einen mit dem Triebwerksweg zusammenfallenden, gleichlaufenden Weg erfolgt. Ferner ist die Spritzpistole, deren Auslaß unter dem unmittelbaren Einfluß des durch Preßluft beaufschlagten Schmiermittels steht, aus dem Träger herausnehmbar.
  • Der Aufbau der Einrichtung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. Abb. i, 2 und 3 sind Längsansicht, Grundriß und Stirnansicht der neuen Einrichtung.
  • Nach der Erfindung aufgebaute Schmiereinrichtungen eignen sich besonders für das selbsttätige Schmieren der Kettenbolzen von Stahlgliederbändern und Kratzern. Hierbei wird davon ausgegangen, daß das laufende Band bzw. die Kettenstränge selbst die Aufnahmeeinrichtung der Spritzpistole ein Stück mitnehmen und dabei den Einspritzvorgang veranlassen, worauf nach Auslösung einer Rückholeinrichtung diese die Spritzpistole bzw. die Aufnahmeeinrichtung wieder in die Bereitschaftslage führt und der Vorgang sich immer wiederholt, bis alle Bolzen geschmiert sind.
  • Die entsprechende Vorrichtung kann zwar an beliebiger Stelle vor der Kette 32 aufgebaut werden, doch ist es zweckmäßig, zum Aufbau möglichst die Umlenkstellen zu benutzen, weil hier die Kettenbolzen in gleichbleibender Bahn geführt vierden. Die Aufnahmeeinrichtung besteht zur Hauptsache aus einem Wagen 33, der mit Rollen usw. 34 leicht laufend in Schlitzen 35 des Traggestells 36 geführt ist. Zur Aufnahme der Spritzhülse 17 ist über den Wagen 33 eine Gabel 37 mit Lageraugen 38 vorgesehen, die eine verdrehbare Hülse 39 aufnehmen, in die wiederum ein längsverschiebbares Rohr 4o eingesetzt ist, das dann die Hülse 17 der Spritze aufnimmt. Das Rohr 4o ist an dem der Kette 32 zugekehrten Ende zu einer Schale ausgespart, so daß sich die Enden der Kettenbolzen 28 in diese Schale einlegen können und unter Mitnahme der Hülse 39 auch den Wagen 33 mitnehmen. Auf der Hülse 39 fest ist ein Ratschenkopf 42 vorgesehen, dessen Hebelarm 43 unter der Wirkung einer über der Hülse 39 angeordneten Torsionsfeder 44 steht, die mit einem Bügel 45 den Arm 43 hinterfaßt. Die Verdrehung des Ratschenkopfes 42 wird durch einen durch die Hülse 39 hindurchgreifenden Zapfen 46 auf das Rohr 4o übertragen, das einen gewundenen Schlitz 47 für den Eintritt des Zapfens 46 aufweist. Die Verdrehung des Ratschenkopfes 42 wird bei der Bewegung des Wagens 33 durch einen Anschlag 48 bewirkt, der Teil eines Bügels 49 am Traggestell 36 sein kann. Der Wagen 33 steht unter der Wirkung der Rückholfeder So, die am einen Ende am Wagen 33, am andeten Ende an Nasen o. dgl. 51 des Gestells 36 angelegt ist. Der Kopf der Spritzhülse 17 wird in eine Widerlagerschale 52 eingelegt. Die Schale 52 ist mit einem Stift 53 o. dgl. versehen, der in Längsschlitzen 54 des Bügels 55 am Wagen 33 geführt sein und unter Wirkung einer Feder 56 stehen kann. Die Spritzhülse 17 wird dadurch stets. in der Richtung gegen die Kette 32 bewegt. Um diese Bewegung während der Mitnahme des Wagens 33 genau zu regeln, greift der Stift 53 in eine Kurvenbahn 57 ein, die in einer Platte 58 am Gestell 36 vorgesehen ist. Zur Regelung der Stiftbewegung können in der Kurvenbahn Weichenzungen 59 o. dgl. vorgesehen werden.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende.
