DE225976C - - Google Patents

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DE225976C
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cutting
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/14Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting
    • B28B11/16Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting for extrusion or for materials supplied in long webs
    • B28B11/163Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting for extrusion or for materials supplied in long webs in which the cutting device is moved longitudinally with the moving strand
    • B28B11/165Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting for extrusion or for materials supplied in long webs in which the cutting device is moved longitudinally with the moving strand mounted on a carrier

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine stoßfrei wirkende und geraden Schnitt erzeugende Antriebsvorrichtung für Ziegelabschneider. Bei der Erfindung handelt es sich jedoch darum, den Hub des rasch beweglichen Dampfkolbens, welcher den Abschneidebügel betätigt, am Ende der Bewegung stoßfrei zu gestalten. Das wird dadurch erreicht, daß die Übertragung der Zugkräfte mittels Doppelzugstange
ίο erfolgt und die dabei mitwirkenden Massen der Maschine pendelartig wirken.
Das Auf- und Abbewegen des Bügels, an welchem die Schneidedrähte befestigt sind, bedingt eine Bewegung, die rasch ausgeführt werden muß. Dabei ist der Widerstand während des Schneidens des Tonstranges sehr verschieden. Je nach diesem Widerstände treten, in Verbindung mit der Massenwirkung der sich hin und her bewegenden Teile, schädliehe Stöße für die Maschine auf. Zudem wird der Schnitt schief, wenn die Zugvorrichtung nur an einer Stelle des Abschneidebügels angreift. Diese Übelstände werden durch den Gegenstand der Erfindung vermieden. Mittels der Doppelzugstange wird erreicht, daß der Abschneidebügel in seiner ganzen Länge gleichmäßig heruntergezogen wird. Stößt nämlich im Tonstrang ein Steinchen gegen einen äußeren Schneidedraht, so bleibt der Bügel auf der betreffenden Seite beim von Handschneiden, selbst bei der größten Aufmerksamkeit, zurück, und der Draht beschreibt einen Bogen, erzeugt also nicht den erforderlichen geraden Schnitt.
Wenn der Abschneidebügel durch motorische Kraft an einer Stelle herabgezogen wird, tritt derselbe Übelstand ein.
Mittels des pendelartigen Antriebes wird der Vorteil erreicht, daß die motorische Wirkung des Dampfkolbens zunächst unterstützt, dann aber gehemmt wird.
Der Erfindungsgegenstand ist in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und zeigt:
Fig. ι Ansicht des Antriebapparates und seine Verbindung mit dem Abschneider, Fig. 2 Aufsicht auf denselben,
Fig. 3 Stellung der Pendelschwinge vor und Fig. 4 desgleichen nach dem Schneiden,
Fig. 5 eine Ausführungsform des Antriebapparates mit Antrieb durch Dampfkolben.
Der allgemein gebräuchliche Abschneider hat einen auf Schienen laufenden Wagen a, an dessen Rahmen die beiden Lager b befestigt sind, in welchen der auf und ab schwingende Schneidebügel c sich dreht. Die Griffe dieses Bügels werden durch eine Laufstange d ersetzt, an welche die parallel arbeitenden Zugstangen e des eigentlichen Antriebapparates angreifen. Die Schwinge f bildet das Segment eines Kreises, etwa den vierten Teil, und ist am Umfange mit Zähnen versehen, die in die Zahnstange g greifen. Die Zahnstange wird durch Kolben, Kurbelgetriebe o. dgl. hin und her bewegt. Auf beiden Seiten der Schwinge f sitzt je ein radial einstellbarer Zapfen h, an welche die Doppelzugstange e angreift.
Die Schwinge f hat schon durch ihre Ausführung ein erhebliches Gewicht, welches nach Belieben noch vermehrt werden kann.
Vor dem Schneiden hat die Schwinge f die durch Fig. 3 dargestellte Lage. Soll geschnitten werden, so wird die Zahnstange g in der Zeichnung nach links bewegt, und das Gewicht der Schwinge f wirkt wie beim physikalischen Pendel, unterstützend auf den Antrieb. Sobald aber die Schwinge f über die Mittelstellung hinauskommt und sich der Endstellung nähert, wirkt sie aus dem gleichen Grunde hemmend auf die in den Gestängen durch die beschleunigte Bewegung aufgespeicherten Kräfte, so daß die für die Maschine schädlichen harten Stöße vermieden werden.
Ein weiterer großer Fortschritt dieses Pendelantriebes liegt in der Anwendung der Doppelzugstange e. Indem beide Enden der Zugstange e in einer gewissen Breite, etwa der Ausdehnung der Schneidedrähte entsprechend, an dem Bügel c anfassen, ist ein Ausbiegen desselben vollkommen vermieden.
Durch einseitiges Ziehen bzw. Drücken
des Bügels c verbiegt sich derselbe leicht während des Schneidens, und die Sehneidedrähte beschreiben eine Kurve, erzeugen also einen krummen Schnitt. Die durch die Pendelschwinge f mitgenommene Doppelzugstange e zieht den Bügel c, ganz gleich wo der Wagen α steht, starr und gleichmäßig herunter, so daß die Drähte eine gerade Linie beschreiben müssen.
Das Zurückhalten der beschleunigten Massen durch den Antrieb mittels der Pendelschwinge wird weiterhin noch unterstützt, falls bei leichtem Betriebe, das heißt geringem Arbeitswiderstände, eine sehr starke Beschleunigung eingetreten war, durch den mit der Zahnstange g gekuppelten Bremszylinder i, der in bekannter Weise ausgebildet ist und mit Luft-, Öl-, Wasserfüllung ο. dgl. arbeiten kann.
Das nach dem Schneiden der Steine erforderliche Vorziehen des Wagens α erfolgt in bekannter Weise, indem die Schwinge f in ihren Endstellungen auf ein Steuerorgan wirkt und dadurch ein Kolben bewegt wird, der mittels Schubstange, Hebel usw. mit dem Wagen in Verbindung steht.
Zum Antrieb der Schwinge f kann statt der Zahnstange g auch ein Kurbelgetriebe 0. dgl. Verwendung finden.

Claims (1)

  1. Patent- Anspruch :
    Antriebsvorrichtung für mit motorischer Kraft betriebene Strangpressenabschneider, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (c) des Abschneidewagens (a) durch Doppelzugstange (e) mit der pendelartig sich bewegenden Schwinge (f) gekuppelt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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