DE450624C - Selbsttaetig wirkende Fangvorrichtung fuer Foerderkoerbe - Google Patents

Selbsttaetig wirkende Fangvorrichtung fuer Foerderkoerbe

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DE450624C
DE450624C DEA43849D DEA0043849D DE450624C DE 450624 C DE450624 C DE 450624C DE A43849 D DEA43849 D DE A43849D DE A0043849 D DEA0043849 D DE A0043849D DE 450624 C DE450624 C DE 450624C
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delay
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DEA43849D
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ALFRED ILLNER
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JULIUS APEL
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/02Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
    • B66B5/16Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well
    • B66B5/18Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well and applying frictional retarding forces

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Selbsttätig wirkende Fangvorrichtung für Förderkörbe. Bei Fangvorrichtungen an Förderkörben ist es bekannt, den Förderkorb abzubremsen oder vor dem Abfangen vorzubremsen oder auch nur abzufangen und den dabei auftretenden Stoß durch einen Flüssigkeitspuffer zu dämpfen.
  • Gemäß der Erfindung findet beim Beginn des Arbeitens der Vorrichtung eine Dämpfung durch eine Flüssigkeitsbremse statt, so daß z. B. die Bremsbacken allmählich an die Spurlatten gedrückt und die Bremsbacken und Fangklauen erst später mit der gesamten zur Verfügung stehenden Kraft gegen die Spurlatten gepreßt werden. Bei Fangvorrichtungen mit verschiedenen Gruppen von Fangorganen läßt sich also die Dämpfung so einrichten, daß sie nach dem Einschalten der ersten Gruppe von Fangorganen aufhört.
  • Der Erfindung entsprechend ist zwischen die Königsstange oder die mit ihr verbundenen Teile und die Antriebsvorrichtung der Fangklauen. eine Verzögerungsvorrichtung eingeschaltet, die sich nach einer gewissen Bewegung der Klauen selbsttätig ausschaltet. Als Verzögerungsvorrichtung kann ein Flüssigkeitszylinder dienen, dessen Kolben eine einseitig wirkende Durchflußöffnung besitzt, welche nach einem gewissen Kolbenwege geöffnet wird, so daß die Dämpfung aufhört.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt. Es zeigt Abb. i einen senkrechten Schnitt durch die Verzögerungsvorrichtung und die Verbindung mit der Königsstange, Abb.2 eine Seitenansicht der Vorrichtung, Abb. 3 eine Oberansicht.
  • Der an der Königsstange a befestigte Arm b ist mit dem in dem Zylinder c befindlichen Kolben d durch die Stange e verbunden. Der Kolben hat zwei Durchlaßöffnungen f und g, von welchen die erste mittels einer an der Unterseite des Kolbens angeordneten Klappe A verschlossen ist. An der Klappe A ist ein Hebel i angebracht. Die Durchlaßöffnung g kann mittels eines Schiebers k eingestellt werden. Beim Reißen des Förderseiles sucht in bekannter Weise eine Feder m den Arm b und damit den Kolben d herabzudrücken. Da die Öffnung f verschlossen ist, kann die Flüssigkeit nur durch die enge -Öffnung g des Kolbens strömen. Dieser kann sich daher _ nur verzögert in dem Zylinder verschieben. Demzufolge kann auch der Querbalken n, der. .in an sich bekannter Weise die Klemmbacken o, P und die von der Stirnseite her in die Spurlatten y eindringende Klinke s verstellt, sich nur mit entsprechender Verzögerung senken. Die Klemmbacken o, P werden also mit allmählich steigendem Druck schließlich fest an die Spurlatten r angelegt. Nach diesem Anlegen der Sperrbacken stößt der Hebel i infolge der weiteren Senkung des Kolbens auf den Boden des Zylinders und öffnet durch Ausschwenken die Klappe A. Da die Öffnung f dann freigelegt ist, kann sich der Kolben d nunmehr schnell senken, und das Einrücken der -Klinke s in die Stirnseite der Spurlatte erfolgt ohne jede Verzögerung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fangvorrichtung für Förderkörbe mit einer in die Spurlatten eingreifenden Klemmvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Königsstange (cc) oder die mit ihr verbundenen Teile und die Antriebsvorrichtung der Fangldauen (o, _O) eine Verzögerungsvorrichtung (c, c@ eingeschaltet ist, die sich nach einer gewissen Bewegung der Klauen selbsttätig ausschaltet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, bei welcher die Verzögerungsvorrichtung in an sich bekannter Weise aus einem mit Flüssigkeit gefüllten Zylinder (c) besteht, dessen Kolben (d# eine durch eine einseitig wirkende Klappe (h) verschlossene Durchflußöffnung (f) besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (h) während des Kolbenhubes durch einen Anschlag (a), geöffnet wird.
  3. 3. Fangvorrichtung, bei welcher in jede Spurlatte zwei Gruppen von Fangklauen eingreifen, mit einer Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerung, welche bei dem Einschalten der ersten Gruppe wirkt, vor dem Einschalten der zweiten Gruppe ausgeschaltet wird.
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