  • Das Traggestell 36 wird der Kette 32 gegenüber so aufgebaut, daß bei gegen die Kette vorgezogenem Rohr 4o die Schale 41 die vorbeiziehenden Kettenbolzenenden 28 aufnimmt, so daß beim Weiterbewegen der Kette 32 das Rohr 40 und damit der Wagen 33 mit dem Spritzhülsenträger entgegen der Wirkung der Feder 50 mitgenommen wird. Durch die Mitnahme des Wagens 33 wird der Stift 53 in der Kurvenbahn 57 zwangsläufig geführt und dadurch die Spritzhülse bzw. ihr Dorn 18 gegen den Bolzenkopf 28 gedrückt, also dessenVerschlußstück gelöst und derSchmier-Stoff eingespritzt. Entsprechend dem Verlauf der Kurvenbahn 57 wird also die Spritzhülse 17 in dem Rohr 40 vor und zurück bewegt. Dabei "ist die Kurvenbahn 57 so gelegt, daß die Spritzhülse 17 und der Dorn 18 eher zu- ' rückgezogen werden, als der Anschlag 48 den Arm 43 des Ratschenkopfes 42 entgegen der Feder .1q. zurückdreht und dadurch das Rohr mit der Schale 41 aus dem Bereiche der Kettenbolzenenden zieht. Sobald das Rohr 40 mit seiner Schale 41 an den Kettenbolzen 28 nicht mehr gehalten ist, holt die Feder 5o den `Vagen 33 wieder in die Anfangslage zurück, in der sich der nächste Kettenbolzen 28 in die Schale .4i bewegt und den Wagen 33 zur Schmierung wieder mitnimmt. Es wird also Bolzen um Bolzen geschmiert und bei gleichzeitiger Anordnung von zwei Vorrichtungen können beide Ketten eines Stahlbandes o. dgl. gleichzeitig geschmiert werden. Wenn die Kurvenbahn der' zu erwartenden kleinsten Teilung angepaßt ist, können Ketten mit darüberliegender Teilung mit ein und derselben Einrichtung geschmiert werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: , i. Schmiereinrichtung für die Kettenbolzen von Fördereinrichtungen im Grubenbetrieb, insbesondere Stahlgliederförderbändern und Kratzern, mittels Spritzpistolen, die unter dem Druck des Schmiermittels stehen und mit den Kettenbolzen ein Stück mitbewegt werden, wobei sie das Schmiermittel an die Kettenbolzen abgeben, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Spritzpistole aufnehmende Trageinrichtung (36) neben der Kette in Richtung ihres Verlaufs angeordnet ist, deren bewegliches Tragstück (33) von der Kette mitgenommen und während der Bewegung zwangsläufig gegen die Kettenbolzen gedrückt und von ihnen geführt wird, sowie unter dem ständigen Einfluß einer Rückholeinrichtung steht, die es nach dem Rückzug von einem Bolzen (28) vor den folgenden Bolzen zieht.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, da,-durch gekennzeichnet, daß dieBewegungder Spritzpistole durch eine Kurvenbahn (57) geregelt wird, in die der Träger oder ein Teil desselben eingreift.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (33) der Spritzpistole leicht beweglich in einem Traggestell (36) geführt ist und unter Wirkung einer Rückholfeder (5o) steht.
  4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmehülse (d.o) unter Wirkung einer federbelasteten Rückzugeinrichtung (4.2 bis ¢7) mit Anschlagsteuerung steht.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (48) derart zu der Kurven-. bahn (57) liegt, daß die Zurückbewegung der Spritzpistole zeitlich vor der Umsteuerung der Aufnahmehülse (4o) erfolgt.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf der Spritzpistole in einem Bett (52) als Widerlager untergebracht ist, das im Trägerwagen (33), in Achsenrichtung der Pistole beweglich, in der Kurvenbahn geführt ist und mit Hilfe von Federelementen (56) ständig in Richtung gegen die Kette (32) gedrückt wird.
DE1930565404D 1930-05-17 1930-05-17 Schmiereinrichtung fuer die Kettenbolzen von Foerdereinrichtungen mittels Spritzpistolen Expired DE565404C (de)

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